Am 4. Dezember machen wir den Schlossgarten winterfest

Es ist mal wieder so weit: Wir machen unseren Schlossgarten winterfest und laden am 04.12.2011 von 9 bis 14 Uhr zum Laubfest ein. Bitte bringt zum Termin gute Laune, Kind und Kegel, Rechen, Fächerbesen, Laubsäcke und Verpflegung mit.

Warum machen wir das? Da das Land noch immer nicht seiner Verpflichtung, dieses Laub zu entsorgen, nachkommt, machen wir es selber, damit wir auch im nächsten Jahr Freude an schädlingsfreien Rosskastanien haben.

Die Rosskastanienminiermotte überwintert im herabfallenden Laub und startet gleich im Frühjahr ihren Angriff auf das junge Laub. Ist das alte Laub nicht da, fehlt der Motte ein wichtiges Bindeglied um sich erfolgreich auszubreiten.

Als Bonbon gibt es am selben Tag um 14 Uhr eine Baumführung Plus von Bruno!

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Köln 21: Den Bahnhof unter den Dom!

K21 – Eine Sonntagsaktion im Kölner Hauptbahnhof:
Den Bahnhof unter den Dom!

Es war etwa fünf Minuten vor 12 Uhr am vergangenen Sonntag, als Befürworter und Gegner eines Projekts, das die besten Voraussetzungen bietet, Stuttgart 21 in den Schatten zu stellen, für Aufregung vor und im Kölner Hauptbahnhof sorgten. Das Projekt, um das es dabei ging, heißt K21 und ist ein Geschenk an die Kölner Bürgerinnen und Bürger. Es verfolgt das äußerst ehrgeizige Ziel, den Hauptbahnhof unter den Kölner Dom zu verlegen.

Köln 21 - Teil 1
„Endlich Zukunft: 17.000 neue Arbeitsplätze, Parks, 11.000 Wohnungen, Büroflächen – Köln wird zum neuen Herzen Europas. Die Kölner werden ihren Anschluss nicht verpassen. Beim Bahngipfel von Bahn, Bund und Land NRW am 18. November 2011 wurde in Düsseldorf beschlossen, dass der Kölner Hauptbahnhof bis 2021 unter den Dom verlegt wird. Fundierte Berechnungen veranschlagen die Gesamtkosten auf 2,5 Milliarden Euro. Getragen wird die Summe vom Bund, der Deutschen Bahn und der Stadt Köln. Mit dem Verkauf der Immobilien auf dem freiwerdenden Gelände wird sich K21 selbst finanzieren. Die wirtschaftliche Amortisierung ist gewährleistet.

K21 wird nicht über die Köpfe der KölnerInnen entschieden – K21 wurde 1994 zum ersten Mal vorgestellt, 2007 erweitert und modifiziert. Es gibt kein Zurück, auch weil das Projekt immer wieder demokratisch legitimiert wurde. Ein Stresstest ist von der Deutschen Bahn bei einem unabhängigen Schweizer Institut in Auftrag gegeben ... den gesamten Artikel gibt es HIER

Und weitere Infos und Videos finden sich hier:
http://www.zeitdiebe-magazin.de

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Medienberichte 23.11.

