Presseerklärung: Bahn baut weiter an Stuttgart 21 trotz Baustopp

Erneute Blockade von Polizei geräumt, Anzeigen wg. Nötigung

Stuttgart, 25. Mai 2011: Heute früh wurde eine weitere spontane Blockade vor dem Grundwassermanagement durch die Polizei geräumt. Nach Beendigung der langfristig geplanten und auf zwei Tage begrenzten Sitzblockade „Aus!Sitzen.“ entschlossen sich etwa 20 Personen, weiter die Einfahrt zu blockieren, um den von der Bahn ausgerufenen Baustopp auch wirklich durchzusetzen. Gegen 8 Uhr verließen die Blockierer die Toreinfahrt freiwillig nach der zweiten Aufforderung durch die Polizei. Trotzdem wurden die Personalien festgestellt. Die Demonstranten hatten zuvor mit der Polizei vereinbart, die Blockade freiwillig aufzulösen, wenn folglich keine Anzeigen ausgesprochen würden. Entgegen dieser Absprache kündigte die Polizei und Oberstaatsanwalt Bernhard Häußler, der persönlich vor Ort war, nach der Auflösung der Blockade doch Anzeigen wegen Nötigung an. Nach Auflösung der Blockade fuhren sieben Baufahrzeuge auf das Gelände des Grundwassermanagements.

„Die Bahn verstrickt sich zunehmend in Widersprüchen. Sie verkündet einen Baustopp, den sie nicht einhält und lässt – wie heute früh erneut am Grundwassermanagement – einfach weiterbauen“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Egal, was das für Arbeiten sind, die Bahn hatte am 29.3. angekündigt, ‚in baulicher Hinsicht‘ ‚keine neuen Fakten‘ schaffen zu wollen. Die Realität sieht aber anders aus. Hier soll allem nach die Öffentlichkeit mit dem Wort ‚Baustopp‘ beschwichtigt werden, während die Bahn still und heimlich Tatsachen schaffen lässt. Solch ein unehrliches Verhalten müssen wir öffentlich machen, wenn nötig mit weiteren Sitzblockaden.“

Die zitierte Presseerklärung der Bahn AG.

Heute früh hat CamS21.de gefilmt.

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Konstantin Wecker im Baustopp-Camp am 21.5.2011 (Update)

Ein Lied und ein Interview

Danke, Magda!

Update: Mehr S21-Camp-Konzert-Fotos gibt's bei https://picasaweb.google.com/Thomas.Igler/Stuttgart21S21Camp

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Medienberichte 25.05.

DerWesten: Stuttgart 21: Neue Landesregierung will auf Wasserwerfer verzichten
MDR: Nagelneue Züge auf dem Abstellgleis
Stuttgarter Nachrichten: Verkehrsminister:  Stresstest: Bürger sollen mitreden
Unternehmer.de: ICE-Züge sollen in Europa etabliert werden
dapd: "Stuttgart 21"-Gegner blockieren erneut Baustelle
StN: Joe Bauer in der Stadt: Lebensgefühl getroffen
Schwäbisches Tagblatt: Bahn widerspricht Hermann - Kein Baustopp bis zur Stresstest-Vorlage im Juni
Stuttgarter Zeitung: Stress schon vor Ende des Stresstests
Eßlinger Zeitung: Bahnhofsdach wird saniert
Ostsee Zeitung: Studie: Die Bahn spart sich den Fernverkehr im Nordosten
Badische Zeitung: Hermann: "Ich werde mich dem Willen beugen"
KONTEXT Wochenzeitung: Da unten?

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Sitzblockade geht weiter

Eine Gruppe von Parkschützern hat sich nach dem Ende der zweitägigen Sitzblockade Aus!Sitzen. dazu entschieden, weiter vor dem Bauzaun-Tor am Grundwassermanagement zu bleiben.

Momentan sind ca. 20 Blockierer vor Ort, vielleicht werden es gegen Abend mehr? Am Montag kamen die Hölscher-Fahrzeuge morgens kurz nach 6 Uhr, daher ist der frühe Mittwoch Morgen sicher eine interssante Zeit. Versucht Hölscher Wasserbau es erneut, reinzukommen? Oder sind morgen genügend Leute vor Ort?

Bitte auf alle Fälle den Aktionskonsens der Parkschützer beachten!

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Medienberichte 24.05.

