VIELFALT statt EINFALT – Aktionstag zum dritten Jahrestag der Parkräumung

Am 14. Februar jährt sich zum dritten Mal die illegale Räumung des Mittleren Schlossgartens und der Beginn der Zerstörung von Stuttgarts grüner Lunge mit ihren Jahrhunderte alten, feinstaubbindenden Bäumen.

Parkschützer werden auf vielfältige, bunte Weise an diesen dunklen Tag der Stuttgarter Stadtgeschichte erinnern.

Und zwar am Samstag,14.Februar 2015, ab 14:00 Uhr ( Achtung, Korrektur, nicht 13 Uhr!!!), an der nun schon seit drei Jahren bestehenden Brache im Mittleren Schlossgarten.

Vielfalt statt Einfalt durch:

- einen künstlerischen Anschlag im Mittleren Schlossgarten,
- Ganovenwerfen,
- Schaumschlägerei,
- Lieder/Gedichte/Texte vom Podium,
- Musik,
- Erleuchtung in der Dämmerung,
- Aufklärung am Bauzaun, Texte, Bilder, Fotos,etc. bitte mitbringen.

Um Kuchenspenden wird gebeten, danke!!!

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Erinnerung: Parkschützerrat Donnerstag, 12. Februar 2015, 19 Uhr

Erinnerung:
Am kommenden Donnerstag, 12. Februar, trifft sich der Parkschützer-Rat im Parkschützer-Büro, Urbanstraße 49a. Beginn 19:00 Uhr.

Der Parkschützer-Rat (PSR) ist eine Zusammenkunft von Abgeordneten (VertreterInnen) der einzelnen Gruppen/Bezugsgruppen. Während es früher wöchentliche, dann zweiwöchentliche Sitzungen waren, so finden sie nun alle zwei Monate statt. Bitte zahlreich kommen. Es wäre schön, wenn wieder möglichst viele Gruppen einen Vertreter/eine Vertreterin schicken könnten.

Themen gibt es wie immer genug. Beispiele: Berichte aus den einzelnen Gruppen (was ist gelaufen in letzter Zeit, was ist geplant), Vorbereitung des 14.2. (Gedenktag Parkräumung; wie ist der Stand, was ist geplant), Diskussionen zu den Themen Montagsdemo, Bürgerhaushalt, Bau“fortschritt“, Justiz, Vernetzung nach innen und außen, … u.v.a. Wie immer können Themen eingebracht und besprochen werden.

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Die 259. Montagsdemo am 09.02.15

Die 259. Montagsdemo findet am 09. Februar 2015 ab 18.00 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug  über die Bolzstraße, rechts in die Friedrichstraße weiter zur Kronenstraße, Lautenschlagerstraße, AKP/Schillerstraße vor der Mahnwache endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Hannes Rockenbauch, SÖS-Linke-Plus; Stuttgart für Alle

Motto: Stuttgart für Alle!
Musik:  MC Luxusliner & Mark; HipHop, Rap
Moderation: Matthias von Herrmann, Parkschützer

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Medienberichte 04./05.02.15

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
dpa: Neuer Chef beim Verein für S21: Weniger Kompetenzen
dpa: Brunnhuber soll neues Gesicht von Stuttgart 21 werden
dpa: Lässt Untersuchungsausschuss Arbeit ruhen? Streit um Gönner-Mails
Welt: Wie die Wutbürger Deutschland veränderten
Welt: Und nun steckt auch noch der Tunnelbohrer fest
StZ: Das Land prüft die Rückkehr in den S-21-Verein
StZ: Georg Brunnhuber führt den S-21-Verein
StZ: Klenk zum neuen Landtagspräsidenten gewählt
StN: Georg Brunnhuber folgt Wolfgang Dietrich
HN: Ärger um Affenhaus nach Tod von Bonobobabys
Kontext: Gönner ohne Gedächtnis
SWR: Verein für Stuttgart 21 hat neuen Chef
SIR: U-Ausschuss Schwarzer Donnerstag - Lässt U-Ausschuss seine Arbeit ruhen?
SIR: Fünf Jahre Bau und kein Ende des Protests
SIR: Justizvollzug - Zwölf Beamte im Visier der Staatsanwaltschaft
Konii: Großflächige Neubauten dominieren den Logistikmarkt in Stuttgart
Stadt: Informationsveranstaltung zur Stadterneuerung in Botnang
Stadt: Programmheft zum Tag der offenen Tür im Rathaus
Stadt: Baustellen in Stuttgart, Stand 5. Februar 2015

