Infoveranstaltung zu den Bürgerbegehren gegen S21 im Gemeinderat

Die Stadt hat längst die Möglichkeit und viele Gründe die Verträge zu Stuttgart 21 zu kündigen. Das war und ist weiterhin das Anliegen zweier Bürgerbegehren, die am 2. Juli auf der Tagesordnung des Gemeinderats stehen und am 1. Juli im Verwaltungsausschuss vorberaten werden.

Montag 29. Juni 2015, 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr
Rathaus Stuttgart, Großer Saal. Mit Eisenhart v. Loeper, Christoph Engelhardt und Hannes Rockenbauch
Flyer dazu HIER

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Informations-Aktion: Absurde Fahrpreise der Deutschen Bahn

Das Preissystem der Deutschen Bahn war vor der Umfirmierung des Sondervermögens Deutsche Bundesbahn zur Deutsche Bahn AG einfach. Damals hatte jeder Kilometer mit der Bahn einen einheitlichen Preis, im ICE kostete es einen einmaligen und kilometerabhängigen Zuschlag. Wer die Entfernung seiner Reise kannte, konnte sich den Fahrpreis so ganz einfach und unkompliziert selbst ausrechnen und mit dem Zukauf einer BahnCard 50 das ganze Jahr zum halben Preis fahren. Seit Einführung eines neuen Preissystems, sind die Preise der Bahn extrem unübersichtlich und intransparent geworden. Dieses absurde Bahn-Preissystem verprellt nicht nur viele Kunden, es schafft zudem schlechte Stimmung gegenüber der Bahn, wenn man gerade einmal wieder teurer unterwegs ist als nötig. Deshalb startet "Bahn für Alle" und "PRO BAHN" eine interessante Bahnticket-Offensive. Schwerpunkt der Aktion ist das Nebeneinander des nahezu undurchschaubaren Bahn-Preis-Dschungels zu lüften. Wo gibt es das preiswerteste Bahnticket, dies und vieles mehr wird am Freitag von "Bahn für Alle" und "PRO BAHN" aufgezeigt. Ein guter Grund also, sein Bahnticket am Freitag unter fachkundiger Beratung zu buchen.

Transparente Bahnpreise fordert
"Bahn für Alle" und "PRO BAHN"

Informations-Aktion: Bahn für Alle & PRO BAHN zeigt am 26.6. von 16 bis 20 Uhr im Bahnhof Stuttgart wie man an "Transparente Bahnpreise" kommt

Hallo Bahnreisende, am kommenden Freitag, den 26.06 ab 16 Uhr werden „Bahn für Alle“ und „PRO BAHN Region Stuttgart“ einen Infotisch zum Thema „Transparente Bahnpreise“ im Stuttgarter HBF in der Halle des Kopfbahnhof (Nische; ehem. Durchgang Gleis 13/14) aufstellen.

Der Normalpreis ist einfach zu teuer – die Schere zwischen den sogenannten Normalpreisen und Billigangeboten zu weit auseinander, fast schon marktradikal. Im letzten Jahr gab es dazu schon einen ähnlichen Beitrag in WISO:

Wir gehen dem Problem jetzt tiefer auf den Grund

In der angefügten Tabelle sind einige undurchsichtige Preise dargestellt, einiges Sparpotential dargestellt. Nur wer sich auskennt, kann das auch ausnutzen. Die Verbindungen Baden-Baden > Radolfzell und Heilsbronn > Bad Cannstatt eignen sich beispielsweise sehr gut zur Darstellung des absurden Preissystems.

Wer sich am Freitag informieren will, kann gerne vorbei kommen und sich bei uns vor Ort beraten lassen.

Wir kritisieren auch das verramschen von Billigtickets für 19 EUR, die Spirale ist aus unserer Sicht gnadenlos überspannt.

