Presseerklärung: Untersuchungsausschuss zu Stuttgart 21 rückt näher

Bereits Ende Mai begannen Gespräche zwischen Bundestagsabgeordneten der Grünen und der Linken über einen Untersuchungsausschuss zu dem umstrittenen Projekt Stuttgart 21. Dies wurde inzwischen von Gesprächsteilnehmern bekannt gemacht. Nachdem meine Onlinepetition an die Bundestagsfraktion der Grünen über 4.500 Unterstützer gefunden hat, scheint seitens der Grünen die ursprüngliche Ablehnung des Vorschlags von Bernd Riexinger, Bundesvorsitzender der Linken, und Sabine Leidig, deren verkehrspolitische Sprecherin, einer kooperativen Haltung zu weichen.

Hauptaufgabe des Untersuchungsausschusses wird voraussichtlich die Aufklärung der Hintergründe des Bahnaufsichtsratsbeschlusses vom 5. März 2013 sein. Damals wurde trotz erwiesener Unwirtschaftlichkeit und unter Verletzung des Aktienrechtes beschlossen, weitere Milliarden für das Projekt auszugeben. Dies wirkt umso unverständlicher, als an dem Projekt bisher u. a. wegen fehlender Genehmigungen und technischer Fehleinschätzungen kaum gebaut werden konnte. Stuttgart 21 läuft zudem erkennbar auf eine noch größere Katastrophe zu als der Berliner Flughafen BER. Der Brandschutz soll nach Auskunft von Verkehrsminister Dobrindt vom 11.3.2014 erst im Rahmen der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 endgültig sichergestellt werden. Eine Entrauchung der Tunnel ist jedoch nach Aussage von Fachleuten wegen des geringen Tunnelröhrendurchmessers gar nicht möglich. Wie der Berliner Flughafen wäre das fertig gestellte, mindestens etwa 7 Milliarden Euro teure Projekt Stuttgart 21 deshalb am Ende nicht nutzbar. Wie der Berliner Flughafen verdient auch das katastrophal gehandhabte Projekt Stuttgart 21 nicht nur einen Untersuchungsausschuss, sondern auch - wie der Skandal am Nürburgring - eine strafrechtliche Würdigung.

Pfarrer i. R. Friedrich Gehring, Backnang

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Altbekanntes S21 Risiko kommt verzögert und „völlig überraschend“-

Oder wurde der DB-Aufsichtrat gezielt getäuscht?

Abbruch ©weibergNach einem Artikel von heute in den Stuttgarter Nachrichten stehen Stuttgart 21 mal wieder angeblich "völlig überraschend" teure Verzögerungen ins Haus, welche die Kosten wiederholt um mindestens 100 Millionen steigen lassen.

Vor dem Hintergrund dass die fehlende (und jetzt "überraschend" verzögernde) Genehmigung für den Flughafenbahnhof (PFA 1.3) schon damals bekannt war bzw. die Pläne noch nicht einmal zur Genehmigung eingereicht waren - und dem in der Aufsichstratssitzung 2013 dargestellten angeblichen Preisvorteil von 70 Millionen (nach Aussage des Bahnvorstands ) für einen Weiterbau s. HIER - ist dies alles wenig glaubhaft bzw. durchschaubar. Leider gibt der STN- Artikel diese Zusammhänge nicht wieder.

Wie bei Stuttgart 21 üblich, ist eine gezielte Schönung der Kosten und Täuschung von Gremien offensichtlich

Geologisch wird die Sache dadurch, das als Grund für eine weitere Verzögerung der erwägte Abriss des alten IHK-Gebäudes in Stuttgart strittig ist. Das Problem der sehr knappen Untertunnelung ist fast so alt wie die gesamte Planung. Wenn für einen Bahnhof über 60 km Tunnel in schwierigstem geolgischen Untergrund unter einer Großstadt gegraben werden sollen, kommt es zwangsläufig zu einer Vielzahl von kostspieligen Problemen! Der Sachverhalt wurde von Geologie21 schon im Januar 2011 aufgegriffen s. HIER. Leider ist der angegebene Link zur Planung der IHK-Untertunnelung durch das Planungsbüro Müller und Hereth nicht mehr verfügbar - eine Kopie auf dieser Seite unten dokumentiert jedoch die ursrpüngliche Planung.

