Rede von Wolfgang Kuebart bei der 218. Montagsdemo

Dipl.-Phys. Wolfgang Kuebart, Ingenieure 22

Die Rede basiert auf der Einwendung des Landesnaturschutz-Verbandes (LNV) gegen die 14. Planänderung, die Sie hier im Volltext (4 Seiten) als PDF-Datei herunterladen können. Diese Einwendung ist absolut lesenswert!

Öffentliche Anhörung für die 14. Planänderung des PFA 1.1!

Im Planfeststellungsabschnitt PFA 1.1, genannt „Talquerung und Hauptbahnhof“, sind wir inzwischen bei der 14. Planänderung angekommen. Sie wissen, was die 14. Planänderung ist? Offiziell ist es nur die Änderung der Bauweise des Nesenbachdükers.

Wussten Sie schon, dass wir als Bürger der Stadt Stuttgart gar nicht über die 14. Planänderung informiert worden wären? Nur die sogenannten Träger öffentlicher Belange sind in das Verfahren einbezogen, es gibt keine öffentliche Anhörung, obwohl die Änderung alle Bürger dieser Stadt betrifft.

Zusammen mit dem Landesnaturschutzverband (LNV) haben wir Ingenieure22 in einem Arbeitskreis am 21.1.2014 ein Schreiben an das Eisenbahnbundesamt verfasst, das eine öffentliche Anhörung fordert. Ich zitiere:
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Rede von Peter Pipiorke bei der 218. Montagsdemo

Peter Pipiorke, Naturfreunde Radgruppe Stuttgart e.V.

Radler gegen S-21

Am auffälligsten manifestiert sich unser Protest gegen S21 jeden Montag in der MontagsRADdemo, die die Naturfreunde-Radgruppe ins Leben gerufen hat und sie bis heute mit weiteren Mitstreitern erfolgreich organisiert.

Unser Protest ist aber mehr, wie wir bereits im Sommer 2009 mit anderen Verbänden erklärten. Für Fußgänger, Behinderte, Eltern mit Kinderwägen, Rollis stellt der Tiefbahnhof mit seinem mangelhaften Brandschutz ein unkalkulierbares Risiko dar.

Bereits 2009 erklärten wir mit anderen:

  • Die Tiefbahnsteige sind nur über Rolltreppen und Aufzüge zugänglich, die bei der Bahn selten funktionieren,
  • verengte Bahnsteige erschweren das Umsteigen,
  • mit Stuttgart 21 werden Milliarden Euro für ein unnötiges Prestigeprojekt gebunden.

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Videos von der 218. Montagsdemo

Sidar Carman, Moderation
Musik: Christoph und Stephanie Haas (SMK 21)
Musik: Christoph Haas (SMK 21)
Sidar Carman, Schlussmoderation

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Samstagsdemo gegen S21: 26. April, Marktplatz Stuttgart

Große Samstags-Demo gegen Stuttgart 21

  • 26. April 2014
  • ab 16 Uhr
  • auf dem Stuttgarter Marktplatz (siehe google map am Ende des Beitrags)

Redner:

  • Egon Hopfenzitz, ehem. Bahnhofsvorsteher des Stuttgarter Hauptbahnhofs
  • Sabine Leidig, MdB, Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestags
  • Volker Lösch, Regisseur

Bitte werben Sie in Ihrem Umfeld (Familie, Freunde, Ladengeschäfte des Vertrauens, Bars & Kneipen, Sportverein, wo auch immer) mit diesem Flyer für die Kundgebung und den anschließenden Demozug. Den Flyer gibt's wie üblich in größerer Stückzahl an der Mahnwache gegenüber dem Hauptbahnhof.

