Solidaritätserklärung an alle GegnerInnen des desaströsen Megaprojektes Stuttgart 21
Auch wir kämpfen seit über einem Jahr gegen das im Bau befindliche Klimakiller-Kohlekraftwerk in HH-Moorburg, verheerend für Mensch, Natur und Umwelt weit über die Grenzen Hamburgs hinaus. Wir sind schockiert über die gewalttätigen, menschenverachtenden Polizeimaßnahmen gegen Euren massenhaften friedlichen Widerstand. Diesen hat der ehemalige Chef des Stuttgarter Hauptbahnhofs, Egon Hopfenzitz, in der TAZ als "Kriegszustand - Schlimmeres habe ich noch nicht gesehen" bezeichnet. Die Bilder der grauenhaften Polizeiorgien werden für immer mit dem unrühmlichen Großprojekt Stuttgart 21 verbunden bleiben!
Erinnerungen werden wach: Massenhafter erfolgreicher Widerstand gegen die Atomfabrik WAA in der Oberpfalz Ende der 80er Jahre.
Mit der Fernwärmetrasse des KKW Moorburg plant der Atom- und Kohlekonzern Vattenfall eine 12,8 km lange Schneise der Verwüstung durch 3 Altonaer Parks mit Fällen von ca. 400 Bäumen. Neben vielfältigen öffentlichen Aktionen waren letzten Winter durchgängig 3,5 Monate Bäume im Gählerpark besetzt. Der Tag X der Räumung stand unmittelbar bevor, als gerichtlich ein Baustopp verfügt wurde, kurz vor Ende der Baumfällperiode.
Ohne dieses Gerichtsurteil hätte höchstwahrscheinlich eine ähnlich gewaltsame Räumung des Parks im Auftrag von Vattenfall stattgefunden.
No pasaran - Der Kampf geht weiter. Bei Euch und weltweit für Bürgerinteressen gegen Konzernmacht.
Mit solidarischen Grüßen aus Hamburg
Initiative Moorburgtrasse-stoppen
Grußadresse an Dietrich Wagner
Wir sind empört und zornig über Deine schwerwiegenden Augenverletzungen und wünschen Dir erfolgreiche Operationen, um Dein Augenlicht zu retten, wenngleich die an Dir verübte Staatsgewalt niemals wieder gut zu machen ist. In Anteilnahme mit den vielen anderen verletzten AktivistInnen.