ARD PlusMinus: Bahn: Beim Energieverbrauch wirklich umweltfreundlich
einundzwanzig: Ausgesessen
Stuttgarter Nachrichten: Rollen nächste Woche wieder die Bagger?
WELT: Exportschlager: Der schwäbische Wutbürger erobert die ganze Welt
Main Post: Seit 25 Wochen spazieren Menschen durch Würzburg
Süddeutsche Zeitung: Bahnchaos in Berlin: Logik des Terrors
Handelsblatt: Neuer Streit um Stuttgart 21
Stuttgarter Zeitung: ECE-Projekt in Stuttgart - Neuer Streit über Pläne für Einkaufscenter
SWR: Neuer Streit um Baustopp von Stuttgart 21
Hamburger Abendblatt: Daimler rügt angeblich Mitarbeiter nach Facebook-Aktion
Stern: Umstrittenes Stuttgart 21-Projekt: Neuer Streit zwischen Regierung und Bahn
Stuttgarter Nachrichten: S-21-Gegner ziehen zum Landtag
AdHocNews: Informationsforum für Bürger zu 'Stuttgart 21'-Stresstest geplant
Stuttgarter Nachrichten: Kretschmann schickt Minister vor
Stuttgarter Nachrichten:Dauer des Baustopps unklar - Neue Rangelei um Stuttgart 21
Zughalt: Netzwerk Privatbahnen will Stuttgart 21 ad absurdum führen
DUH: Deutsche Umwelthilfe setzt sich im Streit um Luftreinhaltung an Baustelle Stuttgart 21 durch
Stuttgarter Nachrichten: Von der Sitzblockade zur Montagsdemo
Schwäbisches Tagblatt: 300 Leute protestieren - Sitzblockade gegen Weiterbau von Stuttgart 21
Stuttgarter Zeitung: Lenkungskreis Stuttgart 21 - Eine Zusage, über die niemand mehr redet
Deutschlandfunk: Polit-Cowboys am Protestbahnhof
RP: Stuttgart 21: Sitzstreik gegen Bauarbeiten
Badische Zeitung: Sitzblockaden gegen Stuttgart 21

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Presseerklärung: S21-Sitzblockade Aus!Sitzen. mit Abschlussaktion beendet

Zwei Tage Bauarbeiten verhindert

Stuttgart, 24. Mai 2011: Die Parkschützer haben heute ihre zweitägige Sitzblockade vor dem Grundwassermanagement beendet. Dabei malten sie mit Sprühkreide ein Baustopp-Logo und die Worte „Aus!Sitzen“ auf die Baustellenzufahrt. Außerdem hängten sie ein vor Ort gemaltes Banner an den Zaun mit der Aufschrift „Wir kommen wieder“. Auf diesem Banner unterschrieben viele Sitzblockierer und drückten damit ihre Absicht aus, weiter gegen das Prestigeprojekt Stuttgart 21 zu demonstrieren. Ein Schwabenstreich setzte den Schlussakzent zu dieser Aktion.

„Diese Sitzblockade war ein großer Erfolg für uns Parkschützer! Wir haben den Baufortschritt am Grundwassermanagement zwei Tage lang effektiv gestoppt, denn die Arbeiter von Hölscher Wasserbau mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen“, sagt Parkschützerin Andrea Schmidt vom Kampagnenteam Aus!Sitzen. „Wenn die Bahn es nicht schafft, sich an ihren verkündeten Baustopp zu halten, dann müssen offensichtlich wir Parkschützer das erledigen. Die Verantwortlichen Grube, Merkel und Ramsauer beharren auf Stuttgart 21, obwohl die Bahn für schwierige und riskante Bauabschnitte keine Baufirmen findet. Das zeigt, dass Stuttgart 21 falsch geplant und nicht umsetzbar ist. Jeder weitere Spatenstich für Stuttgart 21 ist einer zu viel, wir Parkschützer werden uns immer wieder in den Weg setzen.“

Etwa 1.500 Strohsäcke wurden während des Aktionscamps „Baustopp selber machen“ gestopft. Vor Ort dienten sie den Demonstranten als Sitzunterlage. An der Blockade dieser Baustelle, die für den Baufortschritt von Stuttgart 21 extrem wichtig ist, haben bis zum Schluss mehrere hundert Menschen teilgenommen: Zu Beginn am Montag früh etwa 250, nach der Montagsdemo sogar an die 1.500, bei der Abschlussaktion etwa 200 Teilnehmer. Dies war damit in der Geschichte des S21-Widerstands die erste langfristig organisierte und weithin beworbene Sitzblockade. Für die Parkschützer stellte diese Sitzblockade einen ersten Testlauf für die Versorgung vor Ort und die Organisationsstrukturen dar.

