Im Geld schwimmen!

Die Bahn darf (lt. Allgemeinem Eisenbahngesetz) die Gleisanlagen des Kopfbahnhofs nicht einfach abbauen, darauf haben schon viele Bahn- und Rechtsexperten hingeweisen, dazu gibt es beispielhafte Urteile aus anderen Kommunen. Die Folge wäre, dass die Stadt Stuttgart auf die Rückabwicklung des Geschäfts drängen müsste. Das würde der Stadt etwa 1 Mrd. EUR in die Kassen spühlen. Damit wäre Stuttgart sofort schuldenfrei! Das ist der politische Hintergrund für diese tolle Collage von Peter Gierhardt:

Grafik (als PDF-Datei): Peter Gierhardt

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Die Wahre Bedrohung fürs Kernerviertel

Grafik (als PDF-Datei): Peter Gierhardt

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Stuttgart 21: Das Ende des Leistungsmärchens

Wir präsentieren hier (am Ende des Artikels) die 13-seitige Zusammenfassung der wissenschaftlichen Arbeiten von Dr. Christoph M. Engelhardt, der den Stresstest als Betrug entlarvt hat und nun herausgefunden hat, dass S21 von Anfang an für nur 32 Züge in der Spitzenstunde geplant war.

Der jüngste Eilantrag gegen einen Hausabriss rüttelt an den Grundfesten des Projekts Stuttgart 21: Der Finanzierung und dem versprochenen Kapazitätszuwachs durch den Tunnelbahnhof.

Sämtliche bisherige Gutachten zur Leistungsfähigkeit, gleichwohl ob Grundlage der Planfeststellung oder des VGH-Beschlusses von 2006, sind fehlerhaft und darüber hinaus unverbindlich formuliert, wenn es um die hohen Leistungsversprechen von 39, 51 oder 49 Zügen pro Stunde geht. Unzulässige Haltezeiten, unrealistische Betriebsprogramme u.v.m. sorgen dafür, dass die auf dem Papier erzielten Ergebnisse in der Realität unerreichbar sind.

Erst jetzt kam zu Tage, dass die Auslegungsleistung von Stuttgart 21 tatsächlich nur 32 Züge beträgt, ein Wert, der von sämtlichen Plausibilitätsabschätzungen und Fehlerkorrekturen bestätigt wird. Dagegen fertigt der Kopfbahnhof heute fahrplanmäßig 38 Züge ab und erhielt eine Kapazität von 50 Zügen bescheinigt. Es bleibt ein deutlicher Rückbau der Bahninfrastruktur, die Planrechtfertigung ist entfallen. Es wäre dem Projekt zu wünschen, dass es an der nicht verfassungskonformen Mischfinanzierung scheitert, bevor die unschöne Historie der manipulierten Leistungsversprechen aufgearbeitet werden müsste.

Stuttgart 21: Das Ende des Leistungsmärchens (PDF 1,2 MB)

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Medienberichte 27.7.

Spreezeitung: Kontrollmechanismen im Deutschen Bundestag außer Kraft?
Absatzwirtschaft: „Wer Großprojekte kommuniziert, muss Lust auf Neues wecken“
dpa: Behinderungen im Zugverkehr noch bis Freitagabend
GEA: Zugunglück: Regional-Express rammt in Wannweil Anhänger
Schwäbische: Lindau: Zwei Bahnhöfe sind „eine große Lösung“
dpa: Hitzepanne bei der Bahn: Klimaanlagen kaputt
StN: Namensschilder für Polizisten unnötig
Scharf-Links: Petition zur Entlassung von OStA Häußler
StN: OB Schuster „Die Bewerbung hat sich gelohnt“
Presse: Woher hat die Stadt Stuttgart ihren Namen?

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ZDF Drehscheibe: Hausdurchsuchungen bei S21-Gegnern

ZDF Drehscheibe: Hausdurchsuchungen bei S21-Gegnern

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Vermeidung von Flugverkehr ist bester Lärmschutz

BUND Stellungnahme zum Lärmaktionsplan für den Flughafen Stuttgart

Heute am Freitag 27.07.2012 endet die Frist zur Stellungnahme zum Lärmaktionsplan des Flughafen Stuttgarts beim Regierungspräsidum. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Regionalverband Stuttgart hat sich in seiner Stellungnahme (siehe Anhang) kritisch zu dem Plan geäußert. Nach der Auffassung des BUND ist es aus vielerlei Gründen wie z.B. des Klimaschutzes und des Lärmschutzes dringend geboten, das Flugverkehrsaufkommen am Flughafen Stuttgart zu reduzieren. „Der beste Schutz vor Fluglärm ist die Vermeidung von Flugverkehr,“ so BUND Regionalgeschäftsführer Gerhard Pfeifer. Ein Großes Einsparpotential sieht der BUND insbesondere bei Kurzstreckenflügen. In Stuttgart entfallen ca. 30% aller Starts auf reine Kurzstreckenflüge, die sofort auf die Schiene verlagert werden könnten. In diesem Zusammenhang kritisiert der BUND die seit 1.1.2011 eingeführten viel zu niedrigen Sätze der Luftverkehrssteuer in Höhe von 7,50 Euro für europäische Flüge. „Flugverkehr ist im Vergleich zum Bahnverkehr immer noch viel zu billig“, sagt Pfeifer. weiterlesen

