Rede von Hannes Rockenbauch bei der 277. Montagsdemo

Rede von Hannes Rockenbauch, Stadtrat SÖS/LINKE/PLuS, auf der 277. Montagsdemo am 29.6.2015

Hannes Rockenbauch ©weibergHallo zusammen,

auch von mir ein herzliches Willkommen zur 277. Montagsdemo. Es ist ja immer wieder ein besonderes Vergnügen, auf einer Montagsdemo reden zu können.

Ich erinnere mich noch genau: Vor fünf Jahren, am 28. Juli 2010 durfte ich auf der 32. Montagsdemo sprechen. Die Bäume im Schlossgarten standen noch, der Südflügel war noch nicht abgerissen, selbst der Nordflügel war noch intakt, und es gab dort nicht mal den legendären Bauzaun. Aber es gab uns schon und unsere guten Argumente. Meine zentrale Aussage von damals war „auch wenn sie uns den Nord- und Südflügel nehmen und selbst die Bäume, auch dann wird Stuttgart 21 nicht unumkehrbar sein“.

Ähnlich wie heute nahmen uns auch Anfang 2010 die Tunnelparteien und die Medien wenig ernst. Ich selber forderte damals einfach frech, die alte Arbeitsteilung „die da oben regieren und die da unter werden regiert“ zu durchbrechen, aber auch ich hätte nicht geglaubt, dass nur vier Monate später die ganze Republik nur noch über Stuttgart und seine Mutbürger diskutieren würde. Ich erinnere mich gerne an diesen Umstand, denn er macht klar: Keiner weiß, was die Zukunft bringt und keiner von uns kann ausschließen, dass in nur vier Monaten nicht die ganze Republik wieder über Stuttgart 21 redet. Das macht mir Mut und gibt mir das Gefühl, da geht noch mehr.

Die Skeptiker unter uns sagen jetzt bestimmt wieder, aber 2010 ist mit 2015 nicht zu vergleichen. Und ich kann diese Skepsis auch zum Teil verstehen. 2010 hatten wir noch nicht die Bäume und der Bahnhof nicht seine Flügel und wir hatten auch noch nicht die Volksabstimmung verloren. Ja, auch gebuddelt wurde 2010 noch nicht. Und vielleicht waren wir auch noch um die eine oder andere Illusion reicher, weiterlesen

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Medienberichte 26.06./29.06.15

Vorläufige: Tagesthemen aus Baden-Württemberg
StN: Fritz Kuhn wird 60: Erfolge sind noch Mangelware
SWP: S-Bahn-Verkehr wächst stärker als Autoverkehr
NRWZ: Material für Bodenplatte stammt von S 21
StZ: Stuttgart 21 - Stadt lehnt weiteres Bürgerbegehren ab
StZ: Leonberg: Das S-21-Kunstwerk kann kommen
StZ: Leonberg - 10 000 Euro für S-21-Baumkunst: Mehr ist nicht drin
StZ: Beteiligungsverfahren zum Lärm: Es fährt kein Zug nach Korntal-Nirgendwo
StZ: Regionalräte zur Hesse-Bahn: Die Zweifel bleiben
StZ: Historische Entscheidung: Lärmschutz für alle an der Rheintalbahn
StZ: VVS: Region übt leise Kritik an Fahrpreiserhöhung
StZ: Parkfläche am Killesberg: Warten aufs Parken hat ein Ende
StZ: Böblingen: Sanierung der Rathäuser beginnt - Räte stimmen dem Architektenhonorar nicht zu
StZ: Filderstadt - Überwältigendes Interesse an der OB-Wahl
StZ: Stuttgarts OB Kuhn wird 60: Der Dickbrettbohrer
StZ: Fritz Kuhn zum 60. Geburtstag - Zum Geburtstag „gute Nerven“ und ein „langer Atem“
StZ: Verschmutzung in Plieningen - Klopapier in der Körsch
StN: Feinstaub: Berlin schiebt EU schwarzen Peter zu
StN: Viaduktsanierung wird richtig teuer
StN: Eisenbahnpionier: Stuttgarter macht Württemberg Dampf
StN: Flüchtlingsunterkünfte - Wiener Straße: Michael Föll spricht von Vertragsbruch
Tagblatt: Stuttgarter OB Fritz Kuhn wird 60 - Rathauschef zwischen Anspruch und Wirklichkeit
SIR: Stuttgart-Degerloch: Zacke wird von Steinen ausgebremst
SWR: Stuttgart: Zahnradbahn entgleist
SWR: Stuttgart: Bus und Bahn werden teurer
SWR: Stuttgart: S-Bahn entlastet Autoverkehr
SIR: Zwischen Mannheim und Stuttgart - ICE überfährt mit 160km/h Steine
BZ: Ausbau mit "Lärmschutz auf höchstem Niveau"
Stadt: Hotel Silber: Stadt und Land vereinbaren Kooperation
dpa: Land und Stadt: NS-Gedenkstätte „Hotel Silber“ öffnet 2017
dpa: Unfall Stuttgart: Arbeiter stürzt von Bahnschwellen
SK: Schienen-Gipfel in Konstanz: Viele Forderungen an die Bahn
dpa: Wahlkampf BW: Was Politiker in Kampagnen falsch machen können

