B10-Rosensteintunnel und 3. Röhre Leuzetunnel erhöhen Abgas- und Lärmbelastung für Stuttgarter Bevölkerung

Rosensteintunnel macht mehr Feinstaub
Grenzwerte einhalten – keine Verkehrszunahme!

Über 1.000 Bürgerinnen und Bürger folgten am Samstag, den 21. 04.2012, dem Aufruf der Bürgerinitiative Neckartor zu einer Demonstration gegen den geplanten Bau des Rosensteintunnels. Sie fordern, dass angesichts der weiterhin dramatischen Grenzwertüberschreitungen bei Feinstaub und Stickoxid keine Straßenbaumaßnahmen vorgenommen werden dürfen, die zu mehr Verkehr am Neckartor und auf anderen viel befahrenen Straßen führen.

Unterstützung erhält die Bürgerinitiative dabei von BUND Kreisvorstand Joseph Michl: „Der B10-Rosensteintunnel und die 3. Röhre Leuzetunnel erhöhen die Abgas- und Lärmbelastungen für die Stuttgarter Bevölkerung. Der BUND Kreisverband fordert weiterlesen

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Neuer S21-Wahnsinn: Lange Umwege für Bahnreisende


Quelle: Klaus Gebhard

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Medienberichte 21.4.

Frankfurter Rundschau: Geheimpapier zu S21: Nur die halbe Wahrheit
SWR: "Stuttgart 21" verzögert sich weiter
Donau3fm: S21 in Ulm: Abgespeckte Version
StZ: Rockenbauch „S 21 allein reicht nicht für eine Bewerbung“
StZ: Plieningen „Da ist man ja zu Fuß schneller“
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CamS21-Video vom Turmfalken

Vielen Dank an PeterP von CamS21, der die Geduld aufwies, das Tier zu filmen. Mal was anderes als hektische Polizeiketten und trötende Demonstranten 🙂

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Medienberichte 20.4.

StZ: Alte Bahndirektion - Abriss soll weitergehen
zvw: Wie Stuttgart 21 zum Remsbahn-Desaster führte
StZ: Neubaustrecke: Bahn rechnet intern mit weiterer Verspätung
AFP: Bahnprojekt "Stuttgart 21" verzögert sich weiter
Schwäbische: Bahn spielt weitere Verzögerung von Stuttgart 21 durch
blogsTAZ: Kontext: Fusion als Rettung?
StN: Rettung für Projekt im Wilhelmspalais

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Feinstaub macht krank!

Stuttgart 21 macht mehr Feinstaub. Rosensteintunnel macht mehr Feinstaub.

Die Bürgerinitiative Neckartor ruft am Samstag, den 21. April 2012, aus aktuellem Anlass zu einer Demonstration zur Messstation Neckartor und zum Verkehrsministerium auf. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Friedensplatz.

Zum Reizthema Feinstaub kann schon im April 2012 gesagt werden: Mit den bisher ergriffenen Maßnahmen gegen die zu hohe Luftschadstoffbelastung können die gesetzlichen Vorgaben niemals erfüllt werden, die Gesundheit der Menschen wird nicht geschützt.

Die Fachleute vom städtischen Umweltamt wissen schon seit langem wie an Stuttgarts vielbefahrenen Straßen die Grenzwerte eingehalten werden können. Sie sagen uns, dass dies nur durch Reduzierung des motorisierten Verkehrs um mindestens 50% erreichbar ist. Durch Maßnahmen, die alle innerstädtischen Bundesstraßen und deren Querverbindungen entlasten. Manipulative Einzelmaßnahmen am Neckartor, wie die geplante Pförtnerampel helfen hier nicht.

Jede Straßenbaumaßnahme, die zu noch mehr Verkehr führt, weiterlesen

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Pressemitteilung: BUND begrüßt S21-Abrissstopp an alter Bahndirektion wegen Turmfalkenbrut

Der Abrissbagger an der ehemaligen Bahndirektion hat nach Intervention des BUND wegen eines brütenden Turmfalkenpärchens am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr bis auf Weiteres seine Arbeiten eingestellt. „Wir begrüßen es, dass die Behörden und die Bahn relativ schnell reagiert haben, erwarten nun aber auch, dass die Falken ihr Brutgeschäft und die Aufzucht der Jungen in Ruhe zu Ende bringen können und nicht durch dubiose Ausnahmegenehmigungen doch noch vertrieben werden“, sagt Axel Wieland, Vorsitzender des BUND Regionalverband Stuttgart.
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[UPDATE] H7 Turmfalke trotz S21-Baustopp weiter bedroht

UPDATE: Dachfenster & das Loch am Ziegel wurde NICHT geschlossen!

Bei der Begehung mit einem von der Bahn beauftragten Ornithologen gestern Nachmittag, um das Turmfalkennest zu begutachten, wurde das Dachfenster in unmittelbarer Nähe des Nestes geöffnet und nicht mehr geschlossen.

Ebenso das Stockwerkfenster ebenfalls direkt unter dem Nest. Unter dem Dachfenster wurde auch noch ein kleines Loch, durch verschobenen Dachziegel, geöffnet.

Dieses Veränderungen in unmittelbarer Nähe des Nestes stellen eine Störung dar. Die Falken sind dadurch irritiert und fühlen sich bedroht. Durch diese Öffnungen können z.B. Marder (auch 2-beinige) zum Nest gelangen.

