195. Montagsdemo am 28.10.

Die 195. Montagsdemo am 28. Oktober 2013 findet ab 18 Uhr vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof statt. Ab 18:45 Uhr Demozug über die Friedrichstraße, Bolzstraße, Schlossplatz zum Marktplatz, dort findet da Offene Mikrofon statt.

Redner:

  • Thomas Renkenberger, Parkschützer, Thema: Rosensteinpark
  • Wolfgang Kuebart, Ing. 22, Thema: 121 Risiken von Stuttgart 21

Motto: Hände weg vom Rosensteinpark!
Musik: Stuttgart Connection
Moderation: Sidar Demirdögen

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Spontandemos wegen Baumfällungen im Rosensteinpark

mehr Fotos: www.jensvolle.de

Bericht auf schaeferweltweit:
http://schaeferweltweit.wordpress.com/2013/10/23/spontandemo-nach-dem-kahlschlag-in-der-ehmannstrase/

Picasa-Album zur Demo am Abend von Alexander Schäfer:
https://picasaweb.google.com/102312444829271982174/SpontandemoNachDemKahlschlagInDerEhmannstraE

Artikel von Zwuckelmann:
http://zwuckelmann.wordpress.com/2013/10/22/spontandemo-als-reaktion-auf-den-heutigen-frevel/

Bericht der Jugendoffensive zur Sponti am Abend:
http://jugendoffensive.de/2013/10/23/475/

[Update 25.10]: Statements im PS-Forum von Wolfgang Rüter:

Zum Sterben verurteilt: Der FFH-Rosensteinpark
http://www.parkschuetzer.de/statements/163920
Im Dunkel der Nacht - und wieder einmal von Polizeihundertschaften bewacht - begann das Baumfäll- und Rodungsunternehmen Hager aus Krauchenwies am Dienstagmorgen (22.10.2013) mit Baumfällungen im FFH-Landschaftsschutzgebiet Rosensteinpark.
https://picasaweb.google.com/112478480755709713158/BaumfallungRostEhmannstraEDurchHager22102013

Gestern gefällt – heute geschreddert
http://www.parkschuetzer.de/statements/163970
Die Ehmannstraße und der angrenzende FFH-Rosensteinpark sind seit gestern nicht mehr dieselben. Der erneute Eingriff in ein geschütztes Landschaftsschutzgebiet wird hier zugunsten des stadtzerstörenden Bahnprojekts Stuttgart 21 billigend in Kauf genommen. Die Fällarbeiten wurden wiederum von Fa. Hager und das Schreddern der gefällten Bäume von Fa. Noller durchgeführt. Wozu aber am Tage der Fällaktion schnell noch Bäume von der ökologischen Baubegleitung (Bioplan und LAKUWA aus Ostdeutschland) im Beisein des EBA untersucht wurden, bleibt ein Rätsel, da ja zuvor schon Juchtenkäfer-Verdachtsbäume kontrolliert und festgestellt worden waren. Ist das vielleicht eine Beruhigungspille von der DB und will man der Bevölkerung wieder einmal nur Sand ins Auge streuen? Die Stadt Stuttgart ist jedenfalls weiter auf dem Weg, irgendwann baumfreie Stadt zu werden, in der es dann sicher nur noch Kunstbäume gibt, die auch auf Beton stehen können.
https://picasaweb.google.com/112478480755709713158/BaumfallungRostEhmannstraESchreddernAmTagDanach23102013

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FlügelTV: Reden der 194. Montagsdemo

Danke an Rolf Heidemann / FlügelTV

PS: Irgendwas hat mit der Soundanlage nicht gestimmt. Es war die gleiche Anlage wie immer, aber sie war diesmal sehr leise. Wir haben es den Technikern während der Demo mitgeteilt und sie meinten, sie hätten schon voll aufgedreht. Leider war es trotzdem zu leise. Wir wissen noch nicht, woran es letztendlich lag. Das nächste mal wieder mit mehr WUMMMMS...

