Schwarzer Donnerstag: Neuer Rechtsstreit um Mappus-Mails

Aktuell in der Stuttgarter Zeitung Online erschienen
Schwarzer Donnerstag ©weiberg

Auszüge:

Um die bisher unbekannten Mails des früheren Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) wird nun auch vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart gerungen. (...)

Der frühere Richter Dieter Reicherter und der pensionierte Physiker Gert Meisel hatten bei der Regierungszentrale umfassende Einsicht in die Unterlagen zur Baumfällung am 1. Oktober 2010 verlangt. Diese wurde ihnen teilweise gewährt.(...)

Am meisten interessierten Reicherter und Meisel die Sicherungskopien von Mappus-Mails, die im Spätsommer 2012 im Staatsministerium entdeckt worden waren.(...) 

Nun wird mit Spannung erwartet, wie das Verwaltungsgericht Stuttgart dies sieht.(...)

Bahn blockiert Herausgabe von Unterlagen

Mit der Klage will der Ex-Richter Einsicht auch in weitere verweigerte Dokumente erzwingen (...)

Gestritten wird zudem um Unterlagen zur Kommunikationsstrategie für Stuttgart 21, die von der Firma CNC entwickelt wurde. (...) Die Deutsche Bahn habe diese jedoch „mit Blick auf das Geheimhaltungsbedürfnis wegen Geschäftsgeheimnissen nicht erlaubt“. Weitere Punkte der Klage betreffen Unterlagen des Lenkungskreises, Vermerke zum Schlichtungsverfahren sowie einen Vermerk des Innenministeriums zu kritischen Äußerungen eines Polizeibeamten zu dem Einsatz. (...) Den ganzen Artikel in der Stuttgarter Zeitung lesen HIER

Ein Kommentar

187. Montagsdemo am 2.9.

Die 187. Montagsdemo am 2.September 2013 findet ab 18 Uhr vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof statt. Ab 18:45 Uhr Demozug zum Schlossplatz dort Schwabenstreich, Anschließend Offenes Mikrofon am Schlossplatz

Ab 17:45 Uhr Raddemo vom Feuersee zur Montagsdemo.

Redner:

  • Thilo Böhmer, , Lokführer und Feuerwehrmann, Thema: Brandschutz, Entrauchungsbauwerke
  • Dr. Bernhard Knierim, Verkehrswissenschaftler aus Berlin, Bahn für Alle

Motto: Bahn für alle statt alles für Stuttgart 21
Musik: Stephanie und Christoph Haas, Perkussion und Gesang
Moderation: Thomas Renkenberger, Parkschützer

 

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Rede von Karin Puschner, Gerald Kampe und Christian Simpfendörfer bei der 6. Laufdemo

Rede von Karin Puschner, Christian Simpffendörfer, Gerald Kampe vom Aktionsbündnis Degerloch auf der 6. Laufdemo in Degerloch am 17.08.2013.

Jetzt die Fakten auf den Tisch:

Wie betrifft uns die S21-Baustelle in Degerloch?

Insgesamt ist Degerloch von 2 Röhren für den Fildertunnel und von einem Hilfsstollen betroffen, dem sogenannten Zwischenangriff vom Rande der Tränke bis unter die Falterau.

Von der Falterau soll der eigentliche S21Fildertunnel sowohl in Richtung Stadtmitte als auch in Richtung Flughafen getrieben werden. Spezialfahrzeuge schaffen den gesamten Abraum dieses Tunnelabschnitts zu einem Lagerplatz am Ausgang des Stollens in dem Dreieck zwischen Sigmaringer Straße und B27. weiterlesen

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Rede von Doris Zilger, Ronald Stock und Wolfgang Kuebart bei der 6. Laufdemo

Rede von Doris Zilger, Ronald Stock und Wolfgang Kuebart zum Thema Fildertunnel bei der 6. Laufdemo in Degerloch am 17.08.2013.

