Brunnen Nr. 5 neben LBBW

Die Bahn lässt seit Montag den Infiltrationsbrunnen Nr. 5 links neben der LBBW bohren. Auf der Karte sehen Sie "IBr 5" als gelben Punkt eingezeichnet, diese Karte stammt aus der Präsentation des selbsternannten Kommunikationsbüros vom 27. Mai.

Ein Kommentar

Vorbereitung für Grundwasserrohr in der Straße „Am Schlossgarten“

Fotos: Pressefoto Rüter

Anmerkung der Redaktion: Die Straße „Am Schlossgarten" – entlang des Südflügels – wird fälschlicherweise (auch in Zeitungen wie StN, StZ) als Cannstatter Straße bezeichnet.

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Presseerklärung: Sitzblockade mit 250 Personen gegen Stuttgart 21

Blockade geräumt, Straße von Polizei komplett gesperrt

Stuttgart, 9. August 2011: Die jeden Dienstag stattfindende Sitzblockade vor dem Tor des Grundwassermanagements wurde heute mit einem riesigen Polizeiaufgebot von mehreren Hundertschaften geräumt – es hatten sich etwa 250 Parkschützer an der Aktion beteiligt. Die Cannstatter Straße wurde anschließend von der Polizei komplett gesperrt und soll für den Rest der Woche auch gesperrt bleiben. Die Bahn lässt hier Rohre für das Grundwassermanagement verlegen – obwohl die vorhandenen Rohre innen rosten und damit gegen die Auflagen des Planfeststellungsbeschlusses verstoßen. Bislang gibt es keine Anzeichen, dass die vorbereiteten Erdarbeiten im Schlossgarten in Angriff genommen werden sollen.

„Die geplante Verlegung unzulässiger Rohre entlang der Straße ist eine ärgerliche Verschwendung von Steuergeldern“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Noch ärgerlicher ist , dass die Landespolizei solche unzulässigen Arbeiten auch noch mit einem riesigen Polizeiaufgebot unterstützt. Es wäre Aufgabe des Eisenbahnbundesamtes, diese Arbeiten zu unterbinden. Wir hoffen, dass die Bahn verstanden hat, dass sie im Schlossgarten nichts verloren hat. Sollte die Bahn aber doch noch Anstalten machen, die vorbereiteten Erdarbeiten im Park in Angriff zu nehmen, werden wir im Weg sitzen.“
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Medienberichte 09.08.

Stuttgarter Nachrichten: Volksabstimmung soll am 4. Dezember sein
taz: Kompromiss erfordert neue Planung
Badische Zeitung: Verkehrsminister Hermann in Herbolzheim zu Gast
SWR: Bahn setzt S21-Arbeiten fort - Blockade von Gegnern
Stern: Proteste gegen Stuttgart 21: Polizei löst erneute Blockade auf
taz: Baustellen-Blockade geräumt
Stuttgarter Zeitung: Bahn-Chef Grube rechnet nochmal nach
NZZ: Rund 300 Demonstranten blockieren erneut Baustelle
Bieler Tagblatt (CH): Blockade der Stuttgart-21-Baustelle
Schwäbisches Tagblatt: Bahn: ICE fahren vorerst nicht auf der Gäubahn
Stern/dpa: Stuttgart-21-Gegner blockieren Baustelle
Stuttgarter Nachrichten: Montagsdemo: Protest der Gegner von Stuttgart 21

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Presseerklärung: Stuttgarter Bürger sitzen im Mittleren Schlossgarten

Menschenkette setzt Zeichen gegen Stuttgart 21

Stuttgart, 8. August 2011: Nach der heutigen Montagsdemo wird es im Mittleren Schlossgarten direkt neben dem Hauptbahnhof eine sitzende Menschenkette der S21-Gegner geben (Google map). Dazu rufen die Parkschützer auf, weil es zuverlässige Informationen gibt, wonach im Schlossgarten weitere substanzielle Bauarbeiten für Stuttgart 21 unmittelbar geplant sind. Die Menschen werden rund um die große Liegewiese sitzen. Hier wurde auch in den letzten Tagen jeder Sonnenstrahl genutzt, von Jung und Alt, picknickenden Familien und Ball spielenden Kindern. Die Menschenkette sitzt, damit für alle deutlich sichtbar wird: Wir widersetzen uns – friedlich und entschlossen. Denn das ist unser Park und unsere Liegewiese!

