Die 492. Montagsdemo am 02.12.2019

Die 492. Montagsdemo findet am 02.Dezember 2019 ab 18 Uhr auf dem Kleinen Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Kleinen Schlossplatz, weiter auf die Theodor-Heuss-Straße, nach rechts in die Bolzstraße, nach links in die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) in Richtung Arnulf-Klett-Passage, nach links auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Eberhard Linckh, Robin Wood; "S21 Aktivistin vor Gericht"
  • Dr. Bernhard Knierim, "Bahn für Alle";
    "Die Bahn in der Krise und wie sie stattdessen zum Rückgrat der Verkehrswende werden kann"

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik:
Luis Zirkelbach, Gitarre und Gesang
Moderation:
Petra Brixel, Senioren und Seniorinnen gegen S21

Ein Kommentar

Das Video der 491. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 am 25.11.2019

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https://www.youtube.com/watch?v=unIUCs-oOdU&feature=youtu.be

s. https://www.parkschuetzer.de/statements/206304, wo Eberhard Linckh seine Dokumentation publiziert hat - danke, Eberhard!

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Mit Tunnelblick in die Zukunft – aber bitte nicht in unsere!

Rede von Jürgen Klaffke, Kaktus-Initiative der IHK Stuttgart; auf der 491. Montagsdemo am 25.11.2019

Aktuelles aus Wirtschaft, Bahn, IHK und Co.

Liebe Unverzagte, die Ihr mutig und entschlossen für den Erhalt des Stuttgarter Kopfbahnhofes eintretet!

Auch heute gilt wiederum das geschriebene Wort und das mit dem Du und Sie. So – und jetzt kann es losgehen. Aber womit? Wissen wir denn nicht schon alles? Ist nicht alles irgendwie bekannt und vorhersehbar? Und schon gesagt sowieso? Kann nicht, wer will, alles im Internet nachlesen?

Wollt Ihr wirklich eine Antwort? Egal wie Ihr antwortet, Ihr bekommt eine Antwort. Und diese Antwort ist ein klares NEIN! Denn ebenso wie das eben Gesagte richtig ist, übersieht es aber etwas Wichtiges: den Zeitablauf, die Wirkung von neuen Zusammenhängen, die sich aus Altbekanntem plötzlich neu bilden können. Und mit jedem Neuen, was sich die Profiteure unserer Gesellschaft einfallen lassen, erhalten wir neue Chancen für unsere Ziele.

Nehmen wir die Deutsche Bahn: Der Einfallsreichtum derer, die profitieren wollen von dem unsinnigsten Projekt der Eisenbahngeschichte, die profitieren wollen von einem System, das mitten im Kapitalismus feudalistische Züge trägt, ist unglaublich. Und über deren Vernetzung können wir nicht genug reden. Denn wenn wir darüber reden, wenn wir deren Machenschaften und deren Gedankenwelt öffentlich machen, schaffen wir Transparenz – und uns neue Chancen.

Denn Transparenz scheuen sie wie der Teufel das Weihwasser, was schon mehrmals bewiesen werden konnte.

Und so wenden wir uns dem heutigen Thema zu: dem Tunnelblick und der Gestaltung der Zukunft. Die einen wollen mit Tunnelblick in die Zukunft und genau in diese Zukunft wollen wir nicht. Wir wollen in eine andere Zukunft, denn wir haben vom Zusammenleben, von Solidarität, von der Zukunft unserer Kinder, vom Klima und von unserer Umwelt, von Chancengleichheit Vorstellungen, die nicht unbedingt kompatibel sind mit den Vorstellungen der Vertreter und Vertreterinnen eines brachialen globalen Kapitalismus mit feudalistischen Zügen. weiterlesen

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Die 491. Montagsdemo am 25.11.2019

Die 491. Montagsdemo findet am 25.November 2019 ab 18 Uhr auf dem Kleinen Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Kleinen Schlossplatz, weiter auf die Theodor-Heuss-Straße, nach rechts in die Bolzstraße, nach links in die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) in Richtung Arnulf-Klett-Passage, nach links auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Jürgen Klaffke, Kaktus-Gruppe der IHK Stuttgart; "Mit Tunnelblick in die Zukunft - aber bitte nicht in unsere!" Aktuelles aus Wirtschaft, Bahn, IHK und Co.

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik:
Christof Altmann Trio zu Viert; "Kosmopolitisch Schwäbisch......"
Moderation:
Michael Becker, Kernen 21

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Die Gäubahn

Rede von Andreas Kleber, auf der 490. Montagsdemo am 18.11.2019

„Die Gäubahn beginnt in Zürich und endet in Berlin“ (Kurt Bielecki 1990)

Wichtiges bis zum 1. Weltkrieg

  • ursprüngliche Hauptstrecke verlief über Tübingen – Horb (noch 1914 D 45/6 Berlin-Stuttgart-Tübingen-Zürich; Zug hielt zwischen Tübingen und Rottweil nicht)
  • technische Meisterleistung der Bau der Panorama-Strecke nach Stuttgart-Vaihingen
  • 1881 erster Schnellzugzug über Eutingen (Württ) – Horb – Rottweil nach Zürich
  • 04.1917 weltgeschichtliche Bedeutung der Gäubahn: In plombierten Sonderwagen fuhren Lenin und seine Mitstreiter aus dem Züricher Exil über die Gäubahn – Berlin – Saßnitz über Schweden nach St. Petersburg.