Ministerium: Kopfbahnhof könnte heute schon mehr Züge abwickeln als S 21
Stuttgarter Zeitung: Schwächt der Tiefbahnhof die S-Bahn?
Freitag: Stuttgart 21: Das neue A...loch Europas
Frankfurter Rundschau: Kefer: "Wir sind ja lernfähig"
Frankfurter Rundschau: Höchste Eisenbahn
dapd: Rund 150 Politiker aus Baden-Württemberg auf Neonazi-Liste
Reuters: Firmenchefs machen sich für Stuttgart 21 stark
Newstix: Internationale Bahnexperten fordern Ausbau und Elektrifizierung des Schienennetzes rund um den Bodensee
Schwäbische Post: Was hinter den Wahrheiten so steckt
Gmünder Tagespost: S21 - Entlastet Verkehr von Morgen nicht
Freitag: Kein Ende des Zwists
dapd: Kretschmann als "Politiker des Jahres" ausgezeichnet
Rechtslupe: Die Volksabstimmung zu Stuttgart 21 vor dem Bundesverfassungsgericht
net-tribune: Bahn: Keine Mehrkosten bei "Stuttgart 21"
Stuttgarter Zeitung: Lob für Stresstest, Tadel für die Bahn
Stuttgarter Zeitung: Grube warnt vor ausufernden Risiken
Badische Zeitung: Bahnvorstand Kefer: Ausstieg aus Stuttgart 21 nicht vorgesehen
FinanzNachrichten: Prominente Befürworter und Gegner diskutieren am 24.11. in "Zur Sache Baden-Württemberg!"
dapd: Kretschmann will Baurecht bei Abstimmungsniederlage durchsetzen
Stern: "Stuttgart 21" nutzt allen Menschen
Kontext: Ignoranz 21
Welt: Karlsruhe schmettert Volksentscheid-Beschwerde ab
Welt: Stuttgart 21: Volkswillen umsetzen
Stern: Karlsruhe gibt grünes Licht für Volksabstimmung
SWR: Beschwerde gegen S21-Volksabstimmung verworfen
net-tribune: Grube: Land muss höhere "Stuttgart 21"-Kosten mittragen
Wiener Zeitung: Wer gegen den Bahnhof ist, muss "Ja" sagen
Süddeutsche Zeitung: Auf ein Bier mit dem grünen Verkehrsminister
FAZ: Karlsruhe verwirft Beschwerde gegen Volksabstimmung
Greenpeace: Karlsruhe weist Eilantrag gegen Stuttgart-21-Referendum ab
Bönnigheimer Zeitung: Mit 250 Sachen bergauf-Der Fildertunnel zum Flughafen
Morgenweb: Ein Pro-S-21-Film auf Abwegen
Morgenweb: Grüne laden zu Gespräch mit Boris Palmer
Newsburger: Bahn: Keine Mehrkosten bei Stuttgart 21
Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Planetarium Sternentheater
Südkurier: Stuttgart 21: Zwischen den Fronten herrscht eine tiefe Kluft
Südkurier: Die Kosten laufen davon
Südkurier: Wie neutral muss ein Amtsblatt sein?
Südkurier: Stuttgart 21: Wirbel um Amtsblatt-Aufruf
Südkurier: Gemeinsam für zweigleisige Gäubahn
Südkurier: Stuttgart-21-Gegner plakatieren massiv
TeckBote: S 21: Jahrhundertchance oder teurer Unsinn?
Tagblatt: Nach jahrelangem Streit sind am Sonntag die Bürger gefragt
Schwäbische: Die wichtigsten Fragen zum S-21-Kündigungsgesetz
SüdwestPresse: Heiner Geißler beim Forum der SÜDWEST PRESSE
SüdwestPresse: Nackte Tatsachen, die keine sind
SüdwestPresse: Poreski: "Man will die Leute einschüchtern"
SüdwestPresse: Schlossgarten wird größer
SüdwestPresse: Guter Einfall oder Reinfall?
SüdwestPresse: Weniger Züge, längere Wartezeiten
dapd: Geißler spricht von "Verwirrspiel" bei "S 21"-Volksabstimmung
Donau 3fm: Bahn trommelt für S21
jungeWelt: 100. Montagsdemo gegen »Stuttgart 21«
RNZ: Kommunen warfen Wahlumschläge weg
RNZ: Nicht ganz so hoch, aber höher als gedacht
Badische Zeitung: Szenen aus dem Abstimmungskampf
Heilbronner Stimme: Heilbronn: 68 Prozent der Firmenchefs für S21
Kontext: Stuttgart 21: Fahrlässig
Kontext: Politik als Geschäft
Neue Rheinische Zeitung: Den Bahnhof unter den Dom!
Badener Zeitung: Weit weg und doch voll dabei

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Film „Unser Park“ im Laboratorium

Am Mi., den 23.11., zeigt um 19.30 das  Laboratorium zum Auftakt der SoFa-Stadtfilmreihe den Film, der am 3.10. 2011 im Landespavillon Premiere hatte und der mehrfach im Schlosspark gezeigt wurde:
"Unser Park!" Doku von Felix Schwarz & Team, D 2011, 45 min.
mit Felix Schwarz und weiteren Aktiven

Seit über einem Jahr gibt es im Mittleren Schlossgarten eine Besetzerszene, die so bunt ist wie die Zelte, in denen die Menschen leben. Ein Team um den Regisseur Felix Schwarz hat das Parkgeschehen seit Herbst 2010 mit der Kamera beobachtet, an Diskussionen im Tipi teilgenommen und Gespräche geführt. Dabei kommen vor allem die Parkbewohner selbst zu Wort – ihr Weg zum Widerstand, die Lebensumstände im bedrohten Park, ihre Einschätzung der politischen Lage.

