Das Video der 482. Montagsdemo gegen S21 am 23.9.2019

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https://www.youtube.com/watch?v=qF6GjIIQFrE&feature=youtu.be

Grazie mille, lieber Eberhard!

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Stuttgart 21 macht Bahnfahren zum Klimaskandal

Presseerklärung der Parkschützer vom 22. September 2019

Stuttgart 21 macht Bahnfahren zum Klimaskandal
Zahlen, Daten, Fakten zu Bau und Betrieb des Tunnelbahnhofs

Stuttgart, 22. September 2019: Anlässlich der weltweiten Klimaaktionswoche kritisieren die Parkschützer die Infrastrukturpolitik der Deutschen Bahn und der Bundesregierung: Statt teurer Großprojekte mit viel Beton, wie bei Stuttgart 21 der Fall, brauchen wir gezielte Maßnahmen, die den Deutschlandtakt ermöglichen und die Schieneninfrastruktur effizienter machen. Bei der 482. Montagsdemo gegen S21 am morgigen 23.9.2019 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz wird Stuttgart 21 von den Rednern aus Klimasicht kritisiert. Es sprechen Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sowie zwei Vertreter der Stuttgarter Fridays for Future-Gruppe, Miriam Siebeck und Kolja Schultheiß.

„Eigentlich könnte die Bahn ein sehr ökologisches, schnelles und bequemes Verkehrsmittel sein“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Doch mit einer Infrastruktur wie dem Tunnelbahnhof S21 und der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm werden die Vorteile der Bahn gründlich zunichte gemacht: Unnötige Tunnel und unnötige Höhenmeter treiben den Energieverbrauch – und damit den CO2-Ausstoß – enorm in die Höhe; die Emissionen für eine Fahrt von Stuttgart nach Ulm und zurück verdoppeln sich! Deswegen fordern wir die Bahn und den Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer auf, in Stuttgart auf Umstieg 21 zu setzen: ein moderner, leistungsfähiger Bahnhof mit Kapazitätsreserven für die Zukunft statt einem Flaschenhals namens S21.“

Diese drastische Verschlechterung der CO2-Bilanz führt nicht etwa zu einem Vorteil für die Reisenden, im Gegenteil: Die ungünstige Fahrzeit und die fehlenden Gleise im Stuttgarter Tunnelbahnhof S21 machen einen integralen Taktverkehr unmöglich. Dadurch verschlechtern sich die Anschlüsse, für die Fahrgäste kommt es zu langen Wartezeiten in den Umsteigeknoten Stuttgart und Ulm, die durchschnittlichen Reisezeiten verlängern sich. Und für dieses Paket an Verschlechterungen bläst die Bahn allein für das S21-Baumaterial 1,7 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre. Mit dem Konzept Umstieg 21 hingegen ließe sich immerhin die Hälfte davon noch einsparen. Alle Zahlen zur Klimabilanz des Baus von S21 und zu den Alternativen entnehmen Sie dem Gutachten ‚Quantifizierung der Treibhausgasemissionen des Projekts Stuttgart 21‘, zu finden unter www.umstieg-21.de/aktuelles/neues-gutachten-s21-umstieg21-klimagutachten-klimaskandal21.html

Der Energieverbrauch eines Zuges setzt sich im Wesentlichen zusammen aus den Komponenten Rollwiderstand, Luftwiderstand, Energie für die Überwindung von Steigung und Gefälle sowie der Energie, die für Beschleunigung und Bremsen benötigt wird (konkrete Zahlen für die Fahrt Stuttgart-Ulm-Stuttgart im Anhang, aus Berechnungen der Ingenieure22). Wie auch in der beigefügten Graphik zu sehen ist, ist der Rollwiderstand eines Zuges (Stahl auf Stahl) sehr gering, die sogenannte Walkarbeit, die beim Straßenfahrzeug (Gummi auf Asphalt) schwer zu Buche schlägt, gibt es nicht. Auch der Luftwiderstand ist bei einem langen Fahrzeug wie einem Zug verhältnismäßig gering – allerdings vervierfacht sich dieser bei der Fahrt durch einen eingleisigen Tunnel. Im gesamten französischen Hochgeschwindigkeitsnetz gibt es deshalb weniger Tunnelstrecke als die Bahn mit S21 rund um Stuttgart baut. Der TGV ist auf Energieeffizienz getrimmt, die deutsche Bahn verbaut maximal viel Beton und wird damit vollkommen unnötig zum großen Klimasünder.

Weitere Informationen zum Energieverbrauch (= CO2-Ausstoß) im Bahnverkehr entnehmen Sie den beigefügten Dokumenten und Graphiken, die auf Berechnungen der S21-kritischen Ingenieure22 beruhen.

