Veranstaltung in S-Möhringen: S21 in Schieflage (13.1. 19h)

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Der Flyer als PDF-Datei

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Die 305. Montagsdemo am 11. Januar

Die 305. Montagsdemo findet  am 11. Januar 2016 ab 18 Uhr  auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug  ausgehend vom Schlossplatz entlang der Königstraße Richtung Marienstraße bis zur "Querspange"/Rotebühlplatz, nach rechts auf die Straße am Rotebühlplatz bis zum Rotebühlplatz, Querung der Theodor-Heuss-Straße, weiter in die Fritz-Elsass-Straße bis zum Berliner Platz, dort an den Pavillons vorbei durch die Parkanlage bis vor die Liederhalledort. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich. In der Liederhalle findet ab 18 Uhr der Wahlkampfauftakt der SPD statt. Wir werden der SPD zeigen, dass wir Stuttgart 21 weiterhin ablehnen.

Redner:

  • Andreas Schwab, Parkschützer: Stuttgart 21 und die SPD
  • Lisa Werle und Clemens Morlock: Die Kaktusgruppe in der IHK stellt sich vor

Motto: Gute Bahn statt Tunnelwahn
Musik: Gerd Schinkel, Liedermacher aus Köln
Moderation: Dr. Norbert Bongartz, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

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ex-SWR-Moderator Stefan Siller über S21: Einfach nur dreist

Am Anfang fand er Stuttgart 21 toll, dann hat er gelesen und wurde zum Gegner. Der SWR-Moderator i. R. Stefan Siller beschreibt in seinem Buch, wie die Menschen belogen wurden, weil sich Investoren eine "goldene Nase" verdienen wollten. Kontext veröffentlicht das Kapitel zum Bahnhof.

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Wird jetzt betoniert? Peter Dübbers schreibt an die Stuttgarter Zeitung

Wir geben hier einen Leserbrief wieder, den Architekt und Bonatz-Enkel Peter Dübbers an die Stuttgarter Zeitung geschrieben hat. Er bezieht sich auf den StZ-Artikel "Ab Januar wird am Bahnhof betoniert".


Sehr geehrter Herr Milankovic,

wie kommt Ihr - durchaus auch kritischer - Artikel zu einer solchen Überschrift aus der Propaganda-Abteilung der S21-Macher? Sie soll doch nur suggerieren, dass es jetzt im neuen Jahr mit Hochdruck los geht und damit für Erleichterung bei den verunsicherten S21-Freunden sorgen!

Was die Ankündigung wirklich bedeutet (so sie tatsächlich eintreten sollte) ist aber lediglich Folgendes: Diese 10 cm starke, unbewehrte Betonschicht gegen Erdreich, bzw. hier gegen eine starke Kiesfilterschicht, die die spätere Grundwasser-Umläufigkeit gewährleisten muss (am Bau "Sauberkeitsschicht" genannt) dient lediglich dazu, die Abdichtung gegen drückendes Grundwasser darauf aufzubauen. Diese muss wiederum von einer Beton-Schutzschicht abgedeckt werden, bevor die hochkomplizierte und womöglich noch gar nicht freigegebene Bewehrung aus Tausenden Tonnen Stahl für die bis zu 2,50 m starke Bodenplatte aufgestellt und verflochten werden kann.

Also wirklich betoniert wird am Bahnhof sicher noch nicht so schnell, und bis dann erst einmal die erste komplette Kelchstütze steht, vergeht noch viel Zeit! Und wer weiß - vielleicht wird ihr über das Schlossgarten-Niveau herausragender Teil ja auch nur als formschönes "Ingenhoven-Memorial" den neu angelegte Park zieren!

Auf alle Fälle wäre zu wünschen, dass Sie im neuen Jahr Ihre Überschriften mehr an den Realitäten und weniger an der DB-Propaganda ausrichten!