Überregionale Tagesthemen
BR: Wie konnte National Express ein hunderte Millionen Euro günstigeres Angebot für den Betrieb der S-Bahn in Nürnberg abgeben?
dpa: In Nürnberg wird die S-Bahn-Strecke privatisiert und deshalb ab 2018 britisch
NT: Weiterhin große Fahrgastnachfrage - Fugger-Express
SB: Bahn schafft 2016 Ersatz für wegfallenden TGV
HAZ: Mit Entspannungsmusik will CDU die Trinkerszene am Bahnhof vergraulen
NABU: NABU-Prognose bewahrheitet sich: Kostenexplosion und Verzögerungen bei Fehmarnbeltquerung
Capital: Seehofers Trassen-Schauspiel
DW: Pokerspiel um den Atommüll
ML: Protest der Bürgerinitiative BI „Kein Atommüll nach Ahaus“
SZ: Wenn Politiker in die Wirtschaft wechseln
FP: Seitenwechsel zur Wirtschaft: Ein besonders dreister Betrug am Wähler sind die Fälle Pofalla und Reiche

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Ab Montag: Sprengeinsätze für S21 in der Stuttgarter Innenstadt

Die Deutsche Bahn informierte die Anwohner per Flugblatt, dass ab 9. Februar, von Montag bis Sonntag zwischen 7 bis 20 Uhr, die Herstellung des S21 Verzweigungsbauwerkes, wegen der geologisch schwierigen Verhältnisse, via Sprengungen durchgeführt werden. Zunächst in unregelmäßigen Abständen. Soweit die Anforderungen des Immissionsschutzes eingehalten werden, so werden die Sprengungen auf den ganzen Tag ausgeweitet. Der Bauplan und die Lage des Verweigungsbauwerks ist der Präsentation der Bahn zu entnehmen (graue Bereiche) HIER. Weitere Info´s zum Kernerviertel HIER und HIER.

Nachfolgend der DB Originaltext:

Anwohnerinformation

Sprengarbeiten im Verzweigungsbauwerk
Rettungszufahrt Hauptbahnhof Süd - ab Februar 2015

Die Arbeiten beim Bahnprojekt Stuttgart-Ulm an der Rettungszufahrt (RZF) Hauptbahnhof Süd weiten sich auf den Bereich des Verzweigungsbauwerkes (VZBW) aus. Über den Zugang der Rettungszufahrt auf der Baustelleneinrichtungsfläche im Bereich der Strassenkreuzung von Willy-Brand-Str. zur Schillerstrasse, nordöstlich vom Gebhard-Müller-Platz, im Bereich des Wagenburgtunnels wird ein Teil der Tunnelstrecke vom HBF Richtung Fildern und ein Teil der Tunnelstrecke vom HBF Richtung Ober/Untertürkheim in Spritzbetonbauweise (konventioneller Vortrieb mittels Bagger und Sprengvortrieb) aufgefahren.

Während der laufenden Arbeiten wurden gemäß der Planung Gesteinsschichten angetroffen, die mit dem Baggervortrieb nicht mehr gelöst werden können. Dadurch kann es ab 9. Februar 2015 zu Sprengungen kommen. Diese werden zwischen 7:00 und 20:00 Uhr von Montag bis Sonntag durchgeführt. Die Sprengungen  weiterlesen

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Trauerfeier für Gerald Rollett

Die Trauerfeier für Gerald Rollett mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Montag, dem 9. Februar 2015, um 13 Uhr in der oberen Feierhalle auf dem Pragfriedhof in Stuttgart statt (Friedhofstraße 44, 70191 Stuttgart, S-Nord).