Überregionale Tagesthemen
dpa: Bahn stellt Ersatzfahrplan für Sperrung des S-Bahn-Tunnel vor
shz: Nach Tod des kleinen Matteos: Mutter appelliert an Deutsche Bahn
MB: Eine stillgelegte Bahntrasse in Nürnberg wird zum Naturerlebnis
Welt: Grube plant "umfassende Verschlankung" der Bahn
Zeit: Deutsche Bahn: Grube will 610 Millionen Euro einsparen
FN: Bericht: Bahn-Reform kommt noch im Juli
APA: Deutsche Bahn will mit Reform 610 Millionen Euro sparen
dpa: Bahn-Chef will bei Vorstand und Verwaltung sparen
dpa: Deutsche Bahn: Grube plant Einsparungen
dpa: Bahn: Konzernchef Grube plant Umbau der Deutschen Bahn
dpa: Bahn: Schlichtung in Bahn-Tarifkonflikt verlängert
dpa: Bahn: Krisentreffen zu Brücken auf neuer ICE-Strecke München-Berlin
dpa: Ausbau der Rheintalbahn: Bund zahlt Offenburg seinen Tunnel
Welt: Steuerzahler müssen Untertunnelung Offenburgs zahlen
Berliner: Kosten bei der Deutschen Bahn: Die S-Bahn könnte für Berlin zu teuer werden
Tagesspiegel: Verschmutzte Bahnhöfe in Berlin: Müllhalden auf den S-Bahn-Schienen
dpa: Deutschlands ältester Atomreaktor Grafenrheinfeld vom Netz
dpa: SEK-Beamte sollen neuen Kollegen gefesselt haben
Spiegel: Politische Dauerkrise: Merkels Euro-Strategie ist gescheitert
SZ: Bankenchef verkündet Schließung griechischer Banken am Montag
Hamburg1: Olaf Scholz und Fritz Kuhn bestärken Beziehungen - Stuttgarter Weindorf eröffnet

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Die 277. Montagsdemo am 29. Juni

Die 277. Montagsdemo findet am 29. Juni 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug  über die Planie, bis zum Charlottenplatz, nach rechts in die Holzstraße, dann weiter nach rechts in die Marktstraße bis zum Marktplatz. Dort endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Anna Ioannidou, Griechische Gemeinde Stuttgart
  • Hannes Rockenbauch, Stadtrat SÖS-LINKE-PLuS

Motto: "Wir lassen nicht locker!"
Musik: MC Luxusliner & Open Mike, Hip Hop aus Stuttgart
Moderation: Jürgen Horan; Kernen21

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Rede von Dr. Norbert Bongartz bei der 276. Montagsdemo

Dr. Norbert Bongartz ©weibergRede von Dr. Norbert Bongartz, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, auf der 276. Montagsdemo am 22.6.2015 

Durst ist schlimmer als Heimweh

Liebe Freunde und Freundinnen – in jugendlicher und in alternder Frische!