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FlügelTV: Peter Grohmann verteilt 2.400 BürgerInnen-Briefe bei der 194. Montagsdemo

Danke an Rolf Heidemann / FlügelTV

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Rede von Susanne Bödecker bei der 194. Montagsdemo am 21.10.

Rede von Susanne Bödecker, Blockadegruppe, bei der 194. Montagsdemo am 21.10.2013

Guten Abend, ich spreche für die Blockadegruppe.

Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.

Wo ein Naturschutzgebiet zerstört wurde, um aus Beton einen Tunnelschlund zu modellieren, der am Fasanenhof unnötig Züge schluckt und ausspuckt, lassen wir die Arbeiten nicht ungehindert geschehen.

Wo 150 Bäume gefällt werden, um Logistikflächen zu errichten, setzen wir uns den LKW in Feuerbach in den Weg, getreu dem Parkschützervorsatz, sich keinen einzigen Baum für S21 nehmen zu lassen.

Wo vielleicht schon morgen wieder Bäume gefällt werden, obwohl dieser Park tabu ist, nutzen wir den verursachten Stau auf der Ehmannstr., um die Menschen auf die drohende Zerstörung hinzuweisen.

Wir werden die TBM auf ihrem Transportweg nicht ungehindert passieren lassen. Baumfällfirmen können besucht und die LKW am Ausfahren behindert werden. Es gibt viele Möglichkeiten, da zu sein, wo man uns nicht vermutet.
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Bahnchef Grube am 24.10. im Hotel Le Meridien

Bahnchef Grube referiert am kommenden Donnerstag, 24.10.2013 im Hotel Le Meridien (Stuttgart, Willy-Brandt-Str. 30, gegenüber Planetarium).

Sein Thema: Deutsche Bahn - Herausforderungen und Perspektiven.
Veranstalter ist die Südwestbank.

Einlass ist ab 18 Uhr nur für geladene Gäste, Beginn der Veranstaltung 18:30 Uhr.

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Rede von Claudia Jechow bei der 194. Montagsdemo am 21.10.

Rede von Claudia Jechow, Gruppe Nordlichter, bei der 194. Montagsdemo am 21.10.2013 (Langfassung)

Hallo liebe S21-Gegnerinnen und -Gegner!

Wie gesagt, gehöre ich zur Stadtteilgruppe Nordlichter. Wir sind Bewohner aus dem Nordbahnhofviertel, die sich schon seit langem an den Demos und Aktionen gegen S 21, die Abholzung des Schlossgartens und den Abriss von Nord- und Südflügel beteiligen.

Vor ziemlich genau einem Jahr wurde uns jedoch aufgrund des zunehmenden Lkw-Verkehrs in unserem Viertel und dem damit verbundenen Lärm deutlich, dass wir aber auch ganz persönlich mit den Auswirkungen des S 21 Baus zu tun haben. Da geht es uns genauso, wie den Untertürkheimern, die ebenfalls unter dem Baulärm von S 21 zu leiden haben.

Letzte Woche hatten wir uns zur Montagsdemo in der Nähe vom Nordbahnhof getroffen. Der Grund dafür war, dass der Rosensteinpark, der gerade für uns Nordbahnhofler ein sehr wichtiges Naherholungsgebiet ist, derzeit akut von Baumfällungen und Zerstörungen für den Bau von S21 bedroht beziehungsweise auch schon betroffen ist. Die Baumaßnahmen schränken aber auch auf andere Weise direkt und massiv die Lebensqualität der Menschen ein, die in diesem Stadtquartier leben – und das für sehr viele Jahre.
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[UPDATE] Mitmach-Aktion: Offenen Brief an OB Kuhn unterstützen

[UPDATE]: Bei der 194. Montagsdemo wurde der Offene Brief etwa 1800 Mal unterschrieben und am gleichen Abend noch für OB Kuhn im Rathaus abgegeben. An der Mahnwache sind noch Restbestände verfügbar. Wenn Sie noch nicht an den OB geschrieben haben, dann können Sie das jetzt noch tun.