Liebe Teilnehmer der Laufdemo in Degerloch,

wir sind hier an unserer letzten Station am Albplatz angelangt. Hier bekommen Sie zum Abschluß von mir noch ein paar Daten und Fakten zum Fildertunnel. Dieser Tunnel ist das zentrale Stück von Stuttgart 21, mit dem der unterirdische Bahnhof im Stuttgarter Kessel in Richtung Neubaustrecke Wendlingen-Ulm fortgesetzt werden soll. Der Tunnel ist als doppelröhriges Bauwerk geplant, jeweils eine Fahrtrichtung pro Röhre – so will es eine EU-Richtlinie zur Tunnelsicherheit. Jede dieser Röhren ist vom Stuttgarter Talkessel bis zum oberen Tunnelmund gut 9 Kilometer lang und überwindet einen Höhenunterschied von etwa 150 Metern. Warum muß ein solcher Tunnel unbedingt gebaut werden? Um schnell zum Flughafen zu kommen? Um die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm anzuschließen? weiterlesen

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Rede von Thilo Böhmer bei der 6. Laufdemo

Rede von Thilo Böhmer, Lokführer und Feuerwehrmann, bei der 6. Laufdemo in Degerloch am 17.08.2013.

Liebe Laufdemo-Teilnehmer

wir stehen hier im Bereich des Fernsehturms an einem symbolträchtigen Ort. Denn der Stuttgarter Fernsehturm und das Projekt Stuttgart 21 haben eine Gemeinsamkeit: Bei beiden ist der Brandschutz - zumindest im Moment - ungeklärt. Der Fernsehturm in Stuttgart war zu seiner Eröffnung im Jahre 1956 der erste seiner Art – eine bis dahin einzigartige Leistung. Nun hat ihn im März dieses Jahres der frisch gewählte OB Fritz Kuhn für den Publikumsverkehr gesperrt.
Was war passiert? weiterlesen

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Video der 6. Laufdemo in Stuttgart-Degerloch am 17.8.2013


Video: Klangerzeuger/cams21

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Gewerkschaft: Mappus verantwortlich für S21-Wasserwerfereinsatz

Die Gewerkschaft der Polizei hat nach den Strafbefehlen gegen Polizeibeamte auf die Verantwortung des damaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) für den Wasserwerfereinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner hingewiesen.
Mappus ©weiberg
Die Gewerkschaft der Polizei hat nach den Strafbefehlen gegen Polizeibeamte auf die Verantwortung des damaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) für den Wasserwerfereinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner hingewiesen. Mappus habe „Öl ins Feuer gegossen“, indem er den Polizeieinsatz für das Fällen der Bäume im Zuge des Bahnprojektes zum frühstmöglichen Zeitpunkt am 30. September 2010 durchgesetzt habe, sagte Gewerkschafts-Landesvize Hans-Jürgen Kirstein.

Zudem habe der CDU-Mann schon allein durch seine Präsenz bei einer Einsatzbesprechung der Stuttgarter Polizeiführung Einfluss ausgeübt. „Mappus' strikte Linie bei Stuttgart 21 war klar.“ Die Urteile gegen drei Beamte wegen fahrlässiger Körperverletzung empfindet Kirstein vor diesem Hintergrund als hoch.