Mit BahnCard 25, die es in Nutella Gläsern für einen Monat auch noch kostenlos gibt, können derzeit 5 Personen relativ problemlos (ok - Pünktlichkeit ist ein anderes Thema) für 44,25 EUR an die Ostsee oder Nordsee fahren. Einfach unter www.bahn.de zu finden.

In der Excel Tabelle sind strukturelle Lücken und Themen dargestellt, gerne nehme ich Verbesserungsvorschläge entgegen und stehe für Rückfragen zur Verfügung.
Weitere Infos sind den beiden PDFs HIER & HIER zu entnehmen.

Rückfragen an: Andreas Kegreiß, PRO BAHN RV Region Stuttgart,
Email: andikeg@aol.com

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Medienberichte 24.06./25.06.15

Vorläufige: Tagesthemen aus Baden-Württemberg
dpa: Kretschmann: Schaue „Tatort“ nur aus ehelicher Solidarität
dpa: "Tatort" löst Debatte über Image der Stadt aus
dpa: Tatort-Kritik: Gelungener Polit-Thriller um Stuttgart 21
dpa: OB Kuhn sorgt sich nach «Tatort» um Stuttgarts Image
FAZ: Tatort über Stuttgart 21: Sorgen ums Image der Stadt
SZ: "Tatort" zu Stuttgart - Schwabens Drecksloch
Zeit: Tatort Stuttgart - Ein Wutbürger bleibt selten allein
Berner.ch: Im Sumpf von Korruption und Machtgier
RNZ: Stuttgarter S21-Tatort: Politiker distanzieren sich
Top: "Tatort" – so echt war die Folge
StZ: Kommentar zur Villa Berg: Das Scheitern der Investoren
StZ: Planungswerkstatt: Neue Ideen für den Bereich am Wiener Platz
StZ: Ausbau der S 2 auf den Fildern - Ärger über SSB wächst
StZ: Vergrößerung oder nicht? Irritationen um den Nationalpark
StZ: Ludwigsburg - Die Eglosheimer proben den Aufstand
StZ: Flüchtlinge in Plieningen - Anwohner fordern Mitsprache
StZ: Bezirksbeirat in Bad Cannstatt - Gärten gestalten und Eidechsen umsiedeln
StZ: Stuttgart 21: Kläger scheitert vor Bundesgericht
StZ: Stuttgart 21: Freispruch trotz Teilnahme an Sitzblockaden
StZ: Friedensforscher vor Gericht: S-21-Gegner schmeckt Freispruch nicht
StZ: Bahnhof Bad Cannstatt - Schienen werden geschliffen
StZ: Vortrag in Bad Cannstatt: Die Entwicklung der Tunnel
StZ: Interview zur Rheintalbahn „Die Zufriedenheit der Anwohner hängt vom Land ab“
StZ: Rheintalbahn: Mehrkosten für Lärmschutz umstritten
StZ: Marode Infrastruktur in Stuttgart: Zu wenig Geld für Straßen
StZ: Nachruf auf Manfred Bulling - Abschied vom schwäbischen Stammeshäuptling
StN: Höhere Fahrpreise - VVS will von Fahrgästen 11,4 Millionen
StN: Bohrer schafft die ersten 1000 Meter
StN: Stadt kauft das bedrohte Kleinod
StN: Jetzt offiziell: Stadt kauft Villa Berg
StN: Rund 300.000 Euro für die Villa Berg
StN: Stöckachplatz erhält neues Gesicht
StN: Umstrittene Bil-Kita wird von Stadt gefördert
SB: Schwerlastverkehr mit Stuttgart 21-Aushub gibt nicht nur auf der Straße Gas
SK: Konstanz - Spontane Demo gegen Baumfällaktion
Baden: Bund bekräftigt Kostenübernahme für Offenburger Bahntunnel
SWR: Aichelberg: Die ersten 1000 Meter Tunnel gebohrt
SWP: S21 - Tunnelbau löst Staubwolke aus
SWP: Land verhandelt über Beitrag zur Rheintalbahn
SWP: Land gibt mehr Geld für Ausbau der Rheintalbahn aus
SWP: Kuhn und die Heuschrecken
Schwäbische: Grün-Rot gibt Millionen für Rheintalbahn
Kontext: Grüne Hinterhofidylle für Immobilienhaie
Kontext: Wohnungen im Nordbahnhofviertel haben zum zweiten Mal in fünf Jahren den Besitzer gewechselt
Kontext: Fritz Kuhn und der Inder
Kontext: In Sachen Feinstaub ist Stuttgart europäische Spitze
Kontext: Adieu, Generation Zeitung

