Die 281. Montagsdemo findet am 27. Juli 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug über die Bolzstraße, Friedrichstraße, rechts in die Kronenstraße, dann weiter links in die Lautenschlagerstraße, weiter zur Schillerstraße bis zur Mahnwache Dort endet die Demo mit dem Schwabenstreich.
Redner:
Dipl. Phys. Wolfgang Kuebart, Ingenieure22; "Anrüchige Geschäfte: Cross-Border-Leasing und die S21 Abwasserdüker".
Motto: "Nicht noch mehr Lärm durch Stuttgart 21"- Musik: Torsten Krill, Jazz Moderation: Michael Becker, Kernen21
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Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen S21 vom 22. Juli 2015
Nach beschämender Gemeinderatsdebatte
Drittes Stuttgarter Bürgerbegehren im Eilantrag bei Gericht
Gegen den jüngsten Beschluss des Stuttgarter Gemeinderats, keinen Bürgerentscheid zu S 21 zuzulassen, gehen die Stuttgart- 21 GegnerInnen jetzt mit einem Eilantrag beim Verwaltungsgericht vor (Anlage). Nach einer beschämenden Debatte, in der sich die Gemeinderatsmehrheit teils mit der Stimme des OB der inhaltlichen Diskussion entzog, den Vertretern des Bürgerbegehrens ein Redemöglichkeit verweigerten, Hannes Rockenbauch verwehrten, Folien zu seinem Beitrag zu zeigen, wird der Konflikt um die Kündbarkeit der S21 –Verträge, nun die Gerichte beschäftigen. weiterlesen →
An den Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Dr. Fritz Kuhn!
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Fritz Kuhn (und weil das ein sog. Offener Brief ist, dürfen des auch die Vorsitzer der Fraktionen im Gemeinderat lesen und sich dies oder jenes, wie der Volksmund sagt, hinter die Ohren schreiben),
es ist der Siggi, der sich hier an Sie und andere wendet, weil: Der Siggi ist einer, den es vor vielen Jahren von München nach Stuttgart verschlagen hat, lebensumständehalber, und dann manchen Schmäh verzapft, der dann manchmal zur Schmähung wird.
Keine Sorge, der Siggi wird jetzt nicht schimpfen, wo Sie doch grad Geburtstag gehabt haben. Er muss Ihnen da jetzt nicht extra gratulieren (den Siggi kennen Sie ja gar nicht), weil: da waren genug Gratulanten aus allen möglichen Regionen zugegen, auch der Alexander Kotz von der Ihnen durchaus gewogenen CDU, die jetzt auch Geburtstag feiert, den siebzigsten, aber eher bundesweit.
Vergangene Woche hat der Tim Schleider in der Stuttgarter Zeitung (8. Juli) einen Kommentar schreiben dürfen unter dem Titel „Stuttgart setzt weiter auf Spitze“. Es geht um Kulturpolitik (hier speziell ums Ballett der Staatsoper und vom Theaterhaus). In Stuttgart gibt’s überhaupt viel Kultur. Aber was ist schon Kultur?, fragt der Siggi. Wenn er, der Siggi solchene Briefe schreibt, ist das auch Kultur, quasi Literatur. Die Theater, die großen Staatstheater auch, wo's dann hingehn können, die Honoratioren, eher Oper und Ballett, die dann auch nix dafür können. Oder Theaterhaus aufm Pragsattel, hat auch grad Geburtstag gehabt, da geht auch der OB hin, weil er es gern hat, wenn's weniger förmlich zugeht mit die Künstlers, und ohne Krawatte – quasi Tsipras. weiterlesen →
Verschlagwortet mitSiggis Schmähbrief|Kommentare deaktiviert für Siggis Schmähbrief Nr. 47 – an Fritz Kuhn
Die 280. Montagsdemo findet am 20. Juli 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Die 280. Montagsdemo steht ganz im Zeichen von "5 JahreMahnwache" und "5 Jahre BAA". Wir feiern diesen Tag mit vielen Wort- und Kulturbeiträgen. Aus diesem Grund gibt es am 20.7. keinen Demozug.
Motto: "5 Jahre Mahnwache - 5 Jahre BAA!" Musik: "Youkali", Folkjazz, Weltmusik mit Einflüßen aus Osteuropa, Latin und Jazz Manouche; Capella Rebella Moderation: Thomas Renkenberger, Demoteam
Die nächste Sitzung des Parkschützerrats ist am kommenden Donnerstag, 16. Juli2015, um 19:00 im Parkschützerbüro, Urbanstr. 49 a. Vertreter/-innen von Gruppen sind wie immer eingeladen und willkommen, ihre Aktivitäten, Pläne, Projekte und Ideen vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Motto: "Was war – was ist – was soll sein?"
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Wie in der Samstag-Ausgabe der Stuttgarter Zeitung (s. HIER) berichtet, sucht der Verwaltungsrat des Stuttgarter Staatstheater zur Sanierung und Erweiterung des Operngebäudes eine Interimsspielstätte. Dazu wurde laut StZ am Montag im Verwaltungsrat ein bis zu fünfstöckiges Gebäude an Stelle des Eckensees favorisiert. OB Kuhn (Grüne) unterstützt die Pläne und gibt damit in der Feinstaubstadt Stuttgart ein weiteres Stück der wenigen grünen Lungen ab. Als Alternative wird ein Ausweichdomizil auf einem Areal zwischen dem Königin-Katharina-Stift und dem Hotel am Schlossgarten entlang der Schillerstraße untersucht. Dafür müssten, wie bereits für S21, weitere alte Bäume gefällt werden. Einen anderen Ausweichplatz für das Stuttgarter Staatstheater will OB Kuhn nicht benennen. Somit fällt die Wahl auf Pest oder Cholera, sprich noch mehr Feinstaub und immer weniger Lebensraum für die Tierwelt – und dies unter einer sogenannten "Grünen" Landesregierung.