Quelle: dpa

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Medienberichte 27.-29.8

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
Welt: "Schwarzer Donnerstag" - Gewerkschaft sieht Verantwortung bei Mappus
StZ: S21: Bürger protestieren mitten in der Nacht gegen Lärm
Kontext: Todesfalle S-Bahnhof
Kontext: Baukonzerne am Abgrund (III)
Kontext: Zweikampf auf der Zielgeraden
Kontext: Neonazi-Mordserie ungelöst
Tagblatt: Polizist wehrt sich gegen Strafbefehl
StZ: Aktionsbündnis fordert Klärung
StZ: Kommentar zu S21: Erste Signale im langen Verfahren zum Schwarzen Donnerstag
StZ: Die Plakate in der StZ-Stilkritik
SWP: Wasserwerfer-Einsatz gegen S21-Demonstranten vor Gericht: Polizist wehrt sich gegen Strafbefehl
20min.ch: Amtsgericht Stuttgart verurteilt Polizisten
dpa: Polizisten wegen Wasserwerfer-Einsatz bei Stuttgart-21-Demo bestraft
dpa: Übertriebene Härte bei Stuttgart 21: Polizisten für brutalen Wasserwerfereinsatz verurteilt
AFP: Stuttgart 21: Strafbefehle gegen Polizisten nach Einsatz
schwäbische: Winfried Kretschmann besucht Weingarten
Schwäbische: CDU rechnet mit 5000 Zuhörern bei Merkel-Auftritt
SB: Calw - Kanzlerin kommt auf geheimer Route
StN: Geschlossene Gesellschaft aus Angst vor S21-Gegnern: 37. Stuttgarter Weindorf ist eröffnet

Überregionale Tagesthemen
WZ: Hitzekollaps im ICE: „Keiner fühlte sich verantwortlich“
BM: Berliner Hauptbahnhof setzt Maßstäbe bei der Barrierefreiheit
nwz: Deutsche Bahn: Neue App und Züge in Echtzeit verfolgen
SL: Massiver Personalabbau gefährdet die Sicherheit der Bahn
MP: Erderwärmung - Berlin versinkt im Meer - wenn die Polkappen schmelzen
NDS: Offshore
Kontext: Kahlschlag im Schwarzwald
Kontext: Die Sparbüchsen der Nation
Kontext: Kaufen, kaufen, kaufen!
Spiegel: Wahlkampf 2013: Grüne fallen in Umfrage auf Jahrestief

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S21: Experten warnen vor noch chaotischeren Zuständen

Aktuell in der KontextWochenzeitung von Jürgen Lessat
800 Meter ©weiberg

Todesfalle S-Bahnhof

Auszüge:

Stuttgarts S-Bahn ist aus dem Takt geraten. Experten warnen vor noch chaotischeren Zuständen, wenn 2014 die Bahn beginnt, den Trog für den Tiefbahnhof Stuttgart 21 auszuheben: Tausende Pendler müssen sich dann in Stuttgarts größter S-Bahn-Station durch zu enge Treppenhäuser zwängen, die leicht zu Todesfallen werden können.(...)

Und die Zukunft sieht noch düsterer aus. "Mit dem Bau von Stuttgart 21 droht das Chaos", prophezeit die "Eisenbahn Revue International". Ein Grund: Im Herbst sollen im Stuttgarter Hauptbahnhof die Bahnsteige der Fernbahn um 120 Meter ins Gleisvorfeld verschoben werden, um Platz für die Baugrube des Tiefbahnhofs zu schaffen. Dadurch verlängern sich die Wege der Pendler zwischen Regional- und Fernzügen sowie S-Bahn von bislang maximal 600 auf künftig bis zu 800 Meter. Der verantwortliche DB-Bahnhofsmanager Sven Hantel hatte im Stuttgarter Gemeinderat sowie im Verkehrsausschuss der Region eine verlängerte Übergangszeit von vier Minuten zwar erwähnt, die Folgen aber wohlweislich verschwiegen. "Die fahrplanmäßige Übergangszeit wird von neun auf 13 Minuten erhöht, was bei unveränderten Fahrplänen zahlreiche Anschlüsse kosten wird", schreibt das Fachblatt – Pendler müssten sich auf längere Reisezeiten einstellen.