Anstelle von Blumen bitten die Angehörigen in Geralds Sinne um Spenden an den Rechtshilfefonds Kritisches Stuttgart, IBAN: DE64 4306 0967 7018 2428 00, Stichwort: Gerald

Hier noch ein Video von und mit Gerald, das er anlässlich des Weltgipfels Rio +20 im Jahr 2012 aufgenommen und ins Netz gestellt hat. Dies ist nur eine von Geralds vielen Aktionen und Aufrufen. Gerald, so bleibst Du uns in Erinnerung: Klare Forderungen an die politisch Verantwortlichen.

Die Todesanzeige, wie sie in der Stuttgarter Zeitung erschien, als PDF-Datei.

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Rede von Waldemar Grytz bei der 258. Montagsdemo

Rede von Waldemar Grytz, stellvertretender Landesvorsitzender der Naturfreunde Baden-Württemberg, auf der 258. Montagsdemo am 2.2.2015

Liebe Freundinnen und Freunde,

am 2. Februar 2010, vor fünf Jahren, drückten gemeinsam mit Bahnchef Grube der damalige Ministerpräsident Oettinger (CDU) und der Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) auf einen Knopf, und ein Bagger hob den Prellbock 049 vor Hunderten von Gästen aus dem Gleis. Der Tag und diese Inszenierung gelten als offizieller Baustart des Projekts Stuttgart 21. Wer erinnert sich noch? Baubeginn für den bestgeplanten, leistungsstarken Durchgangsbahnhof sollte bereits 2001 sein, die Inbetriebnahme 2008!

Ramsauers Vorgänger Tiefensee war beim Start 2010 schon nicht mehr dabei. Als Oberbürgermeister in Leipzig hatte er erleben dürfen, wie man aus einem Kopfbahnhof einen attraktiven und zudem leistungsfähigen Kopfbahnhof macht. Seine Parteifreunde wollten sich mit diesem Modell nie ausführlich beschäftigen oder sich gar als Vertreter einer kostengünstigen Alternative profilieren. Nein: Profil, Lernfähigkeit und Bürgernähe gehören bekannterweise nicht zu den ersten Tugenden der württembergischen und schon gar nicht der Stuttgarter SPD. Dabei hatte es sogar bei einer Tagung der Konrad-Adenauer Stiftung überaus kritische Anmerkungen zu S21 gegeben.

An diesem 2. Februar 2010 protestierten die Gegner von S21 in und um den Bahnhof unter dem Motto: Ihr schafft nicht einen Prellbock ab, sondern die Demokratie! In welchem Umfang das Großprojekt S21 unter Umgehung und Beschädigung demokratischer Gepflogenheiten durchgeboxt wurde, sei hier noch einmal in Erinnerung gerufen:

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Video der 258. Montagsdemo am 02.02.15

Vielen Dank an Volker Teichert!

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Kino-Tipp: Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung

WEM GEHÖRT DIE STADT - BÜRGER IN BEWEGUNG Trailer

Läuft ab Donnerstag, 19.2. im Delphi, Tübinger Str. 6 in Stuttgart.
Außerdem in folgenden Kinos: Hackesche Höfe Berlin, fsk Berlin, Eiszeit Berlin, Intimes Berlin, Brotfabrik Bonn, Cinenova Köln, Mal sehn Frankfurt, Friedrichsbau Freiburg, Abaton Hamburg, Lichthaus Weimar, Thalia Augsburg, Monopol München, Casablanca Nürnberg, Filmgalerie Regensburg

Die Stuttgart-Premiere ist am Mittwoch, dem 18. Februar um 19:30 Uhr mit der Regisseurin Anna Ditges.

