Die 521. Montagsdemo am 20.07.2020

Die 521. Montagsdemo findet am 20. Juli 2020 ab 18 Uhr auf dem Marktplatz in Stuttgart statt. Aufgrund der Abstandsregeln in Corona-Zeiten wird es keinen Demozug geben, dafür eine längere Kundgebung mit interessanten Gästen.

Die Kundgebung wird parallel zur analogen Demo als Live-Stream ins Netz gestellt.

Redner:

  • Dieter Reicherter, Vorsitzender Richter am Landgericht a.D.; "Die brandgefährlichen Geheimnisse der Deutschen Bahn"

Motto: Ihr seid uns mit Abstand die Liebsten!
Musik:
'Dr. Jay', Gitarre und Gesang
Moderation:
Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21

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Die 520. Montagsdemo am 13.07.2020

Die 520. Montagsdemo findet am 13. Juli 2020 ab 18 Uhr auf dem Marktplatz in Stuttgart statt. Aufgrund der Abstandsregeln in Corona-Zeiten wird es keinen Demozug geben, dafür eine längere Kundgebung mit interessanten Gästen.

Die Kundgebung wird aufgezeichnet und am nächsten Tag ins Netz gestellt.

Redner:

  • Hannes Rockenbauch, Fraktionsvorsitzender 'Die FrAKTION'

Motto: Ihr seid uns mit Abstand die Liebsten!
Musik:
Christof-Altmann-Trio, "Kosmopolitisch Schwäbisch......."
Moderation:
 Jürgen Horan, Kernen 21

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Das Video der 519. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21 am 6. 7. 2020

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https://www.youtube.com/watch?v=Nx0ohqluMoM&feature=youtu.be

Dank an Eberhard Linckh für die Aufzeichnung und Bearbeitung!

s.a. https://www.parkschuetzer.de/statements/208124

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Arno Luik: Das Monster Bahn-AG zerschlagen

Arno Luik, der S21-Kritiker und Buchautor (siehe sein aktuelles Buch "Schaden in der Oberleitung"), hat auf der Webseite seines Verlags einen langen Kommentar zum sogenannten "Schienenpakt" des Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer verfasst:

https://www.westendverlag.de/kommentare/das-monster-bahn-ag-zerschlagen/

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Brandschutz: Damoklesschwert über Stuttgart 21

Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen S21 vom 4.7.2020

Unglaubliche Mängel beim Brandschutz können das Mega-Projekt zu Fall bringen

Brandschutz: Damoklesschwert über Stuttgart 21

Die komplette Planfeststellung von Stuttgart 21 steht aufgrund kapitaler Mängel beim Brandschutz grundsätzlich infrage. Das ist die Quintessenz eines umfangreichen Antrags des Aktionsbündnisses an das Eisenbahnbundeamt (EBA) als Genehmigungsbehörde. Der auf rechtliche Konsequenzen ausgerichtete Vorstoß, verfasst von Bündnissprecher und Rechtsanwalt Dr. Eisenhart von Loeper und dem Vorsitzenden Richter am Landgericht a.D. Dieter Reicherter basiert auf umfangreichen Recherchen der Fachgruppe Ingenieure22, die die Preisgabe bahninterner Unterlagen zum Brandschutz zuvor in einem langwierigen Rechtsstreit gegen die DB erzwungen hatte.

Der Antrag fordert zunächst, dass in einem die Planfeststellung ergänzenden Verfahren der Nachweis des Brand- und Katastrophenschutzes schon vor der baulichen Fertigstellung der Tunnel er-bracht wird. Es sei ein „rechtswidriger Verwaltungsakt“, so der Antrag, dass der Brandschutz bei der Planfeststellung ausgelagert wurde, somit die DB AG erst nach Fertigstellung der Strecken vor deren Inbetriebnahme aufzeigen müsse, dass ihr Konzept funktioniert. Dies widerspreche auch den EBA-eigenen Tunnelrichtlinien.

