10. Aktionskonferenz: Warum 56 + 30% = 49 ergibt

Am Mo, 11.7. um 19:30 im Kunstverein:
10. Aktionskonferenz gegen Stuttgart 21 nach der Montagsdemo

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Warum 56 + 30% = 49 ergibt und andere Bahnwahrheiten: Der große Schwindel mit dem Stresstest

Die Aktionskonferenz und die AnStifter laden zur gemeinsamen Bewertung des Stresstests ein. Mit Alexander Käck und Christoph Strecker.

Montag 11.07.2011 nach der Montagsdemo um 19.30 Uhr
Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Schlossplatz 2, Stuttgart Mitte

Ablauf

  • Vorstellung und Bewertung des Stresstests durch
    Alexander Käck, Architekt
    Christoph Strecker, Richter a.D.
  • Politische Bewertung des Stresstests durch Vertreter verschiedener Gruppierungen des Widerstands (Bündnis,  Parkschützerrat)
  • Vorstellung von Aktionen zum Stresstest und nach dem Stresstest

 

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Kommentar zur repräsentativen S21-Befragung des sog. „Kommunikationsbüros“

Lesenswert! Auf http://zwuckelmann.posterous.com findet sich ein interessanter Kommentar zur Meinungsumfrage des "Kommunikationsbüros" zu S21:

"Als seriöser Marktforscher, der ich tagtäglich mit Kundenbefragungen zu tun habe, kann ich mich nur wundern, wie das Leipziger Institut für Marktforschung eine derart unseriöse Auftragsforschung übernehmen konnte wie die des sogenannten Kommunikationsbüros, die gestern in den Medien veröffentlicht wurde und den Eindruck erweckt, als ob die Mehrheit der Bevölkerung auch in Stuttgart klar für S21 sei. Natürlich ist die Stuttgarter Presse gleich darauf angesprungen und plappert - erneut vollkommen kritiklos - die veröffentlichte Pressemitteilung der Bahn nach ..."

Interessant ist auch das zeitliche Umfeld, in der die Umfrage stattfand:

- am 20.6 wurde das GWM besetzt
- am 21.6 war der Tag der Medienhetze
- vom 22.6.-27.6 war die Umfrage ...

Einen besseren Zeitpunkt hätte man sich da gar nicht aussuchen können, um eine Mehrheit für S21 zu finden - denn alle die, die das eigentlich nicht interessiert, waren nach der "Esklalation" natürlich erstmal nicht für den Protest. Bestimmt werden viele der da Befragten nach der nächsten Schlagzeile (z.B. der gestrigen "Bahn hat Kosten geschönt") wieder anders abstimmen

Hier gehts zum Artikel

 

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Aktion: Bahnsteigmodell EngpasS21 in Reutlingen

Freitag,   8.7.2011  10:00 Uhr  – 17:30 Uhr
Reutlingen, Marktplatz

Das begehbare 1:1-Modell des Schräg -Bahnsteigs
bei S21 lädt ein zur Probe aufs Exempel:

  • Wie fühlt es sich an, wenn ich im Gedränge an den Treppen und Aufzügen vorbei muss?
  • Macht sich wegen des starken Gefälles im Bahnsteig mein Koffer womöglich allein auf die Reise? Oder mein Baby im Kinderwagen?
  • Welche Chance hat ein Rollstuhlfahrer, haben Mobilitätseingeschränkte, haben ältere Menschen, im Brandfall dem Feuer und Rauch im Tunnel zu entkommen?
  • Sehen Sie selbst, denken Sie selbst !

aktuelle Infos: www.engpass21.de

Zu den Flyern

 

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Moment mal! [update]

Der StZ liegen DB-interne Papiere und Gesprächsprotokolle vor, die beweisen, dass die Deutsche Bahn – mit dem Wissen der früheren CDU-Landesregierung!!! – dem Deutschen Bundestag die milliardenschweren Mehrkosten für den Bau der ICE-Trasse Wendlingen – Ulm verschwiegen hat. Mit anderen Worten: Die haben jahrelang beschissen, tun’s immer noch und sollen auch noch ungestraft davonkommen???

Update: Wir wüssten gerne, seit wann genau der StZ diese Papiere vorliegen!

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Medienberichte 05.07.

SWR: Bahn hat Kosten für Neubaustrecke verschwiegen
Pforzheimer Zeitung:VCD sieht Region Pforzheim als Verlierer des Stresstests für Stuttgart 21
SWR: Grün-Rot uneins über Beteiligung an S21-Kosten
Schwäbische Zeitung: Weitere Verdächtige nach Angriff auf S21-Polizisten
WirtschaftsWoche: SMA - Stresstest unter Freunden
BizTravel: Deutsche Bahn: Gepäckwagen auf dem Abstellgleis
openPR: Deutsche Bahn muss Zusagen einhalten. ICE-Systemhalt Göttingen darf nicht geschwächt werden
Frankfurter Rundschau Gastbeitrag Peter Grottian: Anhaltender Ungehorsam
REUTERS: Land erwägt Kostenbteiligung bei Vergabestopp für Stuttgart 21
n-tv: Baustopp bis zur S21-AbstimmungLand erwägt Kostenbeteiligung
dapd: Kretschmann lässt sich bei "Stuttgart 21"-Stresstest nicht drängen
Stuttgarter Nachrichten: 120 Stuttgart-21-Gegner bei "Blockiererfrühstück"
Schwäbisches Tagblatt: Aktionsbündnis gegen S 21 testet den Bahnhof
StZ: Bahn hat Kosten für IE-Trasse geschönt
StN: Stuttgart-21-Gegner machen jetzt richtig Druck
Nachdenkseiten: Stresstest, Bahn hat Kosten frisiert