Überregionale Tagesthemen
Reuters: Deutsche Bahn schafft selbst niedrigere Gewinnziele nicht
Reuters: Bahn fährt Gewinn-Plan hinterher und verschärft Sparkurs
APA: Deutsche Bahn fährt eigenem Gewinn-Plan um 20 Prozent hinterher
Handelsblatt: Bilanzcheck Deutsche Bahn: Sie haben ihr Ziel verfehlt
WIWO: Miese Bahn-Bilanz
LK: Deutsche Bahn: Versprochen - gebrochen
rbb: Geisterbahnhof: Maroder U-Bahnhof muss mit Millionen Euro saniert werden
JP: Faulloch: Bahn testet geheimen Kurz-ICE in Jena
MünchenTV: „Rettet Bus und Bahn!“: Verdi-Pressekonferenz in fahrender Tram
LeipzigTV: "Rettet Bus und Bahn!" - Gewerkschaft ver.di sammelt Unterschriften für den Nahverkehr
FAZ: Chemnitz: Die Tücke mit der Brücke
FP: Bahn hält an ihren Abrissplänen für das Chemnitzer Viadukt fest
BK: CSU Oberbayern: Mehr Geld für die S-Bahn
ST: Bundestagsvizepräsident Peter Hintze (CDU) protestiert bei der Bahn
VF: Peinlicher Fehler: Bahn nennt Trier als Fernbahnhof
Tagesspiegel: Heiße Tage für Lufthansa, Post und Bahn
Sachsen: Großer Bahnhof und ein Signal
npp: Bahnhof versteigert
nzz.ch: Folge des Bahnausbaus: Pendler benutzen vermehrt die Bahn

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Video von der 276. Montagsdemo am 22.6.2015

Vielen Dank an Volker Teichert!

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Siggis Schmähbrief zum S21-Tatort vom 21.6.2015

Siggis Schmähbrief Nr. 45 zum 22.06.2015

Also der Siggi wieder (zur Erinnerung: den hat's vor vielen Jahren von München nach Stuttgart verschlagen, lebensumständehalber; seit 2011 zweitwichtigster Kommentator zu dem S21-Dings).

Also der Siggi, der schaut ja alles Mögliche an, Zeitungen und Filme und Fernsehn, dass es einen grausen könnt, meint der Siggi. Auch „Tatort“, schon nicht mehr so gern, wie diese ganzen Deutsch‑ und Regionalkrimis. Dem Wolfgang Schorlau seinen Krimi über die Machenschaften von der Pharmaindustrie ham's ja auch verhunzt. Weil: du siehst öfter in solchene Krimifilme die Tricks von irgendwelchen Wirtschaftsbossen und Politikgesumpfe – und du hast dann Mitleid mit den Krautern von der Kripo, weil die nicht an die rankommen an die sog. hohen Tiere, und dann sinds traurig und frustriert, wie wir alle, und du beruhigst dich als Fernsehzuschauer, weil es ja nur ein Film und ausgedacht, quasi Fiktschn ist.

