Neue Hinweise auf politische Einflussnahme bei Stuttgart-21-Einsatz am 30.09.2010 (swp/dpa)

In einem Bericht der Südwest Presse (swp) vom 28.02.2014 heißt es:

"Das Innenministerium hat erstmals Hinweise aus der Polizeiführung, dass der frühere Regierungschef Stefan Mappus (CDU) den harten Einsatz gegen Stuttgart-21-Gegner am 30. September 2010 beeinflusst hat [...]

Nach Notizen von leitenden Beamten hat „die oberste politische Ebene“ rigide Vorgaben gemacht. Dies hatte der damalige Stuttgarter Polizeipräsident Siegfried Stumpf stets abgestritten und die alleinige Verantwortung für den Einsatz übernommen. [...]"

Weiterlesen auf der Homepage der SWP: Neue Hinweise auf politische Einflussnahme bei Stuttgart-21-Einsatz

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Führung zu den Mineralquellen in Bad Cannstatt und Berg mit Dr. Ralf Laternser, Diplom-Geologe

Was? Führung zu den Mineralquellen in Bad Cannstatt und Berg  mit Dr. Ralf Laternser, Diplom-Geologe
Wann? Sonntag, 9. März 15:00 Uhr
Wo? Treffpunkt Eingang Mineralbad Berg
Wie lange? ca. 2 – 2,5 Stunden

Die Bad Cannstatter Initiativgruppe gegen Stuttgart 21 lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Mineralquellen-Führung ein. weiterlesen

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Die 212. Montagsdemo am 03.03.

Die 212. Montagsdemo am 3. März 2014 findet ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz (vor Glaswürfel/Königsbau) statt. Ab 18:35 Uhr Schwabenstreich und dann Demozug über die Bolz-, Friedrich- und Kronenstraße zur Lautenschlagerstraße; hier endet die Demonstration.

Bereits vor der Montagsdemo findet der vierte politische Rosenmontagsumzug statt: Unter dem Motto "2x3=4" ab 16:30 Uhr vom Stuttgarter Wilhelmsplatz (SPD-Zentrale) zur Montagsdemo auf dem Schlossplatz.

Redner:

Motto: Nix tun kann jeder, Herr Kretschmann
Musik: Voz das Flores; Samba Tango
Moderation: Peter Grohmann,  Die Anstifter

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Stadtbahn-Flyer: weitere 10.000 Stück bestellt

Für unsere Stadtbahn!Die erste Charge an Stadtbahn-Flyern ist schon vergriffen, wir haben weitere 10.000 Stück bestellt. Ab Donnerstag, 27.2. an der Mahnwache.

Zum Thema "FraPort-Urteil und verteilen von Flyern in den Stadtbahnen und an den Haltestellen": Wir werden Ihnen in den nächsten Tagen eine Handreichung dazu zusammenstellen, denn die Sachlage ist eindeutig und unmissverständlich. Hier vorab schon mal ein paar Worte dazu:

  • Mit der DB-Security und der Bundespolizei hatten wir letztes Jahr die exakt gleiche Diskussion, also: Gilt das FraPort-Urteil auch für den Stuttgarter Hauptbahnhof? Die Bundespolizei hat dies inzw. bestätigt. Folge: Im Hbf dürfen Flyer verteilt werden im Rahmen der Meinungsfreiheit. Die DB-Security schreitet nicht mehr ein, es gibt sogar einen diesbezüglichen Aushang in den Räumen der DB-Security.
  • Der Abschnitt III des FraPort-Urteils beschäftigt sich mit der Meinungsfreiheit und in den Randnummern 103 bis 106 ganz konkret mit dem Verteilen von Flyern. Wer sich das durchliest und auf unsere Situation überträgt, weiß Bescheid.
  • Die Begebenheit, die bei der Montagsdemo berichtet wurde, dass die Polizei sogar Stadtbahn-Fahrgästen verboten hat, Flyer anzunehmen, ist eine ganz erhebliche Einschränkung von Grundrechten. Falls so etwas wieder vorkommt, melden Sie dies bitte an uns.
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FlügelTV: Videos der 211. Montagedemo vom 24.2.

Herzlichen Dank an FlügelTV für Mitschnitt und upload!

