Die 299. Montagsdemo am 30. November

Die 299. Montagsdemo findet  am 30. November 2015 ab 18 Uhr vor dem Neuen Schloss/Finanzministerium statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug  ausgehend vom Neuen Schloss/Finanzministerium in die Bolzstraße, nach rechts durch die Königstraße bis zur Schillerstraße, links auf die Schillerstraße in Fahrtrichtung bis zur Kleinen Schalterhalle dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Am 30.11. feiern wir den 5. Geburtstag der Demobands Lokomotive Stuttgart und Capella Rebella. Bitte bringen Sie Schlaginstrumente mit.

5_Jahre_Demo-Bands

Redner:

  • Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Gruppe Nordlichter; Probleme bei der Statik
  • Dipl.-Ing. Hans Heydemann, Ingenieure22; Das Brandschutz-Märchen

Motto: Gute Bahn statt Tunnelwahn
Musik: Capella Rebella & Lokomotive Stuttgart, 5 Jahre Protest-Bands
Moderation: Michael Kaufmann, Badener gegen S21

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S21: Edzard Reuter, Boris Palmer & Wieland Backes

Einmischen, Unbequemsein, Standhalten!

S21 und Bürgerbeteiligung im Podiumsgespräch mit Edzard Reuter, Boris Palmer und Wieland Backes im Haus der Wirtschaft am 18.11.2015 in Stuttgart
Teil 1 HIER

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http://youtu.be/hsjoeibgQoU
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[UPDATE] Plakate zur 300. Montagsdemo

[UPDATE]
Die ersten 200 Stück sind schon übers Wochenende und gestern bei der Montagsdemo weggegangen, wir haben daher nachdrucken lassen. Seit Dienstag (24.11.) liegen weitere 100 Plakate an der Mahnwache bereit.


Ab Freitag Nachmittag (20.11.) gibt es bei der Mahnwache Plakate für die 300. Montagsdemo. Hier auch als PDF-Datei (beim Ausdrucken die Größe auf die Papiergröße anpassen, das Plakat ist im Original 32 cm breit)

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Antrag gegen die Ablehnung des 4. Bürgerbegehrens gegen S 21

SÖS-LINKE-PluS im Gemeinderat fordert Geld zurück, Untersuchung und Faktencheck

Seit Wochen prüft die Stadt die Beschwerde der Vertrauensleute gegen den Gemeinderatsentscheid, das 4. Bürgerbegehren für rechtlich unzulässig zu erklären. Christoph Engelhardt von WikiReal.org, Mit-Initiator des Bürgerbegehrens zum Leistungsrückbau durch Stuttgart 21, wirft dem Gutachter und den Gemeinderäten vor, auf Basis unrichtiger und unvollständiger Informationen entschieden zu haben. Das Gesetz zwinge zur Rücknahme einer solchen Entscheidung. Auch im Gemeinderat seien unzulässige Bezüge etwa zur Volksabstimmung hergestellt worden oder unrichtig argumentiert worden, der S21-Finanzierungsvertrag sei zu "miserabel" um gekündigt werden zu können.

Der Begründung des Bürgerbegehrens waren Fehler unterstellt worden, die sich in dem Text gar nicht finden. Engelhardt: "Der Gutachter macht so viele sachliche Fehler in seiner Begründung, dass sich die Frage stellt, ob er die von ihm angeführten Dokumente überhaupt gelesen hat." Selbst die Stadt nahm schon einzelne Aussagen des Gutachters zurück. Der Gutachter führt andererseits die vom VGH 2014 bestätigte Kapazität von 32 Zügen pro Stunde an und übersieht – wie der komplette Gemeinderat – den Rückbau gegenüber den heute fahrenden mindestens 38 Zügen/h. Engelhardt: "Es ist höchste Zeit, dass die Stuttgarter endlich eine Klärung herbeiführen, ob 32 weniger ist als 38!"

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Flyer zur 300. Montagsdemo: nochmal 10.000 Stück bestellt

Die ersten 20.000 Flyer zur Mobilisierung für die 300. Montagsdemo am 7.12. sind schon weg, das ist ganz große Klasse, herzlichen Dank an alle Verteiler!

Es sind aber noch gut zwei Wochen bis zur runden Zahl, daher haben wir noch einmal 10.000 Flyer nachbestellt. Ab kommendem Montag, 23.11., gibt es Nachschub: Wie immer Montag abends am Infostand der Parkschützer (ab 23.11. vor dem Neuen Schloss!) und rund um die Uhr an der Mahnwache am Hauptbahnhof.