Rund um die Samstags-Demo findet von Freitag bis Sonntag die Konferenz "KOPFmachen" statt. Nähere Infos zu Inhalten, Rednern, Workshops und Anmeldung finden Sie auf www.bahn-fuer-alle.de. Da gibt's nur eins: Mitmachen, mitreden, Kopf machen, oben bleiben. 🙂

Flyer_Bahnkonferenz_SaDemo_vorne
Flyer_Bahnkonferenz_SaDemo_hinten


Samstags-Demo am 26.4., 16 Uhr, Marktplatz Stuttgart auf einer größeren Karte anzeigen

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Bericht aus dem Gerichtssaal: Einstellung des Verfahrens wg. Nötigung

Dieser Bericht aus dem Gerichtssaal des Amtsgerichts Stuttgart erscheint 2 ½ Wochen nachdem das „Verfahren wegen angeblicher Nötigung“ mit einer „Einstellung nach StGB § 153“ beendet wurde. Eine Einstellung ist kein Urteil, so dass es auch keine Begründung gibt. Das mag man bedauern, denn es interessiert natürlich, warum Richter und Staatsanwaltschaft ein Verfahren beenden wollen, somit von einem Urteil absehen und der Angeklagten eine Einstellung anbieten. Sehr wahrscheinlich hatte der erste Prozesstag  am 20.2.2014 mit Einlassung der Angeklagten – Verfasserin des vorliegenden Berichts - , Zeugenbefragungen und Beweisanträgen des Rechtsbeistands schon zu einem Umdenken beigetragen. Die Beweislage zeigte sich wohl doch nicht so eindeutig, dass das Gericht im Schnellverfahren zu einem Urteil kommen konnte. Zudem gab es zwei Wochen später einen kurzen Gerichtstermin (Schiebetermin), bei dem nochmals klar gemacht wurde, dass zur genauen Aufarbeitung der Vorgänge – weitere Zeugenbefragungen und Beweisanträge -  noch mehr Prozesstage erforderlich sein würden. Prozesse belasten die Staatskasse jedoch bei Einstellung nach § 153 oder sogar Freispruch in hohem Maße, so dass jeder zusätzliche Tag für das Gericht problematisch gewesen wäre. So kam es am dritten Prozesstag, 27.3.2014, zu dem Angebot einer Einstellung nach § 153, was die Angeklagte nach Erörterung mit dem Rechtsbeistand annahm. weiterlesen

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Feinstaub macht krank, Demo am 10. Mai

Demo der Bürgerinitiative Neckartor "Feinstaub macht krank!"

Samstag, 10. Mai, 15 Uhr, ab Friedensplatz (Kernerviertel)

Redner:
Joseph Michl, Landesnaturschutzverband
Annemarie Raab, Schutzgemeinschaft Krailenshalde
Manfred Niess, Klima und Umweltbündnis Stuttgart

Anschließend Demozug zum Neckartor und zum Verkehrsministerium (Österreichischer Platz)

Flyer zur Demo als PDF-Datei

Zusammenhang zu Stuttgart 21:
Alleine das drohende jahrelange Stadtbahn-Chaos aufgrund der S21-Bauarbeiten wird zu mehr Autoverkehr in und nach Stuttgart führen. Das bereits herrschende S-Bahn-Chaos (ausgelöst durch S21) hat jetzt schon zur Folge, dass die Bürger sich nicht mehr auf die S-Bahn verlassen und wieder aufs Auto umsteigen. Und zu allem kommt noch der S21-Baustellenverkehr hinzu, der ganz massive Ausmaße annehmen wird, sollte die Bahn ihre Tunnelpläne tatsächlich umsetzen.

Presseerklärung zur Demo:
Beim unsäglichen Gezerre um wirksame Maßnahmen zur Luftverbesserung in Stuttgart, die möglichst keinem wehtun sollen, droht die Gesundheit der Bürger und die Lebens- und Wohnqualität in der Stadt vollends „unter die Räder zu kommen“. Die verbindlichen EU-Grenzwerte zum Schutz der Bevölkerung vor Luftschadstoffen werden an den viel befahrenen Straßen in Stuttgart unzulässig oft und massiv überschritten.

