Flieh, Kefer, flieh …

Demoplakat von der 150. Montagsdemo im November 2012:

Kefer-Kaefer

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Aktionsbündnis zum Rücktritt von Bahnvorstand Volker Kefer

„Kein Bauernopfer, sondern Eingeständnis des Scheiterns“

Den Rückzug von Volker Kefer aus der Konzernspitze der Deutschen Bahn AG wertet das Aktionsbündnis als "Eingeständnis des Scheiterns des Bahnprojekts Stuttgart 21". Denn hier wird kein „Bauer geopfert“; vielmehr nimmt ein allzu stolzer Turm sich selbst aus dem Spiel: Der für Stuttgart 21 verantwortliche oberste Bahnmanager zieht nun offenbar seine persönliche Notbremse vor dem sicheren Aufprall auf dem Prellbock eines baulich, finanziell und kommunikativ völlig unkontrolliert taumelnden Projekts. Für die Deutsche Bahn AG ist dieses Spiel ja schon längst nicht mehr zu gewinnen.

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Presseerklärung: Kefer-Nachfolger muss Neuanfang bei der Bahn einleiten

Presseerklärung der Parkschützer vom 15. Juni 2016

Kefer-Nachfolger muss Neuanfang bei der Bahn einleiten

Umstieg von Stuttgart 21 auf modernisierten Kopfbahnhof möglich!

Stuttgart, 15. Juni 2016: Nach dem angekündigten Rücktritt des Technik-Vorstands der Deutschen Bahn, Volker Kefer, fordern die Parkschützer einen inhaltlichen Neuanfang bei der Bahn: Raus aus ebenso teuren wie unsinnigen Prestigeprojekten wie Stuttgart 21, dafür die jahrelang verschlampte Sanierung des maroden Schienennetzes endlich anpacken.

Im Fall S21 wäre ein Umstieg auf die Sanierung und Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofs etwa sechs Milliarden Euro billiger als die Fortführung von S21 – und auch die bereits für S21 ausgehobenen Gruben können sinnvoll genutzt werden.

„Der Rücktritt von Volker Kefer war überfällig und für die Bahn ein erster Schritt in die richtige Richtung“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Es hilft aber nichts, jetzt nur ein paar Nasen auszutauschen, die Bahn braucht einen inhaltlichen Neuanfang: Die Milliardenausgaben für das verkehrstechnisch sinnlose Tunnelprojekt Stuttgart 21 müssen endlich gestoppt werden, das bundesweit marode Schienennetz muss dringend saniert werden. Erst kürzlich wurde bekannt, dass trotz groß angekündigter Fernverkehrsoffensive nicht einmal mehr 78% der Züge pünktlich fahren, ausgefallene Züge noch nicht einmal mitgerechnet! Wir brauchen endlich wieder eine gute, zuverlässige Bahn statt Tunnelwahn.“

Der Stuttgarter Kopfbahnhof war jahrelang der zweitpünktlichste Bahnhof in ganz Deutschland und bietet nach wie vor große Kapazitätsreserven – durch den Tunnelbahnhof Stuttgart 21 würden diverse Engpässe geschaffen, die zu einer substantiellen Verschlechterung der Verspätungssituation führen würden.

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Bilder-Folge: So könnte die S21-Baustelle für Kopfbahnhof-Modernisierung genutzt werden

Hier stellen wir Ihnen alle Bilder im Einzelnen vor, die Klaus Gebhard bei der Pressekonferenz des Aktionsbündnisses am 13.6.2016 vorgestellt hat. Siehe dazu das entsprechende Video Nr. 3. Ein Klick auf die Bilder lädt diese in höherer Auflösung (1200x800 Pixel).

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Aktuelle Baustellen-Situation rund um den Kopfbahnhof.

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Videos: Pressekonferenz zum Umstieg auf modernisierten Kopfbahnhof

Am Montag, 13.6.2016, veranstaltete das Aktionsbündnis gegen S21 eine Pressekonferenz in Stuttgart, um die Optionen eines Ausstiegs aus Stuttgart 21 aufzuzeigen.

Verkehrsexperte Dr. Martin Vieregg zu den finanziellen Aspekten eines Ausstiegs aus S21:

RA Dr. Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen S21, zu den juristischen Ausstiegsmöglichkeiten:

Klaus Gebhard von den Parkschützern zu den baulichen Optionen für einen sanierten und modernisierten Kopfbahnhof auf Grundlage der aktuellen S21-Bausituation:

Fragerunde der Journalisten ans Podium:

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Video: Die Leistungsfähigkeit von S21

Das "Jahrhundertprojekt" Stuttgart 21. Wie sieht es aus mit der Leistungsfähigkeit dieses teuersten Bauprojekts Deutschlands? Welche offiziellen rechtsgültigen Dokumente, Gutachten und Gerichtsurteile gibt es dazu? Es sind einige. Hier sind sie zusammen gestellt:

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Die neueste DB-Werbung: Endlich Zeit …

