Die 515. Montagsdemo am 08. 06. 2020 – online

Die 515. Montagsdemo findet am 08.06.2020 nicht auf dem Schlossplatz, sondern  um 18:00 Uhr online/im Netz statt. Die Kundgebung wird von "OBEN BLEIBEN-TV" gesendet und ist mit folgendem Link abzurufen: https://www.parkschuetzer.de/videos/

Es gibt jede Woche eine virtuelle Kundgebung um 18:00 Uhr  im Netz. Wie immer mit Kultur, Reden und Moderation. Und wie immer mit allen aktuellen Infos.

Die Idee wurde vom Demoteam, dem Aktionsbündnis, der Mahnwache und parkschuetzer.de gemeinsam entwickelt.

Redner:

  • Joe Bauer, Journalist, Publizist und Stadtflaneur
  • Timo Brunke, Wortkünstler, Dichter und Autor; "An die Herren Virologen"
  • Peter Grohmann, Kabarettist, Autor und Publizist...

Musik: Thomas Felder, Liedermacher; Gitarre und Gesang
Moderation: Tom Adler, Fraktionsvorsitzender "Die FrAKTION"

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Das Video der 514. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 am 25.05.2020 – online

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https://www.youtube.com/watch?v=MmeRwvLhZmM&feature=youtu.be

Dank an Alle! Spenden für die Lenk-Skulptur s. unten

s. auch https://www.parkschuetzer.de/statements/207806

Spenden bitte auf das Konto: BFS e. V. [Büro für Frieden und Soziales]

IBAN DE04 1605 0000 3527 0018 66 // BIC WELADED1PMB

Als „Betreff“ bitte notieren: „Lenk-in-Stuttgart“

 

 

 

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3x Medien-Tipp: Arno Luik über den Schaden in der Oberleitung der Bahn AG

Autor und Bahn-Kenner Arno Luik darf auf 3 Sendeplätzen (SWR TV, SWR 2, 3sat) über die Defizite und die Egoisten und die Versager bei der Deutschen Bahn sprechen. Damit wirbt er auch gleich für sein Buch "Schaden in der Oberleitung", das viele Hintergründe der Misere der DB AG aufzeigt.

Ich habe das Buch gelesen und kann es jedem verkehrspolitisch / schienenpolitisch interessierten Bürger sehr empfehlen. Auch ich habe noch ein paar Dinge hinzugelernt, obwohl ich mich seit 10 Jahren mit dem Thema beschäftige.

Hier die jeweiligen Ankündigungsseiten:

So, 24.5.2020, 7:30 Uhr, SWR TV Tele-Akademie

So, 24.5.2020, 8:30 Uhr, SWR 2 Aula

So, 7.6.2020, 6:45 Uhr, SWR Tele-Akademie (Wiederholung auf 3sat)

Bei der 479. Montagsdemo am 2.9.2019 sprach Arno Luik auch schon zu dem Thema. Nun, ein gutes halbes Jahr später, ist er damit also auch bei den großen Medien angekommen. Wenn auch die Sendezeiten Sonntag früh alles andere als "prime time" sind.

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Die 514. Montagsdemo am 25. 05. 2020 – online

Die 514. Montagsdemo findet am 25.05.2020 nicht auf dem Schlossplatz, sondern  um 18:00 Uhr online/im Netz statt. Die Kundgebung wird von "OBEN BLEIBEN-TV" gesendet und ist mit folgendem Link abzurufen: https://www.parkschuetzer.de/videos/

Es gibt jede Woche eine virtuelle Kundgebung um 18:00 Uhr  im Netz. Wie immer mit Kultur, Reden und Moderation. Und wie immer mit allen aktuellen Infos.

Die Idee wurde vom Demoteam, dem Aktionsbündnis, der Mahnwache und parkschuetzer.de gemeinsam entwickelt.

Redner:

  • Peter Lenk, Bildhauer
  • Edzard Reuter, Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG a.D.
  • Christoph Sieber, Kabarettist, Autor und Moderator
  • Peter Grohmann, Kabarettist, Autor und Publizist...

Musik: Feschtagsmusik – die Ulmer Haus- und Hofkapelle des Widerstands, Folkmusik
Moderation:
Dr. Angelika Linckh, Parkschützerin

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Die Deutsche Bahn in der Krise – sind Milliardenhilfen die richtige Abhilfe?

