StZ zu S21: Bahnhofsturm steht offenbar auf Eichenpfählen

Aktuell in der StZ-Online von Thomas Durchdenwald

HBF; 290 EichenpfähleDie StZ liest offenbar bei Twitter mit und ergänzt Ihren Artikel, S21 - Bahn lehnt Probebohrungen ab, vom 15.08.13 wie folgt:
„Ich wünsche dem Buch eine weite Verbreitung.“ Mit diesen Worten beendet Ulf Häusler, sein Vorwort für die Broschüre, die 1987 zum 65-Jahr-Jubiläum des Hauptbahnhofs erschien.
In dem Jubiläumsheft haben S-21-Kritiker aber nun auf Seite 32 eine interessante Bildunterschrift gefunden, die da lautet: „Der Turm ruht auf 290 Eichenpfählen, die zusammen eine Länge von mehr als drei Kilometer aufweisen.“ Aber auch in einem weiteren Vorwort ist von Eichenholzpfählen die Rede. Den ganzen Artikel in der Stuttgarter Zeitung lesen HIER

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Postkartenaktion an Gerlinde Kretschmann

Als Reaktion auf die Ablehnung der ihr angetragenen Tunnelpatenschaft durch die Frau des Ministerpräsidenten beteiligten sich zahlreiche Menschen an einer Postkartenaktion. Mit kreativen und phantasievollen Werken wurde der Dank ausgedrückt. Die Organisatoren sammelten und banden die Postkarten und übersandten sie an Gerlinde Kretschmann. Diese bedankte sich jetzt mit einem handschriftlichen Schreiben und drückte dabei ihre Anerkennung für das „liebevoll gemachte“ Werk aus.

Der Dank soll hiermit an alle weitergegeben werden, die sich an der Aktion beteiligt haben.

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Mainz: BI stellt Verknüpfung mit Stuttgart 21 her

Pressemitteilung der Initiative gegen Fluglärm Mainz e.V. vom 15.8.2013:

Bahnchaos am Hauptbahnhof Mainz - Zeichen einer verfehlten, klimaschädlichen Verkehrspolitik in der Bundesrepublik Deutschland
Das Chaos am Hauptbahnhof in Mainz offenbart eine seit Jahrzehnten verfehlte und klimaschädliche Verkehrspolitik. Fluggesellschaften werden in Deutschland jährlich mit bis zu 20 Milliarden Euro subventioniert, in dem auf die Erhebung einer Kerosinsteuer verzichtet und der Luftverkehr bei der grenzüberschreitenden Personenbeförderung von der Mehrwertsteuer befreit wird. Den Fluggesellschaften wird aus Steuergeldern zudem eine völlig überzogene Infrastruktur zur Verfügung gestellt, wie bspw. die Flughäfen in Kassel- Calden oder Zweibrücken belegen. Dabei handelt es sich beim Luftverkehr um das klimaschädlichste Transportmittel. Die Europäische Kommission bewertet die Klimaschädlichkeit des Luftverkehrs äquivalent zu 12 bis 16 Liter Kerosinverbrauch pro 100 Personenkilometer. Am Emissionshandel nehmen die Fluggesellschaften nur im geringen Umfang teil, während die Bahn für 100% ihres Stroms Zertifikate erwerben muss. Diese Subventionspolitik führt dazu, dass die Bahn im Wettbewerb mit der Luftverkehrswirtschaft erheblich benachteiligt wird. Flugtickets für Kurz- und Mittelstreckenflüge sind häufig teils wesentlich billiger als Zugtickets. Bei vergleichbaren Reisezeiten entscheiden sich viele Reisende deshalb für die günstigere aber klimaschädlichere Flugreise. Allein durch eine Verlagerung der Hälfte der Kurzstreckenflüge von und zum Frankfurter Flughafen auf die Bahn würde die Region um etwa 60.000 Flugbewegungen im Jahr entlastet werden. Das Bahnchaos in Mainz zeigt, dass die Bahn AG durch ihren Alleineigentümer Bund „kaputt gespart“ wird anstatt die Schienennetze zu erneuern und auszubauen, verstärkt in moderne und zuverlässige Hochgeschwindigkeitszüge sowie in hervorragend qualifiziertes und ausreichendes Personal zu investieren. Von ihrem erwirtschafteten Gewinn in 2012 musste die Bahn 500 Mio. Euro an den Bund abführen. Zudem werden viele Milliarden Euro in Prestige-Projekte wie Stuttgart 21 „versenkt“, während andernorts tausende Pendler ihre Arbeitsplätze nicht mehr mit der Bahn erreichen können. Fahrten von Frankfurt nach Berlin können nur ein- oder zweimal am Tag mit einem Sprinter durchgeführt werden. Selbst mehr als 20 Jahre nach dem Fall der Mauer gibt es keine durchgehende ICE-Strecke zwischen München und Berlin. Bahnfahrten von Frankfurt nach Amsterdam können wegen unterschiedlicher ICE-Systeme zu „Weltreisen“ ausarten, da häufig ein Zugwechsel in Emmerich mit erheblichen Umsteigezeiten notwendig ist. „Es muss die Aufgabe einer neuen Bundesregierung sein, ein bundesweites, nachhaltiges und klimafreundliches Verkehrskonzept zu entwickeln, das nicht nur darin besteht, Beton in Autobahnen zu vergießen und alle 50 Kilometer einen Flughafen mit Steuergeldern zu bauen“ fordert Jochen Schraut, Vorsitzender der Initiative gegen Fluglärm Mainz e.V. „Wir fordern den Bund auf, die Subventionen der Luftverkehrswirtschaft sofort abzuschaffen und die Gelder in ein modernes, hochleistungsfähiges und klimafreundliches Bahnsystem zu investieren“ ergänzt Lars Nevian, Vorstand der Initiative. „Es kann nicht die Aufgabe des Staates sein, Shoppingflüge nach New York zu subventionieren, während gleichzeitig Pendler nicht wissen wie sie zur Arbeit kommen“ ergänzt Anselm Einsiedel, Pressesprecher der Initiative.

