ARD Kontraste: Damit Grubes Einkommen steigt, muss er Treffen mit Politikern abhaken

ARD Kontraste vom 20.3. um 22:15 Uhr

Geheime Zielvereinbarung mit Grube (Einkommen: 2,6 Mio. Euro pro Jahr)

Davon sind 2/3 leistungsabhängige Boni für Tätigkeiten, die selbstverständlich sind.

Also ein Drittel! für

  • 5 Treffen mit Bundestagsausschüssen
  • 4 Runden mit Europapolitikern
  • 10 Treffen mit Spitzen der Bundesländer

„Damit sein Einkommen steigt, muss er mehr als 30 Treffen mit Politikern abhaken“ wie beispielsweise „regelmäßige Treffen mit MP Kretschmann zu S21“ ...

Regelmäßige Treffen werden extra belohnt.

Der Bund schweigt, die Kunden zahlen – und Grube kassiert!
Wie war das gleich noch mal mit dem ehrbaren Hamburger Kaufmann?

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Rede zum 100. Geburtstag von Thaddäus Troll am 17.3.2014 im Stuttgarter Rathaus

Zum 100. Geburtstag von Thaddäus Troll gab es am letzten Montag, 17. März 2014, einen Festakt im Stuttgarter Rathaus mit großer Beteiligung und unter anderem einer großartigen Rede von dem Schriftsteller Dr. Jürgen Lodemann, einem Freund von Thaddäus Troll.
Nachstehend die vollständige Rede, in der auf ganz besondere Weise „Stuttgart 21“ Erwähnung findet.   weiterlesen

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Video: Benefiz-Abend für den „TUNNELBLICK“

Benefiz-Abend für den "TUNNELBLICK", das Esslinger Qualitätserzeugnis im Protest gegen das größenwahnsinnige Murksprojekt "Stuttgart 21". Mit dabei im zweiten Teil der "Schwäbischen Trilogie": Dieter Adrion (alias Johann Martin Enderle), Herbert Häfele (Galgenstricke, Esslingen) und der große Liedermacher Thomas Felder, der "Bob Dylan von der Schwäbischen Alb".

Am Abend des 100. Geburtstags von Thaddäus Troll - ein höchst vergnüglicher Streifzug durch die einheimische Küche und Dichtkunst, voll von funkelndem schwäbischem Witz, Esprit und Charme.

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[UPDATE] Radio Dreyeckland: Dr. Engelhardt nimmt PTV-Gutachten auseinander

Radio Dreyeckland hat mit Dr. Christoph Engelhardt gesprochen zum Thema PTV-Gutachten:

Grünen-Verkehrsminister Hermann hat ein Gutachten zurückgehalten, das dem geplanten Tiefbahnhof Stuttgart 21 ein gutes Zeugnis ausstellt. Die Opposition wundert sich, die Kopfbahnhof-Befürworter auch.

Hat der Verkehrsminister Hermann da nach dem Motto gehandelt „Es kann nicht sein, was nicht sein darf“ oder „Rohe Kartoffeln sollten auf dem Herd durchkochen und erst al dente serviert werden“. Nun, die Häme ist groß und die Medienwelle des pro Stuttgart-21-Gutachtens auch. Das Gutachten wurde vorzeitig freigegeben und jetzt öffentlich kritisch geprüft. So z. B. von Dr. Christoph Engelhardt, der auch gleich die kleinen, alten „Ungenauigkeiten“ im Gutachten findet.

Link zum Interview, dort rechts oben als MP3 zum Nachhören.

[UPDATE]
Wikireal.org hat im Artikel "Stuttgart 21 / Personenzugänge" die Kritik am PTV-Gutachten im Internet aufgelistet: Fehler in der Personenstromanalyse von PTV

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Einstimmung auf die „Tunneltaufe“ am Freitag, 21. März 2014

Die Tunneltaufe am morgigen Freitag wirft ihre Schatten voraus. Thomas Felder kritisiert seit Jahren die Gebahren der Kirche in Bezug auf S21. Hier ein aktuelles Interview mit dem Liedermacher:

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Die 217. Montagsdemo am 7.4. in Bad Cannstatt

217.MoDemo_2014-04-07_Flyer_Vorderseite_470

217.MoDemo_2014-04-07_Flyer_Rueckseite_470

Flyer als PDF-Datei


217. Montagsdemo in BAD CANNSTATT auf einer größeren Karte anzeigen

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Rede von Irene Köberle bei der 214. Montagsdemo