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Bilder der Seniorinnen und Senioren am GWM

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Stuttgart 21: Ein Jahrhundert-Projekt auf Abwegen?

Der Floyd hat unter einen Artikel mit dem Titel "Stuttgart 21: Ein Jahrhundert-Projekt auf Abwegen?" geschrieben und freut sich auf diskussionsfreudige Kombattanten Kommentatoren.

Zitat:

Der Stresstest steht kurz bevor und führt gleichzeitig zu vielen Diskussionen. Mich interessiert auch nicht der mediale Kindergarten, wer wann mit wem über den Stresstest gesprochen hat oder nicht. Das ist deren Business und soll es auch bleiben. Mein Interesse gilt einem grundlegenden Argument, das immer wieder in Zusammenhang mit Stuttgart 21 genannt wird. Jahrhundert-Projekt, Jahrhundert-Chance.

weiter geht's beim Floyd.

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SPD rudert zurück

Auf tagblatt.de ist ein interessanter Artikel über die Dettenhausener SPD, darin heisst es:

 

"...hat sich der Ortsverein einem innerparteilichen Appell an die SPD-Führung im Land angeschlossen, „ihre zustimmende Position zu S 21 zu überdenken und nicht auf der Realisierung des Projekts zu beharren."

 

Hier gehts zum Artikel auf www.tagblatt.de

Da scheint es eine ganze Initiative zu geben gegen S21! Das sollte unsere SPDler anspornen, gegen das Irrsinnsprojekt S21 weiter zu kämpfen! Gebt nicht auf!

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Fortbildung der Polizei am GWM

Anmerkung: Das Folgende kommt von Parkschützer.de und wird mit freundlicher Genehmigung des Autors hier veröffentlicht.

Gestern Abend während und nach der Montagsdemo fand eine Fortbildungsveranstaltung der Polizei zum Thema Grundwassermanipulation statt. Beteiligt waren sowohl Beamte der Bundes- als auch Landespolizei.
Auch BFE-Einheiten haben diese Veranstaltung auf dem GWM-Gelände besucht.

Man verschaffte sich Eindrücke über das nicht geeignete Baumaterial (rostende Rohre ohne Korrosionsschutz) und den Aufbau von hässlichen Rohrleitungen mittels Ständern. Es wurden vereinzelt Sitzproben auf Betonsockeln und Stahlträgern durchgeführt, teilweise saßen bis zu 4 Uniformträger auf einem Rohrträger.

Andere Beamte übten sich im Verstecken im dichten Buschwerk zur Parkseite hin, wobei ihre noch grünen Uniformen dazu sehr hilfreich waren. Die BFE-Einheiten interessierten sich mehr für die Filtertechnik, sie begutachteten sehr intensiv die blauen Wasserbehälter, leider hatte die Firma Hölscher die GWM-Halle verschlossen, so das die interessierten Beamten sich nicht näher mit der darin befindlichen Technik auseinandersetzen konnten.

Die Schulungsveranstaltung wurde selbstverständlich mit dem hauseigenen Beobachtungswagen mittels Teleskopmast und rotierender Kamera mit Richtmikrofon ausführlich in Bild und Ton dokumentiert. Übers Ziel hinaus schossen die Beamten des Beobachtungswagens, als sie unschuldige vor dem GWM-Zaun stehende Schaulustige ohne deren Einverständnis filmten, eine Kontaktaufnahme wurde durch Schließen der Fahrzeugtüre unterbunden.

Auch die Reiterstaffel hatte sich zu dieser Fortbildungsveranstaltung begeben.

Sowohl vor dem Südflügel als auch auch vor der Expressguthalle sowie entlang des GWM-Geländes als auch in der Straße am Schloßgarten fand zeitgleich zu den praktischen Übungen innerhalb des GWM-Geländes eine große Fahrzeugschau statt ...