In einfühlsamen Bildern und respektvoller Haltung zeigt der Film eine Widerstandskultur unterschiedlichster Menschen, die über viele Monate in der Natur ausharren und dabei behördlicher Arroganz und Schikanen, sozialen Problemen und Pöbeleien, Wind und Wetter trotzen. Was sie alle eint, ist der gemeinsame Kampf um den Erhalt des Parks, seiner Bäume und Tierwelt.

Wir diskutieren anschließend über neue städtische Protestbewegungen und kreative Formen der Aneignung von Stadtraum.

Moderation: Thomas Renkenberger, Kultur-AK der Parkschützer

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JA zum Ausstieg – Auf der Videowand am Pragsattel

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Gastartikel: Manipulieren, diffamieren, kriminalisieren – Für S 21 ist jedes Mittel recht

Der folgende Artikel wurde von Herrmann Zoller für Nachdenkseiten geschrieben. Zoller ist SPD-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Schwaikheim. Wir veröffentlichen den Text mit freundlicher Genehmigung.

Sie müssen schlechte Argumente und große Angst vor einer Niederlage haben: Die Befürworter der Verlegung des Stuttgarter Bahnhofs unter die Erde ziehen alle Register. Mit Schadenersatzforderungen und Horrorszenarien für den Raum Stuttgart versuchen sie Furcht zu verbreiten. Mit Angst, Schrecken und verleumderischer Propaganda sollen die Menschen davon abgehalten werden, bei der Volksabstimmung am 27. November mit Ja zu stimmen. Hermann Zoller

Sie lassen nichts aus, was es so im Werkzeugkasten der Demagogie gibt. Schon die erste Plakatserie diskriminierte die Kopfbahnhoffreunde . Die neuen Plakate sind ein herber Schlag in die Magengrube eines jeden Demokraten. Die Werbemasche eines größeren Kaufhauses abkupfernd schlagzeilen die Verfechter des Röhren-Bahnhofs mit einer Blondine mit leuchtend blauen Augen „Milliardenstrafe beim Ausstieg? – Wir sind doch nicht blöd!“ und ein fröhliches Schulmädchen erklärt „Zukunft geht vorwärts. Nicht rückwärts! – Meine Eltern sind doch nicht blöd“ und ein empörter Opa setzt den Finger an den Kopf und fragt „Randale statt Demokratie? Wir sind doch nicht blöd!“ weiterlesen

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Medienberichte 22.11.

dapd: Geißler spricht von "Verwirrspiel" bei "S 21" Volksabstimmung
Schwäbische: S 21-Gegner werben jetzt auch in VG-Amtsblättern
dapd: Hermann kritisiert Preisverleihung an "S 21"-Demonstranten
Stuttgarter Zeitung: Planetarium Stuttgart: Die Zukunft liegt in Bad Cannstatt
Stern: Der Stuttgarter Glaubenskrieg
Gmünder Tagespost: Die Landeshauptstadt und der „Vorortbahnhof“
Badische Zeitung: Kretschmann: Abstimmungsergebnis zu S21 wird umgesetzt
Stuttgarter Nachrichten: Noch OB Schuster wirbt für ein Nein zum Ausstieg aus S21
dpa: Hermann pocht erneut auf Stresstest
Stuttgarter Zeitung: Die vergessene Inflation
Badische Zeitung: S21-Diskussion: Oettinger-Spruch sorgt für Aufregung
Deutschlandradio: Bahn lehnt Zusage zu Mehrkostenübernahme bei "Stuttgart 21" ab
dpa: Ramsauer will Bürger bei Großprojekten stärker beteiligen 
ZDF frontal21: Verschwiegene Kosten
dapd: Ex-Daimler-Chef setzt auf Einsicht bei Ausstieg aus "Stuttgart 21" 
dapd: Bahn hält bei "S 21" an Schadensersatzforderungen fest
Neckar-Chronik: S21: Oberem Gäu droht Fahrplan-Schatten 
merkur: S21-Gegner Wagner: Fast blind kämpft er weiter
n-tv: 100. Montagsdemo gegen S21 - Tausende gehen auf die Straße
Mannheimer Morgen: 100. Montagsdemo - Anfang mit fünf Demonstranten
SüdwestPresse: Schalterschluss in Niederstetten und Weikersheim
Stuttgarter Zeitung: Zwist wegen der Betriebsqualität
Heilbronner Stimme: Bahngegner am Rhein setzen auf hohe Wahlbeteiligung
FAZ: Volksabstimmung über Stuttgart 21 - Koschte es, was es wolle
SüdwestPresse: Robin Wood baut neues Baumhaus