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Rede von Jürgen Hugger bei der 211. Montagsdemo

Für unsere Stadtbahn!Rede vom 24.2.2014

Kampagnen-Start: „Für unsere Stadtbahn!“

Liebe Mitstreiter,
wie sagte Dostojewskis Raskolnikoff: Wenn es Gott nicht gibt, ist alles erlaubt. In Anlehnung daran könnte man sagen: Wenn es die Wahrheit nicht gibt, wird die Lüge zur normalen Ausdrucksform. Nun ja, es genügt vielleicht schon, zu behaupten, dass es einfach nicht um die Wahrheit geht, so wie Kretschmann , und damit sind wir bei der Lügenwelt von Stuttgart 21: Es stimmt ja schon irgendwie: Das Letzte, um das es hier geht, ist Wahrheit. Es geht um Verschleiern, Tarnen, Täuschen – und Wegducken, wenn‘s mal wieder offensichtlich wird.

Die dreistesten unter den Lügen werden von unseren beiden Bürgerbegehren angegangen: Die Leistungslüge (also die nachgewiesene Tatsache, dass S21 für den Schienenverkehr eine leistungsmäßige Verschlechterung darstellt) und die Kostenlüge (also der Umstand, dass die Kosten nichts mit dem zu tun haben, was immer wieder als auskömmliche Kostenplanung genannt wurde). Heute soll es aber um eine der Lügen gehen, mit denen die (vorgesehenen) Bautätigkeiten zu Stuttgart 21 einhergehen bzw. einhergehen würden.

Wie hieß es doch: Von der Baustelle werde man nichts mitbekommen? Inzwischen wissen wir: Das würde nur für die Wenigen stimmen, die die nächsten 20 Jahre zu Hause hinterm Ofen sitzen und im Schein des Feuers die Rauchgase inhalieren. Nein, was uns allen verkehrlich mit Bautätigkeiten für Stuttgart 21 droht, ist: mehr Stau, zunehmendes S-Bahn-Chaos und – das soll heute das weitere Thema sein: eine veritable Stadtbahnamputation.

Vom S-Bahn-Chaos hat inzwischen wohl jeder gehört, und dabei werden die Konsequenzen der geplanten Bautätigkeiten für die S-Bahn durch die Konsequenzen für die Stadtbahn bei weitem getoppt: Warum?
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Rede von Inge Hannemann bei der 211. Montagsdemo

Rede von Inge Hannemann, Jobcenter-Mitarbeiterin, auf der 211. Montagsdemo am 24.2.2014

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 211. Montagsdemo in Stuttgart!

Zunächst vielen Dank für die Einladung. Kurz zu meiner Person: Mein Name ist Inge Hannemann und aufgrund meiner öffentlichen Kritik als Jobcenter-Mitarbeiterin am Hartz-IV-System bin ich seit letztem Jahr April von der Arbeit als Arbeitsvermittlerin suspendiert. Meine öffentliche Kritik will man nicht hören und laut der Bundesagentur für Arbeit gefährde ich die Mitarbeiter in den Jobcentern. Es könnte ja sein, dass sie ebenso aufbegehren.

Die Montagsdemo zeichnet sich durch Kontinuität, aber auch durch Aktualität aus. Seit rund zehn Jahren stehen bundesweit Menschen auf, um gegen Ungerechtigkeiten, Absurditäten oder Skandale zu demonstrieren. Sie zeigen hiermit ihren Unmut als sogenannte Wutbürger.

Hier an diesem Platz müssen wir uns nicht groß umschauen. Der S21-Skandal ist direkt vor Ort. Milliarden Kosten für ein Projekt, welches durch Polizeiwillkür, Gewalt und der Verschwendung von Steuergeldern geprägt ist. Ein Projekt zur Schändung der Natur aber auch gegen Menschen. Ungereimtheiten, insbesondere die Verstrickung der Politik sind bis heute nicht aufgeklärt. Ignoranz gegenüber der Stuttgarter Bevölkerung ist an der Tagesordnung.
Schauen wir in den Norden, in meine Heimatstadt Hamburg, haben wir die Elbphilharmonie. Ein Projekt für die Besserverdienenden mit einer Kostensteigerung von derzeit über 700 Prozent. Kosten, die auf der anderen Seite z.B. in Sozialprojekten oder deren Personal eingespart werden müssen, weil Hamburg kein Geld mehr zur Verfügung hat. Die Leidtragenden sind die Betroffenen, so aktuell die Betreuung von Familien über die Jugendämter oder Projekte in der Jugendhilfe. Haben wir auf der einen Seite enorme Geldverschwendungen, subventioniert durch die Politik oder falsche Haushaltsbeschlüsse, so fehlen auf der anderen Seite Gelder, um vor allem auch die sozialkulturelle Teilhabe am Gesellschaftsleben zu ermöglichen.
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Die Kampagne ‚Störfaktor‘ am 25.2., von 20 bis 21 Uhr im Freien Radio für Stuttgart