Zum damaligen Zeitpunkt wurde noch eine "problemlose" technische Lösung geplant, die mittlerweile anscheinend durch die altbewärte technisch deutlich einfachere Abriss-Strategie ersetzt wird. Überhastete Planung und Wirklichkeit liegen auch hier projektypisch und kostenmässig weit ausseinander!

Evtl. gehört die Untertunnelung der IHK zu einem der 121 Kosten-Risiken (dazu ein Sternartikel aus dem Jahre 2011 HIER) , die die Bahn nach wie vor unter Verschluß hält - wohl aus guten Gründen und um den Aufsichtrat nicht zu beunruhigen, der in 2 Wochen wieder tagen soll.

Weitere Infos unter: www.geologie21.de

Auf BAA wurde zu diesem Thema u.a. auch hier berichtet:
S21: Deutsche Bahn bietet IHK 3,8 Mio für Abriss
S21-Tunnelbau gefährdet Gebäudesicherheit: Bahn bietet 6 Mio Euro für Abriss

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Medienberichte 5./6.6.

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
StN: IHK und Airport-Anschluss bringen S 21 in Zeitnot
StN: EnBW-Ausschuss: Falscher Weg, richtiges Ziel
RNZ: Mappus und der Untersuchungsausschuss: 1000 Seiten, kaum Antworten
BZ: Der EnBW-Ausschuss hat seine Arbeit beendet, ohne wichtige Fragen beantworten zu können
StZ: Liebe Bahn! Voller Demut verneigen wir uns vor Ihnen angesichts des fantastischen Baufortschritts
StZ: Herrenberg: Tunnelbau wegen Anhydritschicht in der Tiefe des Schlossberges gestoppt
BILD: Gefälschte S21-Post warnt vor Verkehrs-Chaos

Überregionale Tagesthemen
ARD: Betriebsstörung - Macht die Bahn noch mobil?
rbb: Oberstaatsanwalt lässt BER-Chef Mehdorn schlecht aussehen

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Presseerklärung: Parkschützer machen Baustillstand bei Stuttgart 21 sichtbar

Riesige Pegelstandsanzeige an Hauptbahnhof aufgestellt

S21-BaufortschrittStuttgart, 5. Juni 2014: Die Parkschützer stellen heute um 12:30 Uhr eine weithin sichtbare 4,50 Meter hohe Informationssäule auf, mit der sie zeigen, dass bei Stuttgart 21 weiterhin Baustillstand herrscht. Diese Informationssäule sieht wie eine Wasserpegelstandsanzeige aus. Auf ihr sind die 62 Tunnel-kilometer aufgetragen, die unter Stuttgarter Stadtgebiet geplant sind. Ein Pfeil zeigt an, wieviel bislang gebaut wurde: Nach über vier Jahren Bauzeit steht die Anzeige immer noch am untersten Ende der Skala, bei 0,8 km Tunnel (= 1,3% der gesamten Tunnelstrecke). Diese Baustandsanzeige steht ab heute an der Mahnwache der Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 (Ecke Königstr. / Arnulf-Klett-Platz, gegenüber dem Hauptbahnhofs).

„Trotz aller verbalen Anstrengungen kommt die Bahn mit ihrem Projekt S21 nicht vom Fleck“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Diesen Baustillstand machen wir nun mit unserer Baustandsanzeige sichtbar. Damit sieht jeder Bürger sofort, dass es möglich ist, aus Stuttgart 21 auszusteigen, statt weiterhin auf Besserung zu hoffen. Wir laden auch Ministerpräsident Kretschmann und seinen Finanzminister Nils Schmid ein, sich selbst vom S21-Pegelstand ein Bild zu machen. Der Käse ‚S21‘ ist nämlich noch nicht gegessen, er ist noch nicht einmal ernsthaft angeknabbert. Was Kretschmann und Schmid sich nicht trauen, muss Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt jetzt tun: Er muss den schimmeligen Käse ‚S21‘ wegwerfen, er muss Stuttgart 21 beenden. Das freiwerdende Geld muss Minister Dobrindt statt dessen in Bahninfrastruktur investieren, die uns wirklich vorwärts bringt: Engpässe und Langsamfahrstellen beseitigen, Strecken elektrifizieren und mit zeitgemäßer Signaltechnik ausrüsten und Güterstrecken zukunftsfähig machen.“

