Medienberichte 17.06.

Focus: Kretschmann wirft Bahn Schlichterspruch-Bruch vor
Stuttgarter Nachrichten: Forderung des Landes . Stresstest auch für alten Kopfbahnhof
SWR: Streit um Stuttgart 21 eskaliert
Stuttgarter Nachrichten: Polizei richtet Appell an S-21-Gegner
Focus: Minister warnt Bahn warnt vor eigenmächtigem Weiterbau
Radio Utopie: Video: Tieflader-Fahrer geht mit Schlagstock auf Stuttgarter Blockierer los
dapd: Kretschmann kritisiert Bahn wegen "Stuttgart 21"
Stuttgarter Zeitung: Parkschützer rollen Plakat aus
Stuttgarter Zeitung: S-21-Werbeplakat: Strafanzeige gegen die IHK
Deutschlandfunk: Rätseln um Stuttgarts Wut-Bürger
n-tv: Geißler kritisiert S21-Stresstest - Grüne: Bahn sucht Konfrontation
SüdwestPresse: Fehler von S 21 vermeiden
Stuttgarter Nachrichten: U12 im Neckartal gibt es nur mit Stuttgart 21
WELT:Hermann greift Bahn wegen "Stuttgart 21"-Weiterbau an

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Presseerklärung Schutzgemeinschaft Filder: Stresstest vollständig wertlos

Die Schutzgemeinschaft Filder stellt den Stresstest für den Tiefbahnhof in Stuttgart  grundsätzlich in Frage

Der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Filder e.V., Steffen Siegel, erklärt, warum der S-21-Stresstest ohne Berücksichtigung der Gäubahn-Problematik nicht aussagefähig sein wird: "Es kann nicht nur die „Insel Tiefbahnhof“ geprüft werden. Voraussetzung für einen sinnvollen Stresstest ist die exakte Bewertung aller  Zulaufstrecken, und dies ist für den Filderbereich bisher nicht möglich."

Man kann die Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Tiefbahnhofs nicht bestimmen, wenn man nicht weiß, wie häufig z.B. Züge verspätet  einfahren, sagt Siegel.                                                                   
Für den Filderabschnitt 1.3 vom Gleisdreieck Rohr durch Leinfelden-Echterdingen bis hin zum Flughafen und zur Messe gibt  es bis heute keine  belastbaren Pläne, kein Planfeststellungsverfahren, und damit kein Baurecht.

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Presseerklärung: Nesenbach-Düker: Schon seit 400 Tagen im Verzug

S21 scheitert - genau so, wie Gegner immer vorhergesagt haben

Stuttgart, 17. Juni 2011: Seit 400 Tagen will keine Baufirma die Tieferlegung des Nesenbach-Dükers (Abwasserkanal) unter dem geplanten Tiefbahnhof Stuttgart 21, bauen. Mit einer feierlichen Aktion und der Enthüllung des „Phantom-Lochs“ von Stuttgart 21 weisen die Parkschützer heute auf diese von der Bahn verschuldete Verzögerung hin. Der 8x12 Meter große Umriss der Grube wird auf dem Fußweg vor dem Planetarium im Mittleren Schlossgarten markiert. Auf dem Banner steht 'Keiner traut sich, dieses Loch zu graben - Hier scheitert Stuttgart 21 - STOPP - Wir zahlen nicht für ein gescheitertes Projekt.' In der ersten Ausschreibung für die Tieferlegung nannte die Bahn den 13. Mai 2010 als Starttermin für die Arbeiten - der Auftrag ist bis heute nicht vergeben und die vorliegenden Bieteranfragen und Bahn-Antworten zeigen: Die Baufirmen wollen die Risiken nicht übernehmen, die Bahn aber auch nicht. Das erste zentrale und für den Bauablauf zeitkritische Bauwerk wird seit 13 Monaten nicht begonnen.

