Stuttgart 21 wegen Mischfinanzierung auf der Kippe?

Presseerklärung des Aktionsbündnisses gegen S21 vom 22.4.2015

Verwaltungsgerichtshof stärkt Bürgerbegehren

Stuttgart 21 wegen Mischfinanzierung auf der Kippe?

Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, sieht nach den Beratungen des Verwaltungsgerichtshofs in Mannheim vom 21. April den Widerstand gegen das Bahnprojekt gestärkt. Zwar habe das Gericht die entscheidende Frage noch offen gelassen, wie „angemessen“ der Finanzanteil der Landeshauptstadt an Stuttgart 21 sei. Zugleich aber habe es die Revision gegen das in zwei Wochen zu erwartende Urteil bereits für zulässig erklärt. Damit stehe heute schon fest, dass auch das Bundesverwaltungsgericht mit der Sache befasst werden könne. So hätten die Initiatoren und Vertreter des Bürgerbegehrens gegen die Mischfinanzierung den Ausstieg aus Stuttgart 21 – für viele sicher unerwartet – wieder zu einem brisanten Thema gemacht. Der Bruch der Verfassung und die nichtige Finanzierung des Projekts stünden somit wieder auf der Tagesordnung.

Der Bündnissprecher, der zugleich auch als Prozessvertreter für das Bürgerbegehren fungiert, anerkennt ausdrücklich die ausgewogene Verhandlungsführung des Verwaltungsgerichtshofs. Dessen Beratungsergebnisse stärkten die gesetzlichen Wirkungsmöglichkeiten der Bürgerbegehren und trügen so auch bei zur rechtsstaatlichen Aufarbeitung des Konflikts um Stuttgart 21. Dies verdiene großen Respekt, so von Loeper.

Zudem habe der Verwaltungsgerichtshof klargestellt, dass Bürgerbegehren, die sich gegen verfassungswidrige, nichtige Gemeinderatsbeschlüsse wenden, keiner Sechs-Wochen-Frist unterliegen. Verneint habe das Gericht auch die Annahme der Vorinstanz und der Stadtverwaltung Stuttgart, dass die Höhe der Finanzierungsbeiträge nicht erfasst sei von der Kritik des Bürgerbegehrens an der „pauschalen Mischfinanzierung“. „Damit ist“, so der Bündnissprecher, „auch das Kalkül der Gegenseite durchkreuzt, mithilfe des höchsten Landesgerichts Bürgerbegehren generell zu erschweren.“

Die Prozessvertreter des Bürgerbegehrens hatten in den Gerichtstermin vorsorglich 28 Beweisanträge eingebracht, von denen sich zwei auf die Höhe der Finanzierungsbeiträge der Landeshauptstadt zu Gunsten des Projekts beziehen. Sämtliche Beweisanträge wurden als „nicht entscheidungserheblich“ zurückgewiesen. Ausdrücklich bestätigte Gerichtspräsident Volker Ellenberger jedoch von Loepers Forderung, beim Bewerten des zulässigen Anteils der Stadt zur Mitfinanzierung von Stuttgart 21 auch deren zehnjährigen Zinsverzicht aus dem Kaufpreis einzubeziehen. Zu klären hat das Gericht nun also die Frage, ob die Stadt Stuttgart – auf Kosten anderer kommunaler Aufgaben – einen vermeintlichen Standortvorteil für den unterirdischen Tiefbahnhof neben dem bezahlten Grundstückskaufpreis zusätzlich mit mehr als einer halben Milliarde Euro finanzieren darf.

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Rede von Beate Vacano auf der 268. Montagsdemo

Den Redetext gibt es ab Donnerstag, 23.4. auch an der Mahnwache. Bei der Montagsdemo war die gedruckte Version leider noch nicht verfügbar.

Rede von Beate Vacano, Klinikum Stuttgart, auf der 268. Montagsdemo am 20.4.2015

Gute Kita und gute Pflege statt Tunnelwahn!