Mit freundlichen Grüßen
Peter Dübbers

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Rede von Matthias von Herrmann bei der 304. Montagsdemo

Für unsere Stadtbahn!Rede von Matthias von Herrmann, Parkschützer, auf der 304. Montagsdemo am 4.1.2016

Rettet unsere Stadtbahn vor Stuttgart 21!

Liebe Montagsdemonstranten, liebe Stadtbahn-Nutzer,

heute geht es einmal mehr um Verkehr und Mobilität; und um die Frage: Was wollen wir eigentlich? Und diese Frage bezieht sich nicht auf die Automarke oder das VVS-Monatsticket, sondern diese Frage ist viel grundsätzlicher: Wie wollen wir leben und wie wollen wir uns bewegen? Stressfrei von A nach B zu kommen, ist da eine gute Antwort. Klimafreundlich und schadstofffrei sind weitere wichtige Kriterien für gute Mobilität.
Unser OB Kuhn hat dies angeblich auch als politisches Thema erkannt: Bereits im Juli 2013 hat er Mobilität zur Chefsache gemacht. Wörtlich sagte Kuhn: „Wir wollen den öffentlichen Nahverkehr verbessern [...]. Meine Zielmarke bleibt: 20 Prozent weniger Autos im Kessel.“ Vermuten wir mal, dass OB Kuhn diese Maßnahmen benennt, weil auch er das Ziel einer stressfreien Mobilität, einer gesunden, ökologischen und nachhaltigen Mobilität verfolgt.

20% weniger Autos im Stuttgarter Talkessel also, aha. Und wie sieht die Realität aus, drei Jahre nach Amtsantritt? Stuttgart gehört weiterhin bundesweit zu den schlimmsten Stau-Städten, Stuttgart ist berüchtigte Feinstaub-Hauptstadt. Durch S21 wird Stuttgart außerdem zur Baustellen-Hauptstadt mit schlimmen Folgen: Der S-Bahn-Verkehr kollabiert durch S21, die Fußgänger- und Fahrradwege werden für S21 zerschnitten und blockiert und die Innenstadt-Busse stehen im S21-Stau.

Umso dringender müsste doch eigentlich OB Kuhn sein klar formuliertes Ziel verfolgen: Den öffentlichen Nahverkehr verbessern, attraktiver machen. Sein Kollege, der grüne Verwaltungs-Bürgermeister Werner Wölfle, wurde dazu von Schülern des Wagenburg-Gymnasiums im Oktober 2012 gefragt, warum die VVS-Fahrpreise nicht gesenkt werden, das würde doch die Attraktivität deutlich erhöhen und mehr Menschen in Bus und Bahn locken, weg von der Straße. Diese Frage liegt eigentlich auf der Hand, doch die Antwort war umso ernüchternder: Gesenkte Preise würden die Attraktivität nicht steigern, denn die Stuttgarter Straßenbahnen fahren in den Stoßzeiten bereits jetzt an der Kapazitätsgrenze. Für mehr Fahrgäste ist schlicht kein Platz in den Bahnen. Und wer morgens zur Stoßzeit Bus und Bahn nutzt, weiß, dass Werner Wölfle die Situation korrekt beschreibt.

Halten wir also fest: Die Kapazität der Stadtbahn, so wie sie aktuell fährt, mit allen Gleisen und mit allen Tunneln, ist nicht ausreichend, um mehr Menschen als bisher damit zu befördern. OB Kuhn will zwar 20% mehr Verkehr auf die Schiene bekommen, er will den Angestellten in Stuttgart mit Firmentickets den Umstieg auf die Stadtbahn erleichtern. Er weiß aber andererseits, dass bei den Stadtbahnen in der Stuttgarter Innstadt die Kapazität fehlt, um diese 20% mehr Menschen überhaupt zu transportieren. Was ist also die naheliegende Lösung? Klar, sollte man meinen, da muss man die Kapazität erhöhen. Das ist doch logisch.