Aber jetzt, gestern Abend, der „Tatort“ vom SWR und drumherum des S21-Dings. Da hat sich die Stuttgarter Zeitung auch gefreut, vorab, weil: Stuttgart im Fernsehn. Und sind dann so blöd wie manche Zuschauer im Fußball- und Sonstwo-Stadion, wenn die sich auf der Videoleinwand entdecken. Also hat jetzt der Siggi neigschaut in die Glotze, wegn Stuttgart 21. Gar nicht schlecht – hat der Siggi gestaunt.

Immerhin haben's des S21-Dings als Immobilienbrojeggdbescheißerei benannt. weiterlesen

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Fritz Kuhn wehrt sich gegen „Tatort“ über Stuttgart 21

Kuhn ©weiberg (2)Getroffene Hunde bellen. Wer sich angegriffen fühlt, verteidigt sich; Wenn sich jemand ungewöhnlich heftig gegen eine Darstellung zur Wehr setzt, dann war die Darstellung oft doch realistisch. Nach der Sendung "Tatort" über "Stuttgart 21" wehrt sich Stuttgarts OB Fritz Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) in einer Pressemitteilung gegen die Darstellung im Film, dass Bauflächen nur an Investoren mit dem höchsten Gebot vergeben würden. Wer den "Tatort über Stuttgart 21" verpasst hat kann ihn in der ARD-Mediathek (HIER) anschauen.

Stuttgarts OB Kuhn
"Tatort" mehr Fiktion als Wirklichkeit

(dpa) Das gibt es auch nicht aller Tage: Ein Politiker fühlt sich wegen einer fiktiven Sendung bemüßigt, eine Pressemitteilung herauszugeben. Jetzt geschehen im Fall von Fritz Kuhn und dem "Tatort" aus Stuttgart.

Wenn Fiktion auf Wirklichkeit trifft: Nach dem ARD-„Tatort“ vom Sonntagabend, der das umstrittene Milliardenprojekt Stuttgart 21 zum Thema hatte, fühlte sich Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) am Montagmorgen bemüßigt, eine Pressemitteilung herauszugeben. Darin betonte der Rathauschef: „Der Film hinterlässt bei vielen Zuschauern den Eindruck, dass finanzstarke und korrupte Investoren in Stuttgart den Immobilienmarkt bestimmen. Das stimmt so nicht.“

Kuhn stellte klar, dass es noch keinen Bebauungsplan gebe für die Gleisflächen, die durch das Bahnprojekt Stuttgart 21 freiwerden. „Die Bürger und der Gemeinderat entscheiden, wie und was dort künftig gebaut werden kann. Das wird keine Wiese für Heuschrecken.“ Er stehe zu seinem Wahlversprechen "Für Stuttgart bauen – nicht für Investoren". Nicht der Preis entscheide beim Verkauf von städtischen Grundstücken, "sondern das beste inhaltliche Konzept".

Das bis heute umstrittene Bahnprojekt bildete den Hintergrund für einen Kriminalfall, den das Stuttgarter Ermittlerduo Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) aufklären muss: Ein ehemaliger Staatssekretär wird beim Joggen ermordet, durch drei Schüsse eines Profikillers.

Die Ermittlungen führen die Kommissare mitten hinein ins S21-Geschäft: Mit der Tieflegung des Bahnhofs wird auch innerstädtische Fläche für lukrative Bauprojekte frei. Für solch ein Projekt, das sogenannte „Gleisdreieck“, hatten der indische Geldgeber und ein Architekt (Thomas Thieme) Landesmittel bekommen. Doch der Inder entpuppte sich als Hochstapler, das Projekt scheiterte und der Architekt wanderte ins Gefängnis. Hatte sich der ehemalige Staatssekretär im Bauministerium dafür schmieren lassen? Ein Untersuchungsausschuss des Landtags will das ergründen. Doch mittendrin wird der Ex-Staatssekretär ermordet.