Die Gruppe Nordlichter, S21-Gegner aus dem Nordbahnhofviertel, haben heute an Oberbürgermeister Fritz Kuhn einen Offenen Brief geschickt, in dem sie ihn bitte, nach einem Jahr Amtszeit sich endlich um das Nordbahnhofviertel und den dort herrschenden S21-LKW-Terror zu kümmern.

Sie können die Nordlichter unterstützen, indem Sie den Brief an OB Kuhn ebenfalls unterschreiben und an ihn schicken, per Post, per Fax (0711 / 216-60686) oder per E-mail (fritz.kuhn@stuttgart.de).

Den Offenen Brief zum Unterschreiben gibt es heute Abend bei der 194. Montagsdemo sowie in den nächsten Tagen an der Mahnwache.

Hier der Brief als PDF-Datei zum Ausdrucken und verschicken per Post/Fax..

Und hier der Brief als Text, damit sie ihn direkt in Ihr mail-Programm kopieren können: weiterlesen

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FlügelTV: Die Samstagsdemo vom 19. Oktober in 115 Sekunden

Danke an Rolf Heidemann / FlügelTV!

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Offener Brief an OB Kuhn: S21-LKW-Terror im Nordbahnhofviertel

Tun Sie etwas gegen den S21-LKW-Terror im Nordbahnhofviertel!

Sehr geehrter Herr Kuhn,

heute vor einem Jahr wurden Sie gewählt, um die Interessen der Bürger und der Umwelt in unserer Stadt zu vertreten. Im Nordbahnhofviertel haben Sie das bislang leider versäumt. Wir bitten Sie daher dringend, dies schnell nachzuholen.

Konkret geht es um den S21-LKW-Verkehr, der die Bürger in unserem Stadtviertel seit Monaten unzumutbar belastet:

  • Seit dem Frühjahr fahren Tag und Nacht schwere LKW durch das Nordbahnhofviertel, zum Teil im 10-Minuten-Takt, mitunter sogar sonntags – für Nacht- und Sonntagsfahrten erteilt das städtische Ordnungsamt der Bahn Ausnahmegenehmigungen!
    Bitte sorgen Sie dafür, dass sämtliche Ausnahmegenehmigungen sofort zurückgenommen werden, keine weiteren erteilt werden und mindestens die Nacht- und Sonntagsruhe eingehalten wird.
    Besonders empörend sind die von der Stadt erteilten Ausnahmegenehmigungen angesichts der in der Planfeststellung ausdrücklich geregelten Fahrzeiten: Keine LKW vor 7 Uhr und nach 20 Uhr. Auch täglich 13 Stunden LKW-Verkehr ist eine Zumutung für die Anwohner. Herr Kuhn, Sie müssen durchsetzen, dass diese Grenze auf keinen Fall überschritten wird.
  • Inzwischen rollt der LKW-Verkehr nicht nur durch die Nordbahnhofstraße, sondern aufgrund der SSB-Baustellen auch mitten durchs Wohngebiet. In den engen Nebenstraßen führt das zu noch mehr Lärm, noch mehr Dreck und noch mehr Belastungen für die Anwohner: Die schweren LKW kommen nicht vorwärts, weil die Straßen zu eng sind und hupen gerne vor Ecken, um den Gegenverkehr zu vertreiben, statt Vorfahrtsregeln zu beachten.
    In den Nebenstraßen des Wohngebiets haben schwere LKW nichts verloren. Bitte sorgen Sie dafür, Herr Kuhn, dass die Anfahrt von und zu den S21-Baustellen grundsätzlich nie durchs Wohngebiet erfolgen darf.
  • In Stuttgart gilt Plakettenpflicht: Ohne grüne Umweltplakette darf niemand in die Stadt fahren. Das muss auch für Baustellen-LKW gelten! Auch hier darf es keine Ausnahmegenehmigungen geben. Die Belastung der Anwohner durch Feinstaub und Ruß ist durch die vielen LKW-Fahrten ohnehin viel zu hoch. Herr Kuhn, bitte setzen Sie durch, dass in Zukunft kein Baufahrzeug ohne grüne Plakette mehr durch unser Nordbahnhofviertel fährt.