Liebe Freundinnen und Freunde von wirklich lohnenden Zukunftsprojekten,

vielen Dank an die Organisatoren der Montagsdemonstrationen, dass ich heute zu Euch sprechen kann. Es sind vertauschte Rollen, denn normalerweise höre ich die Reden der Montagsdemos bei Euch unten. Heute bin ich mal diejenige, die zu Euch spricht.

Ich heiße Beate Vacano und bin Sozialarbeiterin im Klinikum Stuttgart. Zusammen mit mehreren tausend Erzieherinnen, Sozialarbeitern, Heilerziehungspflegern und Beschäftigten in Behindertenwerkstätten stehe ich heute zum zweiten Mal in einem ganztägigen Warnstreik. Vor wenigen Stunden hat hier an gleicher Stelle die Abschlusskundgebung mit 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Baden-Württemberg und Gästen aus Bayern stattgefunden.

Es geht nicht einfach um eine Tarifrunde zu einer Lohnerhöhung, sondern um eine grundsätzliche Aufwertung unserer Tätigkeiten durch eine Neuregelung der Eingruppierung. 2005 mussten wir sogar Verschlechterungen hinnehmen, die wir erst 2009 nach einem langen Arbeitskampf wieder wettmachen konnten. Dieses Jahr geht es nun endgültig um unsere Aufwertung.

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Medienberichte 22./23.04.15

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
dpa: Polizei beendet Videoaufnahmen wegen Stuttgart 21
ots: Polizeipräsidium Stuttgart beendet Videoaufzeichnungen rund um den S21 Hauptbahnhof
StZ: Stadtentwicklung S21: Neues Kongresszentrum am Bahnhof
StZ: Stuttgarter Stadtleben: Die letzte Chance
StN: Stuttgart 21: Bahn muss ein Jahr Bauverzug aufholen
StN: Grundstein gelegt: Baustart für 115 Wohnungen
StZ: Pläne für Metropol-S-Bahn: Züge im Dreivierteltakt
SK: Verkehrsminister Winfried Hermann verspricht Verbesserungen für Gäubahn und Südbahn
dpa: Prozess um Bürgerbegehren zu Stuttgart 21
dpa: Verwaltungsgerichtshof Mannheim: S21-Gegner wollen Bürgerbegehren durchsetzen
dpa: S21-Projektpartner beschließen verbesserten Airport-Anschluss
SWR: Lokführer-Streik in BW - Die Hälfte aller Regionalzüge fällt aus
Kontext: Mummlos gegen Mappus
Kontext: Hermann macht mobil
Kontext: Bürger, schaut auf dieses Loch!
Kontext: Grün-rote Koalition: Szenen dieser Ehe
Kontext: Mutmacher Molitor
Kontext: Sein Kampf "Die Verwüstung des Staates durch die Pressemaffia"
StZ: S21-Bürgerbegehren: Streit geht wohl weiter
StZ: Teure Fahrscheine: Sozialticket: Befürworter fahren zweigleisig
StZ: Baugebiete in Stuttgart: Stadt nimmt Hoffeld-West von der Liste
StZ: Wohnungsbau in Stuttgart: Stadt will Freiflächen weiterhin schonen
StZ: Tauschwald im Norden von Stuttgart: Windkraft-Votum ist vertagt
StZ: Arbeitskampf: Verdi will Kitas im Mai bestreiken
StN: Stuttgart 21: Bahn-Aufsichtsrat gibt Geld für Halt am Flughafen
StN: Projekt der Stuttgarter Stadtwerke: Vision von Windrädern steht vor dem Aus
Zughalt: VRS: 20 Millionen für Stuttgart 21
RNZ: Prozess um Bürgerbegehren zu Stuttgart 21 - Stadt soll aussteigen
SIR: Stuttgart 21: Verbesserter Airport-Anschluss
SIR: Bahnstreik in Stuttgart und Region: S-Bahnen fahren nur im Stundentakt
SIR: Im Sommer 2016 soll das Millionen-Bauprojekt Cloud No. 7 bezugsfertig sein
LF: Schutt des Bauprojektes S21 könnte Golfclub aus Finanznot helfen
N11: Neuordnung des Schienennahverkehrs zwischen Stuttgart, Karlsruhe und Heidelberg
ESZ: S21: Gericht trifft keine Entscheidung
ESZ: Grube - Frontmann der Deutschen Bahn
Tagblatt: Das Max-Planck-Institut (MPI) in Tübingen hat auf Kritik an Tierversuchen reagiert
BZ: Kretschmann sauer auf Berlin
Stadt: Endspurt für die "Gräbele"-Suche - OB Kuhn ruft auf, die letzten fehlenden Betten bereitzustellen
Stadt: Mit der Bäderreise unterwegs in die schönsten Mineralbäder der Region