Geht es Ihnen so wie mir? Nach dem Beginn der Bauarbeiten am unsäglich unnützen Tiefbahnhof im Schlossgarten beschlich mich ein wachsender Widerwillen, je näher ich der Baustelle kam. Ich konnte – nach all dem, was wir über die nicht vorhandenen Vorzüge von S21 wissen – den Anblick auf das große Loch kaum ertragen.

Vor ein paar Tagen hab ich mich überwunden, aufs Fahrrad geschwungen und die Stätte meines Grausens aufgesucht.

Die zum Kirchentag abgeladenen Bagger, deren Ballett-Inszenierung die Kirchentagsgäste beeindrucken sollte, waren immer noch da und schaufelten ein wenig vor sich hin, vielleicht damit sich die wüste Baustelle nicht wieder frisch begrüne... Die vielen, uns Reinlichkeit suggerierenden blauen Rohre gaben dem Chaos zwar einen optischen Halt und versuchten, einen vertrauenswürdigen und beruhigenden Eindruck auf mich zu machen. Es gelang ihnen aber nicht; dieses eher künstliche als künstlerische blaue Geröhre konnte mich nicht aufheitern.

Ich musste sogar feststellen, dass ich nach 5 Minuten Hingucken eine trockene Kehle bekam und soo einen dicken Hals. Die Trauer über den zerrissenen Schlossgarten und weiterlesen

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Rede von Dr. Wolfgang Sternstein bei der 276. Montagsdemo

Dr. Wolfgang Sternstein blockiert Zufahrt ©weiberg (1)Rede von Dr. Wolfgang Sternstein, Friedensforscher und Autor, auf der 276. Montagsdemo am 22.6.2015 

Ziviler Ungehorsam – Wir lassen uns nicht kriminalisieren

Dr. Wolfgang Sternstein ©weibergLiebe Obenbleiberinnen und Obenbleiber,

ich bitte zunächst einmal um euer Verständnis. Ich habe heute eine 8-stündige Gerichtsverhandlung hinter mir und bin ziemlich erschöpft, das kann man sich ja vorstellen. Deswegen bitte ich um Nachsicht, wenn mir nicht jede Formulierung gleich druckreif gelingt.

Es ging in der heutigen Verhandlung um ein Strafverfahren gegen mich, und zwar wegen 7 Sitzblockaden, an denen bis zu 13 Fahrzeuge blockiert und an der Einfahrt ins Grundwassermanagement oder damals in die Baustelle am Nordflügel gehindert wurden. Vielleicht ist es gut, wenn ich den Knüller gleich am Anfang bringe: Ich bin freigesprochen worden!

Und ich möchte auch gleich den Grund nennen, freigesprochen, weil das, was ich getan habe und was andere mit mir getan haben, nicht verwerflich ist.

Unser Widerstand gegen dieses Projekt – wir wissen, wir haben gute Gründe dafür – dieser Widerstand ist nicht verwerflich! Das haben wir jetzt amtlich, jedenfalls in meinem Fall.

Zunächst einmal, worum ging es? Ich habe einen Strafbefehl bekommen über 1400 € für diese 7 Sitz-blockaden im Jahr 2011 und ich habe dagegen Widerspruch eingelegt. Das ist insofern ungewöhnlich, weil nach meiner Auffassung zum zivilen Ungehorsam auch gehört, dass man die Strafe hinzunehmen bereit ist – aber eben nicht bedingungslos, sondern nur dann, wenn für eine solche Handlung des zivilen Ungehorsams und für die Bestrafung dieser Tat auch eine wirklich ausreichende Rechtsgrundlage vorhanden ist. Und diese Rechtsgrundlage habe ich nicht erkennen können in der sogenannten Zweiten-Reihe-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH).