(Bei der Lok zwischen Immendingen und Stuttgart handelte es sich um eine 1911 von der MF Esslingen gebaute C-Maschine der K.W.St.E., die „schöne Württembergerin“; die 2020, spätere 18 118, welche im Januar 1954 im Bw Ulm z-gestellt wurde; eine ADh hätt’s auch getan)

Ab 1919 bis zum Ende des 2. Weltkriegs – die Blütezeit

  • Fertigstellung des Bonatz-Baus: Am 23.10.1922 wurde der erste Teil (Gleis 9-16) in Betrieb genommen (der erste Zug war ein von einer württ. T 5 bespannter P nach Aalen) und die Gäubahn über die Panorama-Strecke eingebunden. Mit einem Darlehen der Stadt Stuttgart von 2 Mio. RM wurde 1928 der zweite Teil vollendet; am 15.05.1933 waren alle Gleise elektrifiziert.
  • Vertrag des Landes Württemberg mit der Deutschen Reichsbahn 1927: Das Land Württemberg gab der Deutschen Reichsbahn einen Kredit von 50 Mio. RM zu 4 % – der Staatshaushalt Württembergs betrug zu dieser Zeit 560 Mio. RM – zu folgenden Bedingungen:
  • Ausbau der Zweigleisigkeit der Gäubahn südlich Eutingen (Württ) und der Frankenbahn zwischen Bad Friedrichshall und Osterburken mit gleichzeitigem Ausbau für eine Elektrifizierung der Strecke (Absenkung der Tunnels, etc…).
  • Neubau der Verbindungsstrecke Tuttlingen – Hattingen (Baden), damit das Kopfmachen in Immendingen entfiel.
  • Ausbau der Bahnhöfe Horb, Rottweil und Tuttlingen.

Dieser Vertrag war der Grundstein, warum die Gäubahn zum Sommerfahrplan 1934 zu einer internationalen europäischen Magistrale wurde. Im Gegensatz zu damals verschwendet man heute Milliarden für Murk-S21, und dessen „Befürworter“ wissen anscheinend mit der Gäubahn nichts anzufangen. weiterlesen

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Das Video der 490. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 am 18.11.2019

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https://youtu.be/ngJ1vePJF9w

Dank an Eberhard Linckh, unserem zuverlässigen Dokumentaristen! Siehe auch https://www.parkschuetzer.de/statements/206261

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Die 490. Montagsdemo am 18.11.2019

Die 490. Montagsdemo findet am 18.November 2019 ab 18 Uhr auf dem Kleinen Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Kleinen Schlossplatz, weiter auf die Theodor-Heuss-Straße, nach rechts in die Bolzstraße, nach links in die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) in Richtung Arnulf-Klett-Passage, nach links auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Andreas Kleber, "Rund um die Gäubahn"

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik:
Die ELF - Widerstandsband
Moderation:
Stefan Notter, Parkschützer

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Genehmigungsbeschleunigungs-gesetz oder: Warum Scheuer Schiffe versenken im Tiefbahnhof übt

Rede von Dieter Reicherter, Vorsitzender Richter am Landgericht a.D., auf der 489. Montagsdemo am 11.11.2019

Liebe Freundinnen und Freunde,

heute ist der 11. November, Faschingsauftakt und Martinstag. Gerne hätte ich eine Büttenrede gehalten, doch leider ist unser Thema zu ernst. Und den Mantel möchte ich schon gar nicht mit dem Scheuer Andi teilen. Deshalb will ich mich in die Tradition der Hofnarren stellen, die ungestraft das sagen durften, was andere den Kopf gekostet hätte. Schlimm genug, dass Bürgerbewegungen und Verbände ihre Stimme gegen eine irrsinnige Politik erheben müssen, die unter dem Deckmantel der frühen Beteiligung der Bevölkerung bei Großprojekten daher kommt. In Wirklichkeit werden die Klagerechte von Betroffenen, die enteignet werden sollen, und von Umwelt- und Verkehrsverbänden beseitigt.

Wovon rede ich? Unser allseits bekannter und geschätzter Bundesverkehrsminister Scheuer hat einen Entwurf auf den Weg gebracht, den das Bundeskabinett unter Kanzlerin Merkel vergangene Woche in aller Eile durchgewunken hat, weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit und den Medien. Wenigstens die Tagesschau hat dazu einen Bericht von Hermann Abmayr gesendet. Aber sonst schweigt der Blätterwald. Der Anschlag auf Demokratie und Rechtsstaat und gegen die Gewaltenteilung heißt Genehmigungsbeschleunigungsgesetz.