Überregionale Tagesthemen
NDS: Gianis Weselsky? Ja geht´s noch?
AFP: Lokführer-Streik wirkt sich auf Schweiz aus
dts: Tarifstreit: GDL-Chef Weselsky wirft Bahn Realitätsverlust vor
Reuters: Bahn: Nach GDL droht auch Gewerkschaft EVG mit Streik
AFX: Fahrgastverband fordert Schlichter im Bahn-Tarifstreit
dpa: Bahn: EVG erwartet deutlich verbessertes Angebot der Bahn
Tagesschau: Fährt mein Zug - oder fährt er nicht?
dpa: Lokführerstreik trifft Bahnreisende im Südwesten
dpa: Bahn: Lokführer streiken jetzt auch im Personenverkehr
dpa: Siebte Streikwelle bei der Bahn mit Auftakt im Güterverkehr
dpa: Bahnstreik: Ein Drittel aller Fernzüge soll fahren
dpa: Klassische Y-Trasse trotz aller Alternativen am besten
dpa: Japan: Japanischer Magnetzug rast mit Tempo 603 zum Weltrekord
dpa: Investitionen: Frisches Geld für Autobahnen
WAZ: Notfalls auf die Barrikaden gehen, wie bei S21
BZ: Berlin vor S-Bahn-Streik: Fahrgastverband sauer
dpa: Medien: Kartellamt gibt Springer grünes Licht für Immowelt-Kauf
dpa: Wolf auf Autobahn in Frankfurt überfahren
TAZ: Sicherheitsprobleme in Atomanlagen - Peinlicher Baufehler am Reaktor
Golem: Ein Müllfänger für die Meere
DWN: Schulden außer Kontrolle: Die Vorahnung eines perfekten Sturms
Welt: Deutschland schrumpft sich arm und krank

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Video von der 268. Montagsdemo am 20.4.2015

Vielen Dank an Volker Teichert!

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Grüne sichern der Bahn für S21-Murks weitere Millionenbeträge zu

VM Hermann vom Gegner zum Befürworter ©weibergSo viel Übereinstimmung zwischen Bahn und der grün-roten Landesregierung war beim Projekt Stuttgart 21 noch nie, berichtet die Stuttgarter Nachrichten. Sichtlich gut gelaunt unterzeichnet Winfried Hermann einen Vorvertrag, damit sichert er der Bahn für Stuttgart 21 weitere Millionenbeträge zu. Die Mehrkosten sollen 90 Millionen Euro betragen. „Mit einigem Befremden registrieren wir, wie die Freude der Projektbefürworter über die neue Einigkeit mit den Grünen Spitzen in der Filderfrage völlig den Blick auf die Sache vernebelt.“ kommentiert das Aktionsbündnisses gegen S21 und der Schutzgemeinschaft Filder e.V. letzte Woche in ihrer Pressemitteilung (BAA berichtete s. HIER) und forderte einen Seriöser Neustart statt nächste Luftnummer! Offensichtlich habe man immer noch keine Lehren aus dem Planungsdebakel von Stuttgart 21 insbesondere auf den Fildern gezogen und treibe mit dem dritten Gleis unbeirrt die nächste Sau durchs Dorf.