Sie kennen das vielleicht: das erste Fahrzeug, wenn es blockiert wird, machen sich die Blockierer nicht strafbar. Das gilt als sozial adäquat oder als hinnehmbar. Aber wenn sich eine Kolonne bildet und weiterlesen

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Infoveranstaltung zu den Bürgerbegehren gegen S21 im Gemeinderat

Die Stadt hat längst die Möglichkeit und viele Gründe die Verträge zu Stuttgart 21 zu kündigen. Das war und ist weiterhin das Anliegen zweier Bürgerbegehren, die am 2. Juli auf der Tagesordnung des Gemeinderats stehen und am 1. Juli im Verwaltungsausschuss vorberaten werden.

Montag 29. Juni 2015, 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr
Rathaus Stuttgart, Großer Saal. Mit Eisenhart v. Loeper, Christoph Engelhardt und Hannes Rockenbauch
Flyer dazu HIER

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Informations-Aktion: Absurde Fahrpreise der Deutschen Bahn

Das Preissystem der Deutschen Bahn war vor der Umfirmierung des Sondervermögens Deutsche Bundesbahn zur Deutsche Bahn AG einfach. Damals hatte jeder Kilometer mit der Bahn einen einheitlichen Preis, im ICE kostete es einen einmaligen und kilometerabhängigen Zuschlag. Wer die Entfernung seiner Reise kannte, konnte sich den Fahrpreis so ganz einfach und unkompliziert selbst ausrechnen und mit dem Zukauf einer BahnCard 50 das ganze Jahr zum halben Preis fahren. Seit Einführung eines neuen Preissystems, sind die Preise der Bahn extrem unübersichtlich und intransparent geworden. Dieses absurde Bahn-Preissystem verprellt nicht nur viele Kunden, es schafft zudem schlechte Stimmung gegenüber der Bahn, wenn man gerade einmal wieder teurer unterwegs ist als nötig. Deshalb startet "Bahn für Alle" und "PRO BAHN" eine interessante Bahnticket-Offensive. Schwerpunkt der Aktion ist das Nebeneinander des nahezu undurchschaubaren Bahn-Preis-Dschungels zu lüften. Wo gibt es das preiswerteste Bahnticket, dies und vieles mehr wird am Freitag von "Bahn für Alle" und "PRO BAHN" aufgezeigt. Ein guter Grund also, sein Bahnticket am Freitag unter fachkundiger Beratung zu buchen.

Transparente Bahnpreise fordert
"Bahn für Alle" und "PRO BAHN"

Informations-Aktion: Bahn für Alle & PRO BAHN zeigt am 26.6. von 16 bis 20 Uhr im Bahnhof Stuttgart wie man an "Transparente Bahnpreise" kommt

Hallo Bahnreisende, am kommenden Freitag, den 26.06 ab 16 Uhr werden „Bahn für Alle“ und „PRO BAHN Region Stuttgart“ einen Infotisch zum Thema „Transparente Bahnpreise“ im Stuttgarter HBF in der Halle des Kopfbahnhof (Nische; ehem. Durchgang Gleis 13/14) aufstellen.

Der Normalpreis ist einfach zu teuer – die Schere zwischen den sogenannten Normalpreisen und Billigangeboten zu weit auseinander, fast schon marktradikal. Im letzten Jahr gab es dazu schon einen ähnlichen Beitrag in WISO:

Wir gehen dem Problem jetzt tiefer auf den Grund

In der angefügten Tabelle sind einige undurchsichtige Preise dargestellt, einiges Sparpotential dargestellt. Nur wer sich auskennt, kann das auch ausnutzen. Die Verbindungen Baden-Baden > Radolfzell und Heilsbronn > Bad Cannstatt eignen sich beispielsweise sehr gut zur Darstellung des absurden Preissystems.

Wer sich am Freitag informieren will, kann gerne vorbei kommen und sich bei uns vor Ort beraten lassen.