„Es ist Sommer, es sind Ferien. Viele Stuttgarter nutzen den Schlossgarten, so oft sie können. Und ausgerechnet jetzt will die Bahn anfangen, hier kreuz und quer Rohre zu verlegen, die sie frühestens in ein oder zwei Jahren braucht“, sagt Dr. Carola Eckstein von den Parkschützern. „Genau wie der überstürzte Abriss des Nordflügels ist auch diese Aktion eine vollkommen sinnlose Provokation: Ähnlich wie die Brache am Nordausgang wird die Bahn die Grundwasserrohre nicht nutzen können, weil substanzielle wassertechnische Probleme ungelöst sind. Unsere Landespolizei darf diesem unlauteren Treiben der Bahn nicht weiterhin Amtshilfe leisten.“
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Jubiläum in Bremen: 50. Schwabenstreich am 8.8.11

Herzlichen Dank und Glückwunsch unseren Unterstützern in Bremen!

Sie führen heute die 50. Montagsdemo zusammen mit dem Bremer Montagsdemospaziergang und einer Anti-Atom-Mahnwache durch. Im Anschluss an den Schwabenstreich gibt’s eine kleine Feier am Bremer Widerstandsbaum.

Von uns ein ganz herzliches „Oben bleiben!“ nach Bremen.

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Medienberichte 08.08.

Nordbayern.de: München: Viel Ärger um einen Bahnhof
Schwäbisches Tagblatt: Großer Zulauf bei Stresstest-kritischem Vortrag
dapd: Bahn verspricht fortlaufende Information über 'Stuttgart 21'-Kosten
Stern: Bahn-Vorstand wird wegen Hitzechaos in ICE wohl nicht belangt 
euronews: "Stuttgart 21"-Gegner pochen auf "offene Prüfung" der Kombilösung
Süddeutsche Zeitung: Bahn will Kosten für Stuttgart 21 neu berechnen
Frankfurter Rundschau: "Der Kombi-Bahnhof ist besser"
Stuttgarter Nachrichten: Gäubahn: Land fordert Rückkehr des ICE
Schwäbisches Tagblatt: Delikte bei Protesten Beleidigung am häufigsten
SüdwestPresse: Kombilösung kommt auf 51 Prozent Befürworter
Financial Times Deutschland: Bahn rechnet S21-Kosten noch einmal nach
Junge Welt: Kombinierter Unsinn!
nrhz: Konzerne und ihre Politiker Was verbirgt sich hinter den Kulissen von Stuttgart 21?

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Medienberichte 07.08.

Financial Times Deutschland: Umstrittenes Bahnhofsprojekt
Bahn rechnet S21-Kosten noch einmal nach

Spiegel: Umfrage zum Bahnhofsstreit - Stuttgart 21? Ja, bitte!

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Nach der Montagsdemo: sitzende Menschenkette im Schlossgarten

Am Montag, 8.8.2011, wird es eine sitzende Menschenkette im Mittleren Schlossgarten geben - direkt im Anschluss an die Montagsdemo.

Bringen Sie sich eine Sitzunterlage oder einen Schemel/Hocker mit, denn wir möchten uns alle zusammen hinsetzen. Damit zeigen wir: Wir widersetzen uns, und zwar friedlich. Bringen Sie doch Kerzen mit, die windfest sein sollten. Gerade in angespannten Situationen ist Sitzen für alle Beteiligte das beste und sicherste. Mehr dazu, warum Sitzen so wichtig ist, siehe "Friedlich Widerstand leisten: leicht gesagt, leicht gemacht!"

Die Menschenkette ist angemeldet und soll im großen Bogen rund um die Liegewiese führen.

[UPDATE: Karte]

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Presseerklärung: Kein Großeinsatz der Polizei für ein gescheitertes Projekt!

