115. Montagsdemo (auf dem Marktplatz) am 12.3.2012

Hauptredner: Hagen von Ortloff

Motto: Maximaler Schaden ohne Nutzen – Toll, Frau Merkel!
Info-Reihe "Wussten Sie schon?": Energieverschwendung durch S21
Info-Reihe "Nachgefragt...": Die Juchtis von Platane 101
Musik: Capella Rebella
Moderation: Katharine Ertl

Ablauf:
18:00-18:30 Kundgebung auf dem Stuttgarter Marktplatz
18:30-19:30 Demozug vom Marktplatz zum Kopfbahnhof


115. Montagsdemo auf einer größeren Karte anzeigen

Für Ortsunkundige: Vom Hbf kommen Sie folgendermaßen zum Marktplatz:

  • Bus 44 Richtung Westbahnhof bis "Schlossplatz" (Kurzstrecke)
  • S-Bahn (alle Linien) bis "Stadtmitte", Ausgang Büchsenstraße
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Medienberichte 12.3.

n-tv: Aktivisten besetzen Südflügel
dapd: "Stuttgart 21"-Gegner besetzen Dach des Südflügels
dapd: Bislang 1.800 Strafverfahren im Zusammenhang mit "Stuttgart 21"
businesson: Landesregierung von Baden-Württemberg: Kostenobergrenze für Stuttgart 21 gilt weiterhin
Focus: „Stuttgart 21“-Gegner bringen Abrissarbeiten zum Stillstand
StN: Stuttgart 21: "Parkschützer" besetzen Südflügel
Radio Utopie: War “Stresstest” der Bahn AG Betrug?
Süddeutsche Zeitung: Wo die Bahn in Deutschland baut
StZ: Vaihinger Grüne wollen Dialog fördern
StZ: Streit über Juchtenkäfer geht weiter
StZ: Die Kameras sind da, funktionieren aber noch nicht
StN: Stuttgart 21 - Bombe im Schlossgarten gefunden
SZ: Stuttgart 21 ist auch ein Symbol für eine Verkehrspolitik, die nicht immer in die richtige Richtung weist
StZ: Stuttgart 21 - Protest im Hamsterrad
dapd: Kretschmann: Grünen schon immer Autofahrerpartei
dpa: Verkehrspolitik - 470 Millionen Euro für Südwest-Autobahnen
Tagesspiegel: Geheimverträge - Berlin zahlt zwei Milliarden zu viel an die S-Bahn

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Auch als Karte: Traueranzeige


Erhältlich bei der Montagsdemo oder an der Mahnwache.

Oder hier als PDF (DIN A4 oder 2x DIN A5)

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Medienberichte 11.3.

der Freitag: S21: Kapitalismus trifft Frühling. Lyrik trifft Widerstand
StZ: Fukushima-Jahrestag - Tausende demonstrieren gegen Atomkraft
StZ: BUND: Bahn fällt Juchtenkäferbaum
StZ: „Die Rügen werden im Netz dokumentiert“
StZ: Bürger kritisieren, dass Bäume gefällt werden müssen

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S21: Kreuz-Frevler am Werk!

Am Tag nach Trauerzug und Gottesdienst:


Bilder, die für sich alleine sprechen!
Ein Grund mehr für unseren Widerstand.

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Siggis Schmähbrief Nr.18

12.März 1012

Neulich, auf der letzten Montagskundgebung am 5.3.12, fragt mich einer der Anwesenden, wann sich der Siggi wieder melden tät. Da hab ich, also der, der immer aufschreibt, was der Siggi sagt, gesagt, dass ich, also der, der die Briefe immer drucken und verteilen muss, dass mir und dem Siggi das Geld ausgehen tät, und bloß auf den Kretschmann schimpfen wär dem Siggi zu blöd. Und seinen Koalitionsdings von der Augenhöhe, den Nils Schmid samt seinem Betbruder Schmiedel und den Rumpelstilz Drexler! Jessas! „Die SPD war schon immer eine Infrastrukturpartei“ (Nils Schmid, zitiert in  „Das große Unbehagen“, Annette Ohme-Reinicke) Und dann ist diesen Sozis  Patrizia lieber als ein funktionierender Kopfbahnhof! Weil's auch bei S 21 um Immobilien geht, das wäre dann eine Verbindungslinie zu Herrn Föll und künftiger Großer Koalition. Moderne Infrastruktur, politisch, meint der Siggi.

