Medienberichte 28.08.

Stuttgarter Nachrichten: Land setzt Zahlungen an Bahn aus!
Financial Times: Konjunktursorgen lassen Deutsche Bahn kalt
DiePresse.com: Schwitzen auf dem Weg nach Prag
Stuttgarter Zeitung: Stadtbibliothek in Stuttgart: Bis zur Eröffnung ist noch viel zu tun
Boyens Zeitung: Heide: Fahrstühle kommen später
taz: SPD hält am umstrittenen "S21"-Projekt fest
LIFT Aktuell im September 2011: Der schwarze Donnerstag
Stuttgarter Zeitung: Keine der fünf Anforderungen an den Zukunftsfahrplan erfüllt

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Widerstand auf Mongolisch


"für einen Bahnhof  mehr Geld in die Erde zu versenken, als es bräuchte, um die komplette Mongolei zu ernähren"

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„Über Stuttgart 21 liegt Gottes Segen!“ [update]

Claus  Schmiedel (SPD) hat am Samstag bei der PRO-S21-Demo gesagt "Über Stuttgart 21 liegt Gottes Segen!" (Ich vermute, Bacchus, der Gott des Weines, hat diese Vision seinem speziellen Freund Claus Schmiedel eingegeben).

Peter Gierhardt hatte dazu eine Vision:

Ich finde, dass man als Fraktionsvorsitzender nicht inflationär mit "Gottes Segen" um sich schmeißen sollte. Zum anderen nähert sich Schmiedel meiner Meinung nach in Richtung Mittelalter, wo Inquisition, Hexenverbrennung und Kreuzzüge im Namen Gottes vollzogen wurden. Außerdem bezweifle ich, dass Gott ein Projekt, in dem es hauptsächlich um Profit geht, befürworten würde.

Liebe S21-Befürworter, das Bildchen dürft ihr euch gerne ausdrucken und übers Bettchen hängen.

Das Zitat von Claus Schmidel können Sie hier in der Stuttgarter Zeitung nachlesen

Update: Claus Schmiedels Schlossplatzauftritt bei FlügelTV

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Einlassungen aus dem Gerichtsprozess am 16.08.2011

Einlassungen der Beschuldigten aus dem Gerichtsprozess vom 16.08.2011 wegen mehrfacher Nötigung bei Sitzblockaden und Ankettens am Nordflügel:

Mein Protest gegen Stuttgart 21 fing anfangs sehr klein an. Ich wohnte in Esslingen Zell und war dadurch Pendler mit der S-Bahn. Aber auch davor war ich schon immer Pendler mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ob Eisenbahn, Bus oder Straßenbahn.

Ich möchte in dieser Einlassung die sachliche aber auch die emotionale Seite beschreiben. Denn beides gehört zu mir - ich würde aber auch sagen - das gehört zur ganzen Bewegung: Mit Herz und Verstand gegen Stuttgart 21.

Bevor ich darauf eingehe, möchte ich mich bei den Bauleuten und Polizisten entschuldigen, die ja durch meine Teilnahme am Zivilen Ungehorsam mit beeinträchtigt wurden. Falls Zivilpolizisten im Gerichtssaal sitzen sollten, würde ich es schön finden, wenn sie die Entschuldigung an ihre Kollegen weitergeben. Ganz klar ist: Meine Teilnahme richtet sich ausschließlich an die Adresse der Politiker und die Bahn, die ihre Macht und das Geld über das Wohl der Bürger stellen. Darauf gehe ich später ein. weiterlesen

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S21-Befürworter blockierten Baustelle

Erfolgreiche Blockade der S21-Befürworter vor dem Grundwassermanagement

Nach Angaben der Veranstalter blockierten am Donnerstagmorgen, 25.8.2011, ca. neun Befürworter die Einfahrt ins Grundwassermanagement. Die Polizei sprach ebenfalls von ca. neun Blockierern. Sie hielten ein Banner mit dem Spruch "Stuttgart 21 kommt" quer über die Einfahrt.

Ca. zehn S21-Gegner gesellten sich dazu. Die Polizei sprach von ca. drei S21-Gegnern.

Die Blockierer hinderten vier Fahrzeuge der Firma Hölscher Wasserbau für 15 Minuten an der Einfahrt in das Gelände und verzögerten so erfolgreich die Bauarbeiten. Die Einsatzleitung der Polizei wies die Blockierer darauf hin. Die S21-Befürworter gingen mit den Worten "sie wollten ja niemanden am Arbeiten hindern" irritiert zur Seite.

Neun Mitläufer beim Laufen für Stuttgart 21

Am Donnerstagabend beteiligten nach Angaben der Verantstalter neun Läufer am regelmäßigen Lauf für Stuttgart 21. Die Motorradpolizei sprach ebenfalls von neun Teilnehmern. Durch ein Luftbild habe man von zehn unabhängig voneinander zählenden erfahrenen Polizeibeamten diese Zahl ermittelt. "Jeder der unsere Teilnehmerzahlen nicht glaubt, kann anhand dieses Bildes selbst nachzählen", sagte Polizeisprecher Stefan Keilbach.