Der von den Dresdner Gutachtern als Kernproblem identifizierte Mischverkehr bleibt mit seinen massiven Beeinträchtigungen des ohnehin schon störanfälligen S-Bahnbetriebs erhalten. Die längst überfällige Verdichtung des Takts ist nicht möglich. Die als Lockmittel in dem Konzept angebotenen zusätzlichen Gäubahnzüge würden die Probleme weiter verschärfen. Dass der Verband Region Stuttgart, dessen Hauptaufgabe der Betrieb und Ausbau des S-Bahnnetzes ist, Haushaltsmittel für dessen weitere Beeinträchtigung ausgibt, ist eine politische Absurdität und ein Verstoß gegen geltendes Haushaltsrecht. ..weiterlesen HIER.

Trotz aller Warnungen und seinen aus dem Verkehrsministerium in Auftrag gegebenen Gutachten - die belegen, dass mit bis zu 1,25 Mrd € eine gezielte illegale Quersubvention von S21 zulasten des Regionalverkehrs betrieben wurde - unterzeichnet Hermann die nächste Millionenschwere Luftnummer für Stuttgart 21.

Bahn-Aufsichtsrat gibt Geld für Halt am Flughafen

Von Konstantin Schwarz
Auszüge aus der StN:

Vertreter von Bahn, Land und Verband Region Stuttgart haben am Montag eine Erklärung für einen besseren Flughafenanschluss bei Stuttgart 21 unterzeichnet. Die Gäubahn fährt erst 2022 oder 2023 zum Airport. Die Mehrkosten betragen 90 Millionen Euro, Teile der bisherigen Pläne sind reif für die Tonne.

So viel Übereinstimmung zwischen Bahn und dem grün-rot regierten Land war beim Projekt Stuttgart 21 noch nie. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und Bahn-Infrastrukturvorstand Volker Kefer wählten am Montag um 12 Uhr zum Start der S-21-Lenkungskreissitzung in Hermanns Amtssitz sogar die gleiche Sorte Maultaschen. Sie zogen die fleischlose Variante vor. „Die Sitzung war bemerkenswert konstruktiv“, sagte Stuttgarts Baubürgermeister Matthias Hahn (SPD). ...

Die Debatten im Lenkungskreis seien inzwischen „kritisch, konstruktiv und vertrauensvoll“. so Kuhn. ...Obwohl das Brandschutzkonzept für den Hauptbahnhof noch nicht endgültig begutachtet ist, sieht der OB wesentliche Knackpunkte als erledigt an. ...den ganzen Artikel in der StN HIER

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Klage zum S21-Ausstieg vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim

Bürgerbegehren 2011 ©weibergVertrauensleute von „Ausstieg der Stadt aus dem Projekt Stuttgart 21“ klagen im Berufungsverfahren gegen die Stadt Stuttgart, weil das Begehren mit rund 35 000 Unterschriften 2011 nicht zugelassen worden war. Der Bürgerentscheid soll dazu führen, dass Stuttgart aus dem Projekt aussteigt, diese Verträge wegen Verstoßes gegen das grundgesetzliche Verbot der Mitfinanzierung von Bundesaufgaben durch das Land (einschließlich Stadt, Region und Flughafen) nichtig sind.

Rückblick: Im Juni 2011 hat der Stuttgarter Gemeinderat das Bürgerbegehren auf Zulassung eines Bürgerentscheids über den „Ausstieg der Stadt aus dem Projekt Stuttgart 21“ als angeblich unzulässig abgewiesen (s. HIER). Die Initiatoren des Bürgerbegehrens, die 35.000 Unterschriften für ihren Antrag auf einen Bürgerentscheid gesammelt haben, erheben im November 2011, gegen die Landeshauptstadt Stuttgart beim Verwaltungsgericht Stuttgart Untätigkeitsklage wegen gesetzwidriger Verzögerung ein (s. HIER). Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat im Juli 2013 dem zur Mischfinanzierung von Stuttgart 21 erlassenen Urteil (7 K 4182/11) die Klage auf Zulassung des Bürgerbegehrens abgewiesen (s. HIER). Dagegen gingen die Kläger in Berufung.

