Das Ende von S21 naht

Bei Spiegel online lesen wir heute unter der Überschrift "Bahn ermittelt Kosten für Ausstieg aus Stuttgart 21":

Die Deutsche Bahn bereitet sich nun offenbar auch auf einen Ausstieg aus dem umstrittenen Projekt Stuttgart 21 vor. Seit Wochen ermitteln Mitarbeiter mögliche Ansprüche des Unternehmens gegen das Land Baden-Württemberg.

Dabei stellt sich die Frage, wofür die Bahn eigentlich entschädigt werden will? Die Bahn hat bislang nur Zerstörung über Stuttgart gebracht: Nordflügel, Parkbäume, Parkplatzbäume, Finanzen, Vertrauen. Gleichzeitig hat die Bahn nichts Substanzielles geleistet, nicht Neues geschaffen. Auftragnehmer bleiben aus für die riskanten Bauabschnitte wie Nesenbachdüker, Technikgebäude oder Neckaruntertunnelung. Das Land BaWü und die Stadt Stuttgart müssen hier bei der Bahn Ansprüche auf Schadenersatz stellen!

Und im dpa-Artikel "Kostenfaktor xy ungelöst" in der Esslinger Zeitung von gestern steht:

Überdies lasse die Motivation des Projektteams angesichts des Widerstands gegen Stuttgart 21 mittlerweile nach, deutete er [Kefer] an.

Wenn solche Andeutungen schon in der Zeitung stehen, dann geht es hinter den Kulissen ganz gewaltig bergab, dann steht das Ende vermutlich bald bevor. Also nochmal alle Kräfte mobilisieren, um dem gescheiterten Tunnelprojekt S21 zu einem schnellen Ende zu verhelfen.

Die Bahn-Mitarbeitern von DB Projektbau haben eigentlich auch Wichtigeres zu tun: Die Erweiterung des Mannheimer Hbf. oder den Ausbau der Rheintalstrecke oder die Elektrifizierung der Südbahn von Ulm nach Lindau planen.

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Versammlungskreis und Lenkungsfreiheit

Gestern, 23.09.11, tagte der Lenkungskreis am Flughafen. Beginn war um 14.30 Uhr. Zur selben Zeit versammelten wir uns, um darauf aufmerksam zu machen, welches Unrecht dort besprochen und diskutiert wird.

Am Flughafen soll ein raues Klima geherrscht haben. An unseren Versammlungsorten schien die Sonne. Unsere Forderung teilten wir auf großen Bannern allen anderen mit: "Herr Kretschmann, stoppen Sie die verfassungswidrige Finanzierung von Stuttgart 21!"

Am Flughafen diskutieren Bund, Land, Stadt und Bahn (die Bahn, die u.a. mit falschen Kostenangaben rechtswidrige parlamentarische Beschlüsse herbeigeführt hat) mal über 30 Millionen Euro, mal über 80 oder 370 Millionen Euro, über neue Finanzierungsvereinbarungen.

Bei uns werden die Personalien aufgenommen. Wir werden darauf hingewiesen, dass wir das, was wir machen, nicht dürfen. Die Banner werden beschlagnahmt. Wir werden an der Ausübung unseres Grundrechts gehindert.

"Eine Versammlung ist eine örtliche Zusammenkunft mehrerer Personen zur gemeinschaftlichen, auf Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung gerichteten Erörterung oder Kundgebung. Dazu gehören auch solche Zusammenkünfte, bei denen die Versammlungsfreiheit zum Zwecke plakativer oder aufsehenerregender Meinungskundgabe in Anspruch genommen wird."           (BVG vom 7.03.2011 (1 BvR 388/05) Punkt 32)

Am Flughafen droht dem Schuster ein Bürgerentscheid, Kefer kann erst nach achtzig bis neunzig Prozent der Fertigstellung des Projekts die Einhaltung des Finanzrahmens zusichern. Hallo, geht´s noch?