Seit dem offiziellen Baustart am 2.2.2010 sind deutlich über vier Jahre vergangen, doch die Bahn kommt nicht vom Fleck mit ihrem Vorhaben, Stuttgart zu untertunneln. Dies zeigt sich u.a. an Folgendem: weiterlesen

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Videos von der 224. Montagsdemo gegen S21 am 2.6.2014


Pfarrer i.R. Friedrich Gehring

Dr. Norbert Bongartz - HIER
Katharine Ertl & Rosia-Montana-Gruppe - HIER & HIER
Critical Klez - HIER & HIER

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Medienberichte 23.5./5.6.

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
StZ: U-Ausschuss-Bilanz: EnBW-Deal war verfassungswidrig
Süddeutsche: Feinstaub in Stuttgart - Leben an der dreckigsten Straße Deutschlands
PA: Mobil in Deutschlands dritter STÄDTE-STAU-CHECK - Wiederholt auf dem 1. Platz: STUTTGART
StN: Filderstadt: Anwohner fürchten die neue S-Bahn
SZ: Ex-Ministerpräsident Mappus: Angreifen, immer angreifen
Kontext: Fakten, Fakten, Fakten und glatte Lügen
Kontext: Parkschützer messen den S21-Fortschritt in Tunnelmeter
Kontext: S21-Baustelle: "Umgang mit den Projekt-Kritikern war falsch."
Kontext: Geißler reduzierte den S21-Konflikt auf die Leistungsfähigkeit
StN: S21 - Anwohner befürchten Lärmterror
StN: S21: Zukunft der Arbeitsplätze im Stellwerk unklar
StN: S21 - Bahn gibt Bonatzbau neues Gesicht
StN: S21 - Stadtbahnstörung ist „unwesentlich“
Stuttgart: Gangolf Stocker wird 70 Jahre alt
StZ: S21 - Streit um Rostwasser geht weiter
StZ: S21 - Projektbeirat verliert wichtigen Experten
StZ: Verkehrsstörung am Bahnhof - Fernwärmeleitung wird wegen S21 verlegt
StZ: Streit über Rost in S21-Wasserrohren
StZ: Verwaltungsgerichtshof - Klage gegen S21 abgelehnt
SIR: Streit um Gutachten zu S21 - Holzhey weist Vorwürfe als "dreist" zurück

Überregionale Tagesthemen
DerBund: Sind die Gegner des Trams Region Bern (TRB) ein Häufchen kauziger Baumfreunde?
TAZ: Vermasseltes Verkehrsprojekt in Schottland durch S21 Baukonzern Bilfinger Berger
RP: Warum Deutschland an Großprojekten scheitert
Welt: Als Wutbürger die Polygamie für sich entdeckten
Merkur: Gemeinde droht mit zweitem "Stuttgart 21"
Tagesspiegel: „Der BER könnte doch ein Spaßbad werden“
dpa: Bestechung und Bestechlichkeit - Experten prüfen Korruptionsfälle am BER

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Strategische Einbindung – von Mediationen, Schlichtungen, Runden Tischen

Buchvorstellung, Lesung, Reflexion, Diskussion. Mit Michael Wilk, Annette Ohme-Reinicke und Fritz Mielert.

Michael Wilk, Bernd Sahler (Hg.): Strategische Einbindung, Von Mediationen, Schlichtungen, runden Tischen… und wie Protestbewegungen manipuliert werden. Beiträge wider die Beteiligung, ISBN 978-3-86841-094-5, Ca. 170 Seiten | Preis: 14,00 €, Verlag Edition AV

Klappentext:

Ob Flughafenerweiterungen, Kohleabbau, Bahnprojekte wie Stuttgart 21, Autobahnausbau oder Stromleitungstrassen – Proteste gegen Großprojekte nehmen zu. Offene Repression, Polizei und Justiz wirken als Durchsetzungsmethode oftmals kontraproduktiv, verstärken Unruhe und Empörung gegenüber autoritärem Regierungshandeln. Mediations-, Dialog- und Schlichtungsverfahren bieten sich als Alternative an. Die „sanften“ Methoden einer Strategischen Einbindung werden immer häufiger zur Befriedung, Kanalisierung von Protest und Marginalisierung von Widerstand eingesetzt.