In der Brandschutzsimulation, auf die sich die Planfeststellung stützt, konnten massive Fehler und Manipulationen nachgewiesen werden. So wurde u.a. von völlig wirklichkeitsfremden Rettungszeiten ausgegangen. Unterstellt wird, dass zur Evakuierung von 1757 Menschen 15 Minuten ausreichen und diese Zeit auch tatsächlich zur Verfügung steht. Die Annahme, dass sich der bei einem Zugbrand im engen S21-Tunnel freigesetzte Brandrauch nur so langsam ausbreitet, wurde aber nicht hinterfragt. Tatsächlich breitet er sich mit 2,5 – 3 m/s aus – das ist etwa vier- bis fünfmal so schnell wie die mögliche Fluchtgeschwindigkeit der Menschen. Die Flüchtenden werden schon nach drei Minuten vom toxischen Rauchgas eingeholt und kommen darin zu Tode, bevor die Rettungsstollen erreicht werden können. Das Todesrisiko liegt je nach Brandsituation wegen der viel zu langen Entfluchtungszeit bei bis zu 100%!

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Die 519. Montagsdemo am 06.07.2020

Die 519. Montagsdemo findet am 06. Juli 2020 ab 18 Uhr auf dem Marktplatz in Stuttgart statt. Aufgrund der Abstandsregeln in Corona-Zeiten wird es keinen Demozug geben, dafür eine längere Kundgebung mit interessanten Gästen.

Die Kundgebung wird parallel zur analogen Demo als Live-Stream ins Netz gestellt.

Redner:

  • Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Juristin und Bundesjustizministerin a.D.

Motto: Ihr seid uns mit Abstand die Liebsten!
Musik:
'Dr. Jay', Gitarre und Gesang
Moderation:
Stefan Notter, Parkschützer

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Der bahnpolitische Aufbruch darf nicht bei Stuttgart 21 in die Sackgasse führen

Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen S21 vom 30.6.2020

Zu Scheuers neuem Schienenpakt:

Der bahnpolitische Aufbruch darf nicht bei Stuttgart 21 in die Sackgasse führen

Mit vielen anderen ökologisch orientierten Initiativen und Verbänden begrüßt das Aktionsbündnis den langsamen Schwenk der Bahnpolitik von der Fixierung auf leuchtturmartige Hochgeschwindigkeitsstrecken zum Prinzip des Deutschlandtakts (Integraler Taktfahrplan/ITF), wie ihn Verkehrsminister Scheuer mit dem heutigen Schienenpakt groß inszenieren will. Das richtige Ziel ist Erhöhung der Netzgeschwindigkeit mit einfacheren und komfortableren Umsteigerelationen. Seit Jahren wird der ITF erfolgreich im Bahnvorbildland Schweiz praktiziert.

Die Bereitschaft zur Neuorientierung endet bisher jedoch bei Stuttgart 21, dessen Realisierung den ITF im Südwesten torpedieren würde. Das Projekt, das nicht einmal die selbst gesteckten Hochgeschwindigkeitsziele erreicht, ragt wie ein Fossil vergangener Zeiten in die Zeiten des bahnpolitischen Aufbruchs hinein. Grund: Der Bahnhof wäre einfach zu klein für den ITF. Dessen Prinzip ist die zeitnahe Ankunft und Abfahrt von Fern- und Regionalzügen: Fernzüge treffen kurz vor Minute 0 ein, Regionalzüge kommen fünf bis sieben Minuten früher an und fahren entsprechend später wieder ab, so dass komfortables Umsteigen in kurzer Zeit möglich ist.