Aber wir sollen nicht nach hinten schaun, sondern vorwärts, sag'n viele, weil sie wiss'n woll'n, wie's weitergeht mit dem Protest. In der BILD vom 8. März, wo eigentlich da der Internationale Tag der Frau war, heißt es, dass die Protestbewegung einen eigenen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl vom Oktober sucht, und BILD weiß schon, dass der Walter Sittler ein Kandidat sein soll. Außerdem weiß die BILD, dass der Warnstreik von den Straßenbahnern und den Krankenschwestern die Leut nervt, die wo zur Arbeit müssen oder auf eine Operation im Krankenhaus warten. (Bild vom 8.3.)

Also, meint der Siggi, der Walter Sittler wär keine schlechte Wahl, aber weil BILD lügt, wird da möglicherweise nix draus. Aber die Idee! Einen eigenen Kandidaten, der den GRÜNEN zeigt, dass das nicht so weitergeht mit Sprücheklopfen und dann Einknicken vor der SPD-Betonfraktion. Und was den Streik im Öffentlichen Dienst angeht, wär es nicht schlecht, wenn die Protestbewegung sag'n tät: Ihr habt recht, Ihr, die Ihr die Kinder betreut und schlecht bezahlt werdet, ihr, die ihr die Straßenbahnen kutschiert, recht habt Ihr, usw.!

Nach vorn schaun, jawoll! Zum Baufortschritt zum Beispiel, wo die Macher doch so für den Fortschritt sind und Zukunft und Dings. Da ist erst mal eine Sauerei, aber buchstäblich! Schauts euch den abgenagten Südflügel von dem Bonatzbau an oder das Sumpfgelände, wo einstens der Mittlere Schlossgarten war. Aber „Ökoinsel“ für den Juchtenkäfer, da schaugst! Und die CDUfraktion im Gemeinderat, ganz auf der Höhe der Stadtverplanung, fragt, „wie viel Müll bei der Besetzung des Schlossgartens angefallen ist, wer für die Kosten der Entsorgung aufkommt und ob den Verursachern Gebührenbescheide ausgestellt wurden.“ (StZ, vom 27.2.12) Der Siggi möcht sich schon gar nicht mehr aufregn über solche Leut, also die von der CDU. Solln die doch „ihre Zelte“ aufschlagn in der Sumpfbrache und dann die vielen Baustellentouristen betreuen, die demnächst aus ganz Europa kommen, wie der Alexander Kotz  versprochen hat (siehe Einundzwanzig, Nr. 7 vom August 2011)

Nach vorn schaun, bitte: die Ablehnung von diesem verlogenen Fortschrittsprojekt muss weitergehn und sichtbar. Montagskundgebungen in die Stadtteile! Vernetzung mit den vielen Aktivisten in der Republik gegen Großprojekte wie den Ausbau vom Frankfurter Flughafen, in Niederbayern gegen die Autobahn nach Passau, usw. Einladen/Hinfahrn!

Und Susa sowieso. Gegen die Natur-und Geschichtsräuber auf der ganzen Welt!

Es grüßt euch der Siggi

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Trauerfeier: Für jeden gefällten Baum ein Kreuz am Zaun

Beim heutigen Schweige- und Trauerzug der Parkschützer vom Schlossplatz zum sinnlos zerstörten Schlossgarten wurde für jeden gefällten Baum ein Kreuz aufgestellt.
Noch während die Polizei, den in der Nacht vom 14. zum 15. Februar begonnenen Einsatz bis in die Vormittagsstunden führte, hat die Bahn mit den teilweise mehr als 200 Jahre alten Bäumen ein gnadenloses Tabula rasa gemacht. weiterlesen

Ein Kommentar

Peter Grohmann: Rede zur Trauerfeier am Mittleren Schlossgarten

Peter Grohmanns Rede am 10. März 2012

(M)ein Wort zum Sonntag

„Wer möchte leben ohne den Trost der Bäume!
Wie gut, dass sie am Sterben teilhaben!
Die Pfirsiche sind geerntet, die Pflaumen färben sich,
während unter dem Brückenbogen die Zeit rauscht.
Dem Vogelflug vertraue ich meine Verzweiflung an.
Er mißt seinen Teil von Ewigkeit gelassen ab.
Seine Strecken werden sichtbar
im Blattwerk als dunkler Zwang,
die Bewegung der Flügel färbt die Früchte.
Es heißt Geduld haben.
Bald wird die Vogelschrift entsiegelt,
unter der Zunge ist der Pfennig zu schmecken.“

schreibt uns Günter Eich ins Stammbuch. Ich grüß Euch vom Siebenschläfer, von Eichhörnchen und Fledermäusen, von den Hasen auch, vom Großen Mausohr, ja, vom Igel, nicht zu vergessen Grünfink und Amsel.
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Medienberichte 10.3.