Quotenmäßig hatte „Der Inder" am Sonntagabend die Nase vorn: 9,49 Millionen Zuschauer verfolgten den Krimi mit Richy Müller und Felix Klare. Der Marktanteil betrug 28,3 Prozent. Quelle: dpa

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Medienberichte 22.06./23.06.15

Vorläufige: Tagesthemen aus Baden-Württemberg
Bund.ch: Im Sumpf von Korruption und Machtgier
Handelsblatt: Tatort aus Stuttgart: Mordmotiv Stuttgart 21
Zeit: "Tatort Stuttgart": Ein Wutbürger bleibt selten allein
Zeit: "Tatort"-Kritikerspiegel: Ein Drecksloch! Ein Irrtum! Ein zubetonierter Kessel!
SZ: "Tatort" Stuttgart: Alle verstehen nur Bahnhof
Stern: Tatort aus Stuttgart überzeugt mit Wirtschaftskrimi um Stuttgart 21
Spiegel: "Tatort"-Faktencheck: Standen hinter Stuttgart 21 wirklich korrupte Politiker?
Focus: „Tatort“-Kommissar im FOCUS-Online-Verhör
Focus: Mörderisches Milliardenprojekt – Stuttgart 21 sprengt den „Tatort“
Tagesspiegel: Machenschaften, Korruption, Geldgier, Wutbürger
Tagesspiegel: So war der "Tatort" aus Stuttgart, dem "Drecksloch"
News: "Tatort - Der Inder": Der Stuttgart-21-Faktencheck
DigiTV: "Tatort" Bahnhof: Mord bei Stuttgart 21
fr: "Tatort: Der Inder", ARD - Sie nennen ihn Godfather
Merkur: So war der Tatort aus Stuttgart
TAZ: „Tatort“ aus Stuttgart: Der geldgeile Inder
Augsburger: "Im neuen „Tatort“ rechnet Niki Stein mit korrupten Politikern, Immobilienhaien und Beamten ab
FAZ: „Tatort“ aus Stuttgart: Jeden Tag bricht das Chaos von neuem los
FAZ: FAZ.NET-Tatortsicherung: Der Mann, der Stuttgart 21 rettete
Ruhrnachrichten: Tatort am Sonntag: Stuttgart 21 und ein Sumpf der Korruption
Gala: Tatort Stuttgart: Der Stuttgart-21-Faktencheck
tz: Tatort-Kritik: Vom Häuslebauer zum Wutbürgerle
Express: Neuer Schwaben-Krimi in der TV-Kritik - Dieser "Tatort" ist so kompliziert wie "Stuttgart 21"
HNA: Ein Stuttgarter "Tatort" am Puls der Zeit
Promi: Mord im Projekt Stuttgart 21 – Tagessieg: Top-Quoten für realistischen Stuttgart-"Tatort"
Promi: Stimmt jetzt ab! – Stuttgarter Tatort: Zu real für einen Sonntags-Krimi?
StN: S21: Bohrer schafft die ersten 1000 Meter
StZ: „Tatort“ über Stuttgart 21 - Fritz Kuhn wehrt sich gegen Krimi-Plot
StZ: Kommentar zum Städtebau in Stuttgart: Vom Auto zum Leben
StZ: Sigmar Gabriel und die Vorratsdatenspeicherung - Ein schlechter Sieger
StZ: Stuttgart 21 als Thema im „Tatort“ Stuttgart 21 und viel städtischer Sumpf
StZ: Stuttgart-„Tatort: Der Inder“: Schon jetzt ein Klassiker
StZ: Reaktionen auf den Stuttgart-Tatort: Gelungen oder nicht?
SIR: Bahn bangt um Südwest-Mitarbeiter
GEA: Bahn-Manager: Wettbewerb nicht auf Rücken der Mitarbeiter
Tagblatt: Bahn sorgt sich um Stellenabbau im Nahverkehr
SB: Nordschwarzwald: Rülke: Keine Einschränkung der S-Bahn

Überregionale Tagesthemen
dpa: Bahn-Chef Grube vorsichtig optimistisch bei Schlichtung
Welt: Verkehrsministerium weist Sorgen der Bahn um Mitarbeiter zurück

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Kein Kahlschlag am Seerhein

Baum Allee Bodensee ©weiberg (1)
In Konstanz findet gerade ein absurder Kampf um eine wunderbare Allee mit 116 riesigen Pappeln statt. In einer Nacht und Nebelaktion wurden von der Stadt Konstanz "zunächst" 40 Baumriesen gefällt.