Noch größere Probleme deuten sich an, wenn in der Bahnhofshalle der Aushub des Tiefbahnhoftrogs beginnt. Nach mehrjähriger Verschiebung soll dies Mitte 2014 der Fall sein. Sobald die Bagger losschaufeln, fällt die direkte Treppenverbindung von der Fernbahnsteighalle an Gleis 3 hinunter in die unterirdische S-Bahn-Station (siehe Bild ganz oben) ersatzlos weg. Mehreren Zehntausend Pendlern bleibt dann nur der Umweg über den rolltreppenlosen Mittelausgang des Hauptbahnhofs durch eine unterirdische Verteilerebene der Stadtbahnhaltestelle Klett-Passage, an dessen Ende ein kleiner Abgang hinunter zur S-Bahn führt. "Die Umsteiger müssen sich über eine nicht einmal drei Meter breite Treppe und eine Rolltreppe hinunter auf den S-Bahnsteig zwängen", kritisiert das Fachblatt. Zudem mündeten Treppe und Rolltreppe an der engsten Stelle des Bahnsteigbereichs in der unterirdischen Station. Die Menschenmassen, die sich dort zur Hauptverkehrszeit drängen, würden unweigerlich zu Staueffekten führen. "Aussteigende Fahrgäste können den Zug nicht verlassen, weil der Bahnsteig von den gegenläufigen Fahrgastströmen regelrecht verstopft ist", heißt es in dem Bericht. Die Folge sind noch längere Haltezeiten der Züge, was die Stuttgarter S-Bahn noch unpünktlicher und unzuverlässiger als schon heute machen wird, prophezeit das Magazin.(...) Den ganzen Artikel in der KontextWochenzeitung lesen HIER

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Stuttgarter Wahlkreis: Auch für die S21-Gegner gibt es ein Bonbon

Aktuell in der KontextWochenzeitung von Josef-Otto Freudenreich
Wähler ©weiberg

Zweikampf auf der Zielgeraden

Auszüge:

Der Stuttgarter Wahlkreis I verspricht Spannung: Zwischen Cem Özdemir (Grüne) und Stefan Kaufmann (CDU) wird es ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben. (...)

Vielleicht bei Stuttgart 21? Kaufmann war schon immer dafür und glaubt, dass der Protest ("Das Thema ist durch") für ihn nicht mehr wichtig ist. Özdemir ist bei Kretschmann ("Die Messe ist gelesen"), mit der Einschränkung, dass darüber noch gesprochen werden soll. Ganz im Sinne des Gehörtwerdens einer Klientel, die sonst der Meinung sein könnte, die Grünen hätten sie vergessen. So steht tatsächlich eine Veranstaltung ("Die Bahn auf falschen Gleisen") mit Toni Hofreiter an, ihrem verkehrspolitischen Sprecher und S-21-Kritiker, der dazu am 30. August aus Berlin anreist. Vorgeschaltet wird, so die Kunde aus Özdemirs Wahlkampfbüro, eine interne Besprechung mit S-21-Gegnern. Und, als ob es nicht genug wäre, gibt es noch ein Podium mit Walter Sittler (8. September), der sich allerdings vornehmlich zum Thema Bürgerbeteiligung äußern will.

Das alles ist fein austariert, soziologisch genau analysiert und nach potenziellen Potenzialen abgeklopft, was unbedingt notwendig ist, weil der Wahlkreis Stuttgart I für die Grünen von großer Bedeutung ist: Ihr Bundesvorsitzender könnte, nach Christian Ströbele, der zweite direkt gewählte Bundestagsabgeordnete werden. In Stuttgart fiele, nach der Landesregierung und dem Oberbürgermeisteramt, die dritte schwarze Bastion. Und Özdemir wäre, nach diversen Karriereeinbrüchen, ein kleiner König in Berlin. Begleitet von der Weltpresse, die angeblich schon ihr Augenmerk auf Stuttgart gerichtet hat.

