Die 297. Montagsdemo am 16. November

Die 297. Montagsdemo findet  am 16. November 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug  ausgehend vom Schlossplatz durch die Königstraße zur Schillertraße, rechts in Fahrtrichtung bis zum Gebhard-Müller-Platz, links in die Willy-Brandt-Straße in Fahrtrichtung bis zum Neckartor, weiter rechts in die Heilmannstraße, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Peter Erben, Initiative Neckartor; "Feinstaub in Stuttgart"
  • Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Mathematiker, Infomatiker, Initiative 'Deutschland-Takt";Stuttgart wird durch S21 abgehängt"

Motto: Kein Anschluss unter diesem Bahnhof
Musik: Gerd Schinkel, Liedermacher
Moderation: Matthias von Herrmann, Parkschützer

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Verwaltungsgericht: Schwarzer Donnerstag war eine Versammlung

Eine wichtige Entscheidung im aktuellen Schlossgarten-Prozess vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart: Die Menschen, die am 30.9.2010 gegen die geplanten Baumfällungen protestiert haben, haben eine Spontanversammlung durchgeführt, siehe dazu Stuttgarter Zeitung.

Im Verlauf des Schwarzen Donnerstags wurde zu keiner Zeit die Versammlung aufgelöst, obwohl der Chef der Versammlungsbehörde vor Ort anwesend war. Folglich ist die Polizei mit Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray gegen eine vom Grundgesetz geschützte Versammlung vorgegangen. Der nächste Verhandlungstag ist am 18. November 2015, siehe BAA-Artikel dazu.

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Stuttgarter Zeitung: Zickzack-Kurs der Bahn beim Thema Trauerweide

Über die Protestaktion der Blockadegruppe (Di., 27.11.2015) wegen der angesetzten Fällung der stadtbildprägenden, alten Trauerweide beim Feuerbacher Bahnhof berichtet auch die Stuttgarter Zeitung online (28.11.2015):

"Etwa 25 Personen setzten sich gegen den Abriss der Trauerweide in Feuerbach ein. Zuvor hatte ein Vertreter der DB im Bezirksbeirat verkündet, dass der Baum im Zuge der Bauarbeiten für Stuttgart 21 gefällt werden müsse."... Weiterlesen auf STZ online.

 

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Flyer zur 300. Montagsdemo am 7.12.2015

Bereits heute präsentierenwir Ihnen den Flyer zur 300. Montagsdemo für den Kopfbahnhof. Ab Montag, 9.11., gibt es den Flyer bei den Montagsdemos und an der Mahnwache.

Wir lassen 20.000 Stück drucken in der Annahme, dass viele aus der Bürgerbewegung erneut ihre bewährten Verteilerkanäle dafür nutzen: in Kneipen, Läden, Bürgerzentren, Apotheken auslegen, in Briefkästen in der Nachbarschaft einwerfen oder einfach auf dem Wochenmarkt verteilen. Wir haben genau vier Wochen Zeit für die Mobilisierung. Lassen Sie uns diese Zeit gut nutzen, um in der ganzen Stadt und darüber hinaus bekannt zu machen, dass wir am 7. Dezember zum 300. Mal hinstehen - aus gutem Grund!

Flyer_300.Montagsdemo_2015-12-07_Vorderseite_470px Flyer_300.Montagsdemo_2015-12-07_Rückseite_470px

Flyer als PDF-Datei (82 kB)

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Die 296. Montagsdemo am 09. November

Die 296. Montagsdemo findet 09. November 2015 ab 18 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug  ausgehend vom Schlossplatz, über die Planie in Fahrtrichtung rechts in die Dorotheenstraße, vorbei am Hotel Silber bis   zum Schillerplatz vor das Jusitzministerium, dort folgt eine Abschlusskundbegung, nach der Kundgebung  findet der Schwabenstreich statt.

Redner:

  • Jürgen Grässlin, Publizist, Friedensaktivist und Waffenexport-Gegner; 'Verschleppung von Verfahren'
  • Jürgen Hugger, Parkschützer; 'Lenkungskreis: Wer lenkt wen oder was?'