„Schon beim ersten heiklen Auftrag, der längst hätte vergeben werden sollen, strauchelt Stuttgart 21, gerät massiv in Verzug. Bahn und Baufirmen versuchen, sich gegenseitig die Risiken zuzuschieben“, sagt Parkschützerin Dr. Carola Eckstein, Mitglied der Ingenieure22. „Es ist an der Zeit, dass Bundesverkehrsminister Ramsauer seine Verantwortung für die Verkehrsinfrastruktur in diesem Land wahrnimmt: Der Verkehrsknoten Stuttgart braucht dringend ein zeitgemäßes Stellwerk. Die bestehende Infrastruktur wird seit Jahren nur minimal gepflegt. Die vorhandene gute Infrastruktur darf nicht weitere 15 Jahre verwahrlosen, nur weil die Bahn die XXXL-Lösung verspricht. Peter Ramsauer darf nicht zulassen, dass das Bahnmanagement weiterhin alle technischen Argumente gegen Stuttgart 21 vom Tisch wischt und nur auf die jeweils nächste Bilanz und die eigenen Boni schielt. Er muss dafür sorgen, dass die realen Probleme des Verkehrsknotens Stuttgart gelöst werden, jetzt!“
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Geleakt: das amtliche Ergebnis des Stuttgart-21-Stresstests

Sehet und staunet!

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Video der Pressekonferenz im S21-Büro

FlügelTV hat die PK des selbst ernannten Kommunikationsbüros mitgefilmt, vielen Dank dafür!

Die Bahn lässt erklären wie S21 weitergebaut werden soll from fluegel.tv on Vimeo.

Wichtige Infos zum weiteren geplanten Bauverlauf:

  • Entfernung Kellerdecke NF: ab 15.6. 2-3 Tage
  • Kampfmittelsondierung NF: 2 Wochen ab KW 26
  • GWM Rohraufbau: 5 Monate ab KW 25
  • Südflügelentkernung: beginnt dieser Tage
  • Hubsteiger Fassadenbereich am SF: Fledermaus-Gutachten
  • ehem. Pfleiderer-Gelände Abbruch Lagerhalle: 4 Monate ab KW 29
  • Technikgebäude: ab 20.7.
  • NBS Albhochfläche in PFA 2.3 drei Ausschreibungen
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Der gebildete Berufsdemonstrant

Ich bastele immer noch an unserer Blogroll (Fachchinesisch für Linkliste) herum. Beim Stöbern im Internetz bin ich auf die Seite beliebig21.de gestoßen, die wunderbare Verhohnepipelungen der S21 Werbung en masse bereithält. Zum Beispiel diesen wunderbaren Beweis dafür, dass das Bildungsbürgertum fester Bestandteil unserer bunten Bewegung ist :mrgreen:

Es stimmt, dass Macbeth Visionen hatte. Es stimmt aber auch, dass sein Ende nahte, nachdem sich die Bäume bewegten.

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Medienberichte 16.06.

Scharf Links: BBU fordert sofortigen Baustopp für Stuttgart 21
Heilbronner Stimme: Agrarminister: Bahnchef Grube bombt Vertrauen weg
Stuttgarter Wochenblatt: Matthias von Herrmann: Aus! Sitzen.
KONTEXT Wochenzeitung: Rustikaler Einsatz
Stern: Bahn treibt laut Hermann Spielchen
Schwäbische Zeitung: Aalen: Schwabenstreich, die achtunddreißigste
Süddeutsche Zeitung: Grube, dein Name ist Mehdorn
SWR: Minister Hermann greift Bahn wegen Umgang mit S21 scharf an
Schwäbisches Tagblatt: S-21-Gegner drohen mit Klage
OpenReport:Özdemir: Grüne kämpfen weiter gegen Stuttgart 21
Zughalt: Stuttgart 21: Realisierung unwahrscheinlich

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Fragen, die sich mir stellen

BAA ist ja nun eigentlich kein sonderlich persönliches Blog. Statt dessen versuchen wir ja immer, als Team bzw. Redaktion hier aufzutreten. Trotzdem möchte ich jetzt mal ganz unabgesprochen meinen persönlichen Kummer ins Netz tippen, vielleicht entspinnt sich daraus zur Abwechslung mal eine sinnstiftende Diskussion.

Es gibt da nämlich so ein Ding, das ich einfach nicht kapiere. Vielleicht liegt es daran, dass ich zu selten an den richtigen Treffen teilnehme, vielleicht verbringe ich auch zu viel Zeit mit Kinkerlitzchen wie Taschendesign. Wie dem auch sei, seit Tagen kreisen mir ein paar Fragen im Kopf herum auf die ich bisher noch keine befriedigenden Antworten gefunden habe.