Für unsere Stadtbahn!Stadtbahn-Chaos und die Auswirkungen auf die Arbeitnehmer

Liebe Freundinnen und Freunde einer funktionsfähigen und lebenswerten Stadt,

als Einzelpersonen waren wir seit Anfang der Proteste dabei, und irgendwann erkannten wir, dass es nicht nur schön ist, auf den Demos gegen S21 so viele Gewerkschaftskolleg(inn)en zu treffen, sondern dass das seinen Grund in den gewerkschaftsrelevanten Themen hat. Und so haben sich Mitglieder aus verdi, IG Metall, GEW und weiteren im April 2010 zusammengetan als „Gewerkschafter/-innen gegen S21“. Wir sind Mitglied im Aktionsbündnis, und unsere Arbeit richtet sich nach zwei Seiten: zum einen in die Gewerkschaften hinein, wo oft immer noch die Hochglanzmärchen der Projektmacher kursieren, und zum anderen in die Widerstandsbewegung, wo wir immer wieder aufzeigen, welche Auswirkungen S21 auf die Arbeitswelt hat.

Es ist kein Geheimnis: Nur Menschen, denen es gutgeht, können gute Arbeit leisten. Deshalb sind gute Rahmenbedingungen von Arbeit so wichtig, zum Beispiel die Mobilität zwischen Wohnung und Arbeitsplatz. Besonders betroffen sind alle, die darauf angewiesen sind, von Bussen und Bahnen täglich verlässlich und pünktlich an ihre Arbeitsplätze gebracht zu werden, an Ausbildungsplätze, an Schulen und Universitäten, als Einpendler oder als Auspendler. Wurden sie durch das S-Bahn-Chaos der letzten Monate ohnehin schon arg gestresst, könnte ihnen nun auch das bislang so zuverlässige Alternativangebot der SSB wegbrechen. Auch wenn die 14. Planänderung „Nesenbachdüker“ mit Haltestelle Staatsgalerie und neue Stadtbahntunnel vom EBA nicht genehmigt ist, sollten wir uns mit den drohenden Folgen für unsere Stadt befassen. Dem geplanten Bahnhofstrog ist die Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie im Weg. Sie ist ein wichtiger Verteiler für insgesamt sechs Stadtbahnlinien, und soll höher gelegt werden, damit der Kellerbahnhof drunter durch passt. Nun droht zum S-Bahn-Chaos auch ein Stadtbahn-Chaos mit Vollsperrungen von optimistisch gerechnet insgesamt drei Jahren. Auf der Montagsdemo vor drei Wochen wurde die „Stadtbahnkampagne“ vorgestellt, und ich will mal ausmalen, was diese eine große Baumaßnahme für die arbeitende Bevölkerung mit sich bringt: weiterlesen

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FlügelTV: Die Reden der 214. Montagsdemo

Gesamte Demo in Teilstücken von Walter Steiger mitgeschnitten:

Musik: Mike Janipka
Michael Becker (Kernen 21), Anmoderation
Dr. Eisenhart v. Loeper, Aktionsbündnis gegen S21
Aktionsbündnis + Zwischenmusik Mike Janipka
Michael Becker (Kernen 21), Zwischenmoderation
Irene Köberle (GewerkschafterInnen gegen S21) zur Stadtbahn-Kampagne
Musik: Mike Janipka

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Thomas Felder zur S21-Tunneltaufe am Freitag + alternativer Predigtvorschlag

Sehr geehrter Herr Landesbischof, Dr. July,
sehr geehrter Oberkirchenrat,

inzwischen wurden die ersten zwei meiner drei brennenden Fragen an Sie vom S21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich beantwortet. Er hat die Medien-Redaktionen offiziell zur »feierlichen Taufe des Tunnels Bad Cannstatt« eingeladen und verkündet, dass seitens der Evangelischen Landeskirche Herr Pfarrer Romeo Edel die Segnung ausrichten wird.

