Medienberichte 12.4.

Tagblatt: OB-Wahl: Sittler wird als Kandidat gehandelt
StZ: Bettina Wilhelm will für die SPD kandidieren
StZ: Der Abriss des Südflügels geht weiter
Spiegel: Profiteure des Protests
Schwäbische: Der oberste Schwabe bleibt dem Stern verpflichtet
dmm: Wirrwarr droht bei den Fahrpreisen
Tagesspiegel: Berlin hat ein Grundwasser-Problem
Solid: NO TAV: Neue Proteste gegen Superschnellzug Turin - Lyon

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Befürchtet: Stuttgarter Bahnhofsdach vor Einsturz – Tote für S21 billigend in Kauf genommen?

Strafbares Handeln gemäß §§ 315 + 319 StGB?
Mangelnde Planung und Aufsicht?

Ferpress veröffentlicht Fragen eines Rechtsanwalts an das Eisenbahnbundesamt (EBA), die Staatsanwaltschaft, Regierungsstellen und die zuständigen Berufsverbände nach dem mißglückten Abrißversuch am Südflügel.

NACHFOLGEND EINIGE ZITATE aus dem HIER als PDF beigefügten Schreiben des Stuttgarter Rechtsanwalts Ulrich Ebert, das heute an das EBA und u.a., mit zusätzlichen Fotos, zur Kenntnis ging.

"Das derzeitige Dach ist nicht nur gegen Abheben durch Wind nicht gesichert, es ist auch gegen seitliche Windlast nicht statisch stabil."

"Die große Fläche mit den Glasfeldern über den ganzen Bahnsteigen bietet nicht nur seitlichen Angriff, große Windangriffsflächen sondern auch gegen Verwirbelungen in den Glaskästen und damit verbundenen Abhebekräften durch Sog nach oben insgesamt über das ganze Bahnhofsdach keine Standsicherheit. Verstärkt wird dies durch die Möglichkeit, dass der Wind unter das Dach angreifen kann. Es ist bekannt, dass nicht in die Tragekonstruktion kraftschlüssig verankerte Dächer bei Sturm durch den Windsog abgehoben werden. Hier ist auch noch gleichzeitig ein Windangriff von unten möglich gemacht, so dass das Dach sowohl abgehoben als auch abgesogen werden kann."

"Zur Verstärkung der Längssteifigkeit hat man jetzt im Bereich des Abrisses diagonale Seil-Diagonalverspannungen eingebaut, die allerdings optisch in Kombination von Seil und Spanngurt eher wenig beruhigend wirken."

"Dass ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr nach § 315 StGB vorliegt, ist eindeutig. Bei der Art des Vorgehens könnte man auch an billigende Inkaufnahme oder Vorsatz denken."

"Auch der Tatbestand der Baugefährdung nach § 319 StGB dürfte erfüllt sein. Als Tatverdächtige kommen hier die Bauleitungen, die Mitarbeiter der Abrissfirmen und insbesondere die das bahneigene Planungsbüro der Bahn in Frage, das schließlich für die Planung ca. 20 % der Bausumme kassiert."

Rückfragen: Roland Kimmich (FERPRESS-Vizepräsident),
ferpress@t-online.de
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Medienberichte 11.4.

Südkurier: Meßkircher Schüler proben den Aufstand
Badische Zeitung: Kontext steht auf der Kippe
StN: SPD präsentiert Kandidatin am Freitag, dem 13.
SWP: Volksentscheid zu Stuttgart 21 war ein Triumph für die IHK
Hessen-Tagblatt: Stuttgart – Im Licht des Frühlingsdreiecks
SWP: Bonde lobt Hilfe für Kröten-während mit Hilfe der Grünen die Tierwelt im Schlossgarten brachial vernichtet wurde
StN: EnBW-Deal - EdF droht dem Land mit Gegenklage
Tagblatt: Millionenschwerer Ärger um das Schauspielhaus
Spiegel: AKW-Betreiber könnten sich vor Entsorgungskosten drücken
dapd: CDU-Innenexperte warnt: Polizeireform wird Fiasko

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Siggis Schmähbrief, der Zwanzigste

Weil Hinz und Kunz inzwischen wissen, was ein schlechtes Gedicht ist, das der Günter Grass gegen die Kriegsgefahr im Nahen Osten geschrieben hat – hat sich der Siggi aufgemacht, auch ein schlechtes Gedicht zu schreiben! (Siggi ist doch der, den es vor vielen Jahren von München nach Stuttgart verschlagen hat, lebensumständehalber ...)