In diesem Sammelband kommen engagierte AutorInnen aus Sozialen Bewegungen zu Wort, die von ihren negativen Erfahrungen mit Mediationen und runden Tischen berichten. Sie zeigen die Fallen auf, die in Beteiligungen an von oben eingefädelten Gesprächsrunden lauern, und analysieren anschaulich die manipulativen Wirkungsweisen und politischen Folgen von Einbindung. Strategische Einbindung ist auf dem Vormarsch und gewinnt zunehmend als Herrschaftsinstrument an Bedeutung.

Verweigerung gegenüber den Einbindungsversuchen ist mehr als eine Option – sie ist Voraussetzung zur Wahrung einer kritischen Distanz und legitimes, ja notwendiges Mittel in der Auseinandersetzung mit herrschender Politik.

Siehe auch den Vortrag in Karlsruhe: weiterlesen

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Bericht zur Unterschriftensammlung am Wahlsonntag

Ein kleiner Bericht, ein riesiges Dankeschön an die Sammler/-innen und die große Bitte, die Bürgerbegehren weiterhin zu unterstützen und Unterschriften zu sammeln!

Bei herrlichem Wetter war es ein großes Vergnügen, so viele wohlwollenden und gutgelaunten Bürgern Stuttgarts „Gretchenfrage" zu stellen: „Wie stehen Sie zu 21 – sind Sie dafür oder dagegen?" Es kamen viele unterschiedliche Antworten – von „Ich bin für S21" und „Ich habe meinen Job durch S21 – ich muss ja dafür sein" über „eigentlich bin ich ein Gegner, aber jetzt muss das fertig gebaut werden" bis hin zu „Ich bin absolut dagegen, wo kann ich unterschreiben?"

Die meisten Angesprochenen reagierten sehr nett und freundlich; es gab kaum ausfallende Bemerkungen. im Gegenteil. Viele bedankten sich für unser Engagement und ermunterten uns, weiterzumachen. Gefühlte 80 Prozent von ihnen haben tatsächlich beide Bürgerbegehren unterschrieben, manchmal nach anfänglichem Zögern („Es ist doch schon so viel gebaut"), oder sonstigen Bedenken. Immer wieder konnten wir beobachten, wie sich die Leute einen Ruck gaben, zum Kuli griffen und unterschrieben – so als hätte ihnen ihre innere Stimme zugeraunt, weiter dranzubleiben und dem eigenen (Un-)Willen Ausdruck zu verleihen.

Insgesamt sind so über 650 Unterschriften zusammengekommen. Wir danken allen fleißigen Sammler(inne)n vor den Wahllokalen! Mit beiden Bürgerbegehren sind wir auf der Zielgeraden und sollten unbedingt gleich weitermachen. Gute Plätze zum Sammeln sind: die örtlichen Wochenmärkte, der Rosensteinpark, die Holzbrücke über dem Neckar, die wegen S21 abgerissen werden soll, und – wo bisher noch niemand gesammelt hat – am Max-Eyth-See. Außerdem an allen Plätzen, die Ihnen geeignet erscheinen und die Sie selbst am besten kennen. Sehr gute Erfahrungen haben die Sammler jeweils an Sonntagnachmittagen gemacht, wenn die Menschen entspannt spazieren gehen. Und weiterhin gilt: Sprechen Sie Menschen an, die Ihnen sympathisch sind und lassen Sie Befürwortern ihre Meinung. Übrigens: Es dürfen nur Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger über 16 Jahren unterschreiben – doch sammeln darf jeder!

Alle weiteren Infos und Materialien gibt es an der Mahnwache und unter www.storno-21.de

Herzlich grüßt Sie
das Bürgerbegehren-Team

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Belastungen für das Nordbahnhofviertel durch S21: Die Baulogistikstraße – Planung und Realität. Rundgang am Sa., 14.6.