Die Kampagne Störfaktor

Auch die Bewegung gegen Stuttgart21 hat viele Anlässe, über das Versammlungsrecht zu diskutieren.
Zuletzt ein Urteil des VGH Mannheim vom Dezember 2013, das die Montagsdemos auf dem Arnulf-Klett-Platz verboten hat. In diesem Urteil wurde (wieder einmal) dem Grundrecht auf Versammlungsfrei- heit der Boden entzogen und andere, untergeordnete Rechtsgrund- lagen, als Begründung höher bewertet.

Das Versammlungsrecht ist ein hohes Gut in unserem Land – und zugleich ein unveräußerliches Menschenrecht!
Politik und Behörden würden das Versammlungsrecht gerne auf Veranstaltungen reduzieren, bei denen, ordentlich und diszipliniert, ein bisschen Meinungsfreiheit und bürgerliche Beteiligung am politischen Geschehen vorgespielt wird, ohne dabei den Lauf der Dinge zu stören, oder ihn gar zu beeinflussen.

Das Rechtshilfebüro startete zu Beginn dieses Jahres eine breit angelegte Kampagne zum Thema Versammlungsrecht. Diese Kampagne heißt STÖRFAKTOR und hat von der Bewegungsstiftung, in Kooperation mit der Humanistischen Union, eine Anschubfinazierung erhalten.

STÖRFAKTOR bewegt sich aktuell auf diesem zurzeit sehr stark diskutierten Feld des Versammlungsrechts und zielt darauf ab, die Gestaltungs- und Definitionsfreiheit zurückzugewinnen.

Wir dürfen nicht länger hinnehmen, dass vorgeschobene Sicherheitsabwägungen, Ruhebedürfnis und der Kommerz dem Versammlungsrecht vorangestellt werden. Das Versammlungsrecht ist ein fundamentales Recht zur Beteiligung am gesellschaftlichen Meinungsbildungsprozess; vor allem für diejenigen, die nicht in der Lage sind, sich einen Abgeordneten – oder dessen bestimmte Entscheidungen – zu kaufen.

STÖRFAKTOR vertritt die Auffassung, dass Versammlungen selbstverständlich im Alltag auffallen und stören müssen, denn:
Nur wer stört, wird gehört!

Mehr zu diesem spannenden Thema und zur Kampagne STÖRFAKTOR mit interessanten Gästen in dieser PARK-FUNK-Sendung.

STÖRFAKTOR im Web

Spendenkonto:
PROJEKT: STÖRFAKTOR
Kontoinhaber: Rechtshilfebüro
Kreditinstitut: GLS-Bank
BLZ: 43060967
Konto: 2039871401
IBAN: DE72430609672039871401
BIC: GENODEM1GLS

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cams21: Mitschnitt der Pressekonferenz zum Kampagnen-Start

Die Pressekonferenz beginnt im Video bei Min. 1:28.

Vielen Dank an cams21 für den Mitschnitt!

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Für unsere Stadtbahn: Redebeitrag des Aktionsbündnisses gegen S21 bei Pressekonferenz

Für unsere Stadtbahn!Beitrag von Dr. Norbert Bongartz, Aktionsbündnis gegen S21, bei der Pressekonferenz „Kampagnen-Start: Für unsere Stadtbahn!“ am 24.2.2014

Vertrauensbruch durch die Bahn zu Lasten der Bürger

Das Vertrauen der Menschen in das Handeln ihrer gewählten Vertreter und der Regierenden ist eine wesentliche Grundlage des Zusammenlebens in jedem gesellschaftlichen System, das ohne Repressionen auskommen will.

Hier in Stuttgart stehen wir – angesichts des S21-Projektes – vor einem Verrat an den Interessen des Gemeinwohls und dem daraus entstandenen Verlust unseres Vertrauens in die Politik.