Zwei Tage Bauarbeiten verhindert

 

Stuttgart, 24. Mai 2011: Die Parkschützer haben heute ihre zweitägige Sitzblockade vor dem Grundwassermanagement beendet. Dabei malten sie mit Sprühkreide ein Baustopp-Logo und die Worte „Aus!Sitzen“ auf die Baustellenzufahrt. Außerdem hängten sie ein vor Ort gemaltes Banner an den Zaun mit der Aufschrift „Wir kommen wieder“. Auf diesem Banner unterschrieben viele Sitzblockierer und drückten damit ihre Absicht aus, weiter gegen das Prestigeprojekt Stuttgart 21 zu demonstrieren. Ein Schwabenstreich setzte den Schlussakzent zu dieser Aktion.

 

Diese Sitzblockade war ein großer Erfolg für uns Parkschützer! Wir haben den Baufortschritt am Grundwassermanagement zwei Tage lang effektiv gestoppt, denn die Arbeiter von Hölscher Wasserbau mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen“, sagt Parkschützerin Andrea Schmidt vom Kampagnenteam Aus!Sitzen. „Wenn die Bahn es nicht schafft, sich an ihren verkündeten Baustopp zu halten, dann müssen offensichtlich wir Parkschützer das erledigen. Die Verantwortlichen Grube, Merkel und Ramsauer beharren auf Stuttgart 21, obwohl die Bahn für schwierige und riskante Bauabschnitte keine Baufirmen findet. Das zeigt, dass Stuttgart 21 falsch geplant und nicht umsetzbar ist. Jeder weitere Spatenstich für Stuttgart 21 ist einer zu viel, wir Parkschützer werden uns immer wieder in den Weg setzen.“

 

Etwa 1.500 Strohsäcke wurden während des Aktionscamps „Baustopp selber machen“ gestopft. Vor Ort dienten sie den Demonstranten als Sitzunterlage. An der Blockade dieser Baustelle, die für den Baufortschritt von Stuttgart 21 extrem wichtig ist, haben bis zum Schluss mehrere hundert Menschen teilgenommen: Zu Beginn am Montag früh etwa 250, nach der Montagsdemo sogar an die 1.500, bei der Abschlussaktion etwa 200 Teilnehmer. Dies war damit in der Geschichte des S21-Widerstands die erste langfristig organisierte und weithin beworbene Sitzblockade. Für die Parkschützer stellte diese Sitzblockade einen ersten Testlauf für die Versorgung vor Ort und die Organisationsstrukturen dar.

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Tag 2 der Aus!Sitzen Blockade -Update 2-

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Nach einer angenehm ruhigen Nacht in der Blockade vor dem Grundwassermanagement (GWM) geht es seit heute Morgen wieder mit Kulturbeiträgen weiter.
Regelmäßig seit gestern finden Sprecherinnenräte statt.
Die Stimmung der Blockierer ist auch am zweiten Tag erstklassig.

Danke allen die blockieren, die die Blockierer besuchen und allen die alles dafür machen den Blockierern das Leben in der Blockade etwas angenehmer zu gestalten.

-Update-
Langsam nähert sich die Blockade seinem Ende. Wie könnte es auch anders sein, wird auf der Blockade gut Schwäbisch sauber gemacht.

-Update 2-
Ein Teil der Teilnehmer ging nach der Auflösung der Blockade wieder ins Camp und eine Delegation spazierte noch zum Landtag um dort nochmals den Baustopp bis mindestens zum Ende des Stresstest zu fördern.
Polizei duldete die friedliche Demonstration vor dem Landtag, verwies aber auf die Verletzung der Bannmeile.

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Offener Brief an OB Schuster

Der folgende offene Brief wurde gestern mit 69 Unterschriften an Herrn Schuster, alle Bürgermeister und alle Stadträte übergeben.

Mahnwache Stuttgart
Nordausgang Hauptbahnhof
70173 Stuttgart

Stuttgart, 18.05.2011

Erhalt des Kopfbahnhofes und Renovierung „K21“

Sehr geehrter Herr Dr. Schuster,

seit 17. Juli 2010 - das sind nunmehr schon 10 Monate - stehen wir Stuttgarter Bürger täglich rund um die Uhr, auch bei Hitze, Regen, Schnee und Eis mit unserer Mahnwache am Nordausgang des denkmalgeschützten Kopfbahnhofs.

Es sind mit Sicherheit um die 600 Menschen aller Altersstufen, aus allen Stadtteilen und gesellschaftlichen Schichten, die hier Mahnwachen Dienst leisten und geleistet haben. Selbst aus dem Umland von Stuttgart erfahren wir von engagierten Bürgern Unterstützung. Stuttgart ist für diese Menschen ihre Landeshauptstadt, daher haben sie ein Interesse an dem Wohl und Wehe dieser Stadt.