Motto: Transparenz statt Fakten schaffen, Herr Kretschmann!
Musik: Mike Janipka, Singer / Songwriter
Moderation: Michael Becker, Kerner 21

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S21-Lenkungskreis: Offener Brief des Aktionsbündnisses gegen S21

Sehr geehrter Herr Minister Hermann, sehr geehrter Herr Dr. Lahl [= Ministerialdirektor im Verkehrsministerium, Anm. von BAA],

für Ihre Antwort an unser Aktionsbündnis vom 16.10. danken wir Ihnen, Herr Dr. Lahl, auch wenn wesentliche kritische Fragen und Fakten fortbestehen. Bezugnehmend auch auf die Ansprache des Unterzeichners bei der MoDemo am 26.10.2015 halten wir es für geboten, dass Sie in der Sitzung des Lenkungskreises besonders folgende Forderungen an die DB als Bauträger von S 21 richten:

1. Die DB AG muss nach dem Beschluss des VG Stuttgart, 7 K 3612/15, vom 30.09.2015 als Verursacher der Mehrkosten jenseits des Kostendeckels von 4,5 Mrd. Euro mit voller Haftung rechnen. Übernimmt sie nun verlässlich die Gesamtkosten des Projekts und nimmt sie demgemäß ihre Ankündigung im Beschluss des Aufsichtsrats vom 5.03.2013 zurück, die Projektpartner auf Beteiligung an den Mehrkosten zu verklagen?

2. Hat die DB AG einen Auftrag zur externen Begutachtung der Projektkosten erteilt, der von den Staatssekretären der Bundesregierung laut dem vom Kanzleramt freigegebenen Dokument für ein Gespräch zwischen der Kanzlerin und MP Kretschmann vom 1.02.2013 gefordert, dann aber – außerhalb der bloßen Plausibilitätsprüfung von PwC – seither nie umgesetzt wurde?

3. Wann wird die DB AG die von Dr. Manfred Leger Ende September 2015 in Anwesenheit des Bahnexperten Andreas Kegreiß (Herrenberg) eingestandene Liste über 1700 S 21-Risiken den Projektpartnern und der Öffentlichkeit im Sinne angekündigter Transparenz offen legen?

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Fotokalender 2016: Rosensteinpark

Ab sofort gibt es diesen schönen Kalender fürs Jahr 2016 an der Mahnwache und am Parkschützer-Infostand bei den Montagsdemos. Die Fotos zeigen den Rosensteinpark im Laufe der Jahreszeiten, Wolfgang Rüter hat den Park wunderbar portraitiert. Maß: 42 cm breit, 30 cm hoch.

Rosenstein-Kalender_2016_Deckblatt

Rosenstein-Kalender_2016_Monate

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Video: Wer finanziert Stuttgart 21?

Das Video ist sicher dem einen oder anderen BAA-Leser schon bekannt. Auch wenn es bereits vier Jahre alt ist und viele der Zahlen nach oben korrigiert werden müssten (Gesamtkosten, Beitrag der Region), so ist das Prinzip doch weiterhin das gleiche: Es besteht die begründete Gefahr, dass am Ende die S21-Mehrkosten an der Stadt und am Land hängen bleiben.

Hinzu kommt, dass sich das Land nicht entschieden genug gegen die DB-Auslegung der Sprechklauseel wehrt und lieber im Geheimen über die Mehrkostenverteilung verhandelt. Da bleibt dem empörten Bürger nur, Kretschmann mit einer Aktionspostkarte dazu zu drängen, die Geheimniskrämerei aufzugeben und Schritte einzuleiten, dass das Land am Ende eben nicht auf den Kosten sitzenbleibt.

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Feuerbachs „alter Freund“ bedroht

Trauerweide Feuerbach

Bedrohte Trauerweide in Stuttgart-Feuerbach am S-Bahnhof

Dass die Stadt Stuttgart „Feinstaubhauptstadt Deutschlands“ ist, ist messtechnisch bewiesen. Dass Bäume Feinstaubfilter Nr.1 sind und für den Sauerstoffhaushalt der Bevölkerung zuständig, ist auch wissenschaftlich bewiesen. Doch Letzteres interessiert in Stuttgart nicht. Zumindest nicht diejenigen, die für die Einhaltung der Gesetze zuständig sind. Zur Erinnerung: Es heißt in Artikel 20a des Grundgesetzes: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere …“.  Selbiges steht übrigens auch in Artikel 3a der Baden-Württembergischen Landesverfassung.
Nun wissen wir ja, dass beim Bau von Stuttgart 21 Teile des Grundgesetzes und der Landesverfassung durch das übergeordnete Baurecht außer Kraft gesetzt sind. Ausnahmeregelungen, geschwärzte Texte und Widersprüche dokumentieren auf anschauliche Weise das Zitat von EU-Kommissar Juncker „Wenn es ernst wird, muss man lügen.“
Bäume werden im Stadtgebiet gefällt, wie´s den „Vorhabenträgern“ passt. Auch wenn ein Baustellenbereich wegen nicht vorhandener Baugenehmigung stillgelegt ist, werden hier  Bäume umgelegt. Aber nicht nur das Baurecht toppt das Grundgesetz, es ist auch die Dreistigkeit von Projektförderern, die in Stuttgart über der Verfassung steht. Ein Beispiel für die Allmacht von angeblichem Baurecht ist der Umgang mit dem Thema „Trauerweide in Feuerbach“. Hier, am S-Bahnhof, der einmal den Beginn der Tunnelröhren markieren soll, steht seit fast 80 Jahren ein für Feuerbach Identifikation stiftender Baum: DIE Trauerweide. Generationen von Bürgern ist er lieb geworden und war er ein morgendlicher Gruß, wenn sie zur Arbeit gingen und wieder heimkamen. Die Trauerweide gehört zu Feuerbach, sie ist „ein Bürger Feuerbachs“. Vom Frühjahr bis Herbst bleiben die Menschen stehen, wenn der Baum seine viele Meter langen, weit ausladenden Zweige mit den schmalen Blättern im Wind schwingen lässt. Weit und breit gibt es keine vergleichbare Trauerweide. weiterlesen