KlimaSkandalS21_Energiebilanz_Bahn.pdf

KlimaSkandalS21_Vergleich_Stuttgart21_Umstieg21.pdf

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Karikatur: S21-Leistungsfähigkeit genauer betrachtet

Karikatur: Tobias Mey

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Das Video der 481. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 am 16.09.2019

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https://youtu.be/xaWFCRg6k7s

Danke Eberhard!

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Von Nadelöhren, Kamelen und anderen Takt-Losigkeiten

Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Mathematiker, Informatiker, Initiative „Deutschland-Takt“; auf der 481. Montagsdemo am 16.9.2019

Liebe Stuttgarter Freunde, liebe Oben-Bleiber, liebe Unverzagte und Unentwegte im Kampf gegen Dummheit, Ignoranz und Profitgier,

11 Monate ist es jetzt her, dass unser Bundesverkehrsminister Scheuer etwas verkündete, was wie eine Sensation klang: „Der Schienenverkehr soll pünktlicher, schneller, die Anschlüs­se sollen direkter und verlässlicher werden.“ Wie das bitte? Nun, mit der neuen Initiative namens „Deutschland-Takt“, mit der „…unser Zukunftsbündnis Schiene volle Fahrt aufnimmt“. Nota bene: 1987 hatten die Schweizer sich in einer Volksabstimmung für das Schweizer Takt­system „Bahn 2000“ ausgesprochen, 31 Jahre brauchte dann unser deutsches „Zukunfts­­bündnis“, um seine Dampfkessel aufzuheizen und schließlich mit Scheuers beherz­tem Anpfiff in die Zukunft aufzubrechen – eine beachtliche Leistung!

Nochmals gingen ein paar Monate ins Land, ehe es einigen Menschen dämmerte: Wir haben da ein Problem: Denn wenn die Züge untereinander Anschluss haben sollen, dann brau­chen sie dafür ausreichend viele Gleise, aber in Stuttgart sind wir ja seit nunmehr fast 10 Jahren dabei, die Gleise systematisch abzubauen, und 2025 sollen es nur noch halb so viele sein wie heute! Wie hieß es doch im Südwest-Rundfunk dazu am 19.6. dieses Jahres: „Der Stuttgarter Bahn­knoten benötigt zusätzliche Gleise am neuen Tiefbahnhof, um den…geplanten Deutschland-Takt in Baden-Württemberg realisieren zu können. …Durchgehend kürzere Umsteige­zeiten seien aus Kapazi­tätsgründen nicht realisierbar.“ Und weiter: „Der Zielfahrplan Baden-Württem­berg (Stand Mai 2019), der dem SWR vorliegt, zeigt, dass der neue Bahnknoten Stuttgart einen integrierten Takt­ver­kehr nach Schweizer Vorbild im Südwesten nicht zulässt.“

Der Verkehrsexperte der Grünen, Matthias Gastel, meint dazu: „Es wäre doch jammerschade, wenn überall in Deutschland die Menschen vom Deutschland-Takt profitieren, nur in Stuttgart funk­tio­niert es nicht. Auch die Baden-Württemberger sollten davon profitieren. Das braucht aber einen anderen Hauptbahnhof als Stuttgart 21.“
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Die 482. Montagsdemo am 23.09.2019

Die 482. Montagsdemo findet am 23.September 2019 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug,ausgehend vom Schlossplatz in die Königstraße Richtung Hauptbahnhof, links in die Bolzstraße, links in die Theodor-Heuss-Straße (entgegen der Fahrtrichtung), Querung an der Wendefläche, links in die Theodor-Heuss-Straße (in Fahrtrichtung), rechts in die Willi-Bleicher-Straße bis zum Gustav-Heinemann-Platz, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Miriam Siebeck und Kolja Schultheiß, Fridays for Future
  • Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH)

Beide Fridays-Redner wurden bereits in den Medien vorgestellt:

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik:
Gerd Schinkel; Liedermacher, Autor und Sänger aus Köln
Moderation:
Anna-Chiara Rall, Robin Wood, und Hannes Rockenbauch, Vorsitzender der Fraktionsgemeinschaft Linke-SÖS-Piraten-Tierschützer

Montagsdemo im Rahmen der Umweltaktionswoche der Fridays for Future

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Die 481. Montagsdemo am 16.09.2019

Die 481. Montagsdemo findet am 16.September 2019 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, in die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) in Richtung Arnulf-Klett-Passage, nach links auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  •  Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Mathematiker, Infomatiker, Initiative ‚Deutschland-Takt; "Von Nadelöhren, Kamelen und anderen Takt-Losigkeiten"
     

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik:
Gez & Blues Band“ mit Gez, Hurphey, Bogga und Lego; 'Blues-Klassiker vom Feinsten!'
Moderation:
Tom Adler, Vorsitzender der Fraktionsgemeinschaft Linke-SÖS-Piraten-Tierschützer

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Das Video der 480. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 am 09.09.2019

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https://www.youtube.com/watch?v=O9-1tnVVFPo

Dank dir, lieber Eberhard!