In einem Interview mit der taz sagt Kretschmann, er habe das Maul zu voll genommen, als er vor der Landtagswahl versprach: keinen Cent mehr für Stuttgart 21. Was jetzt Herr Kretschmann, runterschlucken oder auskotzen?

Wir werden die Einschränkung unseres Rechts auf Versammlungsfreiheit nicht schlucken. Wir wollen handlungsfähige Politikerinnen und Politiker, die ihre Wahlversprechen einhalten. Wir wollen eine Gesellschaft, die die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger schützt.

Wir kommen wieder, nein - wir sind da!

Bilder von Thomas Igler http://fluegel.tv/bilder/main.php?g2_itemId=55317

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Medienberichte 24.09.

Kontext: Rustikaler Einsatz
Kontext: LKA-Papier: Mafiakrieg droht
Spiegel: Papst vergleicht Kirchenstreit mit Stuttgart 21
Stuttgarter Zeitung: Theater: Der schwarze Donnerstag
Stuttgarter Nachrichten: Jesus Christ Superstar
Stuttgarter Zeitung: Vertrauen ist in der Koalition ein knappes Gut
Eßlinger Zeitung: Kostenfaktor xy ungelöst
ZEIT: Deutsche Bahn Chaos mit Ansage
Frühnachrichten: Stuttgar 21: Bahn-Chef Grube hält am Bauvorhaben fest
Heilbronner Stimme: Hermann: S21-Risikopuffer nahe Null geschmolzen
Schwäbisches Tagblatt: Neuer Zoff um die Kosten - Bahn sieht sich bei Stuttgart 21 im Plan
SüdwestPresse: Neuer Anlauf gegen S21
SüdwestPresse: Bahn berechnet S 21 neu
Tagblatt: Bahn sieht sich bei Stuttgart 21 im Plan
Tagblatt: Die Kosten für die größten Baurisiken stehen fest
Tagblatt: Kosten klettern immer höher
Tagblatt: Auftakt auf dem Wasen - Weinfassanstich im Cannstatter Oberamt
Bietigheimer Zeitung: HINTERGRUND: Kosten klettern immer höher
Morgenweb: Neue Runde im Kostenstreit
Welt: Kandidat für Amt des Chefanklägers gibt auf

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Laub-Aktion vor dem Finanzministerium

Fotos 1-4: von Herrmann; 5-6: BeckerPics

Mehr Fotos von BeckerPics

L-TV berichtet (ab Min. 1:19)

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Banneraktion: Versprochen ist versprochen und …

... wird nicht gebrochen! Und jetzt?

"Herr Kretschmann, stoppen Sie die verfassungswidrige Finanzierung von S 21!"

"Herr Kretschmann, verhindern Sie die Zerstörung des Schlossgartens!"

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Presseerklärung: Schlossgarten pflegen statt Zerstörung bezahlen – kein S21!

Parkschützer fordern Parkschutz von der Landesregierung

Stuttgart, 23. September 2011: Unter dem Motto „Schlossgarten pflegen statt Zerstörung bezahlen“ rechen Parkschützer heute das Laub im Mittleren Schlossgarten zusammen. Anschließend kippen die Parkschützer das Laub vor das Finanzministerium, d.h. auf den Hof des Neuen Schlosses. Sie fordern damit Finanzminister Nils Schmid auf, endlich wieder für eine ordnungsgemäße Pflege des Schlossgartens durch die Wilhelma-Gärtner zu sorgen. Da der Park Landeseigentum ist und dem Finanzministerium untersteht, muss die Pflege durch das Land beauftragt werden. Seit einem Jahr wird diese Pflege jedoch vollständig ehrenamtlich durch die Parkschützer geleistet: Sie mähen jede Woche den Rasen, sammeln Müll auf und beseitigen im Herbst das Laub. Das Land Baden-Württemberg hat die Schäden, die am 30.9.2010 durch die Wasserwerfer im Schlossgarten entstanden sind, nie behoben. Im Gegenteil, das Land hat die Pflege in diesem Teil des Schlossgartens gänzlich eingestellt – und genehmigt der Bahn nun obendrein Bauarbeiten im Schlossgarten.