Stuttgart ist auf Grund Ihres Amtes als Oberbürgermeister auch Ihre Stadt. Mag sein, dass Sie aus Zeitgründen nicht alle Aktivitäten in Ihrer Stadt kennen können. Darum stellen wir Ihnen heute diese Frage: Ist Ihnen überhaupt bekannt, was hier in der Mahnwache für unsere gemeinsame Stadt geleistet wird? Als Privatinitiative, parteilos, auf eigene Kosten und in der Freizeit!

Wir Bürger von Stuttgart machen uns große Sorgen um diese unsere Stadt. Wir klären darüber auf, was unsere Stadt so liebens- und lebenswert macht.

Wir wollen nicht:

  • dass unsere Stadtgeschichte dadurch zerstört wird, dass alles abgerissen wird, das älter ist als wir selbst!

Wir wollen:

  • Einen hoch leistungsfähigen Hauptbahnhof, der bei sinnvoller kostengünstigerer Renovierung einen integralen Fahrplan nach Schweizer Vorbild ermöglichen würde,
  • Auch in Zukunft einen pünktlichen Hauptbahnhof
  • Einen denkmalgeschützten (inzwischen leider verstümmelten) Hauptbahnhof
  • Einen komplett barrierefreien Hauptbahnhof, der für eine immer älter werdende Bevölkerung durch seine breiten Bahnsteige einen sicheren Zugang zu den Zügen gewährleistet - auch bei hohen Fahrgastzahlen mit Gehhilfen oder Rollstühlen
  • Im einundzwanzigsten Jahrhundert unsere Behinderten im Rollstuhl nicht mehr weg sperren oder verstecken - sie wollen mobil sein
  • In der „kinderfreundlichsten Stadt Deutschlands“, auch Familien ermöglichen mit dem Zug zu verreisen. Eventuell haben sie Zwillinge oder einen breiten Kinderwagen für die beiden Kleinen. Wie sollen diese mit ihrem zusätzlichen Gepäck die Bahnsteige mit minimaler Breite passieren, wenn viele Menschen unterwegs sind?
  • Wie sollen sich genau diese Menschen in einer Notsituation in Sicherheit bringen wenn Rolltreppen und Fahrstühle ausfallen bzw. nicht zu benutzen sind?

Die hier aufgeführten und noch viele andere Schwierigkeiten werden uns an der Mahnwache immer wieder von Reisenden bei ihrem Halt in Stuttgart nachgefragt. Wir können darauf leider nur mit den Achseln zucken und sagen: "das ist politisch so gewollt" - Oder?

Herr Dr. Schuster, wir machen uns Sorgen um alle die Menschen, die in Stuttgart wohnen und unter deren Häuser Tunnel gegraben werden sollen. Was passiert mit den Gebäuden, wenn es im Untergrund gewaltige Erschütterungen durch das geplante Bauvorhaben - (Tunnelbohrungen und unzählige Rammschläge für die Stützpfeiler in der Baugrube) gibt?

Sind diese Sorgen bei den unberechenbaren gegebenen geologischen Verhältnissen in Stuttgart (poröser als im Planfeststellungsverfahren zu Grunde gelegt) wirklich so einfach vom Tisch zu wischen?

In unterschiedlichen Tiefen im Mittleren Schlossgarten verlaufen der Nesenbach, die Grundwasserströme und die zweit häufigsten Vorkommen in Europa des kostbaren Mineralwassers. Wie inzwischen bekannt wurde, kommen die Mineralwasserzuflüsse nicht allein aus dem Schwarzwald / Gäu Gebiet sondern vielmehr durch das Neckartal von der Schwäbischen Alb.
Durch die nunmehr erforderliche doppelte Menge an Grundwasser, das abgepumpt werden müsste um die Baugrube auszuheben, sind die unter sehr hohem Druck stehenden Mineralwasserströme hochgradig gefährdet.

Hier erinnern wir an Ihr Versprechen: bei der realen Gefährdung unserer Mineralquellen "das wäre das k.o. Kriterium für Stuttgart 21!" Diese reale Gefährdung ist nunmehr gegeben.

Hier sind unsere allergrößten Sorgen nach den neuesten Erkenntnissen mehr als berechtigt. Auch Ihnen als Oberbürgermeister muss doch das Wohl und Wehe Ihrer Stadt eine Herzensangelegenheit sein?

