Die Gäubahn wird zum Schlüssel für den Erhalt des Kopfbahnhofs

Rede von Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, Ingenieure22, auf der 690. Montagsdemo am 8.1.2024

Schon auf der 681. Montagsdemo am 23. Oktober 2023 sprach ich zum Thema Gäubahn. Damals hatte ich den Redetitel noch als Frage formuliert: „Kann die Gäubahn zum Schlüssel für den Erhalt des Kopfbahnhofs werden?“. Mit guten Argumenten konnte die Antwort „JA“ gegeben werden.

In 2½ Monaten ist nun so viel passiert, dass ich mit Fug und Recht feststellen kann: Die Gäubahn wird zum Schlüssel für den Erhalt des Kopfbahnhofs. Die Bürgerinitiativen im Süden der Gäubahn starten ständig neue Aktionen, um den Erhalt dieser transeuropäischen Eisenbahnverbindung öffentlichkeitswirksam einzufordern. Auch die (Ober-)Bürgermeister der betroffenen Städte und Gemeinden äußern sich immer wieder kritisch zu den Plänen der DB.

Gemeinsam mit Frank Distel (im Aktionsbündnis für die Schutzgemeinschaft Filder) konnte ich ein äußerst positives Gespräch mit dem OB der Stadt Singen, Herrn Bernd Häusler, führen. Unsere sehr fundierten Argumente, dass die von der DB geplante Unterbrechung der Gäubahn für die S‑Bahn-Verschwenkung zur neuen Station Mittnachtstraße in keiner Weise notwendig ist, fanden ausgesprochen starkes Interesse. Allerdings verwies der OB auch auf etliche Lösungsansätze der Gäubahnkommunen, die aber am extremen Widerstand der Stadt Stuttgart und der DB gescheitert sind. Ein Rechtsgutachten hat den Anliegerkommunen leider bestätigt, dass sie in dieser Angelegenheit nicht klagen können. weiterlesen

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Die 690. Montagsdemo am 8.1.24 auf dem Schlossplatz

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Bauernkrieg!

Peter Grohmanns Wettern der Woche am 8.1.2024

 

Als Adam grub und Eva spann, wo war denn da der Edelmann? fragte sich der Bauer, als er den letzten Schluck Diesel zu sich nahm und seinen John Deere bestiegt. Die Ultimate-Edition des Treckers hat eine Spurführungsvorbereitung, ein 10-Zoll-Command-Center Display, eine ComfortView-Kabine mit Premium-Sitz und Weitwinkel-Spiegel, eine Panorama-Windschutzscheibe, das neueste iTEC Vorgewende-Management – und einen Kühlschrank, damit der Diesel schön kühl bleibt, wenn die heißen Klima-Sommer kommen. Der Trecker kostet rund 120.000 EU, das Kilo Gans im Laden 4,99 EU. Da reibt sich Cem Özdemir verwundert die Augen, spuckt in die Hände oder schüttelt ratlos sein weises Haupt: Es sind die Verbraucherpreise, Cem! weiterlesen

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Die 690. Montagsdemo am 08.01.24 auf dem Schlossplatz

Die 690. Montagsdemo findet am 08. Januar 2024 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der  Demozug, ausgehend vom Schlossplatz bis auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  •  Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, Ingenieure22; „Die Gäubahn wird zum Schlüssel für den Erhalt des Kopfbahnhofs“ 
  • Peter Grohmann, Kabarettist, Autor und 'Die AnStifter'; "Glück auf, Glück auf!"

Musik: Christof Altmann & Wolf Abromeit, Akkordeon, Bass und Gesang
Moderation:
Michael Becker, Kernen 21

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Die 689. Montagsdemo am 18.12.23 auf dem Kleinen Schlossplatz

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Stuttgart 21 an der Elbe: Hafen zu verkaufen! Der MSC-HHLA-Deal

Rede von Dr. Jürgen Bönig, Autor und Historiker, auf der 689. Montagsdemo am 18.12.2023

Guten Abend, liebe Freundinnen und Freunde des Oben-bleiben-Wollens!

Vor zwei Jahren waren wir bei einer Montagskundgebung, um dagegen zu demonstrieren, dass euer Hauptbahnhof versenkt wird zugunsten eines Spekulationsgeschäftes mit Grundstücken. Heute brauchen wir eure Solidarität in Hamburg – und ich weiß nicht, ob die größere Dummheit schwäbisch schwätzt oder hochdeutsch mit leichtem plattdeutschem Einschlag wie unserer Bürgermeister.

Der geheime MSC-HHLA-Deal.

Was ist passiert? Ohne Auftrag und ohne Sachverstand hat unsere Regierung, der Senat, ein Überraschungspaket geschnürt – schon Mitte September. Drei Regierungsmitglieder der rot-grünen Koalition – darunter der Erste Burgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Peter Tschentscher, die Senatorin für Wirtschaft, Melanie Leonhard, und der Finanzsenator Andreas Dressel, allesamt von der SPD, teilten am 13. September 2023 in einer Videobotschaft vom Genfer See den überraschten Regierungsfraktionen mit, sie hätten die HHLA an die MSC verkauft, die eine knappe Minderheit der Aktien der HHLA erwerben dürfte gegen die Zusage von Investitionen und die Steigerung der Zahl der umgeschlagenen Container auf 1 Million pro Jahr ab 2031.