Wir kritisieren auch das verramschen von Billigtickets für 19 EUR, die Spirale ist aus unserer Sicht gnadenlos überspannt.

Mit BahnCard 25, die es in Nutella Gläsern für einen Monat auch noch kostenlos gibt, können derzeit 5 Personen relativ problemlos (ok - Pünktlichkeit ist ein anderes Thema) für 44,25 EUR an die Ostsee oder Nordsee fahren. Einfach unter www.bahn.de zu finden.

In der Excel Tabelle sind strukturelle Lücken und Themen dargestellt, gerne nehme ich Verbesserungsvorschläge entgegen und stehe für Rückfragen zur Verfügung.
Weitere Infos sind den beiden PDFs HIER & HIER zu entnehmen.

Rückfragen an: Andreas Kegreiß, PRO BAHN RV Region Stuttgart,
Email: andikeg@aol.com

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Medienberichte 24.06./25.06.15

Vorläufige: Tagesthemen aus Baden-Württemberg
dpa: Kretschmann: Schaue „Tatort“ nur aus ehelicher Solidarität
dpa: "Tatort" löst Debatte über Image der Stadt aus
dpa: Tatort-Kritik: Gelungener Polit-Thriller um Stuttgart 21
dpa: OB Kuhn sorgt sich nach «Tatort» um Stuttgarts Image
FAZ: Tatort über Stuttgart 21: Sorgen ums Image der Stadt
SZ: "Tatort" zu Stuttgart - Schwabens Drecksloch
Zeit: Tatort Stuttgart - Ein Wutbürger bleibt selten allein
Berner.ch: Im Sumpf von Korruption und Machtgier
RNZ: Stuttgarter S21-Tatort: Politiker distanzieren sich
Top: "Tatort" – so echt war die Folge
StZ: Kommentar zur Villa Berg: Das Scheitern der Investoren
StZ: Planungswerkstatt: Neue Ideen für den Bereich am Wiener Platz
StZ: Ausbau der S 2 auf den Fildern - Ärger über SSB wächst
StZ: Vergrößerung oder nicht? Irritationen um den Nationalpark
StZ: Ludwigsburg - Die Eglosheimer proben den Aufstand
StZ: Flüchtlinge in Plieningen - Anwohner fordern Mitsprache
StZ: Bezirksbeirat in Bad Cannstatt - Gärten gestalten und Eidechsen umsiedeln
StZ: Stuttgart 21: Kläger scheitert vor Bundesgericht
StZ: Stuttgart 21: Freispruch trotz Teilnahme an Sitzblockaden
StZ: Friedensforscher vor Gericht: S-21-Gegner schmeckt Freispruch nicht
StZ: Bahnhof Bad Cannstatt - Schienen werden geschliffen
StZ: Vortrag in Bad Cannstatt: Die Entwicklung der Tunnel
StZ: Interview zur Rheintalbahn „Die Zufriedenheit der Anwohner hängt vom Land ab“
StZ: Rheintalbahn: Mehrkosten für Lärmschutz umstritten
StZ: Marode Infrastruktur in Stuttgart: Zu wenig Geld für Straßen
StZ: Nachruf auf Manfred Bulling - Abschied vom schwäbischen Stammeshäuptling
StN: Höhere Fahrpreise - VVS will von Fahrgästen 11,4 Millionen
StN: Bohrer schafft die ersten 1000 Meter
StN: Stadt kauft das bedrohte Kleinod
StN: Jetzt offiziell: Stadt kauft Villa Berg
StN: Rund 300.000 Euro für die Villa Berg
StN: Stöckachplatz erhält neues Gesicht
StN: Umstrittene Bil-Kita wird von Stadt gefördert
SB: Schwerlastverkehr mit Stuttgart 21-Aushub gibt nicht nur auf der Straße Gas
SK: Konstanz - Spontane Demo gegen Baumfällaktion
Baden: Bund bekräftigt Kostenübernahme für Offenburger Bahntunnel
SWR: Aichelberg: Die ersten 1000 Meter Tunnel gebohrt
SWP: S21 - Tunnelbau löst Staubwolke aus
SWP: Land verhandelt über Beitrag zur Rheintalbahn
SWP: Land gibt mehr Geld für Ausbau der Rheintalbahn aus
SWP: Kuhn und die Heuschrecken
Schwäbische: Grün-Rot gibt Millionen für Rheintalbahn
Kontext: Grüne Hinterhofidylle für Immobilienhaie
Kontext: Wohnungen im Nordbahnhofviertel haben zum zweiten Mal in fünf Jahren den Besitzer gewechselt
Kontext: Fritz Kuhn und der Inder
Kontext: In Sachen Feinstaub ist Stuttgart europäische Spitze
Kontext: Adieu, Generation Zeitung

