KONTEXT Wochenzeitung: Klaus Riedel: "Wir sind der letzte Grashalm"
Berliner Morgenpost: Bahn probt den Notfall im BER-Flughafen-Tunnel
Stuttgarter Zeitung: Kombilösung Schmiedel lenkt überraschend ein
Südkurier: Stuttgart 21 - Verhandlungen über Südflügel-Abriss
Badische Zeitung: Bahn-Baustelle: Nebelhorn nervt Anwohner
Mannheimer Morgen: "Billy Regal" wartet auf Bücher
Stuttgarter Zeitung: Südflügel soll erst nach der Volksabstimmung fallen
Stuttgarter Nachrichten: "Der Name des Gesetzes ist irreführend"
Medienberichte 03.09.
Frühstück am Bauzaun (GWM) mit den SeniorInnen für K21 Mo. 5.9. ab 5:30 Uhr
Erklärung der SeniorInnen für K21 zum Frühstück am Bauzaun des GWM am Montag, 5. September 2011 ab 5:30 Uhr - mit Dr. Norbert Bongartz, Ober-Konservator im Ruhestand, ehemaliger Denkmalpfleger am früheren Landesdenkmalamt (Vortrag zum Südflügel), Götz Schubert (Gedichte), Erwin (Mundharmonika) und den Trommlern von Lokomotive.
Wir Senioren und Seniorinnen spüren eine besondere Verantwortung. Leichtfertig und passiv haben wir jahrzehntelang zugesehen, dass in der Vergangenheit ausschließlich nach dem Motto „Höher – schneller – weiter“ gehandelt wurde. Nicht die Sorge um die natürlichen Lebensgrundlagen künftiger Generationen bestimmte unser Tun, sondern das Streben nach Gewinnmaximierung – auf Kosten des biologischen Reichtums von Flüssen, Meeren und Wäldern, auf Kosten des Weltklimas und damit auf Kosten der Lebensqualität unserer Kinder und Enkel. Profitgier und maßlose Spekulationen zum Nutzen von wenigen und zu lasten der Gesellschaft hatten wir bisher einfach so hingenommen.
Stuttgart 21 ist ein Spekulationsprojekt, von dem wieder einmal nur eine exklusive Gruppe profitiert, dessen Nachteile und Gefahren jedoch die Gemeinschaft tragen soll. Wir sehen uns in der Verantwortung, diese Entwicklung nicht länger einfach so hinzunehmen, sondern endlich zu handeln und uns einzumischen für eine lebenswerte Zukunft für uns alle. weiterlesen
Medienberichte 02.09.
Badische Zeitung: Vorbereitungen auf Bahnhofswahlkampf beginnen
FAZ: Lindau und sein Bahnhof: Emotionale Rationalitäten
DerWesten: Bröckelnde Dachstützen am Hauptbahnhof Duisburg beunruhigen Bahnfahrer
FAZ: Nach „Stuttgart 21“ wackelt der Stuhl des Stuttgarter Oberbürgermeisters Wolfgang Schuster
Spiegel: ICE-Ärger: Bahn will Stopps in Wolfsburg nicht mehr vergessen
Halterner Zeitung: Bahnchef: Problem bei Großprojekten in NRW
Süddeutsche Zeitung: Der Flughafen spaltet die CSU: Ein hoher Preis
Stuttgarter Zeitung: Hauptbahnhof: Ratte verursacht Stromausfall
kanal8: Kretschmann hofft auf Akzeptanz der "Stuttgart 21"-Volksabstimmung
Schwäbisches Tagblatt: Projektpartner haben nicht geprüft: Minister fordert Stellungnahme zu Kombibahnhof
NZZ: Fluglärmstreit: «Es braucht eine Paketlösung»
Stuttgarter Zeitung: Schnellzug (StZ meint einen ICE) bleibt auf der Strecke
Mannheimer Morgen: Grüne mahnen Prüfung der Kombilösung an - Befürworter in der Pflicht
Stuttgarter Zeitung: Wenn Kunst auf Politik trifft
Erneute Pannenserie bei der Bahn
Erneute Pannenserie bei der Bahn
Intercity-Express bleibt auf offener Strecke liegen und im Stuttgarter Hauptbahnhof sorgt Stromausfall für weiteres Chaos
Schon wieder eine ICE-Panne: Erst vor kurzem war ein Zug mit Müntefering an Bord mit einem Trecker kollidiert. Jetzt blieb ein Zug mit 450 Fahrgästen einfach liegen.
