Kommentar des Aktionsbündnisses zum mageren Lenkungskreis-Ergebnis

Kommentare von Dr. Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen S21, zum mageren Ergebnis des Lenkungskreises:

"Dass die DB AG inzwischen sämtliche Kosten- und Zeitzusagen gebrochen hat, hat die ganze Republik verstanden, nur offensichtlich die Vertreter von Stadt und Land nicht. Sie lassen sich zum wiederholten Male mit Unverbindlichem und Sprechblasen abspeisen. Ob das Projekt um Milliarden teurer und die Stadt bis ultimo in Baustellen und Verkehrschaos versinkt, scheint die Verantwortlichen in Stadt und Land nicht sonderlich zu beunruhigen. Sonst wären sie im Lenkungskreis mit knallharten Ansagen aufgetreten und nicht in dieser leisetreterischen Weise.

Bei Fritz Kuhn und Winfried Herrmann kann sich die Bahn offensichtlich alles leisten. Mehr als ein bisschen Kritik am Kommunikationsstil der Bahn, die Kefer locker weglächelt, scheint ihnen nicht einzufallen. Dabei geht es nicht um Kommunikation, sondern um die großen Defizite und Planungsmängel des Projekts und deren dramatische Folgen für die Stadt! Die DB hat doch längst jede Glaubwürdigkeit bei S21 verspielt. Stadt und Land machen sich immer mehr zu Gehilfen eines längst gescheiterten Projekts."

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Presseerklärung: Nach S21-Lenkungskreis: Ab-Lenkungsmanöver Nr. 15 erfolglos

Presseerklärung der Parkschützer vom 1. Juli 2016

Nach S21-Lenkungskreis: Ab-Lenkungsmanöver Nr. 15 erfolglos

Hermann und Kuhn verpassen erneut Chance auf Richtungswechsel

Stuttgart, 1. Juli 2016: Die Parkschützer kritisieren das Ergebnis des 15. S21-Lenkungskreises scharf. Das Ergebnis bezeichnet Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer als ein weiteres erfolgloses Ab-Lenkungsmanöver ohne jeden Richtungswechsel.

"Die verantwortlichen Politiker Winfried Hermann und Fritz Kuhn haben erneut versucht, von den wahren Problemen bei Stuttgart 21 abzulenken", sagt Matthias von Herrmann. "Beide Grünen-Politiker wissen ganz genau, dass die Vorgaben, mit denen sie das Tunnelprojekt S21 angeblich vor dem Absturz retten wollen, nie und nimmer einzuhalten sind: Bereits jetzt leidet der Verkehr in der Stuttgarter City erheblich unter den S21-Baumaßnahmen; seit Jahren ist die S-Bahn im Großraum Stuttgart komplett aus dem Takt, Verspätungen und Zugausfälle sind die traurige S21-Realität. Und die Anwohner leiden massiv unter dem Baustellenlärm, doch die Bahn hält sich hierbei weder an Vorgaben noch an Gesetze. Wenn sich Kuhn und Hermann jetzt erneut und so offensichtlich vor den Problemen wegducken, verpassen sie wieder einmal die Chance auf einen Richtungswechsel. Doch ein Richtungswechsel hin zu einem Umstieg von S21 auf ein echtes Zukunftsprojekt in Stuttgart ist dringend nötig. Und solch ein Umstieg ist mit der aktuellen Baugrubensituation auch machbar, wie das Konzept des Aktionsbündnisses gegen S21 zeigt."

Das Aktionsbündnis bereitet seit etwa einem Jahr ein Umstiegskonzept vor, das sowohl die Modernisierung des Kopfbahnhofs auf Grundlage des aktuellen S21-Bauzustands beinhaltet wie auch Städtebau-/Wohnungsbaumöglichkeiten auf der S21-C-Fläche in Stuttgart-Nord und einen massiven Ausbau der S-Bahn auf den Fildern und Richtung Neckartal.