Begründung: Es könnten abbrechende Äste auf der nur für Fußgänger zugänglichen Allee die Verkehrssicherheit gefährden, die Pflege der Baumriesen sei für die Stadtkasse zu teuer und die Bäume seien krank. Dies wurde durch ein Gutachten der lokalen Bürgerinitiative eindeutig widerlegt.

Am 23.Juli wird der Konstanzer Gemeinderat über das Schicksal der verbliebenen Bäume entscheiden und es regt sich erheblicher Widerstand, der unsere Stuttgarter Unterstützung gut gebrauchen kann.

Bitte nehmt an der online Petition teil, dort findet ihr auch mehr Infos HIER.

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Medienberichte 20.06./21.06.15

Vorläufige: Tagesthemen aus Baden-Württemberg
StZ: Stuttgart 21: U12-Tunnel macht Fortschritte
StZ: Leonberg: Stuttgart 21-Bäume stiften gehörig Zwist
StZ: Verkehrschaos im Osten - Nächste Baustelle beim Gaskessel
StZ: Energiewende - Macht Infraschall von Windrädern krank?
StN: Stadtbahnbau in Stuttgart - 2,30 Meter Tunneldecke tragen die B 27
SWR: Bürgerinitiativen kritisieren Hesse-Bahn-Planungen
SWR: Hermann-Hesse-Bahn - Spitzengespräch in Stuttgart
SWR: Hermann-Hesse-Bahn Stufenkonzept mit S-Bahn-Option
SWP: Unterlagen für Filderbahnhof sind eingereicht
SWP: Stärkung des Bahnhalts: Schnelldorf unterstützt Initiative
SIR: Papst kritisiert Politik und Wirtschaft scharf
SB: Calw: Hesse-Bahn oder doch noch S-Bahn-Linie 6?
RP: "Tatort" Stuttgart in der ARD: Mord bei Stuttgart 21
Berliner: Tatort: Stuttgart 21 und andere Abgründe
SZ: "Tatort" Stuttgart - Was isch los
Spiegel: "Tatort"-Meisterwerk über Stuttgart 21: Diese Stadt ist ein Drecksloch
WAZ: Thomas Thieme trumpft im "Tatort" Stuttgart auf
dpa: Sumpf der Korruption: “Tatort” ergründet Stuttgart-21-Mord
Tatort: Tatort zu S21 "Ich ersetze die Chronologie durch die Assoziation"
SK: Sumpf der Korruption: Tatort ergründet Stuttgart-21-Mord
nd: Riexinger wird Spitzenkandidat im Südwesten
TAZ: Landtagswahl in Baden-Württemberg: Riexinger tritt gegen Kretschmann an
dpa: Bundesweite Handelskette - Strauss Innovation meldet Insolvenz an

