Prof. Karl-Dieter Bodack: Fakten und aktuelle Zahlen zum S21-Irrsinn

Prof. Karl-Dieter Bodack in Ludwigsburg

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Bericht und Einlassung zur Gerichtsverhandlung: Einspruch gegen Bußgeld von 500 Euro

Bericht, Einlassung und Schlusswort von Nina zu ihrer Schlussverhandlung am 25.9.2013 beim Stuttgarter Amtsgericht:

Gestern stand ich ebenso vor Gericht auf Grund meines Einspruchs gegen ein Bußgeld von 500 Euro! Es handelte sich um diesselbe Angelegenheit wie bei Ernest: Das Recht auf Versammlung negiert: Amtsgericht Stuttgart widerspricht Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgerichts

Am ersten Verhandlungstag schilderte ich den Ablauf, trug meine Einlassung vor, gab der Richterin Beweisfotos, die zeigten, dass ich nicht blockierte. Ich stand auf der anderen Fahrspur usw. Auch hier ein kleiner Bericht auf der PS-Seite. weiterlesen

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Neuer Flyer an der Mahnwache: Wie lange wollen Stadt und Land noch auf das falsche Pferd setzen?

Wie lange noch auf falsches Pferd setzen - Aussenseite 1200
Wie lange noch auf falsches Pferd setzen - Innenseite 1200

Flyergestaltung: Klaus Gebhard (Parkschützer)

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Vermummt und gewaltbereit. Polizeigewalt in Deutschland – Ausstellung vom 30.09. bis 12.10.2013 in Stuttgart.

schlagstockabzeichen Erstmalig war die Ausstellung zum Europäischen Polizeikongress am 14. und 15. Februar diesen Jahres in Berlin zu sehen. Zur Diskussion im Berliner Congress Centrum über Vernetzung und Überwachungstechnologien zeigte die Ausstellung einen Kontrapunkt. Draußen wurde mit großformatigen Bildern und prägnanten Informationstexten Passant_innen auf skandalöse Praktiken der Polizei aufmerksam gemacht. Nicht beschönigt, nicht verschwiegen, nicht ignoriert. weiterlesen

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Am Wochenende 14./15.9. wieder Höllenlärm in Untertürkheim

MaulwurfUTHAusschnitt

Ausschnitt Handzettel zur Anwohner-Information in Untertürkheim.

Ende August hat die Bahn mit höllisch lauten Rammarbeiten Untertürkheim Anwohner mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen. Zwischen 25 und 30 Lärmgeplagte machten ihrer Empörung spontan Luft, gingen zur Baustelle, blockierten die Arbeiten und erzwangen den Abbruch. Am 28.08.2013 berichtete die Stuttgarter Zeitung über den Protest der Anwohner in ihrer Online-Ausgabe. weiterlesen

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Medienberichte 7.-13.9

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
StN: Bahnhofsturm-Frage stellt sich erneut
StN: Ermittlungen zu S21-Protest abgeschlossen
StN: Streit um Grundwassermodell
StN: Umweltverband denkt an nächste Klage gegen S 21
StN: „Wir werden nichts unter den Teppich kehren“
StN: Bahn will unbegrenzt Wasser abpumpen
StZ: S21-Grundwassermanagement: Wie viel Grundwasser muss abgepumpt werden?
StZ: Besorgte Bürger werfen Bahn Verharmlosung vor
StZ: BUND hält Grundwassermodell der Bahn für unbrauchbar
StZ: Was die Bahn beim Grundwassermanagement vor hat
StZ: Hinweise auf Eisenbeton unterm Bahnhofsturm
StZ: Streit über Umweltprüfung zum Auftakt
StZ: Cem Özdemir stellt Bahnprojekt unter Vorbehalt
StZ: Neue Wege über die Kreuzung
StZ: Wie löscht man ohne Wasser?
StZ: Wieder neue Wege für Autofahrer
StZ: Kuhn widerspricht Leger
StZ: Die Ramme schlägt in zehn Nächten zu
StZ: Notwendiger Neuanfang
NC: Kretschmann und Schmiedel kontern Özdemir
BPP: Niebel: Grün giftet gegen Stuttgart 21
dpa: Ermittlungen zu Stuttgart-21-Protesten beendet
dpa: Schmiedel und Kretschmann: Tiefbahnhof wird gebaut
dpa: Schmiedel sieht gesamte SPD geschlossen hinter S21
dpa: Nach Eklat Neuauflage für Erörterung von Stuttgart 21
dpa: Hermann: Tür zum Stuttgarter „Kombi-Bahnhof“ noch lange auf
Radio Utopie: S21: Berger Quelle durch Grundwasserabsenkung gefährdet!
JW: Polizeigewalt abgesegnet
SL: BBU lehnt Stuttgart 21 weiterhin ab
SWP: S 21: Stuttgart verbaut Weg zum BVG
SWP: Bundesamt entscheidet
Schwäbische: Die teuerste Ortsumfahrung Deutschlands