Kontakt
Initiative gegen Fluglärm Mainz e. V. Oderstraße 4, 55131 Mainz

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Brandschutz im Stuttgarter Hauptbahnhof: Lösch-Hydranten außer Betrieb!

_DSC0741Schon seit mindestens einer Woche sind die Hydranten der Löschwasser-Anlage beim Haupteingang des Stuttgarter Hauptbahnhofs (im Gang bei den Autovermietungen) außer Betrieb. Folgende Fotos von Wolfgang Rüter zeigen, dass die Hinweise nur an den Hydranten selbst angebracht sind. Das unterste Bild zeigt die Schilder, die zu den Hydranten führen sollen. Hier ist kein Hinweis zu sehen, dass es dort kein Löschwasser gibt. Auch eine der drei Türen des Haupteingangs ist seit über einer Woche defekt.

Ein Kontrollbesuch am Samstag zeigt: Die Wandhydranten der Löschwasser-Anlage sind immer noch außer Betrieb. Eine Recherche ergibt, dass die Firma Imtech, die für die Löschanlagen im Stuttgarter Hauptbahnhof verantwortlich ist, schon wegen der fehlerhaften Brandschutz-Anlage im BER negativ aufgefallen ist. Aktuelle Infos und weitere Fotos im Artikel auf Blog NAU! weiterlesen

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Vernetzung von S-21-Bewegung mit Streik im Einzelhandel – Blockadeaktion auf der Königstr. am 2.8.2013

Streik1

Bericht der Blockadegruppe: Unter den Reichsten in Deutschland sind sechs Eigentümer von Einzelhandelsketten. Stefan Persson, der Eigentümer von H&M, ist mit einem Vermögen von 26 Milliarden Dollar der reichste Schwede und einer der Reichsten in der Welt. Wer reich ist, will reicher werden. Deshalb sollen die Löhne im Einzelhandel weiter nach unten gedrückt werden. Die Arbeitgeberverbände haben die Manteltarifverträge gekündigt und verlangen die Einführung von Billiglohngruppen. ver.di fordert für die Beschäftigten zu recht eine Lohnerhöhung. In dieser Auseinandersetzung sind die Verkäuferinnen auf breite Unterstützung angewiesen, denn die Unternehmer versuchen den Streik durch den Einsatz von Streikbrechern zu unterlaufen.