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https://www.youtube.com/watch?v=qmdQXWe1x_E

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Die Krise. Drei Branchen. Und Stuttgart 21

Rede von Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von ‚LunaPark21′, auf der 518. Montagsdemo am 29.6.2020

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

lasst mich mit zwei Vorbemerkungen beginnen:

  1. Das ist jetzt heute – nach einem halben Dutzend Zoom-, Skype- und anderen Video-Schalten – meine erste Rede, die ich, nach der Corona bedingte Zwangspause, wieder öffentlich halten kann. Und es ist ein besonders gutes Gefühl, dass ich hier in Stuttgart auf der Montagsdemo reden kann. Ich hoffe, das hält an; und wir können unseren Protest auch in Zukunft auf der Straße äußern. Wo nötig mit Mundschutz. Aber nie mit Maulkorb.
  2. In den letzten Stunden überkletterte die Spendenkampagne, die wir Mitte Januar 2019 für „LENK-IN-STUTTGART“ starteten, die 100.000-Euro-Marke. Viele waren vor eineinhalb Jahren hoch-skeptisch, ob das klappen würde; nicht zuletzt ich, der ich noch nie eine vergleichbare Geldsammlung betrieb. Hier vor Ort gab es viele, die das aktiv unterstützten. Vor allem zwei, die auf dem Platz sind: Doris und Bernd. Ganz herzlichen Dank! Wichtig dabei ist: Es gab inzwischen fast 1000 Leute, die spendeten. Die durchschnittliche Höhe je Spende liegt bei 120 Euro. Es sind also vor allem eher einfache Leute, die „Lenk in Stuttgart“ wollen. „Nur“ ein Drittel der Spenden kommt aus Stuttgart und der Region. Ein zweites Drittel aus dem übrigen Baden-Württemberg. Und ein Drittel aus dem übrigen Bundesgebiet: aus Köln, München, Leipzig, Hamburg, Berlin, Rostock oder auch aus den beiden Frankfurt: an der Oder und am Main. Das zeigt, wie unser Widerstand gegen das Monsterprojekt weiterhin breite Unterstützung findet. Es fehlen noch knapp 10.000 Euro bis zum 110.000-Euro-Ziel. Und das sollte bis Ende des Sommers zu schaffen sein.

Und dann – ja dann spricht sehr viel dafür, dass diese wunderbare, 10 Meter hohe Skulptur, die Peter Lenk in Bodman am Bodensee in nunmehr zweijähriger Arbeit geschaffen hat, dass dieser „Schwäbische Laokoon“ hier in der Landeshauptstadt einen würdigen Platz erhält – und dann von der Absurdität und Monstrosität des Projekts selbst und von der Ausdauer und Kreativität des Widerstands gegen Stuttgart 21 Zeugnis ablegt. weiterlesen

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Grohmanns Wettern der Woche: Deutschland tief gespalten

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https://youtu.be/3XdcmOtjDsg

Reden wir mal über die Müllabfuhr. Der Müllmann, häufig mit deutschem Pass, aber mehr Hintergrund, schleppt Monat für Monat zwischen 1600 und 2000 Euro nach Hause. Da kommen (wenn er das je schafft) in einem Berufsleben schon mal gut und gerne etliche Hunderttausend Euro zusammen, Geld, dass dann z.B. im Gesundheitswesen fehlt. Der Trost: Müllmänner werden in ihrem Beruf nur ungern alt, weil sie dann kaputt sind: Restmüll und Knochenschwund.

Richtig dreckig geht es auch den Schweinehackern - kein deutscher Pass, gern mal Corona. Und doch passiert gerade was: Das deutsche Fleischwunder Julia Klöckner kämpft praktisch Seite an Seite (also gemeinsam) mit rausländischen Arbeitsstieren, mit Jungsäuen, Verbraucherinnen und dem Landvolk für einen humanen Umgang miteinander, also Gewinnmaximierung, Tierwohl und viel Fleisch auf einem Teller! Bildlich ausgedrückt: Clemens Tönnies und Julia Klöckner binden einem rumänischen Wanderarbeiter eigenhändig einen Mund-Nase-Schutz um und drücken ihm 50 Cent aufs Auge. Die kundige Leserin weiß natürlich seit etwa 20 Jahren, dass die Arbeiter in der Branche weniger Patz haben als deutsche Schäferhunde und dass Fleisch ebenso ungesund ist wie Coca-Cola. Man müsste einfach mal eine Spendengala, etwa für Zuckerkranke, starten, oder für die unter der um sich greifenden Krise leidende Waffenindustrie. Meine Omi Glimbzsch in Zittau sagt dann gern: Wenn's nicht bald mal wieder einen richtigen Krieg gibt, droht Kurzarbeit.