Ein Intercity-Express ist am frühen Abend zwischen Stuttgart und Vaihingen auf offener Strecke liegengeblieben. Rund 450 Fahrgäste mussten aus dem Zug geholt werden. „Der Motor lief plötzlich nicht mehr“, sagte ein Bahnsprecher. Ursache sei vermutlich ein technischer Defekt.
Der ICE war auf dem Weg nach Mannheim, als ihm gegen 17.45 Uhr plötzlich die Puste ausging. Die Fahrgäste des voll besetzten Schnellzuges mussten über eine improvisierte Brücke von Tür zu Tür umsteigen. Bei der Evakuierung des auf freier Strecke stehenden Schnellzuges waren Polizei und Feuerwehr mit im Einsatz.
Auf dem Rückweg zum Stuttgarter Hauptbahnhof ereilte die Fahrgäste die nächste Pannenmeldung der Bahn. Ein Stromausfall im Stuttgarter Hauptbahnhof sorgte für weiteres Chaos und Sperrung aller Gleise. Die gestrandeten Fahrgäste wurden deshalb nicht nach Stuttgart, sondern nach Esslingen gebracht und mussten von dort in die S-Bahn nach Stuttgart umsteigen.
Auch andere Fernzüge konnten den Stuttgarter Bahnhof nicht mehr anfahren und wurden umgeleitet. Auf Gleis 9 und 10 wurde nach ca. einer Stunde ein erster Ersatzzug mit neuem Fahrplan eingerichtet und wie anno dazumal, per Kreidetafel angeschrieben. "Ein Zug nach Wiesbaden?", diese Verbindung hatte man in Stuttgart zuvor wohl noch nie gesehen, sagte eine Frankfurter Pendlerin, während andere Fahrgäste vom Infopoint genervt, weil ohne jede Information zu ihrer weiteren Zugverbindung, zurück eilten.
Der Hintergrund des Stromausfalles ist bislang unbekannt, ein Zusammenhang zu den Bauarbeiten zu Stuttgart 21 wird vermutet.
UPDATE: Soeben wurde in den SWR Nachrichten zum Stromausfall im Stuttgarter Hauptbahnhof folgendes veröffentlicht:
Ratte verursacht Stromausfall am Hauptbahnhof
Eine Ratte ist schuld an dem eineinhalbstündigen Stromausfall am Stuttgarter Hauptbahnhof. Das Nagetier hat gestern Abend ein zentrales Kabel durchgebissen und so für Umleitungen und Verspätungen bei der Deutschen Bahn gesorgt, wie ein Bahn-Sprecher heute mitteilte. Die Bahnsteige lagen bis kurz vor 22 Uhr im Dunkeln. Fahrgäste der Regionalzüge wurden den Angaben zufolge nach dem Aussteigen vom Servicepersonal in die beleuchteten Bereiche begleitet.
Medienberichte 01.09.
WELT: ICE mit 450 Fahrgästen geht einfach die Puste aus
Stuttgarter Nachrichten: "Basta-Entscheidung": OB Schuster greift Geißler an
FAZ: Lindau und sein Bahnhof - Emotionale Rationalitäten
SWR: Scharfe Kritik an S21-Partnern wegen Kombi-Boykott
Stuttgarter Zeitung: Optimismus bei der Netz AG
Stuttgarter Zeitung: Befürworter verschweigen Kostensteigerungen
Stuttgarter Zeitung: Volksabstimmung läuft wie eine Landtagswahl
SüdwestPresse: Landesregierung überweist Raten für Stuttgart 21
Gastbeitrag: Von unterschiedlichen Göttern und Menschen und der besonderen Erfahrung mit Europaaa…
Ein Gastbeitrag von Floyd Celluloyd. Dieser Artikel wurde ebenfalls im Fakeblog veröffentlicht.