Es gibt auch einen direkten Zusammenhang zu Stuttgart 21. Mit dem Bau des Milaneo (ECE plant hier 43.000 qm neue Einzelhandelsflächen) auf dem A1-Gelände wird die Königstraße kaputtgemacht. weiterlesen

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Und sie kommt doch: Merkel am Mittwoch, 21.8., in Stuttgart

Angela Merkel ist am Mittwoch, 21. August 2013 zu Gast bei der Veranstaltung „StZ im Gespräch“. Die einstündige Diskussion findet in der Alten Reithalle (Haltestelle Liederhalle) statt und beginnt um 19:00 Uhr. Anmeldeinfos

Zuvor hieß es, dass Angela Merkel keinen Wahlkampfbesuch zur Bundestagswahl in Stuttgart plant, nachdem sie mehrfach den Unmut der Stuttgarter zu hören bekommen hatte. Zuletzt bei der OB-Wahlkampfveranstaltung am 12.10.2012 auf dem Marktplatz:

Multimedia-Sammlung zu Merkels letztem Besuch in Stuttgart am 12.10.2012 von cams21.

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185. Montagsdemo am 19.8.

Die 185. Montagsdemo am 19. August 2013 findet ab 18 Uhr vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof statt. Ab 18:45 Uhr Demozug vorbei am Finanzministerium, dort Schwabenstreich, dann weiter zum Marktplatz, siehe Karte unten. Anschließend Offenes Mikrofon vor dem Rathaus.

Ab 17:45 Uhr Raddemo vom Feuersee zur Montagsdemo.

Redner:

  • Peter Pipiorke, Radlerdemo: Behinderung der Raddemo
  • Beate Würtele und Uli Gsel im Gespäch zum Thema Susatal
  • Hans Klozbücher, Ausbilder Fahrdienstleiter a.D. zur Situation in den Stellwerken und Chaos in Mainz
  • Wolfgang Kuebart, Ingenieure 22: Kein Moos für Murks, Herr Finanzminister!

Motto: Kein Geld für S21 überweisen, Herr Schmid!
Musik: Betty Brose mit Begleitung. Klezmer
Moderation: Angelika Linckh


185. Montagsdemo (vor dem Hbf) auf einer größeren Karte anzeigen

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Erdaushub-Lkw-Verkehr durch den Fasanenhof

"Nahezu im Minutentakt rollt der Erdaushub-Lkw-Verkehr durch den Fasanenhof"

Am Stuttgarter Ortsrand beim Fasanenhof Ost, finden schon jetzt gewaltige Erdbewegungen für den Tunnelmund in einem ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiet nahe der A8 statt. Von hier aus soll in einigen Monaten die Tunnelvortriebsmaschine (Tunnelbohrmaschine) von Herrenknecht zum Einsatz kommen, die im Kehler-Hafen zwischengelagert ist. Diesen Samstag, 17. August, findet die Demo zur Tunnelbohrerkampagne in Mannheim statt.

Für den Abtransport stehen die Lkw Schlange

Wolfgang Rüter hat eine Fotodokumentation des täglichen Baustellenablauf / -verkehr erstellt: Fasanenhof - Tunnelmund, Fortsetzung 1,13.08.2013 (Picasa-Album).

Weitere Infos: http://www.parkschuetzer.de/statements/160557

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Rede von Andreas Kegreiß bei der 184. Montagsdemo

Rede von Andreas Kegreiß, ProBahn, auf der 184. Montagsdemo am 12.8.2013

Bahn-Chaos in ganz Deutschland

Liebe Freunde eines vernünftigen Bahnverkehrs, eines attraktiven ÖPNVs, liebe Obenbleiber,

Bus- und Bahnfahren könnte so schön sein – wenn das System funktioniert. Wenn die Fahrpreise, Fahrangebote, Umsteigemöglichkeiten attraktiv sind. Dann ist der ÖPNV, Nah- und Fernverkehr eine echte Alternative zum Auto.
Bahnfahren ist auch dank der zentralen Logistik in den Stellwerken wesentlich – über 60 mal – sicherer als das Autofahren. Bahnfahren ist vergleichsweise umweltfreundlich: Bahnfahren hat Zukunft – sollte man meinen.

Wer die Tage aber das Desaster in Mainz verfolgt, dass ein Bahnhof in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz, an der aussichtsreichen Magistrale Frankfurt – Koblenz gelegen, abgehängt wird, dem gehen spätestens jetzt die Augen auf: Es ist schlecht bestellt um das System Bahn, es krankt.