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189. Montagsdemo am 16.9.

Die 189. Montagsdemo am 16. September 2013 findet ab 18 Uhr vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof statt. Ab 18:45 Uhr Demozug über Kernerplatz und Park zurück zum Hauptbahnhof, dort Schwabenstreich, Anschließend Offenes Mikrofon am Hauptbahnhof. (offenes Mikro fällt heute wg. Personalmangel aus).

Ab 17:45 Uhr Raddemo vom Feuersee zur Montagsdemo.

Redner:

  • Klaus Tochtermann, AK Tribunal
  • Prof. Dr. Uwe Dreiss, Bürgerbeteiligung ad absurdum, Netzwerk Kernerviertel

Motto: Ihr kriegt uns nicht los, wir Euch schon
Musik: Thomas Felder
Moderation: Conny Geeve, Stadtteilgruppe Vaihingen


189. Montagsdemo (vor dem Hbf) auf einer größeren Karte anzeigen

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Presseerklärung von DGB Stuttgart und Kaktus-Initiative

Deutsche Bahn AG und IHK Stuttgart verweigern Dialog über Leistungsfähigkeit von Stuttgart 21

Nach monatelangen Bemühungen, Vertreter der Wirtschaft, der Gewerkschaften und der Bahn AG für eine Diskussion über die umstrittene Frage der Leistungsfähigkeit des geplanten Tiefbahnhofs zu gewinnen, zeigten sich die Initiatoren, der DGB-Stadtverband Stuttgart und die Kaktus-Initiative, enttäuscht von den offensichtlich abgestimmten Absagen von IHK und DB AG, an der für den 16.9. um 19.30h im Haus der Wirtschaft geplanten Veranstaltung teilzunehmen.

Ihnen fehle jedes Verständnis für diese Haltung, wo es doch bei Kapazität und Funktionalität des Schienenverkehrsknotens Stuttgart um Zukunftsfragen der ganzen Region gehe - so äußerten sich gleichlautend Clemens Morlok, Sprecher der Kaktus-Initiative und Philipp Vollrath vom DGB.

Sofern die Analysen der Bahnkritiker, allen voran des Münchner Physikers Dr. Christoph Engelhardt, zutreffen, würde sich die Landeshauptstadt mit S21 eine auf Generationen hin irreversible Beeinträchtigung ihrer wirtschaftlichen Standortqualität einhandeln. Eben diese zu sichern und zu verbessern, so dass Arbeitnehmer zügig zu ihren Arbeitsplätzen, Kunden mit guten Verkehrverbindungen zu den Einkaufs- und Dienstleistungsangeboten der Stadt gelangen, gehört zu den Kernzuständigkeiten einer Industrie- und Handelkammer. Ihre Verweigerung, sich dem Thema zu stellen und offenbar die Interessen Einzelner über die Interessen der meisten Unternehmer und der Bevölkerung zu stellen, ist nicht erst seit der Positionierung der IHK zu S21 Thema in der Kammer und bei ihren Mitgliedern.
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Was leistet der Tiefbahnhof für den Standort Stuttgart?

Flyer_Kaktus_Online_480

Flyer als PDF-Datei

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Wahl: Finanzteam zur Verwaltung der Spendengelder von Umkehrbar e.V.

Wahl von drei Mitgliedern des Finanzteams zur Verwaltung der Spendengelder von Umkehrbar e.V.