Sehr geehrter Herr Dr. Schuster, Sie haben sich vehement für das neue "Herz Europas" stark gemacht - zeigen Sie auch ein Herz für die Menschen in Ihrer - unserer Stadt.
Beenden Sie Ihr Engagement bezüglich Stuttgart 21.

(Übrigens: Wir brauchen keinen neuen Stadtteil - es gibt momentan 425.000 Quadratmeter leer stehende Büro- und Gewerbe Immobilien in Stuttgart und im Umland und es werden gerade viele neu gebaut.)

Mit nachdenklichen freundlichen Grüßen
die Unterzeichner

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Medienberichte 23.05.

Logo! (ZDF): Sitzblockade gegen Stuttgart 21: Emily und Lisa machen beim Sitzstreik mit! (inklusive Video)
taz: Sitzblockade in Stuttgart: "Heute wird nicht gearbeitet"
SWR: BW Aktuell (Video)
golem: Gegen Stuttgart 21: Daimler lässt kritische Facebook-Gruppe abschalten
Stern: Sitzblockade in Stuttgart: Proteste gegen Bahnprojekt gehen weiter (Video)
Focus: Stuttgart 21: Am Auge verletzter Dietrich Wagner demonstriert wieder (inklusive Video)
Bild: Das verletzte Wasserwerfer-Opfer: Mit Blindenstock zur S21-Demo
Bietigheimer Zeitung: Sitzblockade gegen Weiterbau von Stuttgart 21
Südkurier: Front der Gegner bröckelt
Badische Zeitung: Sitzblockaden gegen Stuttgart 21
Hamburger Abendblatt: Gegner von Stuttgart 21 blockieren Baustelle mit Sitzstreik
Schwäbische Zeitung: Stuttgart-21-Gegner starten Sitzblockade
taz: Baustellenblockade Stuttgart: Sie sitzen seit sechs Uhr früh
Stuttgarter Nachrichten: Protestaktion: S-21-Gegner starten Sitzblockade
SWR: Blockade von S21-Gegnern am Stuttgarter Hauptbahnhof
Stuttgarter Zeitung: Parkschützer blockieren Grundwassermanagement

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Der Ausstieg aus Stuttgart 21

2 Mitarbeiter der Grundwassermanipulation klettern über den Bauzaun, weil die Einfahrt durch S21-Gegner blockiert ist

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Schorlau, Steinfest und Lösch auf der Blockade

Volker Lösch und Wolfgang Schorlau haben in ihrer Mittagspause die Blockade besucht. In einem Gespräch mit Blockierern betonte Lösch, wie wichtig die Kampagne Aus!Sitzen. für die Protestbewegung ist. Wolfgang Schorlau sagte spontan eine Lesung für morgen 11 Uhr zu. Heute Nachmittag gegen 15 Uhr liest Krimiautor Heinrich Steinfest auf der Sitzblockade.

Wir sitzen immer noch, und wir bleiben sitzen, direkt auf der Einfahrt zum Grundwassermanagement gegenüber vom Südflügel, unter Sonnensegeln, auf Strohsäcken, Isomatten und Klappstühlen.

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Pressemitteilung der Kampagne Aus!Sitzen. (update)

Stuttgart, 23.05.2011. Inzwischen sitzen 250 Menschen am Bauzaun vor dem Grundwassermanagement. Hier haben die Parkschützer in den vergangenen Wochen regelmäßig Bautätigkeiten beobachtet, Beispiele dafür finden Sie in der Fotodokumentation unter http://www.parkschuetzer.org/presse/Fotoalbum_Baustopp.pdf Die Bahn hat außerdem beantragt, statt der genehmigten 3 Mio. m³ Grundwasser sogar 6 Mio. m³ abpumpen zu dürfen. Diese als Grundwasser anfallende Menge ist jedoch der Bahn schon seit 2006 bekannt, siehe http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/show/1201850/rps-ref52-aww-abschltagung.pdf (Grußwort Hr. Klingberg, Seite 3 rechte Spalte). Offensichtlich sollte hier per Salamitaktik das Abpumpen des Grundwassers zunächst als Ausnahme genehmigt werden und dann erhöht werden.

Gegenüber der Sitzblockade ist der Südflügel, der für Stuttgart 21 ebenfalls abgerissen werden soll, aber unter Denkmalschutz steht.

Update: Die Polizei toleriert momentan die Sitzblockade, obwohl aktuell zwei Fahrzeuge der Fa. Hölscher Wasserbau vor Ort stehen. Hölscher Wasserbau hat das Grundwassermanagement aufgebaut und baut täglich weiter.

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