Rede von Dr. Bernhard Knierim, Biophysiker, Politikwissenschaftler, Autor und Mitbegründer von ‚Bahn für Alle‘, auf der 513. Montagsdemo[1] am 18.5.2020

Liebe Freundinnen und Freunde einer besseren Bahn!

Seit inzwischen zwei Monaten ist nichts mehr, wie es war: Das Coronavirus hat unser Leben kräftig durcheinandergewirbelt, Schulen und Kitas sind geschlossen, viele müssen von zu Hause arbeiten, und andere verlieren ihre Jobs sogar ganz. Und nicht einmal mehr die Stuttgarter Montagsdemos, die es seit 10 Jahren ohne Unterbrechung gibt, dürfen mehr regulär stattfinden. Umso größeren Respekt habe ich vor Euch, dass Ihr auch für diese Situation gleich eine Antwort gefunden habt, und es die Demos nun einfach online gibt. So auch diese 513. Montagsdemo gegen Stuttgart 21, und ich bedanke mich sehr für die Einladung. Diesmal kann ich also ohne Reise nach Stuttgart direkt hier aus Brandenburg zu Euch sprechen, was auch mal eine Abwechslung ist. Es fühlt sich nur etwas komisch an, keine Reaktionen auf die Rede zu bekommen, sondern mir stattdessen vorzustellen, wie Ihr alle zu Hause vor Euren Computern sitzt und das anhört.

Die Coronakrise trifft aber nicht nur uns alle, sondern auch die Verkehrsunternehmen heftig. Es ist nur noch ein Bruchteil der Menschen in Bussen, Bahnen und Flugzeugen unterwegs – sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr. Ein Teil der Fahrgäste aus dem öffentlichen Nahverkehr ist auf das Fahrrad umgestiegen – so viele, dass jetzt immer mehr Städte dem Beispiel von Bogotá folgen und sogenannte Pop-Up-Fahrradwege markieren. Auch in Berlin gibt es inzwischen viele Kilometer davon – in Stuttgart leider noch keine offiziellen, sondern bisher nur einen temporären, den Aktivistinnen und Aktivisten eingerichtet haben.

Parallel findet aber genauso der Umstieg vom öffentlichen Verkehr in das Auto statt, in dem man sich den Raum eben nicht mit anderen, vielleicht ansteckenden Menschen teilen und einen Mundschutz tragen muss. Die Folge davon ist aber leider, dass wieder mehr Feinstaub und Stickoxide ausgestoßen werden, die extrem ungesund für die Mitmenschen sind. Und besonders im Zusammenspiel mit einer Covid-19- alias Corona-Infektion sind diese Luftschadstoffe ganz besonders schädlich. Wir brauchen in diesen Corona-Zeiten also noch mehr als sonst eine massive Reduktion von Auto- und Flugverkehr als sowieso schon – sowohl für die Umwelt und das Klima als auch für die Mitmenschen.

Wie die Bahn in Zukunft aussehen wird, wenn das Coronavirus offensichtlich nicht einfach wieder so verschwindet, ist noch ziemlich unklar. Jahrelang hat die Deutsche Bahn AG versucht, immer mehr Menschen immer dichter in ihre ICE- und InterCity-Züge zu packen. Der traurige Höhepunkt ist der neue ICE-4, der noch enger gebaut ist als die früheren Generationen, um die Wagen verlängern und so bei gleicher Zuglänge einen Wagen einsparen zu können. Das merkt man als Fahrgast leider deutlich: Die Sitze sind noch dichter gedrängt, und die Gänge sind wesentlich enger. Es sollte die maximale Anzahl an Fahrgästen in den Zug passen, auch wenn der Komfort darunter leidet. weiterlesen

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Die 513. Montagsdemo am 18. 05. 2020 – online

Die 513. Montagsdemo findet am 18.05.2020 nicht auf dem Schlossplatz, sondern  um 18:00 Uhr online/im Netz statt. Die Kundgebung wird von "OBEN BLEIBEN-TV" gesendet und ist mit folgendem Link abzurufen: https://www.parkschuetzer.de/videos/

Es wird jede Woche eine virtuelle Kundgebung um 18:00 Uhr  im Netz geben. Wie immer mit Kultur, Reden und Moderation. Und wie immer mit allen aktuellen Infos.