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Arme Lügner!

Rede von Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, auf der 480. Montagsdemo am 9.9.2019

Liebe hier unermüdlich für eine redliche Bahn-, Landes- und Kommunalpolitik ein- und aufstehende Freundinnen und Freunde!

Wir alle wissen, mit wie viel Fortschrittsgläubigkeit und Schönfärberei alle für S21 Verantwortlichen dieses Großprojekt auf den Weg brachten. Wir wissen auch sattsam, dass sich ihre großspurigen Versprechungen fast allesamt nicht bewahrheitet haben. Deutschlandweit und auch im Ausland amüsiert man sich längst über das Fehl- und Murks-Projekt in unserer Stadt.

Eigentlich müssten die für S21 Verantwortlichen immer stiller werden, den Kopf einziehen oder betreten zu Boden blicken – sollte man meinen...

Doch, weit gefehlt: Wir müssen feststellen, dass es – mit Ausnahme unseres Verkehrsministers Winfried Hermann – keine S21-Partner gibt, die es wagen, den unbequemen Wahrheiten ins Gesicht zu sehen und ihre anfängliche Verblendung und die Irrtümer, die sich daraus ergeben haben, offen zu bekennen.

Wir wissen ja, dass der DB inzwischen das Wasser bis zum Hals steht, allein schon in finanzieller Hinsicht, auch weil sich die „lieben“ Projektpartner weigern, anteilmäßig ein paar Milliarden nachzuschießen. Wenn einem das Wasser schon bis zum Hals steht, dann beginnt man zu schwimmen, um vorwärts zu kommen oder man rudert irgendwie um sein Leben – besser: ums Überleben. weiterlesen

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Rede von Werner Sauerborn, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, auf der 480. Montagsdemo am 9.9.2019

Liebe Montagsdemonstrant*innen,

wir feiern ja am 8. Oktober zehn Jahre Montagsdemo mit einer großen Veranstaltung im Theaterhaus mit dem Team der Anstalt. Zehn Jahre Volkshochschule unter freiem Himmel, zehn Jahre Infos zu Stuttgart 21, und da es dabei ja um mehr geht als um einen Bahnhof, ging es auf dieser Bühne auch immer viel um die damit zusammenhängende Politik, um Demokratie, um Verkehrspolitik, in letzter Zeit verstärkt um die uns allen brennende Klimafrage.

Politische Inhalte sind wichtiger als die Strukturen, in denen wir arbeiten und kämpfen, aber ab und an muss man auch über Strukturen reden. Deswegen geht es bei mir heute um das Aktionsbündnis, das sein Sprecherteam erweitert und neue Mitstreiter und Bündnispartner gewonnen hat.

Das AB ist ja nicht ein Zusammenschluss von Einzelnen, sondern von relevanten Gruppen, Initiativen, einer Partei und einem parteifreien Bündnis, die jeweils ein oder zwei Vertreter schicken, die idealerweise ihr Tun und Lassen in ihren Gruppen rückkoppeln – auch wenn das in manchen Gruppen natürlich nicht mehr so ideal läuft wie zu unseren Hochzeiten. weiterlesen

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Bericht der Capella Rebella und Video zu den Protesten gegen die Ehrung des Stadtzerstörers Schuster am 6.9.2019

Anlässlich der Geburtstagsfeier von Ex-OB Schuster im Rathaus gestern hat die Bürgerschaft gegen S21 für Stimmung gesorgt. Die geladenen Gäste, die erwartet hatten, durch den Haupteingang Einlass zu bekommen, mussten am 50 m langen Banner vorbei defilieren, um dann unter dem Protest der Demonstrierenden unter Polizeischutz den Hintereingang über die Metall-Treppe zu nehmen. Im Treppenhaus angekommen, konnten sie sich an dem wunderbaren Klang der Capella Rebella erfreuen, die im 3. Stock direkt vor den weit geöffneten Türen des Großen Sitzungssaals aufspielte.