dapd: Demonstration gegen Baumfällungen im Stuttgarter Schlossgarten
Süddeutsche Zeitung: Ausgebremst zwischen den Ballungsräumen
StZ: BUND: Bahn fällt Juchtenkäferbaum
nachrichten.at: Bratislava: Proteste gegen Korruption in der slowakischen Politik
StZ: Verspätungen - Stuttgart siegt im Landesvergleich
StN: LBBW hilft Stadt bei Wohnungsdeal
Welt: Peter fällt unter die Wutbürger

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Schweigemarsch als Trauerzug

Samstag, 10.3.2012
13:30 Uhr Treffen am Denkmal Schlossplatz/Bolzstraße
(siehe google map unten)
Dort können Sie sich das Gesicht weiß schminken (lassen), um Ihrer Trauer um den Schlossgarten noch mehr Ausdruck zu verleihen.

Ab ca. 14 Uhr setzt sich der Schweigemarsch in Bewegung über die unten dargestellte Route.

Am Schlossgarten wird Peter Grohmann ein paar Worte zum Verlust des Parkes sagen, wir werden drei große Trauerkränze niederlegen und vier Trauerbücher auslegen, in die Sie sich eintragen können.

Am Hügel Schillerstraße/Willy-Brandt-Straße werden wir eine Gedenkstelle einrichten, siehe Google-maps am Ende des Artikels.

Im Anschluss haben Sie ausreichend Zeit, um zum Trauer- und Ermutigungsgottesdienst zu gehen (Beginn 16 Uhr).

Flyer 4xA6 (auf A4) als PDF


Schweigemarsch als Trauerzug auf einer größeren Karte anzeigen

Das Frontbanner für den Schweigemarsch wird so aussehen:

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Pressemitteilung des BUND: Bahn fällt Juchtenkäferbaum im Schlossgarten

Zum bereits hier berichteten Juchtenkäferlarven-Fund in der am 17.2. gefällten Platane 101 hat der BUND heute folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

„Wir hatten auf einen Hinweis einer aufmerksamen Bürgerin reagiert und konnten zwischen 15:45 und 17 Uhr beobachten, wie Bahnmitarbeiter aus dem im Feuerbacher Stadtwald abgelegten Stamm versuchten, Juchtenkäferlarven im weit entwickelten 3. Larvenstadium zu bergen“, so Augenzeuge Pfeifer. Die rund 150 Jahre alte Platane Nr. 101 stand am Ausgang der Klett-Passage und erfüllte so eine wichtige Brückenfunktion zwischen der Juchtenkäferpopulation am Ferdinand-Leitner-Steg und den Populationen im nördlichen Teil des Mittleren Schlossgartens.

Offenbar hat die Bahn also mindestens einen von Juchtenkäfern besiedelten Baum gefällt und damit mutmaßlich gegen die Tötungs- und Zugriffsverbote des §44 BNatschG verstoßen. „Das Juchtenkäfer-Gutachten von Claus Wurst ist offensichtlich fehlerhaft, und die ökologische Baubegleitung der Bahn hat versagt“, kommentierte BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender den Vorfall. weiterlesen

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Medienberichte 9.3.

Regierungspräsidium: 6. Planänderung in Wendlingen und Oberboihingen
Radio Utopie: S21: Maximaler Schaden ohne Nutzen – toll, Frau Merkel!
ZVW: Tiefes Misstrauen vor Dialog mit der Bahn
Stuttgart Journal: Stuttgart 21 & Kosten: Land will nicht mehr zahlen
Tagblatt: Der Flaschenhals bei Wendlingen bleibt
StZ: Fildertrasse - Kostendeckel für Stuttgart 21 gilt
StZ: Kommentar Fildertrasse - Geschlossen ergebnisoffen
StZ: Vorgeschmack auf einen harten Filderdialog
StZ: Patrizia-Wohnungen in Stuttgart - Zusagen im Vertrag fixieren
SWP: Nachdenken über eigenen OB-Bewerber
StN: Feinstaub: SPD fordert neue Messstationen
StN: Mappus würde EnBW-Geschäft nicht wiederholen
dpa: Mappus: EDF wollte EnBW-Mehrheit oder aussteigen
Junge Welt: SPD paßt Streikrecht nicht

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