STORNO 21: Brandschutz … Konzept?

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Nachbereitung eines Aktionstages optimiert die Vorbereitung des nächsten

Zur Information: Rück- und Ausblick mit Polenta im Park

Am kommenden Freitag, 29.08.2014, möchten wir euch alle zu einem "kulinarischen" Abend um 18:00 Uhr in den Mittleren Schlossgarten, gegenüber der Lusthausruine einladen.
Hier fanden die beiden Treffen zur Vorbereitung des 05.08. statt und an gleicher Stelle wollen wir das Erlebte auswerten und mit den neuen Erkenntnissen einen Ausblick auf weitere Aktionstage wagen. Der nächste Aktionstag wird schon am 30.09. sein.
Miteinander essen verbindet, bereichert, stärkt. Man freut sich aufs Kommen und ist gerne da. So soll es auch am 29.08. sein: Wir wollen nicht nur reden und diskutieren,
sondern in unserem Park auch gemeinsam Polenta essen. Bitte bringt tiefe Teller, Schalen und Löffel mit, damit die Müllproduktion minimal bleibt.

Bei schlechtem Wetter findet das Treffen im Parkschützerbüro statt.
Mit  Oben-bleiben-Grüßen!

 

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STORNO 21: Kasperle und Chantal, das Krokodil

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Die 235. Montagsdemo am 25.8.

Die 235. Montagsdemo am 25.August 2014 findet ab 18 Uhr im Kernviertel in der Schützenstraße statt (siehe auch Weg zur 235. Montagsdemo). Gegen 18:40 Uhr Demozug über die Kernerstraße, Landhausstraße, Gebhard-Müller-Platz, Schillerstraße zur kleinen Schalterhalle. Dort endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dr. Norbert Bongartz, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21; Jahrestag: Der Baggerbiss am Nordflügel
  • Frank Schweizer, Netzwerk Kernerviertel; Lärmbelästigung im Kernerviertel

Motto: Viel zerstört, nichts gewonnen!
Musik: Capella Rebella
Moderation: Thomas Renkenberger, Parkschützer


235. Montagsdemo (im Kernerviertel) auf einer größeren Karte anzeigen

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Der Weg zur Montagsdemo im Kernerviertel am 25.8.

Hier finden Sie in Google maps gelb eingezeichnet die möglichen Wege zur 235. Montagsdemo gegen S21 am kommenden Montag, 25.8.2014.

Wenn Sie die Karte größer sehen wollen, klicken Sie einfach auf den Link unter der Karte. Dann sehen Sie auch die Legende zur Karte.

Die gelben Wege starten an der Mahnwache, am Parkausgang der Klettpassage und an der U-Haltestelle "Staatsgalerie". Natürlich können Sie auch auf anderen Wegen zur Kundgebung gelangen 🙂 Ihr Ziel ist in jedem Fall die Schützenstraße zwischen Schützenplatz und Urbansplatz (Versammlungsfläche ist rot ringezeichnet).

Die 206. und die 207. Montagsdemo im Januar 2014 fanden ganz in der Nähe statt, nämlich am Urbansplatz.


Die 235. Montagsdemo (im Kernerviertel) auf einer größeren Karte anzeigen

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STORNO 21: Bildung statt Stuttgart 21?

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Wolfgang Sternstein: Kann der Kampf gegen S 21 und für K 21 noch gewonnen werden?

Analysen zum Widerstand gegen S21 können schmerzen. Vor allem wenn sie zu einem Zeitpunkt gemacht werden, wo nicht wenige Tunnelbahnhof-Gegner der Widerstandsbewegung frustriert, enttäuscht und zermürbt den Rücken gekehrt haben.
Dass die Projektbetreiber aus jeder ihrer angeblich projektfördernden Maßnahmen, aus jedem Tunnel- oder Grubenanstich ein Mega-Event machen, heißt noch nicht, dass aus einem falschen Projekt ein gutes wird. Es heißt nur, dass sie die Show brauchen, um sich  und den willigen Medien das Projekt schönzufärben und schönzureden. Illusionen werden durch potemkinsche Dörfer geschürt und haben - leider - auch ihre Wirkung.
Dennoch, dass es weiterhin einen deutlich sicht- und hörbaren Widerstand gegen S21 gibt, hat der vielfältige Protest am 5.8. gezeigt, der sich in einem weit in die Republik hineingetragenen Medienecho niederschlug. Dieser Protesttag berechtigt zu der Frage, wo wir mit dem Widerstand und dem Protest gegen S21 stehen und wie es weitergeht. Das kann nur mit einem Innehalten geschehen und mit einer Analyse der Entwicklung der S21-Widerstandsbewegung und der wichtigen Stationen (u.a. Schlichtung, Volksabstimmung).
Eine Analyse des bisherigen Verlaufs des Widerstands kann auch hilfreich sein für den weiteren Weg der Bewegung und um neue Wege aufzuzeigen.