In Stuttgart werden immer häufiger die Stimmen nach Toleranz und Respekt laut. Für sich genommen ein guter Ansatz. Doch betrachtet man die Situation näher stellt man fest, dass hinter dem Riss durch die Bevölkerung ein viel tieferliegendes Problem versteckt liegt. Wenn man ganz weit gräbt kann man diese Stimmen hören. Diese erzählen von Zukunftsängsten und Sorgen, von anderen Weltanschauungen und einem anderen Verständnis von Erziehung. Von einer Politikmüdigkeit und dem Umbruch innerhalb der Gesellschaft.
Zwei Fronten, zwei Welten
Auf der einen Seite die immer “Hörigen”, auf der anderen Seite die “Rebellen”, die nach einer Veränderung streben, beide fest im Glauben in der Sache Recht zu haben. Recht ist eines der Grundübel innerhalb dieser ganzen Auseinandersetzung, denn “Recht haben” und “Recht bekommen” sind zwei unterschiedliche Socken, von denen einer mehr stinkt als der andere. Die Wahrheit, sollte es eine geben, liegt in der Mitte beider verhärteten Fronten. Dieser Umstand wird aber schwierig zu beleuchten sein, denn die Hauptakteure beschränken sich hauptsächlich durch polemische Reden darauf, das Recht auf ihrer Seite zu haben. Manchmal wird sogar Gottes Segen für das Pochen aufs eigene Recht bemüht. So geschehen bei dem begnadeten Redner Schmiedel von der SPD, der am Samstag, 27.08.2011, einen ganz großen Tag erwischt hat:
Ihr Gott ist nicht mein Gott!
Fast schäme ich mich dafür, dass ich auf so einen Humbug auch noch eine Erwiderung schreibe, aber lieber Herr Schmiedel: Ihr Gott ist nicht mein Gott! Bestimmt auch nicht der Gott der meisten Menschen, die Ihnen zugehört haben. Bei dieser Einstellung möchte ich nicht wissen, was bei Herrn Schmiedel noch alles Gottes Segen besitzt. Sein Haus, seine Wohnung, sein Geldbeutel, sein Telefon, seine Goldcard, seine Aktien, seine Gehaltsabrechnung, sein Rentenanspruch, seine private Krankenversicherung, seine Banken … Die Liste ist endlos. Falls Schmiedel irgendwann vor dem Jüngsten Gericht steht und um Einlass bittet, wird er sich wohl zu seiner eigenen Entlastung auf Matthäus 5,3 berufen:
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn das Himmelreich ist ihr.
Der bevorstehende Gesellschaftskollaps
S21: Kostenüberschreitung und arglistige Täuschung!
Die Juristen zu Stuttgart 21 haben eine achtseitige Stellungnahme veröffentlicht:
Die Täuschung eines Vertragspartners ist ein vollkommen inakzeptables Verhalten, das in der Wirtschaft und im Privatbereich schwerste Konsequenzen bis zur strafrechtliche Verfolgung mit sich bringt.
Kostenüberschreitung und arglistige Täuschung – Eine Erläuterung zu den Rechtsfolgen.
Dem eiligen Leser wird die Zusammenfassung unter Punkt 3 ab Seite 7 empfohlen.
Das bestgeplante Projekt – eine faustdicke Lüge
Wir alle kennen sie, die Lügen, die angeblich kurze Beine haben sollen. Und schon als Kinder bekamen wir beigebracht, dass man jemandem, der einmal gelogen hat, nie wieder glaubt.