Die ergriffenen Maßnahmen (Stichwort: Feinstaub-Kehrmaschine) haben bisher zu keiner deutlichen Verbesserung geführt. Wie auch? Wir fordern: Fahrverbote bei Überschreitung der zulässigen Grenzwerte.

Denn nach Aussage von Experten (z. B. Dr. Reuter, Leiter der Abteilung für Stadtklimatologie beim Amt für Umweltschutz) ist die Einhaltung der Grenzwerte nur möglich, wenn der Verkehr auf den viel befahrenen Straßen um die Hälfte reduziert wird. Die Mehrheit im Gemeinderat folgt aber nicht diesem Rat, sondern will das  Verkehrsaufkommen unter keinen Umständen reduzieren. Im Gegenteil: durch Straßenbaumaßnahmen wie den Rosenstein-Leuze-Tunnel und den geplanten Ausbau der Wolframstraße zum Cityring ist noch mehr Verkehr programmiert. Stuttgart 21 bringt entgegen der falschen Versprechungen der S21-Parteien einen illegalen Rückbau des Schienenangebots. Und die Bebauung freiwerdender Flächen wie jetzt aktuell mit dem ECE-Einkaufszentrum Milaneo führt zu weiterem Verkehrszuwachs auf Stuttgarts Straßen.

Bürger, die den Handlungsstillstand in Sachen Feinstaub in Stuttgart auflösen wollen, müssen also die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat ändern. Sie müssen auch die Politiker zur Verantwortung ziehen, auf deren Betreiben für Stuttgart 21 uralte Bäume gefällt wurden. Denn diese Bäume waren von unermesslichem Wert für das Stadtklima.

Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, ruft die Bürgerinitiative Neckartor am Samstag, 10. Mai 2014 zu einer Demonstration auf der B14 auf. Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem Friedensplatz. Von dort ziehen die Demonstrierenden zur Kundgebung an die Messstation Neckartor und weiter auf der B14 zur Abschlusskundgebung ans  Landesverkehrsministerium (Österreichischer Platz).

Reden werden Annemarie Raab (Schutzgemeinschaft Krailenshalde), Manfred Niess (Klima und Umweltbündnis Stuttgart) und Joseph Michl (Landesnaturschutzverband/Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND)).

Bürgerinitiative Neckartor
Für Rückfragen: bi-neckartor@arcor.de

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218. Montagsdemo am 14.4.

Die 218. Montagsdemo am 14. April 2014 findet ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz statt. Gegen 18:40 Uhr Demozug über den Schlossplatz (hier Schwabenstreich) zum Hauptbahnhof (Lautenschlagerstraße); dort endet die Montagsdemo.

Veranstaltungen direkt VOR der Montagdemo:

Redner:

  • Peter Pipiorke, Naturfreunde Radgruppe Stuttgart e.V.: Stuttgart 21 und die Radwege
  • Wolfgang Kuebart, Ingenieure22: Stellungnahme des Landesnaturschutz-Verbands zur 14. Planänderung (Nesenbachdüker, Stadtbahn)

Motto: Rettet unsere Stadtbahn vor Stuttgart 21!
Musik: Christoph Haas
Moderation: Sidar Carman

Frontbanner "Rettet unsere Stadtbahn vor Stuttgart 21!"


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Wer stellt sich uns zur Wahl? Kandidatenbefragung zu Stutttgart 21

Von Stuttgart 21, dem größten Investitionsprojekt in Stuttgart, ist im Vorfeld der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 selten die Rede. Die bisherige Ratsmehrheit für S21 (CDU, SPD, FDP und FW) will dieses höchst umstrittene Thema offensichtlich aus dem Wahlkampf heraushalten.

