Video von der 287. Montagsdemo am 7.9.2015 mit Guntrun Müller-Enßlin


Neben Guntrun Müller-Enßlin sprachen auch Dipl.-Ing. Hans-Jörg Jäkel und Dr. Norbert Bongartz

Vielen Dank an Volker Teichert!

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Flyer: 5 Jahre Schwarzer Donnerstag – Demos und Veranstaltungen

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Diesen Flyer gibt's in großer Auflage ab der 287. Montagsdemo am 7.9.2015 - zugreifen und verteilen, wie immer 🙂

Flyer als PDF-Datei.

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Die 287. Montagsdemo am 07. September

Die 287. Montagsdemo findet am 07. September 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug über die Bolzstraße, nach rechts in die Friedrichstraße, weiter  in die Kronenstraße, nach links in die Lautenschlagerstraße, auf die Schillerstraße bis zur Mahnwache. Von hier weiter auf der Schillerstrasse in Fahrtrichtung bis kurz vor der Bushaltestelle Staatsgalerie (Bus 44), dort rechts in den Oberen Schlossgarten bis vors Schauspielhaus (Kleines Haus). Dort endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dipl.-Ing. Hans-Jörg Jäkel; Ingenieure22 und Gruppe Nordlichter, Stuttgart Nord
  • Guntrun Müller-Enßlin; Theologinnen und Theologen gegen Stuttgart 21

Motto: Wir verstehen nicht nur Bahnhof!
Musik: Zakuska, Weltmusik mit Liebe zum Balkan
Moderation: Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21

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Rede von Dr. Angelika Linckh bei der 286. Montagsdemo

Dr. Angelika Linckh am 31.8.2015 bei der 286. Montagsdemo

Wir verstehen nicht nur Bahnhof!

Vielleicht hoffen jetzt einige von Ihnen und Euch, dass ich als Ärztin über die krankmachenden Aspekte von S21 rede oder als Psychologin über Frustration und Wege zur Gesunderhaltung.

Nein, darüber will ich nicht sprechen; ich spreche heute hier als eine, die seit 1984 in Stuttgart lebt und arbeitet und seit 2009 gegen S21 auf die Straße geht, die im Parkschützer-Forum parkschuetzer.de als Nr. 724 registriert ist.

Liebe Freunde und Freundinnen,
einen guten Abend allen, herzlichen Dank, dass ich hier heute reden darf. Ich freue mich. Schön, dass Ihr da seid.

Heute geht es mir um eine Standortbestimmung unseres Protestes auf der Straße.

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Die 286. Montagsdemo am 31. August

Die 286. Montagsdemo findet am 31. August 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug über die Bolzstraße, nach rechts in die Friedrichstraße, weiter  in die Kronenstraße, nach links in die Lautenschlagerstraße, auf die Schillerstraße bis zur Mahnwache. Dort endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner: Dr. Angelika Linckh; "Wir verstehen nicht nur Bahnhof!"

Motto: Wir verstehen nicht nur Bahnhof!
Musik: Carlo Pestelli, Songwriter aus Turin
Moderation: Sidar Carman; Vorsitzende der Bundesverbands der Migrantinnen in Deutschland e.V.

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Rede von Dipl.-Ing. Peter Dübbers, Architekten für K21, bei der 285. Montagsdemo am 24.8. „5. Jahrestag zur Zerstörung des Nordflügels“

Liebe Freundinnen und Freunde unseres geschundenen Kopfbahnhofs !

Als ich vor 3 1/2 Jahren zuletzt hier auf der Demobühne gestanden bin, hat die Welt noch etwas anders ausgesehen. Wir Architektinnen und Architekten für K21 hatten eine Demo gestaltet mit Anklage der Veranwortlichen bei Politik, Bahn und Stadt auf großen Portraitfotos und mit anschließendem Schweigemarsch. Der Platz hier war bis weit zum Königsbau mit Demoteilnehmern gefüllt.
Mein Spezialthema, der Versuch, das geerbte Urheberrecht gegenüber der Bahn einzuklagen und so den Bonatzbau zu retten, war nach zwei verlorenen Instanzen damals schon so gut wie erledigt. Ähnlich wie die Demobeteiligung haben inzwischen auch die Aktivitäten der ArchitektInnen für K21 merklich nachgelassen. Aber muss einen das wundern? Nach so langer Zeit mit unzähligen Veranstaltungen und 285 Montagsdemos? Nach dem ständigen Frust mit der nicht zu überbietenden Beratungsresistenz der Verantwortlichen gegenüber stichhaltigen Argumenten und der eindeutig pro-S21-orientierten Rechtssprechung, deren gemeinsame, schlimmste Vorstellung es offensichtlich ist, einer Bürgerbewegung von unten Recht geben zu müssen !
Deshalb muss man Ihnen und Euch hier und allen Organisatoren und „Mahnwächtern“ immer wieder dafür danken, dass Ihr als harter Kern die Glut des Widerstands gegen das Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21 am Leben erhaltet. Wer weiß, welche Ereignisse in Zukunft den Protest wieder richtig aufflammen lassen. Denn die ganz große Zahl der Gegner – mit Ausnahme vielleicht der vermeintlich „guten Demokraten“, die sich durch die Volksabstimmung endgültig einschüchtern ließen, könnte sicher durch einen entsprechenden Vorfall wieder aktiviert werden.