WAS GESAGT WERDEN MUSS

Ich verschweige ja nicht
was offensichtlich ist und mit
miserablen Plänen
durchgedrückt wird, was uns teuer zu stehen
kommen wird und unseren
Nachkommen
(jenen viel zitierten Kindlein)

Es ist das behauptete Recht auf Baurecht,
mit dem das von Maulhelden,
den Machtbeliehenen aller Fraktionen
zum organisierten Jubel gelenkte
Schwabenvölkchen
ihre Hauptstadt in der Mitte
in den wässerigen Untergrund
zu versenken bereit ist.

Ich untersage mir nicht, weiterlesen

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Wir sind in Bewegung – Gerichtsverhandlung als politische Aktion

Wir stellen uns in den Weg, wir setzen uns, wir blockieren, wir ketten uns an, wir entfernen uns nicht aus dem Park.

Personalien werden aufgenommen, Platzverweise werden erteilt, mit Wegtragegebühren, Hausdurchsuchungen, Verfahren wegen Nötigung, Hausfriedensbruch, Landfriedensbruch werden wir belästigt. Weiße und gelbe Briefe flattern ins Haus. Wir werden kriminalisiert.

Ja die Last mit den Bürgerinnen und Bürgern. Die Last ist nicht unsere.

Allgemeinverfügungen, Platzverweise halten uns nicht vom Ort des Unrechts fern. Doch dieser Rattenschwanz: Bußgeldbescheide, Ermittlungsverfahren, Gerichtsverhandlungen, Urteile ...

Unser Rattenschwanz: Wir nehmen uns den Raum, auch vor Gericht, um immer wieder auf das Unrecht, das hier in Stuttgart geschieht, hinzuweisen: Gerichtsverhandlungen als politische Aktion, unterstützt, selbstbestimmt, ein Stachel im Justizapparat.

Montag, 16. April 2012, 20 Uhr, Kellerschenke (DGB-Haus), Theodor-Heuss-Str. 2a

Input, Output, Diskussion u.a. mit Cecile Lecomte (Aktivistin, Bewegungsarbeiterin): "Gemeinsam sind wir stärker. Das haben viele Bußgeldverfahren wegen Castortransporten gezeigt, es gibt kaum noch Bußgeldbescheide, weil es Polizei und Gericht zu viel belastet." Cecile hat mit mehreren AktivistInnen am 30.08.2010 einen Bagger am Nordflügel besetzt. Anklage wegen Hausfriedensbruch und Nötigung folgten, sowie Einspruch und Berufung, vom 18. - 20. April 2012 findet vor dem Landgericht in Stuttgart die Berufungsverhandlung statt.

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Medienberichte 10.4.

TAZ: Aus Stuttgart nichts gelernt
StZ: Filderdialog zu S21 - Seit’ an Seit’ mit dem Gegner
StZ: Bertelsmann-Manager zu S21 - „Die Politik hat eine Bringschuld“
Handelsblatt: Wenn der Bürger wütend wird
Zeit: Unabhängig in die Pleite
msn: Winzige Wut-Bürger: Wie Tiere riesige Bauprojekte blockieren
TAZ: „Größter Umbruch seit der Aufklärung“
weiterlesen

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Siggis Schmähbrief Nr.19

Stuttgart, Ostern 2012, 8./9.April

Der Siggi also wieder. (Diejenigen, die noch nix vom Siggi gehört habn: Den Siggi hats vor vielen Jahren von München nach Stuttgart verschlagn, lebensumständehalber.) Und jetzt drahts eam, dem Siggi, des Herz rum und num wegen dem sog. Baufortschritt für des Dings Stuttgart 21 ... Der Siggi moant ja immer noch, dass des ein kriminelles Dings ist, und in der Demokratie muaßt halt demokratisch bescheißn.  .

Jetzt der Sebastian Turner, der OB-Kandidat von der CDU, die wo sich ein neues  Outfit sucht, warum also nicht den Werbeprofi Turner; der wanzt sich jetzt bei dene Schlawiner von der PIRATEN-Partei an (StZ vom 4.4.12). Sein Ziel sei, zitiert die StZ, „Stuttgart voranzubringen und dabei das Engagement möglichst vieler Bürger zu wecken, unabhängig davon, welcher politischen Gruppierung sie zuneigen.“

Stuttgart VORANBRINGEN! Ja, was denn noch? Noch mehr voran? Fragt der Siggi. Wo wir doch den „Baufortschritt“ habn, und die Schreddermaschinen im mittleren Schlossgartn, des „alte Glumb“ weg am Bahnhof, den Südflügel, den „Hüttenkruscht“ (Oettinger),   - und VORAN  mit dem  Gerber, dem Caleido, dem  Milaneo, dem  Bülowcenter, die neue Bibliothek is scho da mit dene blaue Fenster und einem Klo nur im Parterre und grad mal zwei Aufzüg in den neunten Stock. Der Turner tut grad so, als könnt er des Rad neu erfinden. Ist doch schon alles da, auch die vielen Bürger, deren Engagement er „wecken“ will. Ganz schön frech, moant der Siggi, wenn man nachschaut, was in den letzten  Jahren an Erweckung dagewesen ist.