Deshalb haben Dr. Norbert Bongartz (Oberkonservator i.R.), Peter Conradi (SPD-MdB 1972-1998) und Dr. Freerk Valentien (Stuttgarter Galerist) Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien, die im Stuttgarter Gemeinderat als Fraktion vertreten sind, zur Befragung über Stuttgart 21 eingeladen. Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 unterstützt diese Aktion.

Die Befragungen finden bis zum Wahltag jeweils montags (nicht am Ostermontag!) statt und zwar von 17.15 bis 17.45 Uhr, also vor der regelmäßigen Montagsdemonstration der S 21-Gegner auf dem Stuttgarter Marktplatz.

Zur ersten Runde am Montag 14. April treten von der SÖS-Liste Luigi Pantisano (Platz 3) und Dr. Annette Ohme-Reinicke (Platz 8) an, die Fragen stellen Peter Conradi und Odile Laufner (Architekt(inn)en für K 21).

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Rede von Dr. Ralf Laternser bei der 217. Montagsdemo

Rede von Dr. Ralf Laternser, Geologe, auf der 217. Montagsdemo am 7.4.2014

Konspirative Gefährdung des Mineralwassers

Ich wurde gebeten, etwas zum Stand der Dinge in Bezug auf das Mineralwasser zu sagen – aber das geht nicht ohne einen kurzen Rückblick auf das Erörterungsverfahren zur Erhöhung der Grundwassermengen – einer für mich unglaublichen Verhöhnung aller betroffenen Bürger durch befangene Ämter.

Das Ergebnis der Erörterung ist für uns Kritiker des „Bahnhofprojekts“ in seiner Einseitigkeit und seiner Ignoranz gegenüber tausenden von Einwendern mit einer Vielzahl von kritischen Fragen und Argumenten nicht mehr zu überbieten. Was schreibt das Regierungspräsidium in seinem abschließenden Anhörungsbericht: „Die dauerhaften Umweltauswirkungen des Vorhabens bleiben unter Einhaltung der vorgeschlagenen Nebenbestimmungen bei den beantragten Planänderungen wasserwirtschaftlich relevanter Tatbestände im Vergleich zur bestehenden Planfeststellung weitgehend unverändert; weitere erhebliche Umweltauswirkungen sind nicht zu erwarten“. Der Erörterungsbericht des RP übernimmt fast durchweg alle von der Bahn vorgetragenen Standpunkte und Analysen strittiger Sachverhalte – es ist eine Absolution und eine Steilvorlage für das EBA!

Kontroversen der Erörterung werden im Bericht nur verzerrt, einseitig und meistens unvollständig wiedergegeben. Dass die Antworten der Bahn AG überwiegend von einem Juristen gegeben wurden, findet zum Beispiel keinerlei Wiedergabe im Bericht des Regierungspräsidiums.

Was ist nun von all dem zu halten?
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Rede von Wolfgang Isele bei der 217. Montagsdemo

Rede von Wolfgang Isele, Bad Cannstatter gegen S21, auf der 217. Montagsdemo am 7.4.2014

Großprojekte fressen Lebensqualität

Liebe Cannstatter und Cannstatterinnen, liebe Mitstreiter der Bewegung gegen Stuttgart 21,
ihr steht hier auf dem Marktplatz von Bad Cannstatt. Er war bis vor kurzem mit dem liebsten Kind der Deutschen zugeparkt, seinem heiligen Blechle. Gegen hinhaltenden Widerstand der Autolobby konnte mit dem autofreien Marktplatz ein erster kleiner Fortschritt auf dem Weg zu einem lebenswerten urbanen Ort ohne Lärm und Blech durchgesetzt werden.

Diesem kleinen Fortschritt stehen jedoch massive Rückschritte an anderen Orten gegenüber. Ich spreche von dem 200 Millionen teuren B10-Autotunnel unter dem Rosensteinpark und natürlich von Stuttgart 21. Die Bahn beabsichtigt den Bau einer neuen Eisenbahnbrücke über den Neckar und hat im März mit dem Bau des Cannstatter Tunnels begonnen. Er soll in Zukunft mit mehreren Röhren für S- und Fernbahn unter dem Rosensteinpark von Bad Cannstatt zum Hauptbahnhof führen.