Überregionale Tagesthemen
Reuters: Deutsche Bahn: Der Schuldenberg wächst immer weiter
dpa: Ursache für Zusammenstoß von Rangierlok mit Bahn weiter unklar
Merkur: „Eine Horrorgeschichte“ Bahnhofsumbau später und teurer
Stern: Nimmt die Bahn jährlich 50 Tote in Kauf?
SZ: Wiederholt rauscht der Zug durch, obwohl die Schranken offen sind
FinTrends: Deutsche Bahn: Rekordverschuldung in Sicht?
DGN: Studie: Schlechter Ruf der Bahn schadet Gesundheit der Mitarbeiter
nzz: Deutsche Bahn verliert Marktanteile - Höchste Eisenbahn für Wettbewerb
WAZ: Jahr für Jahr steigen die Preise für Bus und Bahn
WAZ: VRR erhöht erneut die Ticketpreise für Bus und Bahn
FP: Streit um Viadukt: "Es bleibt eine falsche Entscheidung"
HIP: Gredl-Bahn: Ungewöhnliche Ausfallquote
Golem: Bahn will Fahrpläne in Echtzeit ausgeben
RP: Preiswerte Alternative: Mit dem Bus von Gladbach nach Zürich
StadtAugsburg: Bald gratis Internet in Bus und Bahn
APA: Mann lässt sich U-Bahn-Ticket implantieren
DWN: GEZ mit Bargeld bezahlen: Das totale Chaos bei den Sendern
NDS: Es reicht! – Die Grexit-Kampagne der Bild-Zeitung
NDS: Journalismus der schlimmsten Sorte
Welt: Griechenland - EZB erhöht offenbar Nothilfen um 1,8 Milliarden Euro
baz.ch: Weiterwursteln bleibt deutsche Devise
München.tv: Atommüll soll nach Bayern – CSU droht mit Scheitern der Energiewende

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Die 276. Montagsdemo am 22. Juni

Die 276. Montagsdemo findet am 22. Juni 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug  über die Planie, bis zum Charlottenplatz, nach rechts in die Holzstraße, dann weiter nach rechts in die Marktstraße bis zum Marktplatz. Dort endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dr. Norbert Bongartz, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21; "Durst ist stärker als Heimweh"
  • Dr. Wolfgang Sternstein, Friedensforscher und Autor; "Ziviler Ungehorsam - Wir lassen uns nicht kriminalisieren"

Motto: "Ziviler Ungehorsam - Wir lassen uns nicht kriminalisieren"
Musik: Bernd Köhler & Jan Lindqvist, von der Band ewo2 (Das kleine elektronische Weltorchester aus Mannheim)
Moderation: Sidar Carman

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ARD-TV-Tipp: „Tatort“ im Sumpf der Korruption mit jeder Menge Realität um „Stuttgart 21“

S21-Demo ©weibergdpa Stuttgart 21 hielt die Schwabenstadt jahrelang in Aufruhr. Im "Tatort" fesselt das Milliarden-Bauvorhaben Politik, Wirtschaft und Bürger noch immer - und sorgt für einen Politkrimi mit Tiefgang.

Stau in Stuttgart. Die Straße ist von einer Menschenmenge blockiert, die Demonstranten sind wütend. Sie halten Schilder mit der durchgestrichenen Aufschrift „Stuttgart 21“ hoch. Kommissar Thorsten Lannert (Richy Müller) ist mit seinem braunen Porsche mitten in die Demonstration reingefahren. Warum zerreißt das Bauprojekt Stuttgart 21 die Gesellschaft der baden-württembergischen Landeshauptstadt derart? Diese Frage lässt die Kommissare Lannert und Sebastian Bootz im 16. Fall des Stuttgarter ARD-„Tatorts“ mit dem Titel „Der Inder“ an diesem Sonntag (20.15 Uhr) nicht los.

Ein ehemaliger Staatssekretär wird beim Joggen ermordet, drei Schüsse eines Profikillers. Die Stadt der endlosen Baustellen und Staus dient als Bühnenbild für den Politthriller - eine Baustelle aber ganz besonders: die des Bahnhofs. Das 2010 begonnene Projekt Stuttgart 21 verlegt den Bahnhof unterirdisch und soll Stadt und Region an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz anbinden. Doch der Bau sorgte für verletzte Stuttgart-21-Gegner, einen Regierungswechsel, eine gespaltene Gesellschaft.