Heute, am Vorabend des 25. August, denke ich an den 25. August 2010, als vor fünf Jahren – einem halben Jahrzehnt ! – mit dem ersten Baggerbiss am Nordflügel die barbarische Zerstörung
begonnen hat, die sich kaum einer hatte vorstellen können und manchem Zornestränen in die Augen trieb.
Aus diesem Anlass habe ich einen offenen Brief an unseren OB Fritz Kuhn geschrieben und vorhin im Rathaus abgegeben. Den möchte ich jetzt vorlesen:
OFFENER BRIEF
zum 25. August 2015

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kuhn !

Sie werden vielleicht mit dem Datum 25. August 2015 nicht Besonderes verbinden – die große Zahl von Kopfbahnhof-Freunden in Stuttgart und im Land dagegen sehr viel ! Es jährt sich nämlich zum fünften Mal der Beginn des Abbruchs des Nordflügels am Stuttgarter Hauptbahnhof, der Beginn der Teilzerstörung eines stadtbildprägenden Bau- und Kulturdenkmals von europäischem Rang – weiterlesen

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Die 285. Montagsdemo am 24. August

Die 285. Montagsdemo findet am 24. August 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug über die Bolzstraße, nach rechts in die Friedrichstraße, weiter  auf die Schillerstraße bis vor die Kleine Schalterhalle. Dort endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner: Dipl.-Ing. Peter Dübbers, Architekten für K21; "5. Jahrestag zur Zerstörung des Nordflügels"

Motto: "5. Jahrestag zur Zerstörung des Nordflügels - Viel zerstört und nichts gewonnen!"
Musik: "Mike Anka", Michaela Kauschke & Andreas Kegreiß
Moderation: HansPeter Ruff, Kernen21

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Generalstaatsanwalt gegen S21 Bahn-Verantwortliche eingeschaltet

Pressemitteilung vom 16. August 2015

Kein Verständnis für verweigerte Ermittlungen gegen Bahn-Verantwortliche

Generalstaatsanwalt wird eingeschaltet

Stuttgart, 16. August 2015: Weil die Berliner Staatsanwaltschaft sich weigert, gegen Vorstandsmitglieder der Deutschen Bahn AG, zwei Staatssekretäre, die ehemaligen Minister Pofalla und Rösler sowie weitere Tatverdächtige wegen des per Strafanzeige erhobenen Vorwurfs der Untreue zu ermitteln, haben die Anzeigeerstatter Beschwerde zum Generalstaatsanwalt Berlin eingelegt.

Die Verweigerungshaltung hält Rechtsanwalt Dr. Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 und einer der Anzeigeerstatter, für „zwiespältig“: In seiner Rede während der 284. Montagsdemo am 17. August 2015 in Stuttgart argumentiert er, die Berliner Staatsanwaltschaft bezweifle zwar nicht den Vorwurf der schädigenden Untreue wegen des Weiterbaus des Bahnprojekts Stuttgart 21. Andererseits aber gestehe sie den Tatverdächtigen zu, sie hätten die Schädigung der Bahn nicht billigend in Kauf genommen.

Die damit attestierte „Kriminalität ohne Schuldvorwurf“ beschäme und belaste nun die S21-Befürworter, zugleich aber hänge das „subjektive Schlupfloch“ zu Gunsten der Beschuldigten am „brüchigen, seidenen Faden“. Würde ausgerechnet den hochbezahlten Bahnvorständen und Staatssekretären zugestanden, sie seien bei den Ausstiegskosten „zu dumm für den Durchblick“ gewesen, so wäre das nicht glaubwürdig, sondern „mit zweierlei Maß gemessen“.

Gerade die Staatssekretäre, so von Loeper, hätten die vom Bahnvorstand berechneten Ausstiegskosten ja für „nicht belastbar“ erklärt und deshalb auf den Ausstieg aus dem Projekt „Stuttgart 21“ gedrängt. Massiv unter Druck gesetzt vom damaligen Chef des Bundeskanzleramts, Ronald Pofalla, hätten sie jedoch bei abweichender Haltung ihre politische Zukunft gefährdet.

Für Pofallas fragwürdige Druckmethoden spreche nicht zuletzt auch sein verbaler Ausfall gegen Fraktionsabweichler Wolfgang Bosbach, er könne dessen „Fresse“ nicht mehr sehen. Ähnlich habe sich jüngst auch Fraktionschef Volker Kauder verhalten, als er die sechzig in der Griechenland-Frage abtrünnigen Unionsabgeordneten mit Amtsverlust in Ausschüssen bedrohte. Unter solchen Umständen hätten sich, so der Anwalt, wohl auch die Staatssekretäre im Bahn-Aufsichtsrat genötigt gesehen, ihren Widerstand gegen den S21-Weiterbau im Interesse ihrer Karriere aufzugeben.