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Die wunderbare Welt des Widerstands

"Park-Funk first time on air" Am Dienstag, 22.11.11, um 20 Uhr geht Park-Funk zum ersten mal auf Sendung. Es ist eine Kooperation mit der Redaktion Lästerwelle, und alles ist zu hören im Freien Radio 99,2 für Stuttgart. Es geht um das Ja zum Nein zu Stuttgart 21. Aus!Sitzen.3 - Jetzt stoppt frau den Bau! Projekte wie Stuttgart 21 gibt es in ganz Europa - Initiative gegen unnütze Großprojekte. Und natürlich Musik von "Das Lächeln ..." bis ...

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Presseerklärung: Abstimmungskampf: Maulkorb für JA-Sager?

Stuttgart-21-Lobby fürchtet Information über das JA zum Ausstieg

Stuttgart, 22. November 2011: Die S21-Lobby tut alles, um Werbung für das 'JA zum Ausstieg' zu verhindern: Wo sie nur können, verhindern die S21-Betreiber, dass Werbeflächen für die JA-zum-Ausstieg-Kampagne vermietet werden.

Das jüngste Highlight aus dieser Zensurkampagne ist eine einstweilige Verfügung gegen den Verein Umkehrbar e.V., den Spot 'Walter Sittler sagt JA zum Ausstieg aus Stuttgart 21' nicht weiterzuverbreiten. Der Sittler-Spot zitiert den Spot der Arbeitgeberverbände Baden-Württemberg vollständig und unverändert. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt klagt nun auf Verletzung des Urheberrechts; er behauptet, der Arbeitgeber-Spot sei verändert worden – das ist definitiv falsch, denn der Spot wurde in voller Länge zitiert!

„Die Stuttgart 21-Lobby muss schon ganz schön Angst haben“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer, „wenn sie es trotz ihrer millionenschweren Werbebudgets nötig haben, so allergisch auf 43 Sekunden Youtube-Spot zu reagieren. Wir halten es mit Asterix: Auf der einen Seite regiert Rom, auf der anderen Euphorie.“
Erstaunlich ist vor allem, dass das Gericht die einstweilige Verfügung ohne mündliche Verhandlung angeordnet hat, obwohl alle Betroffenen in Stuttgart sind. Es wäre also problemlos möglich gewesen, auch kurzfristig eine Verhandlung anzusetzen.

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Siggis Schmähbrief Nr. 13

Der Siggi meint, dass ihr euch jetzt nicht aufregn sollt wegen dem G'schwätz vom dem Klerikalfaschisten Bräuchle (Ausstiegsgesetz wär „Ermächtigungsgesetz“, etc). Das erledigt schon die Stuttgarter Zeitung, die auch den Rechtsanwalt von dem Bräuchle zitiert, der denselben zum potenziellen Widerstandskämpfer erklärt, was dann nicht die „Gnade“, sondern den Fluch der „späten Geburt“ bedeuten könnte. Interessanter wär schon der Blick in das Netzwerk von ‚Pro Stuttgart‘, wo doch dieser Tage so viel von Netzwerk die Rede is. Jetzt aber müsst der Siggi aufpassn, dass er nicht den überlasteten Verfassungsschutz auf die Pelle kriegt, weil der Kriminalfall „Stuttgart 21“ nicht verfassungswidrig ist, höchstens die Mischfinanzierung, deren Verantwortliche allerdings und wiederum systemkonform handelten und handeln.