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„Shoot the Schrott“

Die Augsburger Straße in Untertürkheim - keine Hürdenstrecke und erst recht kein BMX-Parcours!

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Widerstandsbäume herausgerissen!

Dieses Bild kam über Twitter. Und noch ein paar Fotos von Tyler Durden.

Das muss mitten in der Nacht vom 26. auf 27. Juli passiert sein, denn am 26.7. um 23:15 Uhr wurden sie noch gesichtet. Da es mitten in der Nacht passierte und das Banner noch hängt, sieht das nicht nach einer offiziellen Entfernung durch die Bahn od. eine beauftragte Firma aus... Die zwei Bäumchen waren am 20.7. von Walter Sittler gepflanzt worden.

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Ermittlungen gegen „S21 Wasserwerfer, Tränengas, Schlagstock-Mappus“ wegen EnBW

Ermittlungen gegen "Wasserwerfer" Mappus wegen EnBW-Deal

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Medienberichte 26.7.

StZ: Stuttgart 21 - Bußgelder auf dem Prüfstand
Welt: Bald kaum noch Alternativen zur Deutschen Bahn
Zeit: Die Bahn erzielt höchsten Umsatz ihrer Geschichte
dpa: Der Trend geht zur Bahn
dapd: Streit um neues Gutachten zu EnBW-Geschäft
SWP: Bahnverkehr in Stuttgart noch eingeschränkt
SWR: Weiteres Gutachten - EnBW-Preis nicht seriös ermittelt
SWR: Chronologie des EnBW-Aktiendeals
Südkurier: Verein „Lebenswertes Göggingen" schickt Protestschreiben an Landespolitiker
dpa: Wasserpreis in Stuttgart steigt
dapd: Landesregierung nimmt Moody's-Rating gelassen auf
dapd: Streit über Grünen-Spitzenkandidatur bereitet Kretschmann Sorge
dapd: Studie prophezeit Parteien großen Mitgliederschwund
dapd: Ministerpräsident Kretschmann regelt Vereinsmitgliedschaften neu

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Die Mahnwache feiert Geburtstag! – am 28.07. von 16:00 bis 22:00

Und aus diesem Anlass schreibt uns Tanja von der Mahnwache:

Leider dürfen wir an dieser Stelle nicht für Kuchenspenden aufrufen - schade eigentlich.
Wenn meine Freundin einen Kuchen mitgebracht hätte, dann wäre es wohl eher ein Kuchen gewesen, der an einem heißen Tag nicht kaputt geht, oder Fingerfood.
Aber leider dürfen wir ja nicht aufrufen dazu, sonst hätte meine Freundin sich natürlich an mich gewendet unter der E-mail- Adresse: tanjaschnaebele(at)web(Punkt)de und hätte mir mitgeteilt, was sie mitgebracht hätte zum

Mahnwachenfest-Picknick mit Klappstühlen und Decken am Samstag den 28.7.2012 von 16:00-22:00 Uhr an der Wiese am Kleinen Haus (Staatstheater)

Denn wir feiern: Zwei Jahre Beharrlichkeit und kein Ende in Sicht
Die Bereitschaft, nach 2 Jahren Dauerprotest, ehrenamtlich und freiwillig, an der Mahnwache weiterhin mitzuarbeiten ist nach wie vor ungebrochen.
Die Mahnwache steht durch großes Bürgerengagement für offene, wahrhaftige Aufklärung in Stadt und Land, für eine positive Stadtentwicklung – Als Stachel im Fleisch der Zerstörer von Stadt und Bahnhof, gegen das Wahnsinnsprojekt S 21, bürgerferne Politik und durchgepresste Wirtschaftsinteressen.
Die Mahnwache wird auch weiterhin beharrlich Stand halten, mitdenken und mit größtmöglicher Offenheit Transparenz schaffen.

Wir bleiben weiterhin durch unsere Signalwirkung das Herz des sichtbaren Widerstandes.

Wir bleiben Oben!

Für die Mahnwachenorga TANJA

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Fotos von der Blockade am 24.7.

Am Dienstag früh fand eine große Blockade vor der Grube fürs Technikgebäude statt, siehe auch der BAA-Bericht dazu.

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