Zu den ungezählten Schlägen, die wir seit dem Beginn der Pläne und dem Baubeginn gegen Treu und Glauben haben erleben müssen, kommt nun der Hammerschlag hinzu, dass sich die SSB und der Gemeinderat offensichtlich klaglos den neuerdings anscheinend notwendigen Stadtbahn-Umbauten stellt, die zu erheblichen Belastungen, zu Engpässen und zu Zusammenbrüchen der Fahrpläne führen werden.
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Für unsere Stadtbahn: Redebeitrag der Gewerkschafter/-innen gegen S21 bei Pressekonferenz

Für unsere Stadtbahn!Beitrag von Irene Köberle, Gewerkschafter/-innen gegen S21, bei der Pressekonferenz „Kampagnenstart: Für unsere Stadtbahn!“ am 24.2.2014

Stadtbahn-Chaos = Stress für Arbeitnehmer

Als das Projekt Stuttgart 21 verheißungsvoll auf den Plan trat, waren zunächst auch die Gewerkschaften angetan – insbesondere von der Ankündigung, Stuttgart 21 würde Aufträge und Arbeitsplätze nach Stuttgart bringen. Sobald allerdings erste Bautätigkeiten in Form von Abrissarbeiten begannen, mischte sich unter diesen Optimismus zunehmend auch Ernüchterung und Empörung. Keine der angeblichen Segnungen durch Stuttgart 21 ist eingetreten. Die blumig angekündigten Arbeitsplätze kamen zwar, brachten aber ihre Arbeitskräfte selbst mit. Die Stuttgarter Arbeitsbevölkerung wartete vergeblich auf neue Jobs. Stattdessen kamen erst mal Billiglohnbauarbeiter, stellenweise sogar Illegale (wie beim Nordflügelabriss vom Zoll ermittelt).

Doch auch die Arbeitswelt außerhalb von Stuttgart 21 muss für das Projekt leiden. Besonders empfindlich betroffen sind jetzt alle, die darauf angewiesen sind, von Bussen und Bahnen täglich zuverlässig und pünktlich an ihre Arbeitsplätze gebracht zu werden, an Ausbildungsplätze, an Schulen und Universitäten, als Einpendler oder als Auspendler. Wurden sie durch das S-Bahn-Chaos der vergangenen Monate ohnehin schon genug gestresst, könnte Ihnen nun auch das bislang so zuverlässige Alternativangebot der SSB wegbrechen. Dem geplanten Bahnhofstrog ist aktuell die Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie im Weg, ein wichtiger Verteiler für insgesamt sechs Stadtbahnlinien. Ausgelöst durch die ständigen und nie verlässlichen Umplanungen der Bahn zu Stuttgart 21 droht nun zum S-Bahn-Chaos zusätzlich auch ein Stadtbahnchaos. weiterlesen

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Für unsere Stadtbahn: Redebeitrag der Parkschützer bei Pressekonferenz

Für unsere Stadtbahn!Beitrag von Dr. Carola Eckstein, Parkschützer, bei der Pressekonferenz „Kampagnen-Start: Für unsere Stadtbahn!“ am 24.2.2014

Keine Amputation der Stadtbahn!
S21-Verträge kündigen – Stuttgarter Interessen vertreten!

Wir starten heute die Kampagne 'Für unsere Stadtbahn', mit der wir uns gegen die angedrohte Amputation der Stadtbahn richten.

Wir fordern Stadt und SSB auf, sich gegen diese neuerlichen Zumutungen der Bahn entschieden zur Wehr zu setzen.

Ursprünglich ist die Bahn AG mit einer S21-Bauplanung angetreten ohne nennenswerte Beeinträchtigung der S-Bahnen und Stadtbahnen. Leider steigen von Planänderung zu Planänderung nicht nur die Kosten, sonder auch die Zumutungen für die Stuttgarter Bürger nehmen immer drastischere Ausmaße an.

Das Chaos, das die Bahn bei der S-Bahn angerichtet hat, erleiden tausende Pendler tagtäglich – nach den Plänen der Bahn soll es für die Stadtbahn nun noch viel schlimmer kommen: Für in Summe drei Jahre will die Bahn den Stadtbahnverkehr mit Totalsperrungen der Strecken rund um die Haltestelle Staatsgalerie lahmlegen. Die Rede ist von neun Monaten Sperrung der Strecke Staatsgalerie – Charlottenplatz und mindestens 26 Monaten Sperrung der Strecke Staatsgalerie – Hauptbahnhof. Gleichzeitig will die Bahn hier auch den Bus- und Autoverkehr massiv beeinträchtigen.

Konkretes Problem ist nach wie vor der Nesenbachkanal, bzw. der notwendige Düker, um diesen Kanal unter dem geplanten Bahnhofstrog durchzuführen. weiterlesen

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