Bereits am 18. Juni vermeldete der Rhein-Main-Verkehrsverbund: „Wegen Personalmangels im Stellwerk am Hauptbahnhof in Mainz sind von etwa 14.45 Uhr bis 15.00 Uhr sowie von etwa 16.45 Uhr bis 17.00 Uhr keine Zugfahrten möglich. Es kommt zu Verspätungen und Teilausfällen“. Es gibt sie also schon länger, die Warnzeichen aus Mainz, es fehlt schon länger im Stellwerk an einer Pausenvertretung für das Personal, nicht nur in Mainz.
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Rede von Bruno Baumann bei der 184. Montagsdemo

Rede von Bruno Baumann, Parkschützer, auf der 184. Montagsdemo am 12.8.2013

Stadt-Klimaerwärmung und S21

Guten Abend,
am heutigen Montag spreche ich über unser Klima in Stuttgart. Manchmal hilft ein Blick zurück, um die richtigen Schritte in die Zukunft zu gehen.

In früheren Zeiten strömte – aus Heslach kommend – am Abend noch ein unsichtbarer Luftstrom über den Schlossplatz und verbreitete eine angenehme Kühle. Dies geschieht schon seit Jahren nicht mehr, zum Leidwesen von Mensch und Natur. Durch Verbauung der für Stuttgart lebenswichtigen Frischluftschneisen im Bereich des A1-Geländes mit zwei weiteren 60 m hohen Hochhäusern steigt somit weiter von Jahr zu Jahr die Temperatur im Kessel. Dadurch gibt es eine noch höhere gesundheitliche Belastung im Innenstadtbereich, obwohl eine verträglichere Bauweise möglich gewesen wäre.

Erst letzten Dienstag warnte die ‚Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg‘ in den Medien vor den Auswirkungen der Klimaerwärmung mit massiven Temperaturerhöhungen u.a. auch in Stuttgart. Wir haben es inzwischen nicht mehr 5 vor 12, sondern schon danach!
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Videos der 184. Montagsdemo

Anfangsmusik: David Stützel
Anmoderation: Roswitha Götz
Berliner Flughafen BER: Klaus Niemann (BI Friedrichshagen)
Zwischenmusik: David Stützel
Abmoderation: Roswitha Götz

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Rede von Dietrich Heißenbüttel bei der Auftaktveranstaltung zur Tour de Natur am 27.7.2013

Am 27.7.2013 hielt Dr. Dietrich Heißenbüttel bei der Auftaktveranstaltung zur Tour de Natur auf der Fahrraddemo am Zwischenhalt Wolframstraße folgenden Vortrag über Stadtzerstörung. (Es gilt das gesprochene Wort.)

Wie Hanno Rauterberg 2007 in der Zeit schreibt,
„lieben die Deutschen ihre gebaute Geschichte. 88 Prozent fordern, so hat es Allensbach herausgefunden, unbedingt müssten alle historischen Gebäude bei einer Stadtsanierung erhalten bleiben. … Geschichtsfroh, vergangenheitsselig, so hat die Republik es gern. Das ist die eine Wahrheit. Die andere ist der Krieg.
Man muss es so nennen, denn ohne Unterlass wird gesprengt, zertrümmert, geschlagen. Es sterben keine Menschen, es werden nur alte Häuser ausgehöhlt und abgeräumt. Und doch ist es eine Schlacht. Seit 1945 sind weit mehr Baudenkmale gefallen als im Bombenkrieg.“

300 000 denkmalgeschützte Bauten, schätzt Rauterberg, sind in den letzten 30 Jahren in Deutschland abgerissen worden. Die Städte entledigen sich ihrer Geschichte. Und Stuttgart war schon immer ganz vorn mit dabei – ich erinnere nur an das Alte Steinhaus, das Kronprinzenpalais und das Kaufhaus Schocken. An den City-Ring und an die autogerechte Stadt. Wenn etwas stehen blieb wie das Neue Schloss, die Markthalle oder das Bosch-Areal, ist das Bürgerprotesten zu verdanken. Aber selbst dabei kam es häufig genug zu faulen Kompromissen, wie im Bohnenviertel oder in der Calwer Straße. weiterlesen

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