Beschleunigung klingt schon mal gut, nachdem sich jahrzehntelang in der Politik unserer Bundesregierung nichts beschleunigt hat – außer wenn es um die Einschränkung von Bürgerrechten ging. Konkret beschleunigt werden soll der Neu- und Ausbau bestimmter Verkehrsinfrastrukturprojekte.

Wie ihr wisst, wurden bisher solche Großprojekte durch Planfeststellungsbeschlüsse geregelt. Betroffene, also vor allem Grundstückseigentümer, sowie Umwelt-und Verkehrsverbände konnten dagegen klagen. So sieht es nicht nur das Grundgesetz vor, sondern auch das europäische Recht. Demnach muss immer eine Überprüfung durch unabhängige Gerichte möglich sein. Diese wird trotzdem durch das neue Gesetz ausgeschlossen. Dazu will ich anmerken, dass die Behörden eine gerichtliche Überprüfung nicht scheuen müssen, wenn sie sich an Recht und Gesetz halten. Leider ist dies nicht immer der Fall, wie wir zum Beispiel aus den Prozessen um die Luftreinhaltung wissen. weiterlesen

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Das Video der 489. Montagsdemo gegen Stuttgart21 am 11.11.2019

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https://www.youtube.com/watch?v=6Cfory_gX9o&feature=youtu.be

Danke, Eberhard!

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Das Video der 488. Montagsdemo gegen Stuttgart21 am 04.11.2019

 

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https://www.youtube.com/watch?v=tdeXonymZIc&feature=youtu.be

Dank an 'doppelmeter' - s. https://www.parkschuetzer.de/statements/206138

 

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Die 489. Montagsdemo am 11.11.2019

Die 489. Montagsdemo findet am 11.November 2019 ab 18 Uhr auf dem Kleinen Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Kleinen Schlossplatz, weiter auf die Theodor-Heuss-Straße, nach rechts in die Bolzstraße, nach links in die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) in Richtung Arnulf-Klett-Passage, nach links auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dieter Reicherter, Vorsitzender Richter am Landgericht a.D.; "Genehmigungsbeschleunigungsgesetz oder: Warum Scheuer Schiffe versenken im Tiefbahnhof übt"

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik:
Walter Spira, Liedermacher aus Ulm
Moderation:
Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21

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Wo stehen wir und wie geht es weiter?

Rede von Dr. med. Dipl. Psych. Angelika Linckh, Parkschützerin, auf der 488. Montagsdemo am 4.11.2019

Meine Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

ich freue mich, dass wir hier zusammen auf der – sage und schreibe – 488. Montagsdemo für den Erhalt des Kopfbahnhofs und gegen das Stuttgarter Mega-Fiasko genannt Stuttgart 21 demonstrieren! Ich freue mich sehr darüber, dass Sie den langen Atem haben, den wir brauchen! Gerade, weil es uns um mehr geht als um einen Bahnhof!

Vor etwa zwei Jahren habe ich hier zum Wert dieses langen Atems gesprochen – vom Wert Ihres, unseres langen Atems! Vom Wert einer Bewegung, die das „Prinzip Stuttgart 21“ und die politischen Zusammenhänge erkennt, vom Wert einer Kundgebung, auf der Woche für Woche informiert und sich ausgetauscht wird über Zusammenhänge dieses Projekts mit einer Politik, die zwar über Reduzierung von Autoverkehr redet, tatsächlich aber die Verkehrswende mit ihrem schädlichen Flaschenhals Tiefbahnhof blockiert, und die den Klimaskandal S21 nach wie vor ignoriert und der die Luftqualität egal ist.

Und ich spreche vom Wert unserer sozial-ökologischen humanistischen Versammlung unter freiem Himmel! Von unserem gemeinsamen politischen Horizont, der weit über den Kesselrand hinausreicht.

Morgen am 5. November jährt sich zum 4. Mal der Dammbruch, das Umweltverbrechen des brasilianischen Konzerns Vale in Brasilien. Der verantwortungslose Bergbaukonzern, Geschäftspartner der deutschen Bau-, Auto- und Stahlindustrie, kümmert sich einen Dreck um Sicherheitsvorschriften und Menschenrechte.

Der Dammbruch war vorhersehbar und eine hochgiftige Schlammlawine hat den gigantischen Fluss Rio Doce, Trinkwasserquelle und Lebensgrundlage für Hunderttausende vergiftet. Anfang 2019 brach schon der nächste Damm des Bergbaukonzerns Vale und löschte mehr als 270 Menschenleben aus, und Menschenrechtsorganisationen und Angehörige der Toten haben kürzlich Strafanzeige hier in Deutschland gegen den TÜV Süd München gestellt.

Was haben diese furchtbaren Katastrophen nun mit uns und S21 zu tun? Selbstverständlich verbietet sich jeder Vergleich mit dem verursachten Elend der Menschen dort und den Dimensionen der Zerstörung von Lebensraum und Natur. weiterlesen

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