Jetzt muss sich am Dienstag 21.04.15 der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim mit diesem Bürgerbegehren zu Stuttgart 21 befassen. Derzeit stehen noch zwei weitere Bürgerbegehren gegen Stuttgart 21 im Raum (s. HIER und HIER).

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Medienberichte 17./21.04.15

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
dpa: „Stuttgart 21“-Bürgerbegehren abgelehnt: Klage gegen Stadt
dpa: Stuttgart 21: Verbesserter Airport-Anschluss
dpa: E-Mails von Gönner: Gericht entscheidet ohne Verhandlung
dpa: Feinstaub: Stuttgart wird Problem bis 2020 nicht los
dpa: Deutschland: Experten wollen Netzneutralität einschränken
LandBW: S-21-Projektpartner beschließen Optimierung für Anschluss des Flughafens
StZ: Stuttgart 21: Finanzierung auf den Fildern steht
StZ: Bahn hofft auf baldige Genehmigung des Brandschutzes
StZ: NSU-Untersuchungsausschuss: Zweifel an der Existenz der „Neoschutzstaffel“
SWR: "Neoschutzstaffel" mit zwei Mitgliedern?
StN: S4 Stuttgart-Backnang: Stellwerk in Marbach fällt aus
StN: Immobilienmesse in Stuttgart: S-Bahn-Nähe als Kaufkriterium
Zughalt: BaWü: SPNV-Leistungen zu teuer
dts: Kretschmann schließt Koalition mit Linken in Baden-Württemberg aus
BZ: Anwohner des Jechtinger Bahnhofs protestieren gegen Gleisverlegung
dpa: Bahn weist „bekannte Vorwürfe“ zurück
dpa: Landtag: Polizeieinsatz bei S-21-Protest - Beamter: kein Einfluss der der Politik
dpa: Flughafen Stuttgart: S21-Gegner befürchten Verkehrskollaps
dpa: Schlossgarten-U-Ausschuss II: "An eine Weisung würde ich mich erinnern"
SWR: S21: Untersuchungsausschuss Schlossgarten 2 geht weiter
SWR: U-Ausschuss Schlossgarten II in Stuttgart
StZ: DB-Regio-Chef Andreas Moschinski-Wald „Es gibt gar kein Finanzierungsproblem“
StZ: Bundesstraße 10 - Tunnel muss saniert werden
StZ: Grün-Rot legt Nachtragshaushalt vor Höhere Ausgaben für Flüchtlinge
StZ: S21 - Region billigt drittes Gleis für Filderhalt
StZ: Stuttgart 21: Wichtige S-21-Termine in Mannheim und Berlin
StZ: Stuttgart 21: S21-Gegner kritisieren die Filderpläne
StZ: S-Bahn-Misere: Prinzip Hoffnung
StZ: Neubaustrecke Stuttgart-Ulm: Käthchen bohrt sich in den Boßler
StZ: S21-Vereine in S-Nord - Zusammenschluss zum Wohle der Anwohner
StZ: Polizeieinsatz im Schlossgarten: Zwei gegensätzliche Aussagen
StZ: Stadtentwicklung: Bauflächenmangel in Stuttgart verschärft sich
StZ: Grüne und SPD schwören sich Treue
StZ: Stadtkind-Kolumne: Sie nennen es Politik
StZ: Landtagswahl 2016: Grüne küren prominente Kandidatin
StZ: Landtagswahl 2016 - Kotz scheitert bei CDU-Kandidatenkür
StN: Stuttgart 21: Bündnis klagt gegen Mischfinanzierung
StN: S21: Bahnprojekt Stuttgart-Ulm: Mit 6200 PS durch den Boßler
gea: Was Reutlingen tun muss, um von S21 zu profitieren
apf: Vier bedrohte Tierarten müssen S 21-Aushub weichen
BZ: Vorerst letzten Sitzung des S-21-Untersuchungsausschusses
SK: Eine Milliarde zu viel?
SK: Konstanz auf dem Abstellgleis
BILD: Winfried Kretschmann: Unsere Beamten sollen
weniger Autofahren