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Neuer Flyer der Stadtbahn-Kampagne: Überraschung!

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Der neue Flyer der Stadtbahn-Kampagne "Für unsere Stadtbahn!" erscheint am Montag, 4. Januar. Hier schon mal eine Vorschau, wir haben 15.000 Stück drucken lassen. Er ist zweifach gefaltet, sieht daher hier etwas unübersichtlich aus. Den Flyer gibt es erstmalig bei der 304. Montagsdemo, danach bei der Mahnwache.

Per Mausklick auf die beiden folgenden Gesamtansichten bekommen Sie eine höher aufgelöste, lesbare Grafik zu sehen.

Außenseite
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Innenseite
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Tagungs-Doku „Wenn Konzerne den Protest managen“ erschienen

Im Herbst 2015 fand in Berlin ein Kongress statt unter dem Titel "Wenn Konzerne den Protest managen". Dieser Kongress wurde von der Linken Medienakademie veranstaltet, er richtet sich primär an Medienvertreter und fand in den Räumen der Humboldt-Uni Berlin statt. Das Thema Stuttgart 21 wurde dort von Matthias von Herrmann vertreten. Wir hatten hier bei BAA damals bereits ein Video dazu online gestellt.

Nun ist der Tagungsband zum Kongress erschienen, im Blog von Robin Wood als PDF-Datei zum herunterladen. Darin befindet sich auf Seite 17 ein Beitrag zu S21.

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Die 304. Montagsdemo am 04. Januar

Die 304. Montagsdemo findet  am 04. Januar 2016 ab 18 Uhr  auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug  ausgehend vom Schlossplatz entlang der Königstraße bis zur Mahnwache. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Peter Grohmann, Die AnStifter, Kabarettist und Autor; 'Kabarettistisch-politischer Jahresausblick 2016'
  • Matthias von Herrmann, Parkschützer; 'Rettet unsere Stadtbahn vor S21'

Motto: Rettet unsere Stadtbahn vor S21
Musik: David Stützel
Moderation: Peter Grohmann, Die AnStifter

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Offene Fragen am „Tag der offenen Baustelle S21“

Betreten 3 Tage erlaubt und keiner haftet

Betreten drei Tage erlaubt und keiner haftet. (Foto: Petra B.)

Vom 4. bis 6. Januar 2016 fühlt sich die DB AG stark genug, um  der Öffentlichkeit an „Drei Tagen der offenen Baustelle“ den bisherigen Baufortschritt von S21 zu präsentieren.

Fragen sind dabei ausdrücklich erwünscht, denn wie es im Faltblatt der DB AG (PDF-Datei, 1 MB) heißt "... es steht Ihnen Fachpersonal zur Verfügung, welches Ihnen alle Fragen beantwortet."

Nun, eigentlich besteht das Projekt S21 ja aus Hunderten von Fragen, die bislang noch unbeantwortet sind. Es ist zwar nicht jedermanns Sache, sich hautnah auf die Baustelle zu begeben, doch wer es sich zumuten mag, hat nun die hervorragende Gelegenheit, Fragen beantwortet zu bekommen. Bei dem „bestgeplanten Projekt“ sollte man davon ausgehen, dass das Baustellen-Führungspersonal gut vorbereitet ist, alle Unklarheiten zu beseitigen.

Um nicht den in sich logischen Erklärungen zu S21 zum Opfer zu fallen bzw. sich verbal weichspülen zu lassen, wird es sinnvoll sein, im Voraus Fragen zu formulieren. Hierbei könnte auch der Fragenkatalog des langjährigen Mitarbeiters an der Mahnwache, Peter Müller, eine Leitlinie sein. Peter Müller kommentiert  dazu: „Dies sind 42 Fragen, aber es könnten noch viel mehr sein. Es soll eine Hilfe und Anregung sein, wenn man auf die Schnelle keine Fragen formulieren kann“. Müller hat den Fragenkatalog auf einer Doppelseite an der Mahnwache ausgelegt, schnell waren die ersten 100 Exemplare vergriffen. (Es soll aber Nachschub geben.)