Ja, Deutschland ist tief gespalten. Zusätzlich hat man jetzt durch Massentests festgestellt, dass viele Menschen zwar einen deutschen Pass haben, dass der ihnen aber wenig nützt, wenn sie nicht endlich ihren Migrationshintergrund vergessen. Die hiesigen Medien unterstützen das etwa durch die Eilmeldung: 20 Festnahmen, darunter 19 mit Migrationshintergrund. Im Sinne eines fairen Interessenausgleichs wäre eine weitere Gliederung sinnvoll, etwa so: 20 Festnahmen, darunter drei Schwule, vier Arbeitslose, ein Sexarbeiter, zwei katholisch, ein Sozialhilfeempfänger, der Rest ohne religiöse Bindung, aber behindert. Und ich. 

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Das Video der 518. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am 29.06.

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https://www.youtube.com/watch?v=DmquW3i1-DY&feature=youtu.be

 

Danke, Eberhard Linckh für die Organisation bei OBEN-bleiben-TV - jetzt aktuell. Kommentare auch bei https://www.parkschuetzer.de/statements/208059

 

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Nach dem Scheitern der S21-Filderplanung: Jetzt reinen Tisch machen!

Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen S21 vom 26.6.2020

Nach dem Scheitern der S21-Filderplanung: Jetzt reinen Tisch machen!

Mit den heute bekannt gewordenen Plänen von Bundesverkehrsministerium und CDU, zwischen Flughafen und Rohrer Kurve einen weiteren Tunnel zu bauen, wird de facto eingeräumt, dass nach mehr als 25 Jahren Planung Stuttgart 21 an ganz zentraler Stelle nicht funktionieren würde.  Erneut wird mit milliardenschweren Zusatzmaßnahmen eine „Optimierung“ oder „Verbesserung“ des Projekts versprochen, wo es sich doch nur wieder um einen sündhaft teuren Versuch handelt, noch irgendwie zu retten, was nicht mehr zu retten ist, damit Flughafen- und verkleinerter Hauptbahnhof den zukünftigen Bahnverkehr nicht völlig ausbremsen.

Einfach gesagt: Wahnsinn wird mit Wahnsinn bekämpft.

Schon die in der sogenannten „Schlichtung“ angekündigten Verbesserungen („Stuttgart21 plus“) waren ziemlich teure Bedingungen für die Fortführung des Projekts, die allesamt gebrochen wurden bzw. nicht realisierbar waren. Den fundamentalen Mängeln des Projekts kann mit noch so vielen Milliarden nicht abgeholfen werden. S21 bliebe ein Fass ohne Boden, betriebswirtschaftlich gesagt: weitere Investitionen sind sunk cost.

„Wir appellieren an die Verantwortlichen, jetzt Gesichtswahrungsprobleme zurück zu stellen und reinen Tisch zu machen.“ so Steffen Siegel, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Filder und Mitglied im Aktionsbündnis gegen S21.“ Am nächstliegenden und dringendsten, so Siegel, wäre eine Verständigung auf den Erhalt der Gäubahnführung über die Panoramastrecke.

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Die 518. Montagsdemo am 29.06.2020

Die 518. Montagsdemo findet am 29. Juni 2020 ab 18 Uhr auf dem Marktplatz in Stuttgart statt. Aufgrund der Abstandsregeln in Corona-Zeiten wird es keinen Demozug geben, dafür eine längere Kundgebung mit interessanten Gästen.

Die Kundgebungen werden parallel zur analogen Demo als Live-Stream ins Netz gestellt.

Redner:

  • Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von ‚LunaPark21′

Motto: Ihr seid uns mit Abstand die Liebsten!
Musik:
"Kate'n Crazy", Gitarre, Kontrabaß und Gesang
Moderation:
Susanne Bödecker, Bündnis Recht auf Wohnen" und
„Mieterinitiative Zuffenhausen"

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