„Finanzminister Schmid lässt den historischen und biologisch wertvollen Schlossgarten einfach verkommen und unterschreibt mit dem Gestattungsvertrag auch noch dessen Zerstörung“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Und das, obwohl er und Ministerpräsident Kretschmann im grün-roten Koalitionsvertrag erst vor wenigen Monaten unterschrieben haben, dass vor der geplanten Volksabstimmung keine weiteren Fakten für den Bau von Stuttgart 21 geschaffen werden. Der SPD-Minister bricht damit den grün-roten Koalitionsvertrag, er bezahlt für das gescheiterte Tunnelprojekt S21 Unsummen an die Bahn und spart an der Schlossgarten-Pflege durch die Wilhelma. So sehen offensichtlich die Bürgerbeteiligung und der neue Politikstil der SPD aus! Nur gut, dass die Parkschützer seit einem Jahr ehrenamtlich dafür sorgen, dass wir Bürger eine gut gepflegte Liegewiese genießen können.“

Parallel zu dieser Laub-Aktion fordern weitere Parkschützer Ministerpräsident Kretschmann mit Bannern im gesamten Stuttgarter Innenstadtgebiet auf, die Zerstörung des Schlossgartens zu verhindern. Dazu hängen sie heute ab 14:30 Uhr zwölf lange Banner an Brücken über die großen Ausfallstraßen Stuttgarts – während des freitäglichen Berufsverkehrs. Auf den Bannern steht: „Herr Kretschmann, verhindern Sie die Zerstörung des Schlossgartens!“

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Pressemitteilung: Bahn will Baufeldräumung für S21 ohne Baugenehmigung – und das Regierungspräsidium spielt mit!

Pressemitteilung der Schutzgemeinschaft Filder e.V.:
Bahn will Baufeldräumung für Stuttgart 21 ohne Baugenehmigung; und das Regierungspräsidium spielt mit!

Die Bahn möchte beim Flughafen für Stuttgart 21 die Schnellbahntrasse Richtung Ulm entlang der Autobahn bauen. Genau dort aber ist eine Lichtwellenleitung vergraben. Bei der Strecke entlang der A8 handelt es sich um denn S-21-Abschnitt 1.3. – also um die DB-Pläne zwischen der Rohrer Kurve und dem Flughafen.
Um die neue Bahntrasse bauen zu können, müssen die Lichtwellenkabel verlegt werden. Dazu stellt die Bahn jetzt beim Regierungspräsidium einen Antrag auf eine sogenannte Baufeldfreiräumung. Weil aber die angrenzenden Grundbesitzer kein eigenes Land dafür hergeben wollen, fordert die Bahn nun, dass die Lichtwellenleitung ins Naturschutzgebiet Weidach-Zettachwald (Stuttgart-Plieningen) verlegt wird, und zwar bereits im kommenden Frühjahr.
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Pressemitteilung: Ein Jahr Schwabenstreich in München

Seit 51 Wochen demonstrieren und informieren wir, eine Gruppe parteiunabhängiger Bürger und Bürgerinnen, in der Münchner Fußgängerzone für den Erhalt und die Modernisierung des Stuttgarter Kopfbahnhofs K21.

Am kommenden Montag, den 26.09.2011, Feiern des Münchner Schwabenstreichs in der Neuhauser Str.8 (Richard‐Strauss‐Brunnen).