Die Idee wurde vom Demoteam, dem Aktionsbündnis, der Mahnwache und parkschuetzer.de gemeinsam entwickelt.

Redner:

  • Dr. Bernhard Knierim, Biophysiker, Politikwissenschaftler, Autor  und Mitbegründer von "Bahn für Alle"; "Die Deutsche Bahn in der Krise - sind Milliardenhilfen die richtige Abhilfe?"
  • Peter Grohmann, Kabarettist, Autor und Publizist...

Musik: Rainer Markus Wimmer; kabarettistisch poetischer Liedermacher und Autor
Moderation:
Michael Becker; Kernen 21

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Das Video der 512. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 am 11.05.2020 – online

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https://www.youtube.com/watch?v=w0v1yqZ0z2E

Dank an ALLE! Vorsicht bei YouTube: am Ende folgt automatisch ein Werbefim der DB. Auf dem Parkschützerkanal https://www.parkschuetzer.de/videos/ kommen nur unsere eigenen Video-Vorschläge (s. auch Kommentar von Eberhard).

 

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Die Geschichte der Aufdeckung des unzureichenden Brandschutzes: die Bahn baut mit Stuttgart 21 Todestunnel

Rede von Dipl.-Phys. Wolfgang Kuebart, Ingenieure22, auf der 512. Montagsdemo[1] am 11.5.2020

Die Geschichte der Auseinandersetzung mit der Deutschen Bahn als Vorhabenträgerin von Stuttgart 21 um den Brandschutz ist fast so alt wie die Geschichte des Projektes selber. Schon in der Erörterung 2003 zu den Planfeststellungsabschnitten PFA 1.1/1.2 gab es darum heftige Auseinandersetzungen (zu lesen z.B. in dem Dokument „Diskurs Stuttgart 21“). Selbstredend sind in der Schlichtung 2010/2011 diese Auseinandersetzungen weitergeführt worden, sowie bei allen weiteren Planfeststellungs- und Änderungsverfahren, seit ihrer Gründung 2010 fast immer unter Beteiligung der Ingenieure22. Zunächst war es praktisch unmöglich, Einsicht in Unterlagen zu bekommen, die über die Planauslagen für die öffentlichen Verfahren hinausgingen. Durch Dr. Gert Meisel sind wir schon sehr bald in das für uns ehrenamtliche Fachleute wichtige Instrument des Umweltinformationsgesetzes (UIG) eingeführt worden.

2016/2017 hat Dipl.-Ing. Wolfgang Jakubeit stellvertretend für die Ingenieure22 auf der Basis des UIG eine Klage am Verwaltungsgericht Stuttgart angestrengt, Einsicht in die Simulationsunterlagen zum Brandschutzkonzept von Stuttgart 21 zu bekommen. Die Bahn wehrte sich z.B. gegen unsere Einsicht mit der Begründung, die Unterlagen wären geheim, wenn sie an die Öffentlichkeit kämen, könnten sie von Terroristen benutzt werden. Damit wäre die öffentliche Sicherheit in Gefahr. In der zweiten Instanz verfing diese Begründung nicht mehr, uns wurde beim Verwaltungsgerichtshof Mannheim im Dezember 2019 das Recht zugesprochen, die Unterlagen einsehen zu dürfen.

Zusammen mit unseren eigenen Simulationen und einer genauen Analyse der uns bisher vorenthaltenen Informationen konnten wir nun zeigen, dass über die ganzen Jahre keine widerspruchsfreie Darstellung der Entfluchtung im Bahnhofs-Tunnelsystem – von der Bahn und den Gutachtern selbst „Tunnelspinne“ genannten Gebilde – von Stuttgart 21 entstanden war. Daher schrieb Dipl.-Ing. Hans Heydemann unsere Analyseergebnisse in einem offenen Brief an den Brandschutzvertreter des Projekts Stuttgart-Ulm (PSU) Dr. Florian Bitzer zusammen, und wir übermittelten diese Erkenntnisse an die für das Projekt verantwortlichen Stellen (1). weiterlesen

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Die 512. Montagsdemo am 11. 05. 2020 – online

Die 512. Montagsdemo findet am 11.05.2020 nicht auf dem Schlossplatz, sondern  um 18:00 Uhr online/im Netz statt. Die Kundgebung wird von "OBEN BLEIBEN-TV" gesendet und ist mit folgendem Link abzurufen: https://www.parkschuetzer.de/videos/

Es wird jede Woche eine virtuelle Kundgebung um 18:00 Uhr  im Netz geben. Wie immer mit Kultur, Reden und Moderation. Und wie immer mit allen aktuellen Infos.