Überregionale Tagesthemen
Reuters: Deutsche Bahn schafft selbst niedrigere Gewinnziele nicht
Reuters: Bahn fährt Gewinn-Plan hinterher und verschärft Sparkurs
APA: Deutsche Bahn fährt eigenem Gewinn-Plan um 20 Prozent hinterher
Handelsblatt: Bilanzcheck Deutsche Bahn: Sie haben ihr Ziel verfehlt
WIWO: Miese Bahn-Bilanz
LK: Deutsche Bahn: Versprochen - gebrochen
rbb: Geisterbahnhof: Maroder U-Bahnhof muss mit Millionen Euro saniert werden
JP: Faulloch: Bahn testet geheimen Kurz-ICE in Jena
MünchenTV: „Rettet Bus und Bahn!“: Verdi-Pressekonferenz in fahrender Tram
LeipzigTV: "Rettet Bus und Bahn!" - Gewerkschaft ver.di sammelt Unterschriften für den Nahverkehr
FAZ: Chemnitz: Die Tücke mit der Brücke
FP: Bahn hält an ihren Abrissplänen für das Chemnitzer Viadukt fest
BK: CSU Oberbayern: Mehr Geld für die S-Bahn
ST: Bundestagsvizepräsident Peter Hintze (CDU) protestiert bei der Bahn
VF: Peinlicher Fehler: Bahn nennt Trier als Fernbahnhof
Tagesspiegel: Heiße Tage für Lufthansa, Post und Bahn
Sachsen: Großer Bahnhof und ein Signal
npp: Bahnhof versteigert
nzz.ch: Folge des Bahnausbaus: Pendler benutzen vermehrt die Bahn

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Video von der 276. Montagsdemo am 22.6.2015

Vielen Dank an Volker Teichert!

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Siggis Schmähbrief zum S21-Tatort vom 21.6.2015

Siggis Schmähbrief Nr. 45 zum 22.06.2015

Also der Siggi wieder (zur Erinnerung: den hat's vor vielen Jahren von München nach Stuttgart verschlagen, lebensumständehalber; seit 2011 zweitwichtigster Kommentator zu dem S21-Dings).

Also der Siggi, der schaut ja alles Mögliche an, Zeitungen und Filme und Fernsehn, dass es einen grausen könnt, meint der Siggi. Auch „Tatort“, schon nicht mehr so gern, wie diese ganzen Deutsch‑ und Regionalkrimis. Dem Wolfgang Schorlau seinen Krimi über die Machenschaften von der Pharmaindustrie ham's ja auch verhunzt. Weil: du siehst öfter in solchene Krimifilme die Tricks von irgendwelchen Wirtschaftsbossen und Politikgesumpfe – und du hast dann Mitleid mit den Krautern von der Kripo, weil die nicht an die rankommen an die sog. hohen Tiere, und dann sinds traurig und frustriert, wie wir alle, und du beruhigst dich als Fernsehzuschauer, weil es ja nur ein Film und ausgedacht, quasi Fiktschn ist.