UPDATE siehe Kandidaten für Finanzteam zur Verwaltung der Umkehrbar-Spendengelder

Wann und wo?
Montag, 23.9.2013, nach dem Demozug, im Forum 3, 3. Stock, Tanzsaal (Gymnasiumstr. 21)

Warum ein Finanzteam?
Umkehrbar e.V. verwaltet einen Teil der eingenommenen Spendengelder für den Widerstand gegen Stuttgart 21. (Der BUND erhält und verwaltet den anderen Teil.) Von diesen Geldern werden u.a. die Montagsdemos und das Parkschützerbüro bezahlt, aber auch Flyer, Banner und viele andere Dinge für den Widerstand gegen Stuttgart 21.

Warum jetzt eine Wahl?
Schon kurz nach Gründung von Umkehrbar (2010) wurde ein Finanzteam für die Verwaltung dieser Spendengelder ins Leben gerufen. Dieses Finanzteam hat zwei Jahre reibungslos funktioniert und gut zusammengearbeitet. Dann kam es Anfang 2013 zu Unstimmigkeiten zwischen Parkschützerrat und Umkehrbar. Da keine Einigung in Sicht war, hat der Vorstand von Umkehrbar zunächst die Verwaltung der Gelder in die eigenen Hände genommen. Eine Mitbestimmung des Gesamtwiderstandes war jedoch weiterhin gewollt und die Mitgliederversammlung von Umkehrbar hat in den letzten vier Monaten darum gerungen, eine demokratische Lösung, die möglichst viele Menschen mittragen können, zu finden.

Wer darf wählen?
Alle Menschen, die sich der Widerstandsbewegung gegen Stuttgart 21 zugehörig fühlen, dürfen an der Wahl teilnehmen, ohne wenn und aber. Kommen Sie und wählen Sie mit!

Wie setzt sich das Finanzteam zusammen?
Das Finanzteam wird aus fünf Personen bestehen, die über Finanzanträge im Konsens entscheiden und auf den sinnvollen Umgang mit den Spendengeldern achten. Diese fünf Personen sind:

  • der/die Kassierer/in des Umkehrbar e.V.
  • ein Vertreter der Mahnwache (wird von der Mahnwache gewählt)
  • drei Vertreter aus der gesamten S21-Widerstandsbewegung

Die letztgenannten drei Vertreter werden jeweils für ein Jahr auf einer eigens dafür einberufenen Wahlveranstaltung gewählt (dieses Jahr am 23.9.).

Wie funktionieren Kandidatur und Wahl?
Formlose, schriftliche Bewerbung mit

  • vollem Namen der Kandidatin oder des Kandidaten
  • seinen bzw. ihren Kontaktdaten (Adresse, Telefon, evtl. E-Mail-Adresse)
  • dem Namen der aktiven Gruppe, die den Kandidaten vorschlägt
  • 5 Namen und Unterschriften der UnterstützerInnen.

bis spätestens Donnerstag, 19.9. per E-Mail an: info [at] umkehrbar-ev.de oder in einem Umschlag an der Mahnwache abgeben, adressiert an den Umkehrbar e.V.

Weder der Kandidat noch die UnterstützerInnen müssen zu der vorschlagenden Gruppe gehören. Ab Freitag, 20.9. stehen die Namen der Kandidaten auf www.umkehrbar-ev.de.

Bei der Wahlveranstaltung am 23.9. stellen sich alle Kandidaten kurz vor und erklären, warum sie ins Finanzteam gewählt werden möchten. Jeder Wähler hat drei Stimmen, weil drei Posten im Finanzteam zu besetzen sind. Gewählt sind die drei Kandidaten mit den meisten Stimmen.

Eine Bitte an die aktiven Gruppen: Schlagt einen Kandidaten/eine Kandidatin vor!

Eine Bitte an alle aus der Bewegung gegen S21: Kommen Sie nach der 190. Montagsdemo am 23. September 2013 zur Wahlveranstaltung ins Forum 3 und stimmen Sie mit!

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OB Kuhn blockiert Klärung zur Verfassungswidrigkeit der S21 Mischfinanzierung

PM der Vertrauensleute des Bürgerbegehrens zu Stuttgart 21

Zur Entscheidung des Oberbürgermeisters Fritz Kuhn einer Sprungrevision zum Bundesverwaltungsgericht gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 17. Juli 2013 über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens nicht zuzustimmen

Vertrauensleute des Bürgerbegehrens äußern großes Erstaunen über die Entscheidung von Fritz Kuhn: Der Oberbürgermeister hat ohne Not eine schnelle rechtliche Klärung der Frage der Verfassungswidrigkeit der Mischfinanzierung blockiert und behält damit weiterhin eine fragwürdige und unsichere Finanzierung bei.