Der Stuttgarter Friedensaktivist Dr. Wolfgang Sternstein, der selber mit Baustellenblockaden und in seinem Prozess am Amtsgericht zum Widerstand gegen S21 beigetragen hat und dessen Schriften über Zivilen Ungehorsam als Beitrag zur Aufarbeitung von Widerstandsformen anzusehen sind, hat sich in einer ausführlichen Analyse über den Widerstand gegen S21 kritisch mit Schlichtung, Stresstest und Volksabstimmung (u.a.) auseinander gesetzt und in einer Gegenüberstellung von dem  Widerstand gegen das AKW Wyhl und S21 ein hoch interessantes Papier erstellt. Es sollte als Diskussionsgrundlage dienen, zum Nutzen eines weiterhin mutigen, kraftvollen und engagierten Protests und Widerstands gegen Stuttgart 21 .

Hier ist seine Analyse:

Dr. Wolfgang Sternstein: Kann der Kampf gegen S 21 und für K 21 noch gewonnen werden?

Liebe Leserinnen und  Leser,
Die nun folgende Analyse ist ein Kommentar zu dem Buch der Herausgeber Michael Wilk und Bernd Sahler mit dem Titel: Strategische Einbindung. Von Mediationen, Schlichtungen, runden Tischen ... und wie Protestbewegungen manipuliert werden. Edition AV, Lich/Hessen 2014, 14 €.
Um mein Urteil gleich vorwegzunehmen: Dies ist ein eminent wichtiges Buch. Alle, die in Bürgerinitiativen und Sozialen Bewegungen tätig sind, sollten es gelesen haben, denn es schärft den Blick für die zahlreichen Fallgruben, die unter den Etiketten Mediation, Schlichtung, Bürgerdialog, Runder Tisch usw. von den Betreibern unnützer, ja schädlicher Großprojekte und ihnen dienstbaren Politikern angelegt werden. weiterlesen

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Rede von Christoph Ozasek bei der 234. Montagsdemo am 18.8.

Christoph Ozasek ist Mitglied der Regionalversammlung

S-Bahn-Chaos durch Stuttgart 21

Liebe Freundinnen und Freunde schöner Kopfbahnhöfe und einer zuverlässigen S-Bahn,

täglich nutzen fast 400.000 Menschen in der Region die feuerroten Nahverkehrszüge. Auf sechs durchgebundenen Linien verbindet die S-Bahn mit 215 Kilometern Schienenstrecke sternförmig Stuttgart und die Städte und Gemeinden in den vier umliegenden Landkreisen. Für viele Gemeinden ist die S-Bahn die Lebensader ihrer Zukunft. Und ohne diese leistungsfähigen Bahnen würde die Landeshauptstadt Stuttgart längst im Blechstau und Feinstaub ersticken. Würden die hunderttausende Pendler auf das Auto umsteigen – es ginge nichts mehr auf den Straßen. Eine ökologische und wirtschaftliche Katastrophe wäre die Folge, wenn die S-Bahn für die Pendler dauerhaft nicht mehr die notwendige Verlässlichkeit bieten könnte.

Doch genau dieses Szenario ist nicht ausgeschlossen. Der zentrale S-Bahn-Tunnel ist längst ein betriebliches Nadelöhr, denn er war nie für diese Betriebslast ausgelegt. In der Hauptverkehrszeit reiht sich heute im S-Bahn-Stammast zwischen Hauptbahnhof und Schwabstraße im 2,5-Minuten-Takt eine S-Bahn an die nächste. Die S-Bahn ist betrieblich an der absoluten Auslastungsgrenze angelangt. Hier zeigt sich seit vielen Jahren die Schwäche eines tunnelgeführten Schienenverkehrs: Wer öffentlichen Personenverkehr in Tunnels verlagert, der will politisch den öffentlichen Transport begrenzen, abschnüren und Ausbauoptionen zunichte machen. Diese Leistungsbegrenzer sind wesentliche Bestandteile von S21 und dienen nur einem Zweck: der Verkehrslenkung auf die Straße.

Eine zweite Schwäche der S-Bahn ist der Mischverkehr auf 80 Prozent aller Streckenabschnitte mit dem Regional-, Fern- und Güterverkehr. In Störungssituationen erhält der Fernverkehr Vorrang, schlicht aufgrund der Entschädigungsmodalitäten gegenüber den Fahrgästen. Auch dieses Betriebserschwernis ist in der Infrastruktur von S21, insbesondere auf den Fildern, eingeplant worden.

Der wirkliche Skandal und die Ursache für das S-Bahn-Chaos aber ist, dass die Schienen-Infrastruktur auf den S-Bahnstrecken marode und veraltet ist. Leit- und Sicherungstechnik, Weichen, Relais wurden verschlissen, halten dem Hitzestress im Sommer nicht mehr stand. Die Schienen sind – genauso wie bundesweit die vielen Bahnbrücken und Bahnhöfe – als Betriebsinfrastruktur der Kannibalisierung zum Opfer gefallen. Die notwendige Wartung wurde unterlassen und die Bahn hat jahrzehntelang erst dann Komponenten ausgetauscht, als diese unter der Betriebslast versagten, anstatt notwendige Vorsorge zu betreiben!

