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Videos von der Aktion "Mappus, stopp Stuttgart 21"
8mobili war dabei und hat 3 Videos veröffentlicht:
Train the Trainer
Hallo an alle, die zukünftig selber Aktionstrainings geben wollen!
Bald gibt es die Möglichkeit, an einem Train-the-Trainer Seminar teilzunehmen, um dann selbst Aktionstrainings geben zu können.
Das Seminar ist genau richtig für AktivistInnen,
...die bereits Erfahrung mit gewaltfreien Aktionen haben,
...selbst schon an einem Aktionstraining teilgenommen haben
...und nun lernen möchten, wie sie Wissen und Erfahrung weitergeben können.
Das Seminar wird am Wochenende des 10.-12. September 2010 in der „Bunten Vier“ in Groß Chüden (Altmark/Wendland) stattfinden.
Anmeldung und Fragen: aktionstrainings - AT - x-tausendmalquer.de, 05843-9871-37 oder www.kurvewustrow.org.
Bitte leite die Info in deinem Umfeld und an potentiell Interessierte weiterleiten!
Kosten-Nutzen-Analyse bescheinigt S21 eine miserable Quote
Ach sieh einer an: S21 rechnet sich anscheinend überhaupt nicht mehr. So steht es zumindest in einer (wie immer streng geheimen) Kosten-Nutzen-Analyse der Bahn.
Laut Hofreiter wurde bei dem Gutachten nach Abwägung von Aufwand und Nutzen der Strecke ein Wert von 1 errechnet. “Das ist ein indiskutabler Wert. Normalerweise werden Projekte selbst dann abgebrochen, wenn die Gutachten einen leichten Nutzenvorteil und daher beispielsweise einen Wert von 1,5 ergeben”, erklärte der Grünen-Verkehrsexperte.
Wackersdorf wurde ja angeblich auch nicht wegen der Bürgerproteste, sondern nur aufgrund der mangelnden Wirtschaftlichkeit nicht fertig gestellt. Damit hätten wir also noch einen Punkt für uns.
(danke an Günther M. für diese Info)
Staubbelastungen durch unfachgerechte Abrissarbeiten
Für die ungeheuerliche Staubbelastung ist das Eisenbahnbundesamt zuständig. Wer, wie ich Atembeschwerden und Augenbrennen hat, kann sich gerne unter den folgenden Nummern beschweren:
Herr Kögel: 0711-22816-163
Herr Köber: 0711-22816-170
Berichte 02.09.2010
Badische Zeitung: Stuttgart 21 - Koalition droht Mehrheit zu verlieren
BILD: Stuttgart 21 - Absperrgitter vor Nordflügel abgebaut
BILD: Abkratzprämie gegen Stuttgart 21 ein Erfolg
Der Freitag: Die Produktdesigner
Hamburger Abendblatt: CDU unter Mappus gerät in den Sog von Stuttgart 21
SPIEGEL online: Demonstranten werfen Schuhe vor Mappus-Amtssitz
Stuttgarter Amtsblatt
Stuttgarter Bauingenieure kennen den Baugrund
Stuttgarter Zeitung: Bürgermeister fordern Baustopp
Stuttgarter Zeitung: "Im Widerstand vereint"
Stuttgarter Nachrichten: Eisenmann setzt sich für Baustopp ein
Süddeutsche Zeitung: Die Aufregung ist wichtig
unternehmer.de: Hofreiter: Stuttgart21 nach Gutachten des Bundes auf der Kippe
NDR: ZAPP - Das PR-Desaster von Stuttgart 21
taz: Bund fürchtet Kostenexplosion
WELT online: Grüne sehr stark – Stuttgart 21 könnte Schwarz-Gelb Macht kosten
ZEIT online: Doch. Nein. Doch. (Interview mit Ingenhoven und Palmer)
Freitag: Die Produktdesigner
S21-Protest erreicht Schuster in Chile
Fotos und ein Filmchen bei YouTube
Presseerklärung 1.9.2010: „Mappus, tritt unsere Argumente nicht mit Füßen!“
Presseerklärung vom 1. September 2010
„Mappus, tritt unsere Argumente nicht mit Füßen!“
Stuttgart 21-Gegner werben für Kopfbahnhof 21
Stuttgart, 1. September 2010: Mehrere tausend Gegner des Prestigeprojekts Stuttgart 21 versammeln sich heute vor dem Amtssitz von Ministerpräsident Stefan Mappus. Sie liefern ihm auf Zettel geschriebene Argumente gegen Stuttgart 21 und kleben diese vor der Villa Reitzenstein auf den Boden. Mit einem Banner „Mappus, tritt unsere Argumente nicht mit Füßen!“ fordern sie den Ministerpräsidenten auf, die zahlreichen Argumente gegen das Milliardenprojekt endlich anzunehmen und nicht, wie in der Vergangenheit, achtlos darüber hinwegzugehen. Der Protest und Widerstand gegen die Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs nimmt seit Ende Juli 2010 massiv zu, seit die Bahn mit dem um drei Monate überhastet vorgezogenen Abriss des Nordflügels begonnen hat. Bereits seit Projektbeginn im Jahr 1994 wehren sich die Bürger gegen Stuttgart 21, ihr Protest und ihre Einwände wurden jedoch von der Politik und der Bahn nie ernst genommen.