Da darf nichts dem Zufall überlassen werden. Die Auftritte müssen maßgeschneidert sein. Mit Ulrich Kienzle und den sieben Schwaben im Seniorenheim Augustinum auf dem Killesberg, mit Toni Hofreiter im Gewerkschaftshaus, mit Kindern in der Spielstadt Stutengarten und am Schluss mit Winfried Kretschmann auf dem Schlossplatz. Das ist der Vielfalt des Wahlbezirks geschuldet, der die Perlenkettenwittwe ebenso umfasst wie die Anarcho-WG, und deshalb einer gezielten Ansprache bedarf, die wiederum eine hohe Laufbereitschaft voraussetzt. So ist es ein Glück, dass Özdemir seinen Hexenschuss überwunden hat und das Stäffele-rauf-runter sowie das häufige U-Bahnfahren das Kreuz entlasten. Er mache acht Mal mehr Termine als 2009, heißt es. Noch behender geht es natürlich mit den jüngsten Prognosen im Rücken, die eine "tolle Ermutigung" seien, wie er sagt. Jetzt gelte es, das Ding zu drehen.(...) Den ganzen Artikel in der KontextWochenzeitung lesen HIER

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Rede von Ulrich Hangleiter bei der 186. Montagsdemo

Rede von Ulrich Hangleiter, Netzwerk Killesberg und Umgebung, auf der 186. Montagsdemo am 26.8.2013

Enteignungen

Ulrich ©weibergLiebe Freundinnen und Freunde,
der Widerstand gegen Stuttgart 21 hat viele Facetten. Auf den Montagsdemos hören wir immer wieder von neuen. Von mir hört ihr heute etwas übers Betroffen-Sein als Grundstückeigentümer, der von einem der Tunnel unterfahren wird. Von einem, der sich als Konsequenz aus der Untertunnelung mit Teilenteignung konfrontiert sieht, dem die Bahn Vermögen klaut. Zum „Wohle der Allgemeinheit“, wie es heißt. Spätestens da kann man zum Gegner dieses Projektes werden.

Aber keine Sorge: Meine Gegnerschaft ist schon älter als 15 Jahre, und ich war einer der ersten Unterstützer von K21. Als Anno 2007 händeringend ein neuer Namen für S21 gesucht wurde, habe ich dazu auf der Seite der K21-Unterstützer einen tollen Vorschlag gemacht. Leider kam dieser Hohnvorschlag bei den Verantwortlichen nicht an: Mein ‚Unten durch 21‘, das die Akzeptanz in der Bevölkerung mit beschreiben sollte, setzte sich gegen das ‚Herz Europas‘ nicht durch.

Wenn ich heute als Vertreter der Netzwerke Stuttgart zu Euch spreche, so tue ich dies als einer der vielen hundert von der Untertunnelung betroffenen Grundstückseigentümer und Anwohner, die sich zu Netzwerken zusammengeschlossen haben: Kernerviertel, Killesberg, Gablenberg, Untertürkheim, Wangen. Ja, die Bahn will bei uns unten durch und dazu braucht sie unsere schriftliche Einwilligung. Und wir, die Eigentümer, sagen laut und vernehmbar: „Wir unterschreiben nicht“.

Dieses „Nein“ haben auch einige Eigentümer innerhalb der Netzwerke gesprochen, die sich mit Stuttgart 21 arrangiert haben. Sie sind mit den 97% S21-Gegnern in den Netzwerken einig, dass sie sich von der Bahn nicht auf der Nase bzw. auf ihrem Grundstück oder ihrer Eigentumswohnung herum tanzen lassen wollen.

Worum geht es? Ganz sicher nicht darum, dass Herr Grube und Herr Kefer auf unseren Grundstücken tanzen wollen. Solches würde nicht einmal weiterlesen

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Rückschau: 186. Montagsdemo gegen S21 vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof

Ulrich Hangleiter (Netzwerk Killesberg)
Jörg Munder (DGB) - HIER
Mike Janipka - HIER & HIER
Andreas Schwab - HIER & HIER & HIER
Cappella Rebella Demozug - HIER

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