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Anwalt für Trauerweide am Montag vor Gericht

Demonstration in der Trauerweide                                      Demonstrant in der Trauerweide

Bäume haben es in Stuttgart schwer. Nicht nur, dass sie von Autoabgasen, Feinstaub und harten Klimabedingungen im Kessel bedroht sind, sie werden auch als Störenfriede, Querulanten sowie überflüssige „Stadtmöblierung“ wahr genommen. Zumindest von Politikern, Verwaltung, Polizei und Justiz. Passend dazu der Kommentar eines Einsatzpolizisten bei der Fällung der Trauerweide in Feuerbach am 3. Dezember 2015: „Wenn ich Bäume sehen will, gehe ich in den Schwarzwald.“ (O-Ton!)

Da tut es gut, wenn es Menschen gibt, die sich schützend vor oder in Bäume setzen, um sie so vor der Fällung zu bewahren oder die Aufmerksamkeit auf ein unrechtmäßiges Vorgehen zu richten. Denn dass die Fällung der Feuerbacher Trauerweide am Feuerbacher S-Bhf. am 3.12.2015 unrechtmäßig war, dieser Meinung sind viele Feuerbacher Bürger, unterstützt von der „Feuerbacher Initiative zur Rettung der Trauerweide“.

Als am 3.12.2015 in der Frühe die Baumfällmaschinen anrückten, um die Trauerweide auf der geplanten S21-Baueinrichtungsfläche zu roden, waren die Baumschützer schon vor Ort. Und mit Eintreffen der Polizei wurde von Vertretern der Initiative Strafanzeige gegen Deutsche Bahn AG wegen „gemeinschädlicher Sachbeschädigung und anderer Dinge nach § 304 StGB“ gestellt. Gegen das Eisenbahnbundesamt (EBA) wurde am 13.01.2016 Anzeige erstattet. (Lt. Auskunft der Staatsanwaltschaft Stuttgart vom 7.6.2016 ist das Ermittlungsverfahren noch bei der StA anhängig.)
Eine 18-seitige Begründung wurde eingereicht, in der detailliert aufgeführt wird, warum die Trauerweide nicht hätte gefällt werden dürfen. weiterlesen

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Karikatur: Wer noch an dieses Projekt glaubt …

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Kostas Koufogiorgos

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18.06.2016: Praxis – die Party machen wir selber

Weisser ElefantGroßes Solifest und Selbermach-Party am Samstag, den 18. Juni 2016 im Linken Zentrum Lilo Herrmann, Böblinger Str.105, 70199 Stuttgart.

10.30 Uhr Mitbring-Brunch, Kinder kreativ mit Songs von Mike Janipka und Lesung
14 - 17 Uhr Praxis Kreativ: Stoffbanner bemalen, kostenloser Tausch-Flohmarkt, Improtheater-Workshop, Mitmachskulptur, Selbermach-Tombola, Aktionswand, Geschichtenecke

Tausch-Flohmarkt: Bring Deine gut erhaltenen Sachen und leg sie aus. Finde etwas, was Du brauchen kannst.

Mitmachskulptur: Komm spontan oder melde Dich an montags auf der Demo oder per Mail unter mitmachskulptur@ist-einmalig.de.

Selbermach-Tombola: Wir machen zusammen eine Tombola. Was willst Du für Deine/n Gewinner/in tun? Bis 16.06.2016 eine Mail senden an mein-tombolagewinn@ist-einmalig.de mit Deinem Namen, Tel.-Nr. und Gewinn (zum Bsp. ein Essen kochen, vorlesen, gärtnern, musizieren, begleiten, Konzertbesuch usw.) oder Preis abgeben auf der Mo-Demo oder beim Fest bis 16 Uhr

17.30 Uhr Party-Empfang

18 Uhr Begrüßung

Bands, Tanzshows, Glücksfee, Tombola, amerikanische Versteigerung der Skulptur, Volxküche, Bars, u.a mit Peter Grohmann, Dreadskin & Friends, La Rondena, DJ Fred, Capella Rebella & Co, Colombia Candela, DJ Heimatlos A.C, Isy Venhaus u.v.a.

DJs ab 20 Uhr
22 Uhr Kneipenshow, Klangraum mit 432-Hertz-Musik

mithelfen? mail: meine-hilfe@ist-einmalig.de

FLYER

 soli

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Die 325. Montagsdemo am 13. Juni

Die 325. Montagsdemo findet am 13. Juni 2016 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug ausgehend vom Schlossplatz über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) bis zur Mahnwache. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich

Redner:

  • Dr. Norbert Bongartz, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21; "Auferstehung aus der Grube und der Zukunft zugewandt"

Motto: Gute Bahn statt Tunnelwahn!
Musik: Pit Bäuml; Sänger, Gitarrist und Liedermacher aus Heilbronn
Moderation: Andreas Schwab, Demoteam

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Video: Rede von Bernhard Löffler bei der 324. Montagsdemo

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