„Es ist ein Demokratieskandal, mit welcher Arroganz und Gleichgültigkeit Ministerpräsident Mappus unsere stichhaltigen und zahlreichen Argumente gegen das Projekt Stuttgart 21 vom Tisch wischt“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Erhebliche Mehrkosten, das befürchtete Verkehrsnadelöhr oder Gefährdung der Mineralquellen scheinen ihn kalt zu lassen. Und das, obwohl mit K21 eine leistungsfähigere, kostengünstigere Alternative vorliegt, die den besonderen Charakter von Stuttgarts Bahnhof erhalten würde. Schlossgarten und Mineralquellen blieben dabei unbelastet.“
Die Argumente der Projektbefürworter von K 21 sind vielfältig: Die Erhaltung des Bahnhofs, der derzeit durch den Beginn der Abrissarbeiten im Blickpunkt steht, ist dabei ein wichtiger Punkt. Er ist Kulturdenkmal und macht den Stuttgarter Bahnhof unaustauschbar und einzigartig. Hinzu kommt der Schlossgarten mit seinem alten Baumbestand, der den Stuttgartern Erholungs- und vielen Tieren Lebensraum ist. Er kann durch eine Liegewiese zwischen Glupschaugen und kleine Bäumchen, die erst in 150 Jahren die Größe der derzeitigen Bäume erreichen könnten, nicht ersetzt werden. Durch die Eingriffe in das Grundwassersystem wird außerdem die Schädigung der Mineralquellen befürchtet.
Das wichtigste Argument ist jedoch das, was mit immensen Kosten und den Zerstörungen erreicht werden soll: Der geplante Tiefbahnhof selbst. Was dieser Bahnhof mit seinen nur acht Gleisen bieten wird, ist deutlich weniger, als mit dem modernisierten Kopfbahnhof möglich wäre. Zudem ist K21 ein lebendiger Bahnhof, der auch zukünftig ein bequemes, ebenerdiges Umsteigen ermöglichen wird, was besonders für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen wichtig ist. Der geplante Fahrplan im unterirdischen Bahnhof setzt dagegen treppauf treppab auf Hektik und Unbequemlichkeit.
Alle Beschlüsse demokratischer Gremien für Stuttgart 21 wurden unter der Prämisse viel zu niedriger Kostenrechnungen getroffen. Dies stellt die „demokratische Legitimierung“ der beiden Projekte S21 und Neubaustrecke erheblich in Frage. Eine Umkehr hin zu Kopfbahnhof 21 ist jetzt noch möglich.
Presseerklärung und Hintergrundinfos / Presseportal: www.parkschuetzer.org/presse
Internet: www.bei-abriss-aufstand.de und twitter.com/AbrissAufstand und www.parkschuetzer.de
Campact-Appell an Mappus
Stur hält die Landesregierung an Stuttgart 21 fest. Doch die Angst vor einer Wahlschlappe im März verunsichert sie. Jetzt zeigen wir ihr, dass die Baden-Württemberger ein Prestigeprojekt ohne verkehrspolitischen Nutzen nicht dulden. Unterzeichnen Sie den Appell an Ministerpräsident Mappus, den FDP-Fraktionsvorsitzenden Hans-Ulrich Rülke und den SPD-Vorsitzenden Nils Schmid!
http://www.campact.de/bahn/sn2/signer
"Rettet den Regenwald" hat eine ähnliche Aktion gestartet.
Im Park scheint sich was zu tun (Update: wohl doch nicht)
Die letzten Tweets lesen sich so:
10:23: Anlieferung von Bohr-/Fräsgerät am #ZOB #S21
12:24: Achtung! Im Schlossgarten tut sich was. Ungewöhnlich viel #Polizei. #S21
13:10: 500 Meter Hamburger Gitter auf einem Sattelschlepper hinter dem Landespavillon #S21
Alarm? Kommen kann zumindest nicht schaden...
Stop! Fehlalarm. Mit den Gittern wurde wohl "nur" die Bannmeile um den Landtag "verstärkt". O tempora, o mores...