Rechtsanwalt und Bündnissprecher von Loeper hält der Berliner Staatsanwaltschaft vor, sie dürfe diese klaren Fakten nicht ausblenden, sonst schade sie dem Ansehen der Justiz und erwecke sogar für unbefangene Betrachter den Eindruck, hier werde Strafvereitelung im Amt betrieben.

Kontakt: Dr. Eisenhart von Loeper, Hermann Schmid

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Die 284. Montagsdemo am 17. August

Die 284. Montagsdemo findet am 17. August 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug über die Bolzstraße, nach rechts in die Friedrichstraße, weiter nach rechts in die Kronenstraße, dann nach links in die Lautenschlagerstraße, weiter  auf die Schillerstraße bis zur Mahnwache. Dort endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner: Dr. Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Juristen zu S21; "Was tut sich an der juristischen Front gegen S21?"

Motto: "Wir lassen nicht locker"
Musik: Duo Günther Wölfle & Dieter Hildenbrand; Schwäbische Liedermacher
Moderation: Jürgen Horan, Kernen21

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Rede von Christoph Strecker bei der 283. Montagsdemo

Rede von Christoph Strecker, Richter a.D. und Autor, auf der 283. Montagsdemo am 10.8.2015

Die Justiz im gesellschaftlichen Konflikt

Das Projekt Stuttgart 21 ist gerichtlich abgesegnet. Wer noch grundsätzliche Bedenken geltend macht, erfährt, dass hierüber bereits vom Verwaltungsgerichtshof in Mannheim durch die Bestätigung des Planfeststellungsbeschlusses 1.1 für den Bahnhof und die Talquerung durch Urteil vom 6. April 2006 abschließend entschieden worden sei. Hat sich die Justiz also auf die Seite der Projektbetreiber und ihrer Lakaien geschlagen? Die Sache ist komplizierter.

Wenn ein Gericht über einen Streit zu entscheiden hat, kommt es nicht in erster Linie darauf an, dem komplizierten Sachverhalt und allen damit verbundenen Problemen gerecht zu werden, sondern den Fall irgendwie vom Tisch zu bekommen. Das ist ein Gebot der Selbsterhaltung – irgendwie muss die Arbeit ja erledigt werden – und auch der Wertschätzung im System Justiz. Die Zahl der Erledigungen – vor allem darf es keine Rückstände geben! – ist messbar, deren Qualität hingegen kann immer kontrovers beurteilt werden.

Nun stelle ich mir vor, mir käme als Richter Stuttgart 21 auf den Tisch in Form einer Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss 1.1 betreffend den Hauptbahnhof und die Talquerung. Das Projekt ist in Abschnitte zerlegt worden, dieses ist der erste. Bei Fernstraßen ist Abschnittsbildung in der Regel vernünftig, jeder Abschnitt für sich kann ein Fortschritt und sinnvoll sein, am vorläufigen Ende wird auf die bisherigen Straßen ausgewichen. Bei der Bahn ist das nicht so. Wenn die Züge am Ende nicht in Ulm ankommen, ist der Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs für die Katz. Wie gut, dass ich mir die Sinnfrage, wozu das Ganze denn gut sei, gar nicht stellen muss. Als Richter muss ich nicht fragen, ob und unter welchen Voraussetzungen das Projekt als Ganzes je zu realisieren sei. Ich muss ja nicht über das ganze Projekt entscheiden, sondern nur über einen Abschnitt.

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Alltag mit Feinstaub am Stuttgarter Bahnhof

Eine Bildfolge von Coco und Dagmar:

IMAG1645  2.Staub aus der BracheIMAG1642 Staub aus der Brache
IMAG1643 Staub aus der Brache

Aber auch das ist Alltag:
IMAG1638 Bannerdemo Bhf
IMAG1641 Bannerdemo Bhf

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Die 283. Montagsdemo am 10. August

Die 283. Montagsdemo findet am 10. August 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug über die Kirchstraße, weiter über den Schillerplatz in die Planie, nach links über den Schlossplatz, nach links in die Bolzstraße, nach rechts in die Friedrichstraße, weiter nach rechts in die Kronenstraße, dann nach links in die Lautenschlagerstraße, weiter  auf die Schillerstraße bis zur Mahnwache  Dort endet die Demo mit dem Schwabenstreich.

Redner:

Dr. Christoph Strecker, Richter a.D. und Autor

Motto: "Wir lassen nicht locker"
Musik: "Odalys"; Latin, Afro, Jazz und Reggae
Moderation: Thomas Renkenberger; Parkschützer, Demoteam

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