Flyer_300.Montagsdemo_2015-12-07_Vorderseite_470px

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www.strafvereitelung.de war kurzzeitig down wg. Überlastung

Die neue Webseite www.strafvereitelung.de war heute kurzzeitig nicht erreichbar, weil innerhalb von einer halben Stunde 1.500 Leute darauf zugegriffen hatten. Das hat den Server überlastet. Und das zeigt, wie hoch das Interesse der online-Leserschaft ist.

Wer mit dieser Meldung nicht viel anfangen kann, kann ja einfach mal die Webseite besuchen und dort Dokumente aus dem Kanzleramt einsehen, in denen es um die Einflussnahme von Merkel und Pofalla auf den Weiterbau von S21 geht.

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Die 298. Montagsdemo am 23. November

Die 298. Montagsdemo findet  am 23. November 2015 ab 18 Uhr vor dem Neuen Schloss/Finanzministerium statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug  ausgehend vom Neuen Schloss/Finanzministerium in die Bolzstraße, nach rechts durch die Königstraße bis zur Mahnwache dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dieter Reicherter,  Staatsanwalt und Vorsitzender Richter a.D., Juristen gegen Stuttgart 21; Urteil zum Schwarzen Donnerstag des Stuttgarter Verwaltungsgerichts
  • Steffen Siegel, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Filder; Neues vom Filder - Debakel

Motto: Gute Bahn statt Tunnelwahn
Musik: Duo Günther Wölfle & Dieter Hildenbrand, Gitarre, Kontrabass und Gesang
Moderation: Norbert Bongartz, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

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Fotos: nach dem Urteil zum rechtwidrigen Polizeieinsatz

Fotos: Wolfgang Rüter

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Parkschützer fordern Anerkennung und Entschädigung für Opfer des Schwarzen Donnerstags

Presseerklärung vom 18. November 2015

Parkschützer fordern Anerkennung und Entschädigung für Opfer des Schwarzen Donnerstags

Aufklärungswille der Landesregierung bislang ungenügend!

Stuttgart, 18. November 2015: Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat heute den brutalen Polizeieinsatz gegen Stuttgart21-Gegner am 30.9.2010 (Schwarzer Donnerstag) für rechtswidrig erklärt. Die Parkschützer begrüßen dieses Urteil ausdrücklich und fordern eine dringend notwendige Politikwende der Landesregierung: konsequente Aufklärung der politischen Verantwortung, Anerkennung und Entschädigung der Opfer.

„Das Gericht bestätigt unser Verständnis des Versammlungsrechts; das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Das Urteil ändert aber nichts daran, dass die vielen Geschädigten bis heute vergeblich auf Anerkennung und Entschädigung warten. Kurz vor der letzten Landtagswahl haben Grüne und SPD im Untersuchungsausschuss noch ein Sondervotum abgegeben, das den schwarzen Donnerstag als rechtswidrig verurteilte – jetzt als Landesregierung vertreten Grün-Rot vor Gericht die Position von Mappus & Co. Statt eine ehrliche und seriöse Aufarbeitung der Vergehen am Schwarzen Donnerstag zu befördern und zu unterstützen, drückt sich Ministerpräsident Kretschmann vor der Verantwortung und macht den Schwarzen Donnerstag und seine Folgen zum Tabu-Thema. Das muss sich ändern, Herr Kretschmann: Sorgen Sie dafür, dass alle Verfahren gegen S21-Gegner eingestellt werden!“

Am Schwarzen Donnerstag ging die Polizei im Stuttgarter Schlossgarten äußerst brutal gegen mehrere tausend S21-Gegner vor, die gegen das Tunnelprojekt Stuttgart 21 und gegen das angekündigte Fällen von Bäumen protestierten. Die Polizei setzte massiv Schlagstöcke, Pfefferspray und vier Wasserwerfer ein. Dadurch wurden über 400 Demonstranten verletzt, teilweise schwer (Augenverletzungen bis zur Blindheit, Rippenbrüche, Platzwunden, Prellungen). Viele der Demonstranten, darunter zahlreiche Jugendliche und Heranwachsende, haben die traumatischen Erlebnisse des Schwarzen Donnerstags bis heute nicht verarbeitet.

Zur Info: Bericht in der Süddeutschen Zeitung zum Urteil.