Das Verwaltungsgericht Stuttgart hatte am 17. Juli 2013 die Klage der Vertrauensleute Sigrid Klausmann-Sittler, Axel Wieland und Bernhard Ludwig gegen die Stadt Stuttgart wegen der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens abgewiesen. Die Vertrauensleute hatten die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens damit begründet, dass die Mischfinanzierung von Stuttgart 21 durch die Beiträge der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg verfassungswidrig ist. Das Verwaltungsgericht hatte aber festgestellt, dass es sich um einen Fall der zulässigen Mitfinanzierung eines Infrastrukturprojekts durch verschiedene Hoheitsträger handele. Das Verwaltungsgericht hatte aber wegen grundsätzlicher Bedeutung der Frage die Berufung gegen sein Urteil zum Verwaltungsgerichtshof in Mannheim zugelassen.

Die Vertrauensleute des Bürgerbegehrens hatten daraufhin den Oberbürgermeister gebeten, statt der zugelassenen Berufung der direkten Sprungrevision beim Bundesverwaltungsgericht zuzustimmen, um allein die verfassungsrechtlichen Fragen der Mischfinanzierung auf kurzem Weg und gleich in letzter Instanz klären zu lassen. Dafür hätte es aber er Zustimmung der Stadt bedurft.

„Die Vertrauensleute hatten erwartet, dass ein grüner Oberbürgermeister, der dem Projekt Stuttgart 21 kritisch gegenüber steht, ein Interesse an einer raschen Klärung dieser fundamentalen Frage hat, ob das Projekt auf der Grundlage eines verfassungswidrigen Finanzierungsvertrags überhaupt gebaut werden darf“, sagt Axel Wieland. Denn im Herbst 2010 hatte noch Winfried Kretschmann sich auf das Gutachten des renommierten Verfassungsrechtsexperten Hans Meyer aus Berlin berufen und erklärt, die Verfassungswidrigkeit der Mischfinanzierung geltend zu machen, sollte er zum Ministerpräsidenten gewählt werden. Das war zugleich der Anstoß für das jetzige Bürgerbegehren, mit dem auch die Stadt Stuttgart verpflichtet werden soll, sich an das Grundgesetz zu halten und aus einem verfassungswidrigen Finanzierungsvertrag auszusteigen. Über 30.000 Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger hatten das Bürgerbegehren unterzeichnet weiterlesen

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Rede von Dr. Wolfgang Neef bei der 188. Montagsdemo

Rede von Dr. Wolfgang Neef, Soziologe, auf der 188. Montagsdemo am 9.9.2013

Pleiten, Pech und Pannen
Warum der Börsen- und Renditewahn nicht nur die Bahn, sondern auch die Qualität der Technik ruiniert.

Wenn man sich die Serie der Pannen bei Großprojekten in den letzten 15 Jahren vor Augen führt, fragt man sich erstaunt: Wie kann das in einem Land passieren, das seit der Kontinentalsperre der Engländer im 19. Jahrhundert auf die Marke „Made in Germany“ stolz war? Warum konnte man ein fast perfektes S-Bahn-System in Berlin bauen und betreiben – bis 1990 übrigens unter DDR-Regie, das dann von der Deutschen Bahn bis 2009 so zugrunde gerichtet wurde, dass es bis heute ständigen Ärger damit gibt? Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

  • ganz aktuell: der Mainzer Hauptbahnhof wochenlang lahmgelegt
  • 1998: ICE-Desaster in Eschede
  • Toll-Collect-Skandal
  • Transrapid
  • Berliner S-Bahn
  • Elbphilharmonie
  • diverse Rückruf-Aktionen der Autoindustrie (aktuell: US-Markt, 11,3 Millionen von Januar bis Juni 2013, besonders BMW)
  • Flughafen Berlin-Brandenburg
  • etc. etc: Fortsetzung ziemlich sicher, z.B. in Stuttgart

 

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