Bilder zur Veranstaltung finden sich hier:
http://imageshack.us/g/692/img6075g.jpg/

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Presseerklärung der Senioren gegen Stuttgart 21

Stuttgart 21: Nur Nachteile für uns und unsere Enkel!
Sitzblockade der Senioren gegen Stuttgart 21

Stuttgart, 5. Juli 2011: Die Senioren gegen Stuttgart 21 unterstützen heute die traditionelle Frühstücksblockade am Tor zum Grundwassermanagement. Sie setzen sich damit für eine Zukunft ihrer Enkel ohne Stuttgart 21 ein – für eine Zukunft mit erhaltenem Mittleren Schlossgarten, mit intakten Mineralbädern und mit barrierefreien Fluchtwegen für Mütter mit Kinderwägen ebenso wie für ältere Menschen. Und für eine Zukunft mit funktionierendem, preiswerten und pünktlichen Bahnverkehr.

„Stuttgart 21 wäre eine echte Katastrophe für unsere Enkel, denn niemand würde die Tunnel und den Tiefbahnhof jemals wieder zuschütten, wenn er die Probleme aufweist, die wir heute schon befürchten“, sagt Renate Rüter von den Senioren gegen Stuttgart 21. „Wir Alten haben ebenso wenig etwas von Stuttgart 21 wie unsere Kinder oder unsere Enkel im Kinderwagen. Stuttgart 21 steht für die Zerstörung funktionierender Verkehrsinfrastruktur und für ein drohendes Verkehrsnadelöhr sondergleichen, gebaut mit vielen Steuermilliarden. Daher fordern wir Bundesverkehrsminister Ramsauer und Kanzlerin Merkel auf, Bahnchef Grube endlich zur Vernunft zu bringen und Stuttgart 21 abzublasen. Es gibt so viele Bahnstrecken in ganz Deutschland, die zweigleisig ausgebaut oder elektrifiziert werden müssten, da wären die Gelder sinnvoll und zukunftsorientiert angelegt – für mehr Schienenverkehr.“

Die Senioren wenden sich auch gegen Stuttgart 21, weil die Planung für den Tiefbahnhof keine barrierefreien Fluchtwege aufweist. Damit erfüllt die Planung der Bahn nicht einmal die Forderung von Heiner Geißler aus dem Faktencheck. Der demografischen Wandel macht auch vor Bahnfahrern nicht halt: Etwa 30% bis 35% der Bevölkerung ist mobilitäts- und aktivitätseingeschränkt. Dies betrifft nicht  nur Rollstuhlfahrer, sonder einen Großteil der Menschen: Eltern und Großeltern mit kleine Kindern, Blinde, Sehbehinderte, Schwerhörige, Menschen mit Gehhilfen wie Rollator, Krücken oder Stock.

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Presseerklärung der Gewerkschafter gegen S21

Sitzblockade von Gewerkschaftern gegen Stuttgart 21

Stuttgart, 4. Juli 2011: Rund 250 Gewerkschafter protestierten heute früh ab 6 Uhr vor der Zufahrt zum Grundwassermanagement-Gelände gegen das Projekt Stuttgart21. Nach einer Kundgebung mit Reden setzten sich etwa 60 Gewerkschafter und weitere S21-Gegner zu einer Sitzblockade vor das Tor. Aufgerufen zu der Versammlung hatten die Gewerkschafter gegen Stuttgart 21, Mitglied im Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21. Leitende Mitglieder von ver.di und IG Metall aus der Region forderten in ihren Reden einen sofortigen Baustopp und die Beendigung des schädlichen und zerstörerischen Projekts, so Bernd Riexinger, Geschäftsführer des verdi-Bezirks Stuttgart: „Wir dürfen uns nicht auf diese Inszenierung namens Stresstest einlassen – denn mit oder ohne Stresstest: das Projekt ist und bleibt falsch und kann gestoppt werden, wenn wir unseren Widerstand auf der Straße weiter steigern!“

Karl Reif, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des Daimler-Werks Untertürkheim betonte, dass in Untertürkheim zwar Hochtechnologie produziert werde, „trotz oder gerade wegen der Technikbegeisterung erkennen immer mehr Kollegen und Kolleginnen, dass mit Stuttgart 21 Steuermilliarden für ein Rückschritts-Projekt vergraben werden,“ die an anderen Stellen in gesellschaftlich sinnvollen Projekten fehlten, so Reif.
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Die Polizei, Dein Freund …

Bei der Volksversammlung mit Winne Hermann (Grüne) auf dem Marktplatz am 22. Juni und der Montagsdemo am 27. Juni wurde während der Kundgebungen und dem am Mo. anschließenden Demozug zum Schlossplatz beobachtet, dass die Polizei anhand von Fotos etliche Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus der Menge herausgriff, um deren Personalien festzustellen und sie zu fotografieren.
Auf die Frage nach dem Grund erhielten einige der Betroffenen keine Auskunft. Zwei Künstlerinnen wurde vorgeworfen, sie hätten die Polizisten vor einem halben Jahr in ihren Fantasiekostümen imitiert. Möglicherweise handelt es sich bei dieser Art von Ermittlungstätigkeit um massive Einschüchterungsversuche.
Sollte jemand aus diesem Personenkreis Post von der Staatsanwaltschaft oder Polizei erhalten, bitten wir, sich umgehend mit jura at unser-park.de in Verbindung zu setzen.
Mehr dazu hier

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