Aber jetzt, gestern Abend, der „Tatort“ vom SWR und drumherum des S21-Dings. Da hat sich die Stuttgarter Zeitung auch gefreut, vorab, weil: Stuttgart im Fernsehn. Und sind dann so blöd wie manche Zuschauer im Fußball- und Sonstwo-Stadion, wenn die sich auf der Videoleinwand entdecken. Also hat jetzt der Siggi neigschaut in die Glotze, wegn Stuttgart 21. Gar nicht schlecht – hat der Siggi gestaunt.

Immerhin haben's des S21-Dings als Immobilienbrojeggdbescheißerei benannt. weiterlesen

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Fritz Kuhn wehrt sich gegen „Tatort“ über Stuttgart 21

Kuhn ©weiberg (2)Getroffene Hunde bellen. Wer sich angegriffen fühlt, verteidigt sich; Wenn sich jemand ungewöhnlich heftig gegen eine Darstellung zur Wehr setzt, dann war die Darstellung oft doch realistisch. Nach der Sendung "Tatort" über "Stuttgart 21" wehrt sich Stuttgarts OB Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) in einer Pressemitteilung gegen die Darstellung im Film, dass Bauflächen nur an Investoren mit dem höchsten Gebot vergeben würden. Wer den "Tatort über Stuttgart 21" verpasst hat kann ihn in der ARD-Mediathek (HIER) anschauen.

Stuttgarts OB Kuhn
"Tatort" mehr Fiktion als Wirklichkeit

(dpa) Das gibt es auch nicht aller Tage: Ein Politiker fühlt sich wegen einer fiktiven Sendung bemüßigt, eine Pressemitteilung herauszugeben. Jetzt geschehen im Fall von Fritz Kuhn und dem "Tatort" aus Stuttgart.

Wenn Fiktion auf Wirklichkeit trifft: Nach dem ARD-„Tatort“ vom Sonntagabend, der das umstrittene Milliardenprojekt Stuttgart 21 zum Thema hatte, fühlte sich Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) am Montagmorgen bemüßigt, eine Pressemitteilung herauszugeben. Darin betonte der Rathauschef: „Der Film hinterlässt bei vielen Zuschauern den Eindruck, dass finanzstarke und korrupte Investoren in Stuttgart den Immobilienmarkt bestimmen. Das stimmt so nicht.“

Kuhn stellte klar, dass es noch keinen Bebauungsplan gebe für die Gleisflächen, die durch das Bahnprojekt Stuttgart 21 freiwerden. „Die Bürger und der Gemeinderat entscheiden, wie und was dort künftig gebaut werden kann. Das wird keine Wiese für Heuschrecken.“ Er stehe zu seinem Wahlversprechen "Für Stuttgart bauen – nicht für Investoren". Nicht der Preis entscheide beim Verkauf von städtischen Grundstücken, "sondern das beste inhaltliche Konzept".

Das bis heute umstrittene Bahnprojekt bildete den Hintergrund für einen Kriminalfall, den das Stuttgarter Ermittlerduo Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) aufklären muss: Ein ehemaliger Staatssekretär wird beim Joggen ermordet, durch drei Schüsse eines Profikillers.

Die Ermittlungen führen die Kommissare mitten hinein ins S21-Geschäft: Mit der Tieflegung des Bahnhofs wird auch innerstädtische Fläche für lukrative Bauprojekte frei. Für solch ein Projekt, das sogenannte „Gleisdreieck“, hatten der indische Geldgeber und ein Architekt (Thomas Thieme) Landesmittel bekommen. Doch der Inder entpuppte sich als Hochstapler, das Projekt scheiterte und der Architekt wanderte ins Gefängnis. Hatte sich der ehemalige Staatssekretär im Bauministerium dafür schmieren lassen? Ein Untersuchungsausschuss des Landtags will das ergründen. Doch mittendrin wird der Ex-Staatssekretär ermordet.