Der Blatter vom Weltfußball, der weiß ja auch nichts vom Rassismus aufm Fußballplatz, nachher aber schon, wenn die englischen Verbände fordern, dass man den rausschmeißen soll. Da können wir beim Meyer-Vorfelder oder dem Theo Zwanziger lange warten, bis die die FIFA aufmischen.

Was hat jetzt das mit S 21 zu tun, fragen empört z. B die Frau Dr. Blind (SPD) oder der Kaufmann (CDU) oder der Aichinger (Freie Wähler und Quasi-CDU) usw., alle vom Bündnis „Wir sind Stuttgart“. Gar nix, wehrt sich der Siggi, höchstens des, dass da und hie Schmarrn verzählt wird. Zum Beispiel in dem Brief an die jungen Leute aus Stuttgart, also auch an den Bubn vom Siggi, wo u.a. von „verheerenden Folgen“ beim Ausstieg schwadroniert wird und dass er ja sein Kreuzerl bei NEIN machen soll, der Bub, „obwohl gar keine Kündigungsmöglichkeit besteht“ – siehe den Wortlaut in diesem Nötigungsbrief!

Beim Verzicht auf die Atomkraft sind bekanntlich auch schon die Lichter ausgegangen.

Und ein NPD-Verbot scheitert, weil man die Verfassungsschützer nicht aus deren Vorständen entlassen kann.

Und heut: Schon Oettinger wuste über Mehrkosten (StZ vom 21. Nov.2011). Lest's selber nach. Der Bundesrechnungshof schon länger, nur beispielsweise (5,3 Mrd.) usw.

Wer zieht jetzt solche Leut zur Verantwortung? Da is kein Oberkirchenrat, und den Aufsichtsrat von der DB kannst vergessen. Der müsst doch den „ehrlichen Kaufmann“ Grube in die Wüste schicken. Aber da sei Ramsauer davor, der wo als CSUler den lieben Gott auf seiner Seite hat. Und der steht wiederum  bekanntlich über  Merkel und Schmiedel.

Könnt's euch erinnern, fragt der Siggi. Der Ingenhoven hat seinen Bahnhof ja als „verheißungsvollen Ort“ angepriesen, wo euch die Engel also begrüßen unter den Glubschaugen, nachdem du durch kilometerlange Tunnel gefahren bist, die der Heinz Dürr 1995 als „stabileTransitorien“ versprochen hat, genau da, wo dann der „ehrliche Kaufmann“ Grube im Dezember 2009 die Tunnelwände dünner gerechnet hat.

Alles in Ordnung. Auch die schöne Novembersonne. Und S 21 auch. Amen.

An scheana Gruaß vom Siggi

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Medienberichte 21.11.

Spiegel: Proteste gegen Stuttgart 21 nehmen Fahrt auf
Stuttgarter Zeitung: 100. Montagsdemo in Stuttgart: "Stuttgart 21 ist Betrug an den Bürgern"
Schwäbische Zeitung/dapd: 100. Montagsdemo: Tausende „Stuttgart 21“-Gegner protestieren erneut
SüdwestPresse/dpa: Hermann: S21-Weiterbau auch ohne erreichtes Quorum problematisch
Schwäbische Zeitung: Stadt Trossingen tritt jetzt dem Aktionsbündnis "Pro Stuttgart 21"
Stuttgarter Nachrichten: Anno 1994: Mit einem Überfall beginnt Stuttgart 21
taz: Grüne setzen auf Vernunft des Volkes
Stuttgarter Nachrichten: Winfried Hermann denkt nicht an Rücktritt
Stuttgarter Zeitung: 100. Montagsdemo gegen Stuttgart 21: Es rappelt auf der Kiste
Der Tagesspiegel: Grüne werben für Ausstieg aus Stuttgart 21
KA-news: Stuttgart 21-Werbezug in Karlsruhe: wenig Resonanz
Handelsblatt: Schicksalstage für Stuttgart 21
KA-news: Umfrage zu Stuttgart21: Karlsruher fordern "Raus aus Lug und Betrug"
Stuttgarter Zeitung: Stuttgart 21 und der Stresstest: "Einen wunden Punkt getroffen"
Süddeutsche Zeitung: "Hauptsache, es ist endlich Schluss"
Radio Utopie: Die Schweiz hat für 6 Mrd. Ihr ganzes Netz perfektioniert
T-Online: Der "Stuttgart 21"-Konflikt zwischen Satire und bitterem Ernst
SWR: S21-Gegner treffen sich zur 100. Montagsdemo
Tagblatt: Architekten gegen S 21
SüdwestPresse: Bäume winterfit gemacht
SüdwestPresse: Lieber ein Ende mit Schrecken‎
SüdwestPresse: Nahverkehrsexperte Grosse listete verkehrliche Gründe für S 21
Stuttgart Journal: Verwaltungsgericht: Eilantrag gegen "Nein zum S21-Kündigungsgesetz"
Schwarzwälder Bote: Pro und Kontra Stuttgart 21
Stuttgarter Zeitung/dapd: "Ein Erfolg der Gegner ist möglich"
Stuttgarter Zeitung: Zwischen alten Waggons und neuen Containern
SüdwestPresse: Schnellbahnstrecke Ulm-Wendlingen: Das lange Warten auf die schnelle Bahn
Baden Online: Grube kämpft mit Sonderzug für S 21
Badische Zeitung: Weiter bauen oder aussteigen?
RP: Jetzt schlägt's 21