Ersatz-Oper soll im Park gebaut werden
Von Thomas Braun und Jörg Nauke Auszüge:
Die Vorschläge zur Erweiterung und Sanierung der Stuttgarter Oper werden bis November konkretisiert. Die Interimsspielstätte während der Bauzeit soll in der Nähe liegen. (...)
Suche nach Platz für die Interimsspielstätte
Als Interimsspielstätte während der Bauzeit ist ein bis zu fünfstöckiges Gebäude an Stelle des Eckensees im Gespräch. Dieser Standort wird offenbar im Verwaltungsrat favorisiert, man sei aber darauf nicht festgelegt und habe deshalb die Ampel nur auf Gelb gestellt, betonte Kuhn. Der Vorschlag solle nun „vergleichend untersucht werden“. Zur Frage, welche anderen Grundstücke noch denkbar sind, schwiegen sich Kuhn und Hofelich auf Nachfrage aus. Nach StZ-Informationen propagiert das Finanzministerium als Alternative ein Ausweichdomizil auf einem Areal zwischen dem Königin-Katharina-Stift und dem Hotel am Schlossgarten entlang der Schillerstraße. Dafür müssten allerdings alte Bäume gefällt werden.
Einem vorübergehenden Umzug der Oper nach Ludwigsburg erteilte OB Kuhn eine Absage: „Die Stuttgarter Oper sollte in Stuttgart sein.“ ... den ganzen Artikel der Stuttgarter Zeitung lesen SieHIER.
Frank Schweizer, Initiator des Netzwerks Kernerviertel, bei der 279. Montagsdemo am 13.7.2015
Offenbarungseid beim Lärmschutz
Liebe Freunde des Stuttgarter Kopfbahnhofes,
„Es ist der völlige Wahnsinn“! Damit meinte der Leiter der Technischen Dienste im Projektteam Stuttgart 21 nicht das Projekt selbst. Vielmehr sprach er von den Kosten, die aufgrund notwendiger Lärmschutzmaßnahmen, insbesondere für das Kernerviertel, jetzt plötzlich erforderlich geworden sind.
Im Ausschuss für Technik und Umwelt am 30. Juni musste die Bahn zum Lärmschutz den Offenbarungseid leisten. Der Offenbarungseid zu den Baukosten ist auch längst überfällig. Im Strafrecht heißt das Konkursverschleppung.
Die Stuttgarter Zeitung titelte nach der Sitzung des UTA: „Das Projekt stößt an seine Grenzen.“ Tatsächlich sind die Grenzen längst überschritten. Der Kommentator stellt fest, „die Bahn habe ihre Glaubwürdigkeit verspielt“. Ich frage mich: „Welche Glaubwürdigkeit?“
Ich möchte daran erinnern, dass ein ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, der für seine Glanzleistungen für unsere Stadt vom Ministerpräsidenten mit dem Professorentitel geadelt wurde, die Meinung verbreitete, dass man von den Bauarbeiten nichts merken werde, da ja alles unter Tage gebaut würde. Den Bahnhofstrog wird er damit wohl nicht gemeint haben. Von der offenen Baugrube für die Haltestelle Staatsgalerie und dem nahe am Mineralwasser liegenden Abwasserdüker hat er damals wohl noch nichts gewusst; so wenig wie von den vielen Zwischenangriffen für die Tunnel-bauten.
Seine Nachlassverwalter geben sich redlich Mühe, die Politik der Unvernunft fortzusetzen. Eine unsägliche Mehrheit im Gemeinderat der Stadt Stuttgart ist gefangen in ihren unvernünftigen Beschlüssen aus der Zeit des Projektjubels. Diese Mehrheit aus Jubel-Räten ist unfähig, aus ihren Fehlern zu lernen. Diese Mehrheit behauptet, Verantwortung zu tragen. Doch wer trägt die Last dieses so verantwortlichen Handelns? Unsere Kinder und Enkel. Sie werden die Zeche für die Unvernunft bezahlen müssen.
Das Bürgerbegehren STORNO war eine der allerletzten Chancen, das Projekt zu überdenken und die Milliardenverschwendung für dieses unsinnige Großprojekt zu stoppen. Doch es ist schon so weit gekommen, dass man sich die Experten aus den Reihen der Projektgegner gar nicht mehr anhören will. Und der Grüne OB befördert ein solches Vorgehen auch noch mit seiner – entscheidenden Stimme.
Es ist ja in der Tat für unsere Volksvertreter unzumutbar, sich Argumente gegen das Projekt immer wieder und wieder anhören zu müssen. Ob sich das wohl ändert, wenn die Zehn-Milliarden-Grenze – wie bereits errechnet – überschritten sein wird? Es wird ja schon von noch viel höheren Projektkosten gemunkelt. Auch die Mehrheit im Landtag pflegt diese Kultur des Wegschauens und der Unvernunft.
Wann wird endlich aufgedeckt, wie der Aufsichtsrat der Bahn manipuliert wurde, um Milliarden zu genehmigen, die er nicht hat, und die er von Land und Stadt einklagen will? Absurder geht es nicht.
Aber deutsche Realpolitiker glauben nach wie vor, den Regierungen in anderen Ländern „Gutes Regieren“ beibringen zu können.
Wir müssen feststellen: Der Wahnsinn geht weiter. Auch wenn man eines fernen Tages Licht in den Tunneln sehen sollte: Es werden Irrlichter der Unvernunft sein.
Der 30. Juni war ein schlechter Tag für die Planer des unsinnigen Großprojektes Stuttgart 21. weiterlesen →
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