Zusätzlich zu unserem wöchentlichen Informationsstand wird als „Special Feature“ die Problematik der engen Bahnsteige des geplanten Tiefbahnhofs S21 demonstriert. Wie jede Woche findet um Punkt 19:00 Uhr der Schwabenstreich statt.
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Medienberichte 23.09.11

Focus: Deutsche Bahn erwartet höheren Kosten – SPD und Grüne sollen Widerstand aufgeben
TAZ: Bahn räumt Millionenloch ein
TAZ: Es droht die Gewöhnung
Frankfurter Rundschau: Teurer in den Keller
Kölnische Rundschau: Streit um Stuttgart-21-Kosten
RSA: Bahn will Elektrifizierung Lindau-Ulm streichen
Robin Wood: S 21: Wir sind Papst
Spiegel: Kostenschub bei Stuttgart 21: Landesregierung zweifelt an Bahn-Berechnungen
Spiegel: Umstrittenes Großprojekt - Bahn rechnet mit Kostenschub für Stuttgart 21
JungeWelt: Die Staatsanwaltschaft mißt mit zweierlei Maß
JungeWelt: Partner bewußt belogen
Handelsblatt: Bahn deutet höhere Kosten an
SWR: Landesschau 19:45h ab ca. Minute 5
SWR: S21-Lenkungskreis streitet über zusätzliche Kosten
SWR: Stuttgart 21 wird offenbar 370 Millionen Euro teurer
SüdwestPresse: Anzeige gegen die Bahn wegen schweren Betruges
SüdwestPresse: Südwestbank eröffnet Filiale in der Fußgängerzone
Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Lenkungskreis: Zahlensalat
Stuttgarter Zeitung: Partner der Bahn zahlen nicht
Stuttgarter Zeitung: "Augen zu und weiter in die Sackgasse"
Stuttgarter Zeitung: Lenkungskreis startet unter schlechten Vorzeichen
Stuttgarter Zeitung: Aufsichtsrat will Preis für Ausstieg ermitteln lassen
Stuttgarter Zeitung: Bahn: Kosten bleiben im Rahmen
Stuttgarter Zeitung: Kretschmann für Spitzensteuersatz von 49 Prozent
Stuttgarter Zeitung: OB Schuster eröffnet Volksfest
Schwäbische Zeitung: Hermann: S21-Risikopuffer nahe Null geschmolzen
Schwäbische Zeitung: Bahnhofsgegner fordern weitere Prüfung
Schwäbische Zeitung: Ärger: Kosten für Verbesserung von Stuttgart 21
Schwäbische Zeitung: Streit um Stuttgart-21-Kosten — Grüne misstrauen Bahn
Schwäbische Zeitung: Grüne erwägen rechtliche Schritte gegen die Bahn
Schwäbische Zeitung: Schlechte Vorzeichen für Lenkungskreis zu S21
Schwäbische Zeitung: «Schwarzer Donnerstag» auf der Bühne
Südkurier: Lenkungskreis unterbrochen - Fortsetzung im Oktober?
Südkurier: Land: Bahn nach eigener Rechnung bei 4,3 Milliarden
Welt: Stuttgart 21 wird teurer
RP: "Stuttgart 21" soll 370 Millionen mehr kosten
SüdwestUmschau: Keine Vorabrechnung von der Bahn
SüdwestUmschau: Stuttgart-21-kritische Juristen zeigen Bahn erneut wegen Betruges an
Tagblatt: Bahnhofsgegner fordern weitere Prüfung
Tagblatt: Kreise: Bahn im Kostenrahmen - Puffer geringer
Tagblatt: S21: Juristen zeigen Bahn erneut wegen Betruges an
Tagblatt: Im Schlossgarten herrscht "Narrenfreiheit"
Bild: Schlechte Vorzeichen für Lenkungskreis zu S21
Stuttgarter Nachrichten: Bahn: Mehrkosten und erhöhter Puffer
Stuttgarter Nachrichten: Bahn gesteht Mehrkosten ein
Stuttgarter Nachrichten: Bürgerversammlung mit Aussprache
Stuttgarter Nachrichten: Lenkungskreis zu Stuttgart 21 trifft sich
Stuttgarter Nachrichten: Fachleute statt Gegner und Befürworter
Berliner Morgenpost: Stuttgart 21 wird 370 Millionen Euro mehr kosten
Esslinger Zeitung: Lenkungskreis zu Stuttgart 21 unter schlechtem Vorzeichen
Badische Zeitung: Pro und contra "S 21"
FINANCIAL TIMES: Bahn frei für den Strom
Südthüringen: Endstation Bahnsteig?