Quotenmäßig hatte „Der Inder" am Sonntagabend die Nase vorn: 9,49 Millionen Zuschauer verfolgten den Krimi mit Richy Müller und Felix Klare. Der Marktanteil betrug 28,3 Prozent. Quelle: dpa

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Medienberichte 22.06./23.06.15

Vorläufige: Tagesthemen aus Baden-Württemberg
Bund.ch: Im Sumpf von Korruption und Machtgier
Handelsblatt: Tatort aus Stuttgart: Mordmotiv Stuttgart 21
Zeit: "Tatort Stuttgart": Ein Wutbürger bleibt selten allein
Zeit: "Tatort"-Kritikerspiegel: Ein Drecksloch! Ein Irrtum! Ein zubetonierter Kessel!
SZ: "Tatort" Stuttgart: Alle verstehen nur Bahnhof
Stern: Tatort aus Stuttgart überzeugt mit Wirtschaftskrimi um Stuttgart 21
Spiegel: "Tatort"-Faktencheck: Standen hinter Stuttgart 21 wirklich korrupte Politiker?
Focus: „Tatort“-Kommissar im FOCUS-Online-Verhör
Focus: Mörderisches Milliardenprojekt – Stuttgart 21 sprengt den „Tatort“
Tagesspiegel: Machenschaften, Korruption, Geldgier, Wutbürger
Tagesspiegel: So war der "Tatort" aus Stuttgart, dem "Drecksloch"
News: "Tatort - Der Inder": Der Stuttgart-21-Faktencheck
DigiTV: "Tatort" Bahnhof: Mord bei Stuttgart 21
fr: "Tatort: Der Inder", ARD - Sie nennen ihn Godfather
Merkur: So war der Tatort aus Stuttgart
TAZ: „Tatort“ aus Stuttgart: Der geldgeile Inder
Augsburger: "Im neuen „Tatort“ rechnet Niki Stein mit korrupten Politikern, Immobilienhaien und Beamten ab
FAZ: „Tatort“ aus Stuttgart: Jeden Tag bricht das Chaos von neuem los
FAZ: FAZ.NET-Tatortsicherung: Der Mann, der Stuttgart 21 rettete
Ruhrnachrichten: Tatort am Sonntag: Stuttgart 21 und ein Sumpf der Korruption
Gala: Tatort Stuttgart: Der Stuttgart-21-Faktencheck
tz: Tatort-Kritik: Vom Häuslebauer zum Wutbürgerle
Express: Neuer Schwaben-Krimi in der TV-Kritik - Dieser "Tatort" ist so kompliziert wie "Stuttgart 21"
HNA: Ein Stuttgarter "Tatort" am Puls der Zeit
Promi: Mord im Projekt Stuttgart 21 – Tagessieg: Top-Quoten für realistischen Stuttgart-"Tatort"
Promi: Stimmt jetzt ab! – Stuttgarter Tatort: Zu real für einen Sonntags-Krimi?
StN: S21: Bohrer schafft die ersten 1000 Meter
StZ: „Tatort“ über Stuttgart 21 - Fritz Kuhn wehrt sich gegen Krimi-Plot
StZ: Kommentar zum Städtebau in Stuttgart: Vom Auto zum Leben
StZ: Sigmar Gabriel und die Vorratsdatenspeicherung - Ein schlechter Sieger
StZ: Stuttgart 21 als Thema im „Tatort“ Stuttgart 21 und viel städtischer Sumpf
StZ: Stuttgart-„Tatort: Der Inder“: Schon jetzt ein Klassiker
StZ: Reaktionen auf den Stuttgart-Tatort: Gelungen oder nicht?
SIR: Bahn bangt um Südwest-Mitarbeiter
GEA: Bahn-Manager: Wettbewerb nicht auf Rücken der Mitarbeiter
Tagblatt: Bahn sorgt sich um Stellenabbau im Nahverkehr
SB: Nordschwarzwald: Rülke: Keine Einschränkung der S-Bahn

Überregionale Tagesthemen
dpa: Bahn-Chef Grube vorsichtig optimistisch bei Schlichtung
Welt: Verkehrsministerium weist Sorgen der Bahn um Mitarbeiter zurück

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