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Eskalation am Bauzaun

Am 27.1.15 hat sich beim "Frühstück am Bauzaun" folgender Vorfall ereignet. Dagmar, Mitglied bei den SeniorInnen gegen S21 berichtet:

"Wie jeden Dienstagmorgen beim „Frühstück am Bauzahn“: Um 6.30 Uhr haben die Frühstücker ein Banner am Bautor an der Südseite des Hauptbahnhofs festgemacht. Und wie immer stehen sie davor, um Informationen über Bau des geplanten Tiefbahnhofs zu verbreiten. Die Lastwagenfahrer, die durch das Bautor wollen, kennen schon das dienstagsübliche Prozedere frühmorgens, werden aber trotzdem höflich, wie immer, darauf hingewiesen, dass sie umkehren und den anderen Eingang bei der Wolframstraße benutzen sollten, was in der Regel dann auch akzeptiert wird.
Doch heute kommt es anders: Ein gelbes Lastauto aus Ludwigsburg fährt vor und der Fahrer will sich mit Gewalt Einfahrt durch das Bautor verschaffen. Erregt beschimpft er die umstehenden TeilnehmerInnen und wird handgreiflich gegen Teilnehmer E., der dann bei der herbeigerufenen Polizei Anzeige erstattet wegen Körperverletzung.
Nach der Aufnahme der Anzeige wurde der Lastwagenfahrer dann von der Polizei angewiesen, zu wenden und den offenen Eingang an der Wolframstraße zu benutzen.
Was geholfen hat: Die sofortige Solidarisierung aller FrühstücksteilnehmerInnen, die gleich herbeieilten, um notfalls Teilnehmer E. beizustehen.

Dagmar, von der Gruppe der SeniorInnen gegen S21"

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Medienberichte 02./03.02.15

Tagesthemen aus Baden-Württemberg
dpa: Streit um Grundwassermanagement bei S21 geht weiter
dpa: Fünf Jahre S 21 – wo ist Prellbock 049?
N-TV: Politik mit Prellbock: In sechs Jahren soll S21 fertig sein
StZ: Parkschützer: S21 bedeutet Stillstand
StZ: Fünf Jahre S21-Baustelle: Proteste beim Baustart, Rückschläge und zäher Fortschritt
StZ: S21: Stadt will wieder intensivere Überwachung
StZ: Start frei für 62 neue Gemeinschaftsschulen
Radio-Utopie: Stuttgart 21: Fünf Jahre Stillstand für Stuttgart
ND: Naivität ist weg, das große Ziel aber nicht
SWP: Brunnhuber soll an die Spitze des Vereins S21 Bahnprojekt Stuttgart-Ulm
SWR: Stadt fordert längere S21-Grundwasser-Überwachung
SWR: Fünf Jahre Baustart S21
SWR: Bahn will künftig täglich 40 statt wie bisher vier Güterzüge durch Germersheim fahren lassen
ES: Prellbock 049 bleibt Platz im Museum verwehrt
dpa: Kretschmann besucht Brüssel - Gespräche mit Juncker und Oettinger
Quer: Stuttgart: Bildungsplan-Gegner im März erneut auf der Straße
StN: Museumsbilanz in Stuttgart - Nur die Wilhelma lockt mehr als Mercedes
StN: Fünf Jahre S21-Baubeginn: Untergrund und Seele der Stadt aufgewühlt

Überregionale Tagesthemen
dpa: Bahn und Lokführergewerkschaft verhandeln wieder
Berliner: Dresdner Bahn gehört in den Tunnel
BZ: Enorme Wasserschäden - Der BVG steht das Wasser bis zum U-Bahn-Tunnel
shz: Fehmarnbelt: Hoffnung im Kampf gegen Bahnlärm
nnz: Bus und Bahn werden teurer
NL: Tür klemmt - Tod eines S-Bahn-Fahrgastes wirft Fragen auf
Köln: Zugführer entschuldigt sich für Schneefall
LZ: Leipziger Akzeptanzforscher fordert mehr Bürgerbeteiligung beim Design des deutschen Strommarktes