Aus dem Turner seiner Sprüchekuchl kam ja „Das neue Herz Europas“, im März 2008, und der damalige Innenminister Rech hat's gleich noch aufgeblas'n, weiterlesen

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Tunnelblick Nr. 9 erschienen

Die Esslinger Initiative gegen S 21 hat die 9. Ausgabe ihres "Tunnelblicks" veröffentlicht. Sie fragen diesmal, was man denn jetzt noch tun kann. Unbedingt lesen! Und mitmachen!

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Wise Guys – Senk ju for träveling wis Deutsche Bahn

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Liedgottesdienst „Hoffnung für Stuttgart“ am 10.4.

Der St.Danielschor aus Moskau singt Lieder der russisch orthodoxen Liturgie.

Ansprache: Pfarrer Hanns Günther, Stgt.-Gablenberg

Dienstag, 10.4.2012 um 19.00 Uhr
Friedenskirche Stuttgart, Schubartstraße 12 (Nähe Schlosspark / Neckarstraße)

In diesem Gottesdienst soll die Möglichkeit zur Kraftschöpfung durch die therapeutische Wirkung der Musik, verbunden mit dem Wort, geboten werden.

Es laden ein:
Christen gegen Stuttgart 21
AK Kultur im Park der Parkschützer
KOPF-HOCH-TEAM
Catharina-Pawlowna-Gesellschaft e.V.

farbiger Flyer:
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Ein Kommentar

Wieder Raddemo zur Montagsdemo

Liebe Radler/-innen,

wir haben in den letzten Monaten einiges einstecken müssen: Südflügel, Schlossgarten ...

Aber der Kampf um den Kopfbahnhof selbst ist noch lange nicht entschieden. Es bleibt dabei: Der Tiefbahnhof ist der Horror, besonders für alle, die auf Ebenerdigkeit und leichte Zugänge angewiesen sind. Rollstuhlfahrer/-innen, Sehbehinderte, Alte, Familien, Gruppenreisende und Radler/-innen eben. Deswegen halten wir weiter hart dagegen.

Deswegen gibt es am 16.4. auch wieder die Raddemo vor der Montagsdemo: 17.45h pünktlich vom Feuersee zur Montagsdemo um 18 Uhr auf dem Marktplatz. Die Raddemo ist angemeldet. Bitte bringen Sie wieder all die kreativen Demoutensilien mit.

Raddemos haben eine große Aufmerksamkeitswirkung, stören kaum und tun gut, besonders beim Heldenempfang am Ziel!

Den Streifen-Flyer erhalten Sie an der Mahnwache und hier als PDF-Datei zum selber ausdrucken. Radläden legen den Flyer sicher gerne aus.

Wer bereit ist, Ordner/-in zu sein: Bitte ein paar Minuten vorher kommen. Ordner zu stellen ist eine Auflage von der Stadt, ohne Ordner keine Raddemo. 🙂

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Wussten Sie schon …? 30 Züge sind geplant

Aus unserer Info-Reihe "Wussten Sie schon ...?" bei der 118. Montagsdemo vom 2.4.2012, vorgetragen von Hans Heydemann von den Ingenieuren22 für den Kopfbahnhof.

30 Züge - Rückbau war geplant!

Wie schon berichtet, haben wir Ingenieure22 ein Gutachten zur „Personenstrom-Analyse“ ausgewertet, in dem die Bahn selbst 1997 für den Tiefbahnhof 30 Zügen je Stunde in der Hauptverkehrszeit vorgibt. Die Bahn plante also von Anfang an einen Rückbau des Eisenbahnknotens Stuttgart!

Verkehrsminister Hermann hat zugesichert, das werde überprüft. Darauf hin schrieb das MVI:
„...Nach Rücksprache mit der Fachabteilung im MVI ist dazu zu sagen, daß die Analyse sich lediglich auf die Infrastruktur des Bahnhofs (Treppen, Aufzüge, Bahnsteige) bezieht und dabei ein Personenaufkommen von 30 Zügen zugrunde legt...“

Ist das die ganze vom Verkehrsminister zugesicherte Prüfung?
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