Lauf der Proler: ganze 9 Leute laufen/fahren noch mit. Mehr ist nicht mehr mit #21


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Medienberichte 27.08.

WirtschaftsWoche: Transrapid-Teststrecke steht vor dem Aus 
Deutschlandfunk: Fehmarnbelt-Querung: Ärger um Tunnel nach Dänemark
WirtschaftsWoche: Verkehrsminister Hermann attackiert die Bahn 
Dnews/dpa: Verkehrsminister Hermann fordert S21-Kostenrechnung 
Südkurier: Friedrichshafen: Stuttgart 21 bringt für die Anbindung der Region Ravensburg/Bodensee keine Vorteile
L´Alcace: Zug entgleist nahe Atomkraftwerk Fessenheim
Märkische Allgemeine: LUFTVERKEHR: „Wir müssen so laut wie Stuttgart 21 werden“
Schwäbisches Tagblatt: Das Ende der kleinen Paradiese - Kleingärtner räumen ihre Gütle wegen S 21 ab
ka news: Nach Plänen zum Stellenabbau: Bahn plant Zukunftskonzepte für Reisezentren
net tribune: "Stuttgart 21"-Gegner fordern Widerstand gegen Südflügel-Abriss

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Fotos von der Demo am 26.8.

Weitere Fotos von Thomas Igler.

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ARD-Doku: Alarm am Hauptbahnhof – Auf den Straßen von Stuttgart 21

Der Film lief am Mittwoch, 24.8. um 23:30 Uhr in der ARD. Sie können ihn in der Mediathek auch online anschauen.

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Medienberichte 26.08.

Stuttgarter Zeitung: Protest gegen Stuttgart 21: Wunderkerzen brennen für den Landesvater
Focus/DAPD: Enkel von Stuttgart 21-Architekt ruft zum Widerstand auf
Stuttgarter Zeitung: SMA-Chef verteidigt seine Kombivariante
Schwäbische Zeitung: BUND von Finanzminister rehabilitiert
SüdwestPresse/dpa: Gemeinsames Papier von Grün-Rot zu Kombilösung
DerWesten: Schwere Vorwürfe gegen Bahn nach ICE-Unfall mit Trecker
SWR: S21-Streit kostet das Land bisher mehr als 30 Millionen
Stuttgarter Zeitung: Hannes Rockenbauch: Richterin erkennt Hausfriedensbruch
Stuttgarter Nachrichten: BUND darf gegen S 21 kämpfen
Stuttgarter Zeitung: S21-Gegner nehmen Kaufmann ins Visier
Stuttgarter Nachrichten: Mongolei: Bei den Erben des Dschingis Khan
SüdwestPresse: Verbesserungen für Region bleiben aus

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Protestival im Schlossgarten am 3.9.: „Wir sind das Wunder!“

Weitere Infos gibt's bald auf www.kopfbahnhof-21.de bei den Terminen.

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Nächster Nordflügel-Prozess: Einlassungen vom 25.8.2011

Am 26.7.2010 demonstrierten ca. 50 Menschen gegen den Abriss des Nordflügels und gegen Stuttgart 21. Es war die erste große entschlossene Aktion zivilen Ungehorsams und erfuhr erstmals bundesweite Aufmerksamkeit. Es fanden bereits einige Verhandlungen dazu statt und gestern eine weitere vor dem Amtsgericht Stuttgart. Zudem wurde genau vor einem Jahr, am 25.8.2010, mit dem Abriss des Nordflügels begonnen.

Beim dem Prozess lies sich die Richterin und die Staatsanwältin auf eine Anregung eines Angeklagten ein. Daraufhin wurden die Verfahren für zwei Angeklagte unter Auflagen eingestellt. Sie müssen nun 60 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.

Die drei anderen Angeklagten plädierten auf Freispruch. Zwei wurden zu 10 Tagessätzen à 40 bzw. 50 Euro, einer zu 20 Tagessätzen à 5 Euro verurteilt.

Hannes Rockenbauch, Benjamin Maier und Johannes Margraf trugen ihre Einlassungen und Schlußplädoyers frei vor.

Einlassung und Schlussplädoyer von Karl Braig

Einlassung und Schlussplädoyer von Dominik Blacha

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Pressemitteilung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizistinnen und Polizisten

In der Pressemitteilung vom 24. August von Thomas Wüppesahl steht unter anderem zu lesen:

... Seit dem 20. Juni 2011 wird einmal mehr um das Projekt „Stuttgart 21“ mit polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen repressiven (inklusive richterlichem Handeln) denn mit demokratischen Mitteln gerungen.

Seit dem 20. Juni wird unter anderem wegen versuchten Totschlags gegen protestierende Bürger ermittelt, weil angeblich ein Polizeibeamter das Opfer von Totschlagsaktivitäten geworden sei. Das ist nicht bloß absurd, sondern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an den Haaren herbeigezogen (= konstruiert). Es dient einzig dem Zweck, um darüber eine sogenannte Katalogtat „vorweisen“ zu können. ...

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier

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