Parkschützer treffen Verkehrsminister Winfried Hermann
Stuttgart, 19. Mai 2011: Der neue Verkehrsminister von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, und die Parkschützer treffen sich heute um 17 Uhr am S21-Bauzaun zu einem Antrittsbesuch. Dabei präsentiert der Gründer der Parkschützer, Klaus Gebhard, seine Vision für einen modernen, zukunftsfähigen Kopfbahnhofs, bei dem der Schlossgarten wieder bis an den Südflügel reicht und das Umfeld des Bahnhofs menschenfreundlich und barrierefrei gestaltet ist. Außerdem überreichen die Parkschützer eine Fotodokumentation der Baustoppverstöße der letzten Wochen. Die Bahn hatte sich nach der Landtagswahl selbst einen Baustopp auferlegt. Sie hat diesen aber bereits in der ersten Nacht und seitdem andauernd gebrochen.
„Wir sind sehr froh, dass nun wenigstens Baden-Württemberg einen kompetenten Verkehrsminister hat“, sagt der Gründer der Parkschützer Klaus Gebhard. „Viel zu lange konnte die Bahn machen was sie will. Die Bürger und Kritiker des Prestigeprojekts Stuttgart 21 weisen zwar schon seit Jahren darauf hin, dass die von der Bahn vorgestellte S21-Planung reines Wunschdenken ist, aber alle verantwortlichen Politiker stellten sich bislang dumm, taub und blind. Nachdem die Risiko-Einschätzung des Gesamtprojektleiters Hany Azer öffentlich bekannt wurde, fällt es selbst der Bahn schwer, zu leugnen, dass die technischen Probleme beim Bau des Tunnelbahnhofs nicht handhabbar sind und die geologischen Risiken genauso unkontrollierbar sind, wie Kritiker immer gewarnt haben. Die gemachten Versprechen kann die Bahn mit Stuttgart 21 nicht erfüllen, nicht einmal die verkehrstechnischen Anforderungen. Daraus gilt es jetzt die Konsequenzen zu ziehen.“
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