Zum Selbstausdrucken steht im Folgenden der Fragenkatalog. Es wäre schön, wenn wir am Ende der dreitägigen Aktion dann die Antworten der DB-Führenden veröffentlichen könnten, damit wir nicht immer dasselbe fragen müssen.
Hier die Fragen: weiterlesen

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Rede von Klaus Gebhard bei der 303. Montagsdemo

Rede von Klaus Gebhard, Parkschützer, auf der 303. Montagsdemo am 28.12.2015

Die Untertunnelung des Fernsehturms und die sich daraus ergebenden Risiken

Werte Marathonläufer und -steher,

heute will ich Ihnen eine Initiative vorstellen, die den Schutz des Fernsehturms vor dessen bevorstehender Untertunnelung durch den Fildertunnel zum Ziel hat. Der im Februar nächsten Jahres 60 Jahre alt werdende Stuttgarter Fernsehturm war und ist der erste seiner Art und damit ein weltbekanntes Aushängeschild baden-württembergischer Ingenieurskünste. Völlig zurecht wurde er dafür von den vorhergehenden Generationen zu unserem Stadt- und Landeswahrzeichen gekürt. Doch in Zeiten des Bahnprojekts Stuttgart 21 kehrt sich diese Wertschätzung in eine unglaubliche Risikobereitschaft werteblinder Technokratenplaner um, die sich auch noch der bedingungslosen bis fanatischen Unterstützung hiesiger Minderwertigkeitskomplex-Politiker sicher sein können.

Bis heute wissen nur die wenigsten der Stuttgarter und erst recht der Baden-Württemberger, dass unser Fernsehturm untertunnelt werden soll. Und schon gar niemand weiß, dass dies obendrein auch noch in der Schicht des quellfähigen Gipskeupers à la Staufen geschehen soll. Wie auch? Wurde es ihnen doch trotz aller wiederholten Transparenzbeteuerungen der Projektbetreiber nie offen und ehrlich gesagt. Im Gegenteil: Erst dieser Tage hat der offizielle Bahnprojektsprecher Jörg Hamann in der SWR-TV-Sendung „Zur Sache Baden-Württemberg“ vor einer Viertelmillion Zuschauer im Land wider besseres Wissen gar bestritten, dass sich unter dem Fernsehturm überhaupt quellfähiger Gipskeuper befindet! Nach Ausstrahlung der Sendung hat er dem SWR gemeldet, dass ihm da ein Versprecher unterlaufen wäre. Wohlgemerkt: das hat er dem SWR gemeldet, nicht aber im SWR!

Dieses verbreitete und nun auch noch fälschlich bestärkte Unwissen aufzuklären und gleichzeitig Unterschriften gegen diese riskante Tunneltrassierung zu sammeln, sind die beiden Ziele der neu gegründeten Fernsehturmfreunde-Initiative, die zu unterstützen ich Sie bitte.

Wie sehen die Risiken für unseren Fernsehturm konkret aus? weiterlesen

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Die Käse-Brettle sind da!

Heute Mittag sind die nachbestellten Käse-Brettchen endlich an der Mahnwache eingetroffen. Bei der Montagsdemo am Abend gab es dann schon den ersten Schwung. Und die Nachfrage ist weiterhin groß ...

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Die 303. Montagsdemo am 28. Dezember

Die 303. Montagsdemo findet  am 28. Dezember 2015 ab 18 Uhr  auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18.40 Uhr startet der Demozug  ausgehend vom Schlossplatz entlang der Königstraße bis zur Mahnwache dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Klaus Gebhard, Parkschützer; "Die Untertunnelung des Fernsehturms und die sich daraus ergebenden Risiken"

Motto: Rettet unseren Fersehturm vor S21
Musik: Die Elf
Moderation: Michael Becker, Kernen21

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