Bahn setzt bei Stuttgart 21 weiter auf Konfrontation

Stuttgart, 7. August 2011: Polizei und Bahn haben Baumaßnahmen und einen Polizeieinsatz für Stuttgart 21 angekündigt, obwohl dieses Projekt als gescheitert betrachtet werden muss. Nach Informationen der Parkschützer ist ein Großeinsatz geplant, vergleichbar mit dem vom 30.9.2010, als die Polizei mit bis zu 3.000 Beamten und Wasserwerfern vollkommen unverhältnismäßig gegen S21-Gegner vorging. Ab Sonntagabend werden wieder zahlreiche Parkschützer im Park sein, vor allem rund um den sogenannten 'Feldherrenhügel' neben dem Biergarten. Dort sollen Rohre für die Grundwasserabsenkung unterirdisch durch den Schlossgarten verlegt werden. Die Parkschützer wenden sich entschieden gegen jeden weiteren Polizeieinsatz und gegen jede weitere Eskalation für das Projekt Stuttgart 21.

„Es wird immer offensichtlicher, dass dem Tunnelprojekt Stuttgart 21 jede demokratische, moralische und technische Legitimation fehlt“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Der Bundestag wurde von der Bahn vorsätzlich belogen. Es ist der Bahn nicht gelungen, auch nur einen Bruchteil der doppelten Leistungsfähigkeit nachzuweisen, die den Parlamenten zugesichert wurde. Der Stresstest ist gescheitert. Für das Grundwassermanagement werden Rohre verbaut, die nicht grundwasserverträglich sind. Es ist an der Zeit, dass die Projektbetreiber ihren rücksichtslos-destruktiven Konfrontationskurs aufgeben. Schlimm genug, dass die Bundeskanzlerin die bundeseigenen Bahn nicht zur Ordnung ruft. Aber gerade deshalb müssen Winfried Kretschmann und sein Stellvertreter Nils Schmid jetzt entschieden für das Wohl von Baden-Württemberg eintreten. Sie dürfen nicht akzeptieren, dass unsere Landespolizei dem unlauteren Treiben der Bahn auch noch Amtshilfe leistet!“

Die Parkschützer gehen davon aus, dass zwischen Sonntag und Dienstagnacht neben der Rohrverlegung entlang der Straße am Schlossgarten auch größere Bauarbeiten im Park geplant sind. Nähere Infos finden Sie unter Lageeinschätzung.

Die im Grundwassermanagement verbauten Rohre sind nicht grundwasserverträglich, denn sie sind innen nicht gegen Korrosion geschützt. Deshalb dürfen sie laut Planfeststellungsbeschluss nicht eingesetzt werden. Siehe Presseerklärung vom 4.8.2011 und  und vom 26.6.2011.

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Friedlich Widerstand leisten: leicht gesagt, leicht gemacht!

Mit dem Aktionskonsens der Parkschützer ist eigentlich alles gesagt: Gewaltfrei und verhältnismäßig handeln, unser Gegenüber respektieren, die Polizei ist nicht unser Gegner ...

Das ist vielleicht für viele gar nicht so einfach angesichts der Empörung und des Zorns gegenüber einer Bundeskanzlerin Merkel, einem Ramsauer, Grube oder Rivoir, die aus purem Machtkalkül, oder aus Feigheit, dieses unsägliche Projekt immer weiter treiben – gegen jede Moral und Vernunft – auf unser aller Kosten. Da ist besonnenes Handeln eine echte Herausforderung, denn wir sind schließlich weder Helden noch Heilige.

Deshalb hier zwei praktische Tipps, quasi als Hilfestellung: Das Erste, Wichtigste und Sicherste ist immer, sich hinzusetzen. Egal in welcher Stimmungslage – stets gilt: wer sitzt, tut nichts, was es später zu bereuen gilt und was später gegen ihn/sie oder gegen uns alle verwendet werden könnte. Solange wir sitzen, ist für alle unübersehbar klar: Wir widersetzen uns – und zwar friedlich!
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Medienberichte 06.08.

Deutschlandfunk: Neue Züge braucht das Land
Der Tagesspiegel: Grünenchef Özdemir: Bei Stuttgart 21 "Messe noch nicht gelesen"
Neue Zürcher Zeitung: Geisslers Bemühungen um «Stuttgart 21» ad absurdum
einundzwanzig: Strafverfahren gegen Nordflügel-Journalisten eingestellt
DMM: Neuer ICE 407 auf Testfahrt mit 357 km/h
DTS: Verkehrsminister Ramsauer übt scharfe Kritik an S-21-Schlichter Geißler
Eßlinger Zeitung: Aufzüge stehen drei Monate lang still
Mannheimer Morgen/dpa: Vorschlag von Geißler noch nicht bewertet

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