Rede von Hannes Rockenbauch, Stadtrat SÖSundLINKE, auf der 213. Montagsdemo am 10.3.2014
Energieversorgung der Stadt Stuttgart
Liebe Freundinnen und Freunde, auch von mir ein herzliches Oben bleiben!
Es tut gut zu sehen, wie voller Leben und Energie unser Widerstand gegen Stadt- und Naturzerstörung ist. Denn diese Energie brauchen wir alle, weil unsere Vision eines ökologischen und sozialen Zusammen gerade nicht zum greifen nahe scheint.
Und das liegt nicht nur daran, dass gerade die Bahn AG und die Tunnel- und Tunnelbegleitungsparteien fleißig daran sind, unseren Park in Stuttgart zu zerstören und bei der S-Bahn und bald auch bei der SSB in Stuttgart Verkehrschaos zu produzieren.
Sondern es liegt auch daran, dass nach Stuttgart 21 und LBBW-Rettung diese Woche der Stuttgarter Gemeinderat eine weiter historische Fehlentscheidung treffen wird. Der Stuttgarter Gemeinderat wird nur drei Jahre nach Fukushima dafür stimmen, dass der Atom- und Kohlekonzern EnBW weiter 20 Jahre den Bremsklotz in der Stuttgarter Energiewende spielen darf, indem der Gemeinderat die Stuttgarter Stadtwerke zwingt, mit dem Energiemonopolisten EnBW zu kooperieren.
Wer – wie wir – eine ökologische und soziale Entwicklung unserer Stadt und unseres Landes will, muss über Stuttgart 21 hinaus denken. Und ich bin begeistert, dass wir das seit Langem und immer mehr tun. Denn genauso, wie es mit S21 keine nachhaltige Verkehrspolitik geben wird, wird es mit der ENBW keine nachhaltige Energiepolitik geben. Beides sind aber Fragen, die über unser zukünftiges Zusammenleben in existentieller Art und Weise entscheiden. Und deswegen müssen wir uns ihnen stellen.
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