SIR: Haushaltspolitik Baden-Württemberg - Guido Wolf kritisiert Grün-Rot
SIR: Winfried Kretschmann - Mit 67 nicht zu alt zum Regieren
SIR: Demo gegen Freihandelsabkommen - TTIP bewegt auch Stuttgart

Überregionale Tagesthemen
dpa: Bahn: Lokführer streiken Dienstag bis Donnerstag
HA: Heidedörfer kämpfen gemeinsam gegen neue Gütergleise
dpa: Bahn: GDL-Spitze beschließt Streik
AZ: Bahnstreik aktuell: Lokführer entscheiden wohl heute über Streik
dpa: Bahn fordert GDL zu Rückkehr an Verhandlungstisch auf
dpa: Tarifkonflikt - Berufsgruppen bei der Bahn
MDR: Boden an Gleisen sinkt täglich um einen Millimeter
dpa: Bahnchef Grube fordert Maut für Fernbusse
dpa: Deutsche Bahn und GDL: Streiks schon nächste Woche geplant
dpa: Bundesverkehrsministerium: Keine Pläne für Fernbus-Maut
HNA: Barrieren für Bahnfahrer: HNA testet Bahnhöfe der Region
dts: Dobrindt: BER-Kapazitäten zunächst ausreichend
BM: Stadtplanung und Schutz seltener Arten: Tiere treten auf die Bremse
dpa Deutsche Wirtschaft will Freihandelsabkommen TTIP

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Die 268. Montagsdemo am 20.04.

Die 268. Montagsdemo findet am 20. April 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug  über die Bolzstraße, Friedrichstraße, rechts ab in die Kronenstraße, weiter in die Lauterschlagerstraße, dann auf den Arnulf-Klett-Platz bis zur Mahnwache, dort endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Beate Vacano, Ver.Di, Klinikum Stuttgart: "Gute KiTa, gute Pflege statt Tunnelwahn"

Motto: "Gute KiTa, gute Pflege statt Tunnelwahn"
Musik:  Gerd Schinkel, Liedermacher
Moderation: Angelika Linckh

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Aus Stuttgart 21 klug werden: Oben bleiben! – Große Kundgebung am Kirchentag (Sa, 6. Juni, 14 Uhr) [UPDATE]

Was hat der Kirchentag mit Stuttgart 21 zu tun? Dazu die Erklärung des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentags von 2011:

„Die Stadt des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentages hat [...] im Streit um das Projekt Stuttgart 21 neue Formen offener und öffentlicher Debatte erlebt. [...] In diesem Kontext hat der Kirchentag die Einladung nach Stuttgart besonders gern angenommen.“

Flyer_Kirchentag_S21-Kundgebung_2015-06-06_Vorderseite_klein Flyer_Kirchentag_S21-Kundgebung_2015-06-06_Rueckseite_klein

Ab Montag, 20.4., gibt's den gedruckten Flyer in großer Auflage an den Infoständen bei der Montagsdemo und an der Mahnwache.

Werben Sie auch in kirchlichen Kreisen für diese Kundgebung:

  • Vielleicht kennen Sie Menschen, die zum Kirchentag kommen.
  • Vielleicht kennen Sie Stuttgarter Bürger, die Gäste bei sich aufnehmen.
  • Vielleicht kennen Sie aber auch engagierte Gemeindemitglieder irgendwo in der Republik, die in ihrer jeweiligen Kirchentagsgruppe Werbung für die Kundgebung machen möchten?

Für Kirchentagsbesucher mit Navi hier die vollständige Adresse des Kundgebungsorts: Arnulf-Klett-Platz, 70173 Stuttgart

[UPDATE 8. Mai]
weitere 15.000 Flyer gedruckt

[UPDATE 20. Mai]
neuer Gesamt-Flyer ab Freitag an der Mahnwache

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Seriöser Neustart statt nächste Luftnummer!