Was ist die HHLA?

Die Hamburger Hafen und Logistik AG ist der Hamburger Hafen. Sie ist die Betreiberin von drei der vier Container-Terminals Hamburgs. Wenn ihr von Süden auf den Elbtunnel zufahrt, stehen ringsum Containerstapel – dahinter befinden sich links und rechts vom Köhlbrand, einer Verbindung von Norder- und Süderelbe, die Abfertigungsanlage Tollerort und Burchardkai, hinter der noch der vierte Umschlagplatz für die standardisierten Kisten, Eurogate, liegt, der nicht zur HHLA gehört. Hinter euch, jenseits der Köhlbrandbrücke von 1874, könnt ihr den dritten Terminal Altenwerder erblicken, den modernsten Terminal mit automatischen Transportfahrzeugen, der vor 20 Jahren gebaut worden ist, als sich noch niemand vorstellen konnte, dass Containerschiffe höher als 54 Meter aus dem Wasser ragen würden. weiterlesen

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DB: Der Bonus für schlechte Leistung? Der Vorstand der Deutschen Bahn ist am Ende!

13.12.2023 Pressemitteilung von Bürgerbahn – Denkfabrik für eine starke Schiene

Die öffentliche Empörung über Millionen-Bonuszahlungen an DB-Vorstände ist berechtigt, weil der Bahnvorstand die schlechten Leistungen der DB zu verantworten hat. Sie ist sogar mehr als berechtigt, weil derselbe Bahnvorstand den Beschäftigten, die die Bahn unter großem Einsatz am Laufen halten, angemessene Lohnerhöhungen und eine Fünftagewoche verweigern will.

Über die Hälfte der Züge sind sechs und mehr Minuten verspätet. Dabei sind Verspätungen im Stundenbereich keine Seltenheit und ebenso wenig die in der Statistik gar nicht erst aufgeführten Zugausfälle.

Den gebeutelten Fahrgästen ist es dabei völlig egal, ob marode Strecken, defekte Züge oder Personalmangel die Schuld an der Misere tragen. Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her. Doch bei der Bahn zeigen sich nicht nur die DB-Vorstände seit Jahren als völlig unfähig, sondern auch deren Vorgesetzte in Person sämtlicher Bundesverkehrsminister: Es reicht! Wir fordern, dass endlich umgedacht wird! weiterlesen

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Die 689. Montagsdemo am 18.12.23 auf dem Kleinen Schlossplatz

Die 689. Montagsdemo findet am 18. Dezember 2023 ab 18 Uhr auf dem Kleinen Schlossplatz in Stuttgart statt. Demozug, ausgehend vom Kleinen Schlossplatz, auf die Theodor-Heuss-Straße, nach rechts in die Bolzstraße, nach links in die Königstraße bis auf den Gehwegbereich vor der Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabensreich.

Danke Eberhard Linckh!

Redner / Rednerin:

  • Dr. Jürgen Bönig, Autor und Historiker; "Das 'Prinzip Stuttgart 21' in Hamburg: Hafen zu verkaufen. Herr Grube mischt mit"
  • Uschi, Spendensammlerin bei der Montagsdemo

Musik: Stefan Hiss, Akkordeon
Moderation:
Stefan Notter, Parkschützer

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Winter in den 60er Jahren

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Winter 1956

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Die 688. Montagsdemo am 11.12.23 auf dem Kleinen Schlossplatz

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Lügen, Lügen, Lügen! 15 Jahre Lug und Betrug mit verheerenden Folgen für Stuttgart und die Bahnkund:innen

Rede von Luigi Pantisano, Fraktionsgemeinschaft „Die FrAktion“, auf der 688. Montagsdemo am 11.12.2023

Liebe Freundinnen und Freunde,

Lügen, Lügen und nochmals Lügen! Sie haben uns 15 Jahre lang nur Lügen aufgetischt: Wir konnten es letzte Woche hören und lesen, Stuttgart 21 soll nun 11 Milliarden Euro kosten. Das ist mehr als doppelt so viel wie die 4,5 Milliarden Euro vor 10 Jahren und nochmals 2 Milliarden Euro mehr als die zuletzt genannten 9 Milliarden Euro. Nicht einberechnet sind in diesen Summen die weiteren Milliarden für die Sanierung und den Ausbau des gesamten Bahnknotens um Stuttgart.

Seit diese Baustelle vor über 10 Jahren begonnen wurde, gab es am Stuttgarter Hauptbahnhof hunderte Zugausfälle und tausende Stunden an Verspätungen im Bahnverkehr – statt schneller in Ulm oder Bratislava zu sein. Wir wurden vielmehr abgehängt vom europäischen Bahnverkehr.

Kilometer Tunnel unter der Stadt, tausende Tonnen an CO2-Naturzerstörung, hunderte gefällte Bäume und zerstörten Boden hat uns S21 gebracht.

In Stuttgart haben wir nun eine völlig marode Bahninfrastruktur und einen kaputten Kopfbahnhof, erdulden seit Jahren monatelange Sperrungen bei der S-Bahn, und bald kommen jahrelange Behinderungen auf der Gäubahn hinzu. Stuttgart verhindert eine klimagerechte Mobilitätswende. Die Klimaziele von Paris sind in weite Ferne gerückt. weiterlesen

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