Die Bahn hat am Montagabend im Bezirksbeirat in einer öffentlichen Sitzung über bevorstehende Baumaßnahmen zu Stuttgart 21 informiert, um mit dem Aushub des Bahntrog beginnen zu können. Der Bauherr stößt dabei, wie aus Schilderungen des Projektleiter Gerd Maitschke zu hören ist, auf unerwartete Schwierigkeiten. Demnach sind Erkundungsbohrungen auf eine Doline im südlichen Bereich des zukünftigen Tiefbahnhofs gestoßen. Über die Ausmaße des unterirdischen Hohlraumes konnte keine Auskunft erteilt werden. Nur so viel: eine Verfüllung scheide wegen der Tiefe der Doline aus. "Wir werden in diesem Bereich zusätzliche Rammpfähle einbringen", so Maitschke.
Probleme bereitet auch der Nesenbach-Hauptabwassersammler, der künftig unter dem Bahnhofstrog hindurchgeführt werden soll. Weil aber eine erste Planung, für die bereits eine Genehmigung vorliegt mit dem Stadttunnel kollidiert, plant die Bahn eine zweite Variante. Weitere Hintergründe zum Thema Dolinen und Nesenbachdüker von Dr. Ralf Laternser unter: www.geologie21.de
Vorgestellt wurde auch der Umbau im Bahnhof zur Vorverlegung des Querbahnsteigs und die Ergebnisse einer zugehörigen Personenstromanalyse. Aufklärung und Stellungnahme zum neuen Wegekonzept gibt Dipl.-Ing. Jochen Schwarz: HIER
Der Mitschnitt dieser öffentlichen Bezirksbeiratsitzung war eingeschränkt; nur Schaubilder dürfen gezeigt werden: HIER