Herr Edel soll also am Freitag im Beisein stattlicher Prominenz vor einer großen Öffentlichkeit bekennen, wess' Herren Knecht er als Christenmensch und Kirchenvertreter einzig und allein ist. Wir sind gespannt, denn wir wissen: »man kann nicht zwei Herren dienen«. Jünger Jesu sind »Salz der Erde« – und nicht »Gsälz«, wie uns die bisherigen S21-Tunneltäufer als willfährige Lakaien der Projektgesellschaft schön süßlich suggeriert haben, und eine wachsende Zahl von Kirchenmitgliedern damit vor den Kopf stoßen. weiterlesen

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Rede von Dr. Eisenhart von Loeper

Rede von RA Dr. Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen S21, auf der 214. Montagsdemo am 17.3.2014

Unsere Bürgerbegehren genau im richtigen Moment:
Stellen wir jetzt die Weichen zum Ausstieg

Liebe Mitbewegende, Freundinnen, Freunde,
vor gut einem Jahr, am 5. März 2013 hat sich der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG dem politischen Druck aus Berlin gebeugt und auf Antrag seines Vorstands den unsäglichen Beschluss gefasst, „Stuttgart 21“ weiterzubauen. Uns empört, dass unsere Stadt hier mit Steuergeldern in zweistelliger Milliardenhöhe zerstört wird für einen brandgefährlichen Kleinstadtbahnhof. Das ist unvorstellbar schwerwiegender als die Steuerhinterziehung, für die Uli Hoeneß jetzt in den Knast wandert. Unser Zorn entlädt sich seither vielfältig, besonders eindringlich mit der Strafanzeige wegen Untreue und Betrug gegen die Bahnchefs Grube, Kefer, Aufsichtsräte und Pofalla sowie mit neuen Bürgerbegehren gegen den Bahn-Betrug.

Zum Stand der Strafanzeige: Zunächst hatte die Berliner Staatsanwaltschaft die Aufnahme von Ermittlungen abgelehnt, weil der Weiterbau von S 21 niemanden geschädigt habe. Dann hielt der angerufene Generalstaatsanwalt nur noch ein vorsätzliches strafbares Handeln der Beschuldigten für fernliegend: Dies begründete er damit, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften hätten die bahnseitigen Berechnungen über Einsparpotentiale und Ausstiegskosten für „plausibel“ erklärt. Plausibel heißt aber nur widerspruchsfrei, nicht auf Wahrheit geprüft. Also stelle man sich vor, in einem Mordfall würden staatsanwaltschaftliche Ermittlungen unterbleiben, weil der Täter widerspruchsfrei ein Alibi nur behauptet. Das wäre Rechtsbeugung. Daher haben wir Anzeigeerstatter vor zwei Wochen weitere Beschwerde eingelegt, damit endlich gegen die Bahnchefs, Aufsichtsräte und ihre Pofallas ermittelt wird. Doch darüber entscheiden allein die Staatsanwälte.
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Stützmauer Haußmannstraße: Kippt sie – oder kippt sie nicht?

[UPDATE]
Video funktioniert jetzt wieder, es kam eine ergänzende Bemerkung im Abspann hinzu.

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Urteil des Landgerichts Stuttgart zu Sitzblockaden bei Nordflügel-Abriss: Freispruch!

Rechtswidrig, aber nicht verwerflich!

Gerhard Wick, der am vergangenen Mittwoch am Landgericht eine Berufungsverhandlung wegen sechs Sitzblockaden im Jahr 2010 hatte, erlebte einen großartigen Erfolg. In seinem unten stehenden Bericht wird wieder einmal deutlich, was Durchhaltevermögen, anwaltlicher Beistand und ein Richter, der sich auf die Thematik des Zivilen Ungehorsams und des Versammlungsrechts einlässt, ausmachen. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank, Gerhard, für diesen Mut machenden Bericht!

Gerhard Wick: Am Mittwoch, 12.3.2014, fand beim Landgericht die Berufungsverhandlung zu 6 Sitzblockaden während des Abrisses des Nordflügels des Hauptbahnhofs im Jahr 2010 statt.

Die Anklage lautete: Der oben Genannte ist angeklagt, er habe in 6 rechtlich selbstständigen Handlungen jeweils gemeinschaftlich einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt zu einer Handlung, Duldung  oder Unterlassung genötigt, in dem er in sechs Fällen mit den jeweiligen Mittätern an (derartigen) Blockaden teilnahm, bei denen sie im bewussten und gewollten Zusammenwirken durch auf der Zufahrt zur Baustelle stehende und sitzende Personen jeweils ein Baustellenfahrzeug an der Weiterfahrt hinderten und dieses blockierte Fahrzeug bewusst dazu benutzten, die Einfahrt für nachfolgende weitere Kraftfahrer zu versperren. Gemeint sind dabei 6 der zwischen Ende August und Ende September 2010 stattfindenden Protestversammlungen mit Sitzblockaden gegen den Abriss des Nordflügels des Hauptbahnhofs. weiterlesen

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