An der Haltestelle Mineralbäder graben sich bereits seit Februar diesen Jahres die Bagger der Firma Wolff & Müller durch das Erdreich der Grünflächen beim Mineralbad Leuze; Bohrgeräte treiben ihre Bohrer in den Mineralwasser führenden Untergrund. Raupenfahrzeuge haben einen für die Bundesgartenschau 1977 installierten Sprudler abgetragen. Am Neckarufer und am Rande des Rosensteinparks fanden im Februar massive Abholzungsmaßnahmen statt, um dort Freiflächen für Baustelleneinrichtungsflächen und die vorgesehene Einfahrt des B10-Autotunnels zu schaffen. Gleich zu Beginn der Bauarbeiten wurde die Verbindung über den Leuzesteg in den Rosensteinpark für Radfahrer und Fußgänger gekappt. Sie müssen seitdem erhebliche Umwege in Kauf nehmen.
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Fotos der Pressekonferenz zum Kinospot

Für unsere Stadtbahn!Heute Vormittag fand im Württembergischen Kunstverein eine Pressekonferenz statt, bei der wir einen neuen Kinospot der Öffentlichkeit vorstellten. Der Kurzfilm läuft in den großen Stuttgarter Kinos im Werbeblock und informiert auf satirische Art und Weise über die Stadtbahn-Unterbrechungen, die die Deutsche Bahn im Rahmen von S21-Bauarbeiten plant und gegen die die Stuttgarter Straßenbahnen AG bislang nichts unternimmt. Die Presseerklärung finden Sie ebenfalls bei BAA.

Fotos: Wolfgang Rüter

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Presseerklärung: Kinospot gegen Stadtbahnchaos

Für unsere Stadtbahn!Wir brauchen unsere zuverlässige Stadtbahn, nicht S21-Baugruben, Herr Föll!

Stuttgart, 9. April 2014: Die Initiative „Für unsere Stadtbahn“ bringt ab Donnerstag, 10. April, einen Kinospot in die großen Stuttgarter Kinos. Mit diesem Spot werden die Bürger darüber informiert, dass zentrale Linien der Stadtbahn durch die S21-Baustellen jahrelang unterbrochen werden sollen. An den Ersten Bürgermeister und SSB-Aufsichtsrat Michael Föll (CDU) richtet sich die Forderung, dieses Fiasko für die Stuttgarter Stadtbahn zu unterbinden. Als Vertreter von Stadt und SSB muss er gegenüber der Bahn durchsetzen, dass diese ohne Beeinträchtigung der Stadtbahn baut, so wie es ursprünglich festgelegt war.

„Die Bürgermeister, ebenso wie der Gemeinderat, sind dem Wohl der Stadt und damit dem Wohl der Bürger verpflichtet“, sagt Joris Schoeller, Vertrauensmann des vierten Bürgerbegehrens gegen Stuttgart 21. „Derzeit scheinen Bürgermeister Föll und seine Gemeinderatskollegen aber vor allem ihre ‚Projektförderpflicht‘ gegenüber der Bahn ernstzunehmen – zu Lasten der Bürger und zu Lasten unserer Stadtbahn. Daher kann ich nur jedem Wähler raten, die Gemeinderats-Kandidaten zu fragen, was ihnen wichtiger ist: S21-Projektförderpflicht oder Interessenvertretung für Stuttgart. Wer Stuttgarter Interessen wirksam vertreten will, muss die S21-Verträge kündigen.“

„Als Erster Bürgermeister und SSB-Aufsichtsrat muss Michael Föll jetzt durchsetzen, was in der S21-Planfeststellung steht: Keine Beeinträchtigung der Stadtbahn!“ sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer.
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