Die Idee wurde vom Demoteam, dem Aktionsbündnis, der Mahnwache und parkschuetzer.de gemeinsam entwickelt.

Redner:

  • Dipl.-Phys. Wolfgang Kuebart, Ingenieure22; "Die Bahn baut mit Stuttgart 21 Todestunnel"
  • Prof. Dr. Wolfgang Däubler, Rechtswissenschaftler mit Schwerpunkt Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht; "Arbeitsrecht und Infektionsschutz auf der S21 - Baustelle"
  • Peter Grohmann, Kabarettist, Autor und Publizist...

Musik: Al & Jay, Gitarre und Gesang; Blues-Rock
Moderation:
Sidar Carmann, Föderation Demokratischer Arbeitervereine e.V. (DIDF)

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Brandschutzpläne der DB: Bahn baut Todestunnel

Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen S21 vom 5.5.2020

Nach gerichtlich erzwungenem Einblick in die Brandschutzpläne der DB wird klar:

Bahn baut Todestunnel

Nach eingehender Analyse ihres Rettungskonzepts im Falle eines Zugbrands im Fildertunnel wird sehr verständlich, warum sich die DB monatelang mit Zähnen und Klauen gegen jede Einsicht in die entsprechende Betriebssimulation gewehrt hat, so Eisenhart von Loeper, Rechtsanwalt und Sprecher des Aktionsbündnisses. Bis zum VGH Mannheim hatten die Ingenieure22 streiten müssen, um an die brisanten Unterlagen zu kommen.

Am 17.12.2019 endlich, sowie am 31.01.2020, konnte ein Expertenteam der Ingenieure22 die sog. „Folie 11“ und Unterlagen zur Tunnelsimulation der von der DB beauftragten Schweizer Beratungsfirma GRUNER AG einsehen. Untersuchungsfall war der Brand eines mit 1.757 Menschen besetzten ICE im Fildertunnel. Es folgte eine monatelange Datenanalyse innerhalb des Expertenteams der Ingenieure 22, auch mit Prüfungen mittels eines anderen Simulationsprogramms.

Der Befund:

In der Simulation, auf die sich die DB stützt, konnten massive Manipulationen nachgewiesen werden, um eine Zeit zur Selbstrettung von 15 Minuten nachzuweisen:

  • Zugrunde gelegt wurden die jeweils günstigeren Werte, weil sonst die Selbstrettungszeit schon rechnerisch nicht hätte eingehalten werden können.
  • Es wird unterstellt, dass der brennende ICE mittig zwischen 2 Rettungsstollen (Abstand 500 m) zum Stehen kommt. Dass der nächstliegende Rettungsstollen durch aufsteigende Rauchentwicklung oder den brennenden Zug selbst versperrt sein könnte, wodurch sich der Fluchtweg dann auf bis zu 500 m erhöhen würde, wird ignoriert.
  • Für die Berechnung der benötigten Zeit, um im Zuginnern zu den Türen zu gelangen, wurde die Simulation programmbedingt mit einem ICE ohne Sitze durchgeführt.
  • Der bei einem Doppelstockzug entstehende Rückstau an den Treppen zwischen den Etagen wurde nicht eingeplant.
  • Die Ausstiegshöhe von den Zugtüren zu den Fluchtwegen beträgt über 90 cm, zu viel für Kleinkinder, Alte und Behinderte. Hierzu sollen laut DB 4 Zugbegleiter alle in den Decken installierten Trittleitern so schnell anbringen, dass alle 1.757 Menschen innerhalb von 2 Minuten ausgestiegen sind.
  • Die über die Hälfte der Fluchtwege in Anspruch nehmenden Rettungsleitern behindern aber die Flüchtenden aus den dahinter liegenden Zugabteilen.
  • Die Fluchtgeschwindigkeit vom Zug zum Querschlag wurde mit 1,34 m/sec, also 84 m/min, angesetzt, obwohl das Regelwerk nur 38 m/min vorsieht. Das liegt daran, dass auf den engen Fluchtwegen von nur 120 cm Breite, die teilweise sogar bis auf ca. 60 cm verengt sind, die Langsamsten das Tempo bestimmen und nicht überholt werden können.
  • Auch der durch die engen Fluchtwege bewirkte Rückstau wurde nicht berücksichtigt. Nach den Richtlinien der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes benötigen die 1.757 Personen bei einer Fluchtwegbreite von 120 cm allein schon 22,2 Minuten zum Passieren.
  • Obwohl selbst im günstigsten Fall bei einem mit 1.757 Personen voll besetzten Zug durch jede der beiden Schleusen fast 900 Menschen in die zweite Tunnelröhre fliehen müssen, wurde pro Schleuse nur mit 600 Personen gerechnet.
  • Nicht berücksichtigt wurde, dass erst in die zweite Röhre gewechselt werden kann, wenn der Bahnverkehr in der zweiten Röhre eingestellt ist.
  • „Als Hauptmangel beanstanden wir, dass es keine Aussagen zur Rauchausbreitung bei der Entfluchtung gibt“, so Dipl.-Ing. Wolfgang Jakubeit vom Expertenteam der Ingenieure 22. Auch das durch die Rauchausbreitung hervorgerufene „Panik-Verhalten“ der Flüchtenden bleibe in den Simulationen gänzlich unberücksichtigt. Empirische Erfahrungen zeigen, dass bereits kurz nach Evakuierungsbeginn für alle Fahrgäste und Bahn-Mitarbeiter des Zuges, also für bis zu 1.757 Personen, akute Lebensgefahr durch den sich rasch ausbreitenden Rauch besteht.
  • Der bei einem Zugbrand im engen S21-Tunnel freigesetzte Brandrauch breitet sich mit 2,5 – 3 m/s aus; das ist etwa dreimal schneller als die mögliche Fluchtgeschwindigkeit. Die Flüchtenden werden vom tödlichen Rauchgas eingeholt und kommen darin zu Tode, bevor die Rettungsstollen erreicht werden können.Das Todesrisiko liegt wegen der viel zu langen Entfluchtungszeit bei nahezu 100%!

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Grohmanns Wettern der Woche

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https://youtu.be/Wg5FI1jqLYQ
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Ohne Gewalt ging garnix

Das Wettern der Woche zum Tag der Befreiung mit und von Peter Grohmann

Vor 75 Jahren wurden wir mit brutaler Gewalt befreit - Sie nicht, Sie sind zu jung, aber meine Omi Glimbzsch und ich. Der Rotarmist gab uns direkt anschließend was zu futtern. Unsere Nazi-Nachbarn warnten vor dem Verzehr: Russenbrot - könnt' vergiftet sein! Ich lebe noch.

Man macht sich ja so seine Gedanken in diesen Tagen zwischen Wohlstandstrotz und Präventionswidersprüchen. Ob Merkel wirklich so gut ist wie 92 % der Deutschen wissen zu glauben. Ich sage: Ja, alter Schwede! Wer zum Tag der Befreiung Neuwahlen fordert (oder sofort), entgeht nicht nur der Verfassung, sondern eventuell sogar dem Impfzwang, war aber nie im Erlebnispark Wodarg (bei Werden) in Meck-Pomm (http://werdermv.101bewertungen.de/erlebnispark-wodarg.html/). Dort wütet kein Virus mehr, nix, weil alle in den Westen abgehauen sind, selbst die Viren aus der Massentierhaltung.

Was wir jetzt brauchen, ist ehrlicher Qualitätsjournalismus, forderten etliche tausend Demonstrant:innen auf dem Cannstatter Wasen letzte Woche. Das war natürlich nicht ernst gemeint. Aber die Pegida-Reisegruppe aus Dresden-Klotzsche rollte daraufhin sofort ihre Fahnen ein, die anderen wollen wiederkommen, heute oder morgen. Sehen Sie: Das ist Demokratie. Aber Vorsicht - die dürfen wählen! Zweifeln oder verzweifeln - that is the question, sagte Boris Johnson, bevor er eingeliefert wurde. Der Zweifel ist bekanntlich ein ständiger Begleiter des Menschen. In der Liebe hoffen wir auf die Treue unserer Partner, im Straßenverkehr wissen wir um die Fahrkünste der BMW-Fahrer:innen, wenn wir sie rechtzeitig sehen. weiterlesen

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