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DGB-Presseerklärung: DGB-Vorsitzender Bernhard Löffler verteidigt den Schauspieler Walter Sittler gegen die Angriffe von Arbeitgeber-Chef Dieter Hundt

Stuttgart, 20. November 2011: „Ich weise die Angriffe des Arbeitgeber-Chefs Dieter Hundt auf den Schauspieler Walter Sittler aufs Schärfste zurück.“ So Bernhard Löffler, Vorsitzender der DGB-Region Nordwürttemberg, zu dem aktuellen Streit zwischen dem Stuttgart-21-Befürworter Dieter Hundt und dem Kritiker des Milliardenprojekts Walter Sittler.

Hintergrund sind zwei Videospots zur bevorstehenden Volksabstimmung. In dem ersten Video wirbt Hundt für ein Nein, im zweiten wirbt Sittler für ein Ja bei der Abstimmung. Walter Sittler nehme sich in seinem Video die Freiheit, „den Arbeitgeberspot zu kommentieren“, sagt Bernhard Löffler, der den DGB Baden-Württemberg im „Landesbündnis JA zum Ausstieg“ vertritt. Dies sei in einem demokratischen Staat sein gutes Recht. Dagegen mit juristischen Mitteln vorzugehen, zeige „die Nervosität der Arbeitgeber und aller Gegner eines Ausstiegs aus Stuttgart 21 kurz vor der Volksabstimmung“.

Die Wirtschaftsverbände hätten zusammen mit der Bahn AG mehrere Millionen Euro für ihre Kampagne eingesetzt. Der Bürgerbewegung „Ja zum Ausstieg“ stünde dagegen nur ein Bruchteil zur Verfügung. „Das kommt mir vor wie der Kampf von David gegen Goliath“, sagt Löffler.

Allein für die mehrwöchige Kinowerbung in ganz Baden-Württemberg hätten die Arbeitgeber 100.000 Euro ausgegeben. Ähnlich hoch sei die Summe, welche der Arbeitgeberverband Südwestmetall für das sogenannte Infomobil bereitgestellt hätte, das seit Monaten durch Baden-Württemberg fährt, um für Stuttgart 21 zu werben. Mittlerweile hätten Unternehmensverbände sogar angekündigt, Pro-Stuttgart-21-Werbung an Beschäftigte verteilen oder mit der Gehaltsabrechnung nach Hause schicken zu lassen, berichtet der Gewerkschafter.

Dieser Einsatz zeige die wahren Interessen, die hinter Stuttgart 21 stünden. Zudem solle „ein Exempel statuiert werden“. Man wolle zeigen, „dass Bürgerbewegungen in diesem Land keine Chance haben, auch wenn sie noch so stark und fantasievoll sind“. Doch Löffler vermutet, „dass dies nicht gelingen wird, denn die Menschen haben ein sehr feines Gespür für die Interessen, die hier verfolgt werden“. Stuttgart 21 sei ein Milliardengrab. „Die Steuergelder könnten viel sinnvoller für den Ausbau eines zukunftsfähigen Verkehrs im ganzen Land genutzt werden“, sagt Bernhard Löffler.

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