Doch vielleicht war das alles ja auch schon gelogen – denn die Geschichte lehrt, dass lügen erfolgversprechend und überaus gewinnbringend sein kann. Nicht umsonst haben Lügen Tradition in Geschichte und Politik. weiterlesen
„Der grüne Verrat“ am 1.9. im neuen stern
„Der grüne Verrat"
Ein „Hammerstück" von Arno Luik morgen, Donnerstag, im stern!
Luik stellt die richtigen Fragen in Sachen Stuttgart 21:
Was macht bloß Winfried Kretschmann, Baden-Württembergs Ministerpräsident, aus seiner Richtlinienkompetenz?
Warum schweigt Winfried Hermann, der grüne Verkehrsminister?
Was ist mit der grün-roten Landesregierung bloß los in Sachen S 21?
Und er gibt auch gleich die passenden Antworten dazu:
So zitiert er den renommierten Verfassungsrechtler Joachim Wieland, der im stern nunmehr fordert, dass die „Nichtigkeit" der S21-Finanzierungsverträge „gerichtlich festgestellt werden" müsse. weiterlesen
[UPDATE] Land zahlt doch!
Vorab FERPRESS exklusiv:
Land zahlt doch!
Wie FERPRESS soeben exklusiv aus Regierungskreisen erfuhr, zahlt das Land Baden-Württemberg demnächst doch die jetzt im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21 fällige Rate in Höhe von 25 Mio. Euro an die DB-AG.
Die Meldung in den Stuttgarter Nachrichten vom 30.8., heute gleichlautend auch in der Süddeutschen Zeitung, dass die Landesregierung ihre Zahlungen an die Bahn „gestoppt und ausgesetzt" habe, ist - zumindest inzwischen – (bedauerlicherweise! ...) unrichtig!
[UPDATE - 01.09.2011]: In einem Artikel der Stuttgarter Nachrichten wird heute über den Zahlungsstopp und den kurz darauf folgenden Rückzieher des Landes etwas ausführlicher berichtet: StN-online - Kratzer für Kretschmann: Land zahlt.
[UPDATE - 02.09.2011]: Noch im November 2010 hatte Winfried Kretschmann Folgendes erklärt: „[...]Falls die Grünen nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg Regierungsverantwortung tragen, werden wir die Zahlungen sofort einstellen und bereits gezahlte Beträge zurückverlangen.[...]“ (Quelle: Pressekonferenz der Grünen zum Rechtsgutachten, 15.11.2010)
SPD-Fraktionsvorsitzender Schmiedel: Prost!
Diese Fotomontage (?) von Claus Schmiedel, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, wurde uns zugeschickt. Herr Schmiedel gilt als radikaler Verfechter des Tunnelbahnhofs Stuttgart 21.
Auf dem Plakat hinter Schmiedel ist zu lesen: "21 ko". Auch diese Aussage ist richtig: S21 ist KO, denn das Tunnel-Projekt ist bereits in der Planung gescheitert. Ob Herr Schmiedel diese Wahrheit nur unter Alkoholeinfluss verträgt, wissen wir nicht. Vielleicht will er auch nur darauf hinweisen, dass er Mitglied der selbsternannten Proler-Organisation "Prosit" ist.
Medienberichte 31.08.
Kontext Wochenzeitung: Wir sind der letzte Grashalm
taz: Private Firma interessiert an Kopfbahnhof
Boulevard Baden: Baden-Württemberg soll von der Schweiz lernen
Baden online: DB Projektbau: Ein Nordlicht für die Rheintalbahn
WirtschaftsWoche: Verkehrsminister: "Wir haben die Bahn gewarnt"
Süddeutsche Zeitung: Privatbahnen drohen S21 zu kippen
Stuttgarter Zeitung: Hat die Stadt zu viel bezahlt?
Schwäbische Zeitung: Aalener demonstrieren gegen Stuttgart 21
Stuttgarter Zeitung: Filderstädter Räte mahnen zur Eile
SüdwestPresse: Streit um die Gleisflächen