Die Stadtteilgruppe Nordlichter lädt alle Anwohner und Interessierten herzlich ein zu einem Rundgang durch unseren Stadtteil zum Thema Belastungen für das Nordbahnhofviertel durch S21: Die Baulogistikstraße – Planung und Realität mit Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel am Samstag, 14. Juni 2014, von 14 bis ca. 16 Uhr Start: Haltestelle Eckartshaldenweg (U5, U6, U7, U15)

Nordlichter300514Vor über einem Jahr, im April 2013, erklärte die Bahn bei ihrer „Bürgerinformation Stadtbezirk Nord“ im Martinsgemeindehaus, wie die Baulogistik für S21 im Nordbahnhofviertel geplant ist. Demnach hätte die Baulogistikstraße bis März 2014 komplett fertiggestellt werden sollen. Die Realität sieht allerdings ganz anders aus. Abschnitte, deren Fertigstellung im Herbst 2013 vorgesehen war, sind heute noch nicht fertig. Als Folge dieser massiven Verzögerung fahren teilweise im Minutentakt schwere LKW durch die Wohngebiete im Nordbahnhofviertel. Lärm, Schmutz und die Gefahr von Unfällen belasten die Anwohner massiv. Wir möchten Sie bei unserem Rundgang vor Ort über die Planung und den aktuellen Baustand der Logistikstraße informieren und Ihnen erklären, welche Belastungen durch den Baustellenverkehr für S21 gegenwärtig bestehen und künftig auf die Bewohner des Nordbahnhofviertels zukommen.

Zum Herunterladen: Flyer_Spaziergang_Logistikstraße_140614

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Bundesrechnungshof bestätigt: Aktuelle S21-Kosten noch immer unbekannt

Aufgrund der Anfrage eines Mitglieds der SeniorInnen gegen S21 hat nun der Bundesrechnungshof (BRH) bestätigt: Ein abschließendes Prüfungsergebnis der Kostenberechnung für S21 liegt derzeit noch immer nicht vor. Dabei handelt es sich offensichtlich um ein äußerst kompliziertes Unterfangen. Im Schreiben vom 21.05.2014 des BRH, das uns vorliegt, heißt es dazu: "Denn zu Stuttgart 21 finden Erhebungen des BRH bei mehreren Referaten des Bundesverkehrsministeriums und des Eisenbahn-Bundesamtes sowie der Deutschen Bahn AG statt. Wir stehen hierzu in Kontakt mit zahlreichen Ansprechpartnern der genannten Stellen und werten umfangreiche Unterlagen aus." Bei Abschluss der Prüfungen wolle man dann entscheiden, inwiefern die Ergebnisse weiterverwendet werden.

Antwortschreiben des BRH als pdf-Datei: BRH_S21-Kostenrechnung_210514

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Stuttgarter Polizei missachtet systematisch Bürgerrechte – und OB Kuhn guckt zu.

Ein Kommentar von Wolfgang Hänisch, 23.05.2014:

Die Stuttgart21-Gegner haben in den letzten Jahren denkbar schlechte Erfahrungen mit der Polizei und deren Demokratieverständnis gemacht. Das sie da nicht die einzigen sind, zeigen folgende Beispiele:

Nach unverhältnismäßigen Polizeieinsätzen 2012 und 2013 gegen antifaschistische Demonstrationen in Stuttgart, führten verschiedene Bürger und Vereinigungen Beschwerde bei den grünen Regenten: Einige wandten sich gleich an Ministerpräsident Kretschmann, andere an Oberbürgermeister Kuhn. weiterlesen

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Die 224. Montagsdemo am 02.06.

Die 224. Montagsdemo am 02. Juni 2014 findet ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz statt. Gegen 18:40 Uhr Demozug über Schillerplatz, Schlossplatz, Bolzstraße, Friedrichstraße, Arnulf-Klett-Platz zum Europaviertel, vor der LBBW findet der Schwabenstreich statt

Redner:

  • Dr. Norbert Bongartz, "Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21"; Grundwassermanagement, Untersuchungen durch die Stadt
  • Friedrich Gehring, Pfarrer i. R. "Theologinnen und Theologen gegen Stuttgart 21"; Online-Petition, Mehrheit und Wahrheit

Motto:  Lüge, Wahrheit, Untersuchungsausschuss
Musik: Critical Klez, Klezmer Musik
Moderation: Katherine Ertl, Parkschützer

Frontbanner "Rettet unsere Stadtbahn vor Stuttgart 21!"

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