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Presseerklärung: Ingenieure 22: „Stresstest“ selber machen!

Kopfbahnhof-Leistungsfähigkeit wird ermittelt

Engagierte Bürger nehmen nun selbst in die Hand, was weder Bahn noch Politik anpacken wollen: die Leistungsfähigkeit des bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhofs zu ermitteln. Anlass ist die auch nach der Schlichtung wiederholte Behauptung der Bahn, der geplante Tunnelbahnhof Stuttgart 21 sei leistungsfähiger als der bestehende Kopfbahnhof – 100% Mehrleistung fand man noch unlängst in den Werbeprospekten der Bahn.

Die Ingenieure22 haben Politiker und die Bahn wiederholt vergeblich aufgefordert, die Leistungsfähigkeit des Kopfbahnhofs feststellen zu lassen, weiterlesen

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Presseerklärung: Recht schaffen – Schlossgarten bewahren – kein Stuttgart 21!

30.9.: Parkschützer laden Wulff und Kretschmann ein

Stuttgart, 22. September 2011: Mit einem nächtlichen Schweigemarsch und anschließendem klassischen Konzert im Schlossgarten werden die Parkschützer an den Schwarzen Donnerstag, erinnern. Unter dem Motto 'Recht schaffen – Schlossgarten bewahren – kein Stuttgart 21' zieht am 30. September ab 23 Uhr ein Schweigemarsch vom Mittleren Schlossgarten zum Neuen Schloss, um die Regierung zu mahnen: Keine weitere Zerstörung, nicht noch mehr Gewalt für das gescheiterte Projekt Stuttgart 21. Um 0:30 Uhr (1. Oktober) beginnt im Schlossgarten ein Konzert mit klassischer Musik und Jazz – dort, wo vor einem Jahr tausende Mutbürger versucht haben, das Fällen Jahrhunderte alter Bäume zu verhindern. Die Parkschützer laden Bundespräsident Wulff und Ministerpräsident Kretschmann herzlich ein, diesen ersten Jahrestag, diese Nacht der dramatischen Erinnerungen mit den Bürgern gemeinsam im Schlossgarten zu begehen.

„Aus Machtgier und politischem Kalkül wurde am 30.9.2010 sehr viel zerstört“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Hunderte Bürger wurden verletzt, zum Teil sehr schwer. Entgegen geltendem Recht wurden uralte Bäume gefällt. Das Vertrauen vieler Bürger in unseren Staat und die Regierung wurde zerstört. Zerstört wurde auch das Ansehen der Polizei und die Arbeit vieler besonnener, gewissenhafter Beamter, die die friedlichen Proteste gegen Stuttgart 21 über Monate hinweg verantwortungsvoll begleitet hatten. Das alles ist umso schlimmer, als es bis heute keine ehrliche Aufarbeitung gegeben hat. Weder politisch noch juristisch wurden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen. Bis heute gibt es keinerlei Entschädigung für die Opfer. Wir Parkschützer laden Bundespräsident Wulff und Ministerpräsident Kretschmann ein, diesen Jahrestag nutzen, um im Namen des Staates Demut, Anstand und Respekt gegenüber den Bürgern zu zeigen.“
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Rohrverlegung entlang Platanen-Allee

Hölscher Wasserbau beseitigte gestern Gestrüpp entlang des Bahndamms neben der Platanen-Allee, um das Grundwasserrohr Richtung Neckar zu verlegen. Da kann man natürlich statt blauer rostender Rohre nach dem Abbruch von S21 auch prima ein weiteres Gleis Richtung Bad Cannstatt verlegen, denn früher lag da mal ein Gleis.

Weitere Fotos von Wolfgang Rüter.

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