"Passend" gekleidet wurden wir höflich und wohlwollend behandelt. Erst nach dem Kanon von Pachelbel und dem Mozart-Lied "Üb immer Treu' und Redlichkeit" fiel Ihnen anlässlich unserer Katjuscha-Sprechgesänge auf, dass wir wohl nicht geladen, sondern "geladen" waren und durften sich unsere Verse anhören.

1. Vers: Wir sind hier, wir sind laut, weil Ihr uns die Stadt versaut!

2. Vers: S21 ungeheuer, erstens Scheiße, zweitens teuer!

3. Vers: Schickt den SCHUSTER auf den Mond, das ist Raumfahrt, die sich lohnt. Und das FRITZLE hintendrein, dann ist er nicht so allein.

4. Vers: Attacke, Attacke, Tiefbahnhof ist Kacke, Attacke, Attacke, Schiefbahnhof ist Kacke.

Und so wurden wir gegen 16.55 Uhr von Herrn Dr. Matthias Frenz, dem Protokollchef des Rathauses, im großen Treppenhaus hinuntergeleitet. Da wir das Musizieren im Laufen gewohnt sind, konnten wir bei unserem Treppenabgang noch zu der Musik von El Pueblo und dem Vers "Und was sie auch treiben, wir werden oben bleiben!" die Gäste, die ganz kurz vor 17 Uhr das Rathaus betraten, davon überzeugen, dass sie den Protest gegen den #StadtZerstörer #Schuster von draußen auch innerhalb des Rathauses erlebten.

Zusammen mit der LOK war dann auf dem Weindorf der Protest gegen die Ehrung des Täters Schuster nicht zu überhören.

Aus dem Video des Capella-Mitspielers Rüdiger und den Fotos von Rüdiger, Wolfgang Rüter und Roland Hägele hat Eberhard Linckh ein You Tube Video gebastelt:  https://youtu.be/e654ogUMx7o

Kommentare zur Aktion auch hier:

https://www.parkschuetzer.de/statements/205545

https://www.parkschuetzer.de/statements/205548

https://www.bei-abriss-aufstand.de/2019/09/05/kein-grund-zum-feiern-fuer-die-buergerinnen-von-stuttgart-herr-schuster/#more-67564

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Keine Tunnel-Feier ohne uns!

In der Tunnelfeier-Einladung der DB steht: "Ab 14:30 Uhr Eintreffen der geladenen Gäste". Das machen wir doch gerne! Am Montag, 9.9.2019, ab 14:30 sind wir zur Stelle. Außerdem bringen wir Flaschen mit, Plastikflaschen, grüne oder schwarze oder schwarz-grüne oder grün-schwarze (Tipp: leere Essigflaschen). Passt zum "Flaschenhals 21", aber auch zum "Wendeflaschenhals 21".

In der Einladung steht zudem, gleichsam als Motto: "Symbolischer Abschluss des Maschinenvortriebs". Darunter kann ich mir nun gar nichts vorstellen. Ist das jetzt ein Vortrieb oder nicht? Ist es ein Abschluss oder nicht? Wo liegt das Symbol? Ist vielleicht gar Stuttgart 21 ein riesengroßes, 12 bis 15 + Milliarden teures Symbol?

Die auf der Einladung angepriesenen Protagonisten, die sich durch Begrüßung und Ansprachen auszeichnen, sind: Dr. Richard Lutz (DB AG), Winfried Hermann (Minister), Herald Ruijters (Direktor Investitionen), Fritz Kuhn (OB), Karl-Heinz Strauss (Porr AG), Tülay Schmid (Tunnelpatin), Manfred Leger (DB Projekt).

Den göttlichen Überbau übernimmt ein oder eine N.N.; die "Ökumenische Segnung" ist als gesonderter Programmpunkt vorgesehen.

Nach all den Reden, Segnungen und Taufen gibt es dann einen "Baustellenimbiss". Klingt fast wie "Baggerbiss".

Warum ich das noch einmal schreibe, wo der Mobilisierungs-Flyer doch weiter unten auf der Seite steht? Weil ich mir und uns noch mal vor Augen führen will, namentlich, wer momentan für das Murksprojekt S21 verantwortlich steht, wer mit Freuden dahintersteht, wer sich am kalten Imbissbüfett auf die Schultern klopft und bejubelt, wie gut sie doch diese Dauerbaustelle (und damit Gelddruckmaschine) hinbekommen haben.

Ich erinnere mich an unsere legendären Tunnelfeier-Demos, auch am Fasenenhof, ich freue mich auf kommenden Montag und auf alle Oben-Bleiber. Gemeinsam sind wir stark! Und vergesst nicht die grünen Flaschen!

(Petra B.)

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