Mit der Tieflegung des Bahnhofs wird auch innerstädtische Fläche für lukrative Bauprojekte frei. Für solch ein Projekt, das sogenannte „Gleisdreieck“, hatten der Geldgeber „Der Inder“ und Architekt Busso von Mayer (Thomas Thieme) im „Tatort“ Landesmittel bekommen. Doch der Inder entpuppte sich als Hochstapler, das Projekt scheiterte und von Mayer wanderte ins Gefängnis. Hatte sich der ehemalige Staatssekretär im Bauministerium, Jürgen Dillinger, dafür beschmieren lassen? Ein Untersuchungsausschuss des Landtags will das ergründen. Doch mittendrin wird der Ex-Staatssekretär ermordet.

Symbolträchtig fahren die Kommissare von Baustelle zu Baustelle

Tatort Stuttgart ©weiberg„Vielleicht kann ich mich jetzt auch mal über Stuttgart 21 aufregen“, sagt Kommissar Lannert zu seinem Kollegen. Das Duo begibt sich in einen Sumpf politischer Machtspiele und wirtschaftlichem Profit. Sie treffen auf einen von den Wählern geschassten Ministerpräsident, der verbittert von seiner Villa auf die Stadtlichter blickt; auf eine Politikerin, die gegen die Korruption kämpft. Und auf den gefallenen Architekten von Mayer, der umrahmt von seinen Entwürfen in einer Zelle sitzt und noch immer an seine Bauvision glaubt. „Stuttgart 21 ist das Beste, was dieser Stadt passieren kann... obwohl ich alles verloren habe.“ weiterlesen

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Ist die Deutsche Bahn pleite? Bahn-Schulden steigen auf Rekordniveau

Bahn ©weibergDeutsche-Bahn-Chef Rüdiger Grube steuert Konzernkreisen zufolge auf eine Rekordverschuldung zu.

Der Schuldenberg der Bahn wächst immer weiter: Wegen schwacher Geschäfte und milliardenschwerer Investitionen türmt die Deutsche Bahn immer höhere Schuldenlasten auf. Die Planung sehe einen Anstieg bis 2018 auf fast 20 Milliarden Euro vor, sagten mehrere mit den Zahlen Vertraute am Mittwoch den Nachrichtenagenturen. Derzeit liegen sie bei gut 16 Milliarden Euro.

Allerdings würden die Verbindlichkeiten wohl noch rasanter steigen, hieß es: Der Plan sei vom Konzern selbst als veraltet bezeichnet worden. Der Konflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL sei dort noch nicht berücksichtigt.

Deutsche Bahn fährt harten Sparkurs
Bahn will 600 Millionen Euro einsparen

Die Deutsche Bahn will ihre Kosten senken und effizienter werden. Geplant ist unter anderem, die Kosten in der Zentrale der Konzernleitung in den kommenden fünf Jahren um insgesamt 600 Millionen Euro zu senken. Das berichtet das manager magazin (Erscheinungsdatum: 19. Juni) mit Verweis auf Unternehmensinsider.

Der Staatskonzern reagiere damit auf einen Negativtrend beim Ergebnis. Das Stammgeschäft in Deutschland verzeichnet nach internen Berechnungen der Bahn seit 2012 eine rückläufige Rendite, so das Magazin weiter.

Das Bahn-Management wolle neben Einsparungen auch grundlegende Reformen anschieben. So soll überprüft werden, welche Geschäftsbereiche die Bahn wirklich benötigt und welche entbehrlich sind, heißt es in dem Wirtschaftsmagazin. "Wir müssen uns die Wertschöpfungstiefe in unseren Geschäftsfeldern selbstkritisch anschauen", sagte Bahn-Chef Rüdiger Grube dem Magazin. Auch die geplanten Investitionen der nächsten Jahre sollen auf den Prüfstand. Die digitale Ausgabe des manager magazin ist hier verfügbar, ab Freitag liegt die Print-Ausgabe am Kiosk.

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