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Rede von Martin Poguntke bei der 294. Montagsdemo

Rede von Martin Poguntke, TheologInnen gegen Stuttgart 21, auf der 294. Montagsdemo am 26.10.2015

S21-Zuschüsse des Regionalparlaments

Liebe Freundinnen und Freunde unseres wunderbar funktionierenden Kopfbahnhofs!

Alle wissen es – auch die Betreiber: Das Projekt S21 ist in jeder Hinsicht sinnlos, schädlich und gefährlich. Dennoch bezahlt die Region Stuttgart dafür laut Finanzierungsvertrag sage und schreibe 100 Millionen Euro. Angeblich, weil der öffentliche Personennahverkehr der Region durch S21 verbessert wird.

Aber das glauben sie doch selber nicht, diese S21-Befürworter. Sie wissen doch ganz genau, dass das Gegenteil der Fall ist: S21 würde – wenn es denn fertig werden würde – den S-Bahnverkehr viel eher beeinträchtigen als verbessern. Die Region zahlt also 100 Millionen nicht nur für keine(!) Leistung, sondern für eine Verschlechterung.

Und als ob das nicht schlimm genug wäre, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, hat sie vor einigen Monaten beschlossen, noch mehr zu bezahlen, zu den 100 Millionen noch einmal 20 Millionen dazu!

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Rede von RA Dr. Eisenhart von Loeper bei der 294. Montagsdemo

Rede von RA Dr. Eisenhart v. Loeper, Aktionsbündnis gegen S21, auf der 294. Montagsdemo am 26.10.2015

Entschwärzte und geschwärzte S21-Dokumente

Liebe Mitwirkende, Freundinnen und Freunde,

wo sitzen die Dunkelmänner, die bei S21 Dokumente schwärzen, die Wahrheit verbiegen und milliardenschwer das Gemeinwohl und das Recht brechen? Wir haben da heiße Spuren bis in die Chefetagen der Deutschen Bahn und der Regierenden. Es darf nicht mehr lange dauern, bis die Entschwärzung gelingt und die Staatsanwälte wegen Untreue ermitteln. Einiges von unserem Widerstand zündet erst jetzt, während gebaut wird. Aber keine Macht der Fakten heilt die schweren Rechtsbrüche. Da braucht es mehr Licht, mehr Gewissen, tatkräftige Menschen mit Zivilcourage, nicht „Einsichtsverweigerer und Ausblender“ (Norbert Bongartz).

Wir setzen auf freien Informationszugang. Das steht uns ähnlich zu wie parlamentarischen Untersuchungsausschüssen. Fundierte Informationen sind im Sinne demokratischer Teilhabe zu gewähren, und zwar – so das Bundesverfassungsgericht – gerade dann, wenn es um die „Aufdeckung möglicher Rechtsverstöße und vergleichbarer Missstände innerhalb der Regierung“ geht. Folgendes unternehmen wir jetzt: weiterlesen

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Aktionspostkarte an Kretschmann zum Selberbasteln

Wer es nicht zur Montagsdemo oder zur Mahnwache schafft, weil er od. sie nicht n Stuttgart wohnt oder nur wenig Zeit hat, kann sich jetzt die Aktionspostkarte an Kretschmann selbst ausdrucken und zusammenkleben. Verwenden Sie dafür normales Druckerpapier (80 g/m²), dann hat die zusammengeklebte Postkarte mehr als das Mindestgewicht für Postkarten.

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Aktionspostkarte zum Selberdrucken als PDF-Datei (4 MB)

An der Mahnwache und bei der Montagsdemo gibt es auch weiterhin die Aktionspostkarte: hingehen, Karten mitnehmen und diese im Bekanntenkreis od. an Passanten verteilen.

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