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Rede von Joris Schoeller bei der 234. Montagsdemo am 18.8.

Rede von Joris Schoeller, WikiReal

Liebe Mitstreiter,

Ihr kennt mich als Vertrauensmann zum vierten Bürgerbegehren zur Leistungslüge. Bei uns geht’s jetzt wie beim dritten Bürgerbegehren zur Kostenlüge um die letzten Unterschriften. Die Zählung bei der Stadt läuft schon, aber es schadet nicht, wenn Ihr noch weitere Stuttgarter Freunde zur Unterschrift motiviert. Man weiß nie, wie hoch die Fehlerquote ausfällt.

Ich arbeite auch bei WikiReal mit und auch dort bleibt die Leistungslüge auf der Agenda. Zuletzt hat Christoph Engelhardt dem Sängerstraßen-Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof in Mannheim zugearbeitet. Aber der VGH sieht in der jüngsten Aufdeckung des Betrugs zur Leistungsfähigkeit keine „neuen Tatsachen“. Sofern der Betrug also mit alten Gutachten bewiesen wird, spielt er keine Rolle. Wir lernen, bei Milliardenprojekten ist eine erfolgreiche Täuschung eine zulässige Täuschung!

Wir sind gespannt, wie dies die Richter bei der ausstehenden Urteilsbegründung klarstellen, nach dem Motto: Wird der Schummel später aufgedeckt, ist der Bahnhof eben futsch. Und die Bürger im Land verlieren einen funktionierenden Bahnknoten. Die Engländer sagen: „Shit happens.“ Das könnte der Leitsatz des Urteils sein.

Aber an anderer Stelle geht's jetzt richtig zur Sache. Die Bahn hat auf unsere 33-seitige Einwendung mit 100 Seiten geantwortet. Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Dass die Bahn nichts, aber auch gar nichts auf der Pfanne hat. Die Bahn beantwortet die Fragen teils gar nicht oder nur ausweichend. Und wenn sie nicht mehr weiter weiß, erfindet sie einfach eine neue Bahnwissenschaft: So sagt sie, es kommt bei einem Bahnhof nur noch auf die Ankünfte an ... als gäbe es keine Abfahrten! Nein, ein Zug, der in Stuttgart startet, der belastet doch den Bahnhof nicht! In Stuttgart starten solche Züge alle auf Gleis 9¾ wie bei Harry Potter, das kostet keine Kapazität!

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FlügelTV: Videos der 234. Montagsdemo am 18.8.

Jetzt funktionieren die Videos wieder.

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Toncollage aus Politikerzitaten

Beim Aktionstag am 5. August (Öffnung von Baugrube 16 per DB-Pressekonferenz) hat uns Michael Kaufmann von Baden21 im Schlossgarten mit einer Toncollage aus Politikeraussagen rund um S21 "unterhalten" (eigentlich sind solche Zitate, die Politiker vor einer Wahl tätigen, im Nachhinein traurig oder schockierend, je nach Weltbild). Auch vor dem Rathaus wurde diese Toncollage im Laufe des Tages mehrfach abgespielt und viele Passanten blieben stehen, hörten sich die Politikeraussagen zu Stuttgart 21 an.

Wir präsentieren Ihnen hier die Toncollage als MP3-Datei (stereo, 320 kbps):

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Rede von Tom Adler bei der 233. Montagsdemo am 11.8.

Tom Adler ist Stadtrat und Mitglied des Demoteams

Auch ständige Wiederholung macht noch keinen unumkehrbaren Baubeginn!

Meine Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde von Vernunft und Kopfbahnhof,

für den 5. August 2014 hatten die Herren Grube, Kefer und Dietrich der Medienwelt, und damit dem Rest der Welt, ganz großes Kino in Aussicht gestellt, nämlich den jetzt aber absolut wirklich unumkehrbaren Stuttgart-21-Baubeginn in dieser Wüste, die einmal der mittlere Schlossgarten war, in der Baugrube 16.

Dass es die Grube 16 ist, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Warum? Weil mit der Grube 16 inzwischen zum 16. Mal von der Bahn und ihren politischen Grube-Gräbern ein Hype inszeniert wurde. Ein Hype um ein weiteres Potemkinsches Baufortschrittsdorf, mit dem über die grundlegenden, nicht reparierbaren Mängel des Tiefbahnhofprojekts hinweg getäuscht werden soll!

„Unumkehrbarer Baubeginn“ wurde schon getönt, als im Juli 2007 das ‚Memorandum of Understanding‘ unterzeichnet wurde von all diesen Herren, die heute in Brüssel oder in Rente sind, und im April 2009 die Finanzierungsvereinbarung, als am 2. Februar 2010 ein Prellbock angehoben wurde, und im August 2010, als der Nordflügel fiel, und am 1. Oktober 2010 – am Tag nach dem Schwarzen Donnerstag – als die ersten der großartigen Schlossgarten-Bäume für das GWM platt gemacht wurden. weiterlesen

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