Die Bahn kommt mit dem Nesenbachdüker nicht weiter, der Brandschutz ist vollkommen ungeklärt ebenso wie die Finanzierung des Tunnelprojekts S21. Vor diesem Hintergrund gibt es keinerlei Rechtfertigung, uns Bewohnern des Nordbahnhofviertels exzessiven LKW-Verkehr außerhalb der normalen Arbeitszeiten zuzumuten!

Mit freundlichen Grüßen
Gruppe Nordlichter

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Rede von RA Dr. Eisenhart von Loeper bei der Samstagsdemo am 19.10.

Rede von Dr. Eisenhart von Loeper, Initiativgruppe "Storno 21" und Sprecher im Aktionsbündnis gegen S21

Die Bürgerbegehren „Storno 21“ und „Leistungsrückbau S 21“

Liebe Mitbürger, Freundinnen und Freunde,

herzlich danke ich für Ihr und Euer zahlreiches Kommen, denn heute ist unser aller Mitwirkung besonders wichtig.

Gerade werden schon die Flyer verteilt. Für jedes der beiden Bürgerbegehren einer. Lest und nehmt sie mit zum Weiterverteilen und zur Mobilisierung in Stuttgart. Dort sind unsere wichtigsten Argumente und Infos zu den BB verständlich dargestellt.

Seit drei Monaten sind wir in wachsender Dynamik im Gespräch, haben Zweifel und kritische Stimmen - auch aus Informationsveranstaltungen - einbezogen: Jetzt ist es so weit:

Ich eröffne die Kampagnen zum 3. und 4. Bürgerbegehren: Storno 21 und Leistungsrückbau S 21 - damit unsere Stadt aus Stuttgart 21 aussteigt.

Manche fragen noch: Was soll das nach all den bitteren Niederlagen gegen geballte übermächtige Interessen in Wirtschaft, Politik, Medien, ja sogar Justiz? War unser Einsatz falsch? Ganz sicher nicht. Aber der wachsame kluge Kampf tut not, auch die richtige Gelegenheit, um die Wende zu bewirken.
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Rede von Joe Bauer bei der Samstagsdemo am 19.10.

Rede von Joe Bauer, Kolumnist, auf der Samstagsdemo am 19.10.2013

Schönen guten Tag, meine Damen und Herren,

vorneweg: es ist ein guter Anblick hier auf dem Lastwagen, die vielen Menschen unter freiem Himmel, aufgeweckte Leute, die nicht nur H & M-Tüten, sondern auch eigene Gedanken mit sich herumtragen. Willkommen auf dem Schlossplatz, auf der parlamentarischen Stehtribüne der Stuttgarter Opposition.

Wenn Sie einen Blick hinter sich werfen, sehen Sie das Kunstgebäude mit dem goldenen Hirsch auf dem Dach. Dieses Haus der Kultur hat unlängst der Landtag wegen des Umbaus seines Domizils in Beschlag genommen. Wenn Sie, liebe Mitglieder der außerparlamentarischen Opposition, zum Eingang dieser feudalen Fluchtburg der Berufspolitiker gehen, dann sehen Sie rechter Hand – wo sonst – eine Kopie von Andy Warhols berühmter Banane. Dieses legendäre Symbol zeigt uns die ganze Wahrheit über die grün-rote Landesregierung: Willkommen in der Bananen-Republik Baden-Württemberg!

Meine Damen und Herren, in der jüngeren Vergangenheit ist immer wieder die Frage aufgetaucht: Wozu noch Demos am Bahnhof, wozu noch Kundgebungen auf dem Schlossplatz, wo doch der ganze Protest trotz seiner guten Argumente Stuttgart 21 nicht stoppen konnte.
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