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Presseerklärung: Fünf Jahre Stillstand für Stuttgart

Verkorkstes Projekt bringt Rückschritt und Lähmung für die Region

Stuttgart, 1. Februar 2015: Mit einem verrückten Prellbock begann am 2.2.2010 die Misere: Bahnchef Grube verkündete öffentlichkeitswirksam den Baubeginn für S21 – und ruinierte mit schlecht geplanten Umbauten im Gleisvorfeld die bis dato tadellos pünktliche S-Bahn. Bis heute hat die Bahn AG keinen Plan, wie sie die Stuttgarter S-Bahnen wieder pünktlich und zuverlässig bis zu allen Endhaltestellen bringt. Gleichzeitig werden die offensichtlichen Planungsfehler und Pannen sowie die Zumutungen für die Stuttgarter Bevölkerung immer drastischer. Während die Bahn seit fünf Jahren Planungschaos und Unfähigkeit demonstriert, verfällt die Stadt mehr und mehr in Verwahrlosung und Schockstarre: Der politische Alltag wird von ‚Projektförderpflicht‘ und Bahn-Willkür geprägt, die Interessen der Bürger stehen hinten an, für Perspektiven und Visionen ist in Stuttgart kein Platz mehr.

„Fünf Jahre nach dem sogenannten Baustart ist das Scheitern von S21 an allen Ecken und Enden unübersehbar – nur die Politik will es nicht sehen“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Die Bahn demonstriert Unfähigkeit, verlangt immer neue Zugeständnisse, liefert nichts Brauchbares und unsere Politiker reagieren wie das Karnickel vor der Schlange. In seltsamer Lähmung verstecken Politiker sich hinter der ‚Projektförderpflicht‘ statt die Bahn in die Pflicht zu nehmen. Und vor lauter ‚Projektförderpflicht‘ vergisst die Politik, was Stuttgart eigentlich braucht: sanierte Schulen, saubere Luft, ein funktionierendes Verkehrskonzept, eine lebendige Innenstadt.“

Als Gegenpol zu dieser Lähmung fand am Wochenende im Stuttgarter Rathaus ein Symposium statt mit dem Titel: „Stuttgart für alle – Wohin entwickelt sich unsere Stadt?“. Dort haben Stuttgarter Architekten gezeigt, was Stuttgart braucht: Kriterien und Perspektiven für ein gutes Leben in Stuttgart. Stuttgart braucht Stadtplanung und -entwicklung, die sich an den Interessen und Bedürfnissen der Stuttgarter Gesellschaft orientiert, die die Stärken dieser Stadt erkennt und nutzt und die Schwächen und Missstände kreativ und entschlossen angeht.

Fünf Jahre nach dem sogenannten ‚Baubeginn‘ wird immer klarer, dass die Bahn nicht liefern kann, wozu sie sich vertraglich verpflichtet hat: Bereits im Sommer 2013 hätte der fertige Nesenbachdüker an die Stadt übergeben werden sollen; mit dem Bau ist bis heute nicht begonnen. Die Plan-Erörterung für den Filder-Abschnitt geriet zum Debakel, die Bahn hat keine genehmigungsfähige Planung für diesen Bereich. Den Brandschutz kann die Bahn nicht gewährleisten und inzwischen räumt die Bahn auch ganz offiziell ein, dass sie die im Finanzierungsvertrag zugesicherte Leistungsfähigkeit des geplanten Bahnhofs nicht erreichen kann – von der Finanzierung ganz zu schweigen. Doch die Politik reagiert auf diese Verstöße nicht: Finanzminister Nils Schmid überweist brav seine Raten auch ohne nutzbare Gegenleistung. Weder die S21-Verträge noch der Vertragspartner Bahn AG werden hinterfragt. Hier muss die Politik auf kommunaler Ebene und auf Landesebene umdenken!

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