  1. Warum habe ich das Gefühl, ganz Stuttgart/Ba-Wü/Deutschland lehnt sich entspannt zurück und wartet auf den Stresstest?
  2. Warum glauben so viele, "der Stresstest wird's schon richten"?
  3. Warum bastelt sich die Bahn wieder hinter verschlossenen Türen einen Stresstest zusammen?
  4. Wo ist da die viel gepriesene Transparenz?
  5. War nicht ausgemacht, den Stresstest offen und transparent durchzuführen?
  6. Bin ich der einzige, der es für unanständig hält, dass die Bahn am 14.7. das "Ergebnis" des Stresstests "vorstellen" will und schon einen Tag später mit der Bauvergabe weitermachen will? Halte nur ich das für eine Farce?
  7. Warum schlagen weder die Grünen noch das K1-Bündnis lautstark Alarm bei soviel Intransparenz und offenkundiger Geheimniskrämerei?
  8. Warum wird mir immer schlecht, wenn ich Kefers Dauergrinse sehe? Warum gibt mir dieser Dauergrinser das Gefühl, er verheimlicht mir was?

Okay, die letzte Frage ist vielleicht ein bisschen sehr persönlich eingefärbt. Aber die restlichen Fragen beschäftigen mich wirklich und mir konnte wirklich noch niemand eine befriedigende Antwort darauf geben.

Wie seht ihr denn die Sache?

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Stresstest TV

Phoenix wird die Vorstellung des hinter verschlossenen Türen ausgekasperten Stresstests im Fernsehen und online übertragen. Hier gehts zur entsprechenden Pressemitteilung.

Donnerstag, 14. Juli 2011, LIVE von 15.00 bis 21.00 Uhr.

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Englischer Rasen im Schlossgarten

Ich war neulich mal wieder im Schlossgarten (jaja, Schande über mich dass ich nicht täglich dort bin) und durfte mich an der Pracht des neu gesäten Rasens erfreuen. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz bei allen bedanken, die diesen Rasen durch Arbeits- und/oder Geldleistungen ermöglicht haben.

Die Stadt Stuttgart sollte sich was schämen, dass sie solche Arbeiten auf die Bürger der Stadt abwälzt und die ganzen Befürwortertrolle, die uns ständig vorwerfen, wir würden "ihren" Park zerstören, mögen sich verschämt in ihre Höhlen zurückziehen.

Bilder veröffentlicht unter Creative Commons BY-NC-SA Lizenz

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GWM-Rohre sind angerollt!

Heute, um 10:35, kam die erste Lieferung Rohre für das Grundwassermanagement.
Und wie bei fast jeder Aktion beim Bahnprojekt Stuttgart 21, ist auch diese heutige wieder sehr fraglich.
Beispielsweise wurde die Lieferung der Rohre mit geschlossenen LKWs durchgeführt. Da die Rohre aber Überlänge haben hängen diese einen knappen halben Meter ohne vorgeschriebene Kenntlichmachung (rotes Wimpelchen) oder extra Sicherungsfahrzeuge beim Transport auf der Straße aus dem Auflieger heraus.

Desweiteren kam vergangene Woche ein vom Umweltministerium in Auftrag gegebenes Gutachten zum Schluß, das das Grundwassermanagement mit der beantragten Mehrentnahme so nicht mehr im bisherigen Planfeststellungsverfahren genehmigt ist!
Somit bedarf es von Seiten der Bahn ein neues Planfeststellungsverfahren für diesen Abschnitt. Bis dieses aber genehmigt wird, darf keine der im bisherigen Planfeststellungsverfahren aufgeführten Arbeiten durchgeführt werden!
Alles andere, auch wenn Grube laut brüllt, ist nach aktuellem Stand des Rechts schlicht verboten und wird entsprechende Konsequenzen mit sich ziehen!
Als Lagerstelle für die Rohre darf daher der ehemalige ZOB genutzt werden, aber für sonst nichts weiter!

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Strafanzeigen gegen teure IHK-Propaganda

Die Plakataktion der IHK Stuttgart zur Unterstützung des Projektes "Stuttgart21" ist rechtswidrig.
Das hatte das Verwaltungsgericht Stuttgart nach der mündlichen Verhandlung am 08.04.2011 entschieden. Nun hat der Bundesverband für freie Kammern e.V. (bffk) Strafanzeige gegen die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der IHKn in Stuttgart und Köln gestellt.

Begründung der Strafanzeigen durch den bffk


StZ 6.4.2011: IHK muss Stuttgart-21-Plakat abhängen

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