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neue Webseite: Stuttgart21.Strafvereitelung.de

Zwei engagierte Juristen und Gegner des Bahnprojekts „Stuttgart 21“, Dr. Eisenhart von Loeper und Dieter Reicherter, haben Strafanzeige gegen zwei Berliner Staatsanwälte erstattet, weil sie jegliche Ermittlungen wegen des Tatverdachts der Untreue gegen die Bahn-Vorstände Rüdiger Grube, Volker Kefer verweigert haben. Auch Bahn-Aufsichtsräte, Staatssekretäre sowie Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla und Ex-Wirtschaftsminister Philipp Rösler scheinen gegen die Strafverfolgungsbehörden immun zu sein. Dank der frappierenden Untätigkeit der zuständigen Hauptstadt-Staatsanwälte – vorerst zumindest.

Auf der Internetseite Stuttgart21.Strafvereitelung.de finden sich alle originalen Dokumente des Kanzleramtes, die Schriftwechsel zwischen den Anzeigeerstattern und den Staatsanwälten. Die Briefe an den Justizsenator von Berlin sowie weitere Hintergrund-Informationen und Links.

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Presseerklärung: Strafvereitelung durch Berliner Staatsanwälte?

Der unwirtschaftliche Weiterbau des Großprojekts „Stuttgart 21“ wirft lange Schatten auf das Kanzleramt und die Bahn-Verantwortlichen wegen Untreue

Strafvereitelung durch Berliner Staatsanwälte?

Zwei engagierte Juristen und Gegner des Bahnprojekts „Stuttgart 21“, Dr. Eisenhart von Loeper und Dieter Reicherter, haben Strafanzeige gegen zwei Berliner Staatsanwälte erstattet, weil sie jegliche Ermittlungen wegen des Tatverdachts der Untreue gegen die Bahn-Vorstände Rüdiger Grube, Volker Kefer verweigert haben. Auch Bahn-Aufsichtsräte, Staatssekretäre sowie Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla und Ex-Wirtschaftsminister Philipp Rösler scheinen gegen die Strafverfolgungsbehörden immun zu sein. Dank der frappierenden Untätigkeit der zuständigen Hauptstadt-Staatsanwälte - vorerst zumindest.

Das Kanzleramt selbst, hat inzwischen Dokumente freigeben müssen, die untermauern, wie sehr die frühere Bundesregierung 2013 mit aller Macht die gewünschten Entscheidungen des Bahn-Aufsichtsrats herbeigeführt hat. Allem zum Trotz und entgegen dem unwirtschaftlichen Weiterbau von Stuttgart 21.

Anzeigeerstatter Eisenhart von Loeper, Rechtsanwalt und Sprecher des „Aktionsbündnisses gegen S21“ und Dieter Reicherter, selbst ehemaliger Staatsanwalt und Vorsitzender Richter am Landgericht Stuttgart a.D., haben Rückenwind durch ein neues Urteil des Bundesgerichtshofs: Denn dieser erklärt staatsanwaltliche Ermittlungen bereits für geboten, wenn sich die beschuldigten „Vortäter“ auch nur möglicherweise der Straftat schuldig gemacht haben. Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper nennt das Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen des Weiterbau-Beschlusses zu S 21 jetzt „unausweichlich“.

Das Brisante dabei: weiterlesen

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Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse bei der 297. Montagsdemo

Rede von Prof. Dr. Wolfgang Hesse, Ludwig-Maximilians-Universität München, auf der 297. Montagsdemo am 16.11.2015

Stuttgart wird abgehängt

Liebe Mit-Demonstranten, liebe Oben-Bleiber, liebe noch-nicht-ganz-abgehängte Freunde aus Stuttgart und der Welt,

heute sind wir zur 297. Montagsdemonstration zusammen gekommen – eine stolze Zahl – Zeichen für eine Ausdauer und einen Durchhaltewillen, zu dem ich Euch nur beglückwünschen kann. Aber – diese lange Zeit zeugt auch von dem langen Atem, der unbeirrbaren und schwer aufzuhaltenden Destruktivkraft der Stuttgart 21-Betreiber, die ihr zynisches Bahn-Rückbauprojekt zwar langsam, aber Schrittchen für Schrittchen immer weiter vorantreiben.

Worum geht es diesen Betreibern? Es geht ihnen darum, den öffentlichen Verkehr aus dem öffentlichen Bewusstsein abzudrängen, ihn möglichst verschwinden zu lassen, um Platz zu schaffen für mehr Autoverkehr, Konsumtempel und Glitzerfassaden. Und wie geht das besser, als einen Großstadt-Bahnhof in die Tiefe zu verbannen? Die Bahnhöfe von Barcelona-Sants und Bruxelles Central sind ebenso beredte wie abschreckende Beispiele dafür.

Es geht aber auch noch um mehr: weiterlesen

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