Der ursprünglichen Zustand der näheren Nestumgebung muss sofort wieder hergestellt und die beschriebenen Fenster und das Loch geschlossen werden!!!!

[UPDATE]
Bauarbeiter verplappert sich: "Das Nest kommt doch eh weg!"
Anmerkung: Dies wäre eine strafbare Handlung, ein vorsätzlicher Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz. Tja, die Bahn wäre auch schön blöd, die Bagger am H7 nun acht Wochen ruhen zu lassen, bis der Jungvogel flügge ist...

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Medienberichte 19.4.

Welt: Bahn stoppt Teilabriss für Stuttgart 21
StN: BUND: S21-Bauarbeiten bedrohen Turmfalken
BILD: Turmfalken bedroht - Bahn stoppt Teilabriss für S21
swr: Turmfalken bedroht - Bahn stoppt Teilabriss für S21
StZ: Turmfalken bringen Abriss ins Stocken
TAZ: Journalisten in Bewegung
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Hallo geht´s noch?! Plüschtiere sind Wurfgeschosse, AktivistInnen hängen sich am Bagger auf, Karabiner doch eine Waffe?

Kurzer Bericht über den zweiten Verhandlungstag vom Baggerprozess vor dem Landgericht. U. a. wurden folgende Fragen mehr oder weniger befriedigend behandelt: Eigentumsverhältnisse der Flächen rundum den Bagger, Nutzungsrecht, Hausrecht am 30.08.2010 und wer hatte das Recht Strafantrag zu stellen. Und wem gehörte eigentlich der Bagger?

Kurz und Korn ging es weiter. Polizeibeamter Korn: "Das kann ich Ihnen jetzt nicht sagen, ich war nicht vor Ort," und Kurz, eine unbekannte Polizeibeamtin, anscheinend ein Synonym für Zuverlässigkeit.

Dann wird ein illegal mitgeführtes Plüschtier im Sitzungssaal entdeckt. Cécile stellt den Antrag, die Sicherheitsverfügung für sitzungspolizeiliche Maßnahmen zu ändern. Dem Antrag wird stattgegeben.

Also morgen, Freitag, geht es um 9 Uhr weiter. Es sind Plüschtiere bis zu einer Höhe von 50 cm erlaubt sowie auch das Mitführen von Zeitungen. Sollte der Einlass zum Gerichtssaal verweigert werden, hat vorsitzender Richter Helwerth ausdrücklich darum gebeten, die Justizpolizei zu beauftragen, ihm das unverzüglich zu melden, und Richter Helwerth wird sofort persönlich darüber entscheiden, ob der Einlass gewährt wird.

Landgericht, Berufungsstrafkammer, Raum 2, Olgastr. 2 in Stuttgart

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Besonders und streng geschützte Turmfalken von S21-Abrissarbeiten akut bedroht

Auf dem Dach des ehemaligen Bahndirektionsgebäudes H7 an der Heilbronner Straße hat ein Turmfalkenpärchen sein Brutgeschäft begonnen. In unmittelbare Nähe – ca. zehn Meter – hat die Bahn jedoch bereits mit Abrissarbeiten begonnen.

Auch im Übergangsbereich des Südflügels zum Bahnhofsturm wurden weitere Turmfalken in einer Nische gesichtet. Hier besteht ein Brutverdacht (siehe Fotos).

Aufgrund des „Betonbrockenfalls“ auf eine Passantin vor wenigen Tagen ruhen dort zurzeit die Abrissarbeiten.

Der Turmfalke ist eine nach dem Bundesnaturschutzgesetz eine besonders und streng geschützte Art. weiterlesen

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Presseerklärung: Erneuter Verstoß gegen Naturschutzgesetz, Herr Kretschmann!

Parkschützer fordern MP auf, sich endlich an Recht und Gesetz zu halten

Stuttgart, 19. April 2012: Der BUND legt heute Fotobeweise vor, dass sowohl im Abbruchbereich am Bahndirektionsgebäudes H7 an der Heilbronner Straße als auch am Turm des Hauptbahnhofgebäudes Turmfalken gesichtet wurden. Diese Tiere stehen laut Bundesnaturschutzgesetz unter strengstem Artenschutz, wie auch die Hohltauben, Juchtenkäfer und mehrere Fledermausarten, deren Brutgebiete im Mittleren Schlossgarten bereits für Stuttgart 21 ersatzlos vernichtet wurden.

"Ministerpräsident Kretschmann betont immer wieder, er müsse sich an Recht und Gesetz halten", erinnert Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. "Dann muss er das auch endlich tun, indem er und sein zuständiger Landwirtschaftsminister Bonde die Bahn in die Schranken weisen. Es darf doch nicht sein, dass die Bahn andauernd ungebremst und ungestraft gegen Sicherheitsvorschriften und Artenschutzvorschriften verstößt und der grüne Ministerpräsident schaut einfach weg! Herr Kretschmann, handeln Sie jetzt und unterbinden Sie die Abrissmaßnahmen, weil die Bahn nicht einmal fähig ist, elementare artenschutzrechtliche Belange zu beachten. Was Grube und Kefer nicht wollen, sollten wenigstens Kretschmann und Bonde tun!"

Das Landwirtschaftsministerium Baden-Württemberg unter der Leitung von Minister Alexander Bonde ist für den Artenschutz zuständig.

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