Presseerklärung des Aktionsbündnisses gegen S21 und der Schutzgemeinschaft Filder e.V.

Nach dem Scheitern aller bisherigen Planungen auf den Fildern:

Seriöser Neustart statt nächste Luftnummer!

„Mit einigem Befremden registrieren wir, wie die Freude der Projektbefürworter über die neue Einigkeit mit den Grünen Spitzen in der Filderfrage völlig den Blick auf die Sache vernebelt.“ Auch wenn in einigen Punkten Verbesserungen erreicht wurden, käme es nicht darauf an, was gegenüber den bisherigen Planungen besser wurde, sondern ob unter dem Strich eine Verbesserung gegenüber dem Status quo erreicht werde, so Dr. Eisenhart von Loeper vom Aktionsbündnis und Steffen Siegel von der Schutzgemeinschaft Filder in einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Offensichtlich habe man immer noch keine Lehren aus dem Planungsdebakel von Stuttgart 21 insbesondere auf den Fildern gezogen und treibe mit dem dritten Gleis unbeirrt die nächste Sau durchs Dorf.

Der von den Dresdner Gutachtern als Kernproblem identifizierte Mischverkehr bleibt mit seinen massiven Beeinträchtigungen des ohnehin schon störanfälligen S-Bahnbetriebs erhalten. Die längst überfällige Verdichtung des Takts ist nicht möglich. Die als Lockmittel in dem Konzept angebotenen zusätzlichen Gäubahnzüge würden die Probleme weiter verschärfen. Dass der Verband Region Stuttgart, dessen Hauptaufgabe der Betrieb und Ausbau des S-Bahnnetzes ist, Haushaltsmittel für dessen weitere Beeinträchtigung ausgibt, ist eine politische Absurdität und ein Verstoß gegen geltendes Haushaltsrecht.

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Land Baden-Württemberg hat Bahn 1,25 Milliarden Euro zu viel gezahlt

Link zum SWR-Video (MP4-Datei)

Wie in der Stuttgarter Zeitung berichtet, kommen zwei Gutachten, zu dem Schluss, dass das Land Baden-Württemberg der Bahn zu viel für den Schienennahverkehr gezahlt hat. Der Vorwurf lautet, dass diese hohe Summe der Bahn als Beihilfe für Stuttgart 21 zuflossen. Die Bahn (DB) will davon nichts wissen.

"Die DB geht nach wie vor davon aus, dass der Verkehrsvertrag rechtmäßig geschlossen wurde", ließ der Konzern am Mittwoch wissen. Das Verkehrsministerium hatte zwei Gutachten in Auftrag gegeben, die unabhängig voneinander und mit unterschiedlichen Methoden zu einem Ergebnis kommen: Es seien zwischen 700 Millionen und 1,25 Milliarden Euro zu viel an die Deutsche Bahn geflossen - und zwar im Zeitraum von 2003 bis 2016. Für diese Jahre hatte die ehemalige CDU-geführte Landesregierung im sogenannten Großen Verkehrsvertrag Leistungen im Nahverkehr eingekauft.

Quellen: SWR: Minister will sich Millionen zurückholen
StZ: Land zahlt der Bahn eine Milliarde zu viel
StZ: Konter gegen Rechnungshof
StZ: Zahlungen an die Bahn:Eine kostspielige Großzügigkeit

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Zur Erinnerung: Parkschützerrat am Donnerstag 16.4.2015

Hallo, Parkschützer,
am morgigen Donnerstag, 16.4.2015, ist wieder Parkschützerrat-Sitzung. Beginn 19:00 Uhr im PS-Büro Urbanstr. 49 a, Hinterhofeingang.
Da wir uns nur alle 2 Monate treffen, wäre es sehr wichtig, wenn viele GruppenvertreterInnen kämen. Es gibt viel zu besprechen: Berichte aus den Gruppen, Finanzen, Kirchentag, gewesene und kommende Aktionen, Themen für Montagsdemos, etc. etc. Schickt VertreterInnen eurer Gruppen!

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