Erste Ergebnisse dazu wurden bei der Pressekonferenz des Aktionsbündnisses vorgestellt.

Bildergalerie zum Umstiegskonzept (Teilbereich Hauptbahnhof): Raus aus der Grube - Projekt Zukunft in Stuttgart

Modernisierter Kopfbahnhof: Schnitt durch alle Ebenen (von unten: Kurzzeitparkplatz, Car-Sharing, Leihwägen/Zentraler Omnibusbahnhof, Fahrradparkplatz/Gleise/modernes Glasdach)
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Samstagdemo 16.7.: Plakate und Flyer-Nachschub

Ab sofort gibt's an der Mahnwache diese Plakate im Format 30 x 30 cm für Schaufenster, Garagentore, Schwarze Bretter etc.

Und von den Demo-Flyern gibt es nun weitere 6.000 Stück, nachdem die ersten 9.000 bei der 327. Montagsdemo weggingen wie warme Semmeln.

Mitnehmen und für den Umstieg werben!

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Edzard Reuter schreibt in KONTEXT über S21

Im Nebel verschwunden
Von Gastautor Edzard Reuter

Wo sind sie geblieben, die Heizer auf der S-21-Lok? Im Nebel verschwunden, schreibt unser Autor und erinnert an ihre haltlosen Versprechungen. Mit dabei die SPD, die sich bis heute nicht zu ihrer Mitverantwortung bekennt. Zum Schaden der Demokratie.

Weiterlesen bei KONTEXT Wochenzeitung ...

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FlügelTV: Videos der 327. Montagsdemo am 27.6.2016

Dr. med. Hildegard Zürn-Müller: Aufruf des IPPNW (Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges)

Martin Poguntke, TheologInnen und Aktionsbündnis gegen S21: Forderungen an den S21-Lenkungskreis

Musik: Hip-Hop / Rap von MC Luxusliner Teil 1, Teil 2, Teil 3

alle Videos: Rolf Heidemann, FlügelTV

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Drastischer Vergleich – aber wahr: Hauptbahnhof ist zerstört

Dieser drastische Vergleich zwischen den Zerstörungen des Stuttgarter Hauptbahnhofs trifft das Ergebnis leider recht genau – zumindest was den Bereich des Hbf. angeht, wo früher mal Gleise lagen.

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Foto: Dagmar Skwara

Was man trotz der Zerstörungen und explizit mit den vorhandenen Baugruben jetzt und sofort für die Modernisierung des Hauptbahnhofs machen könnte, zeigen die Umstiegspläne des Aktionsbündnisses gegen S21. Auf die Bilderfolge haben wir hier bei BAA schon mehrfach verlinkt; ein weiteres Mal schadet nicht. 🙂

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Die 328. Montagsdemo am 04. Juli 2016

Die 328. Montagsdemo findet am 04. Juli 2016 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug ausgehend vom Schlossplatz über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) bis zur Mahnwache. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner: Klaus Gebhard, Parkschützer und Mitglied der 'PlanB-Gruppe'; "Umstieg auf ein gutes S-Bahn-Konzept!"

Motto: Gute S-Bahn statt Tunnelwahn!
Musik: NICK BROWN von Rootshouse, heute solo! Mit Blues und Folk-Songs
Moderation: Jürgen Horan, Kernen 21

Bei der Montagsdemo gibt es wieder den Flyer zur Samstagsdemo am 16.7.2016. Decken Sie sich also ein, verteilen Sie den Flyer im Großraum Stuttgart, im ganzen Land. Mit dieser Samstagsdemo wollen wir klar machen: Der Ausstieg aus S21 und der Umstieg auf das Projekt Zukunft in Stuttgart ist alternativlos - erst recht jetzt, wo S21 so tief im Dreck festsitzt.

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STUTTGART REIßT SICH AB – Plädoyer für den Erhalt stadtbildprägender Gebäude

Ausstellung in der Architekturgalerie am Weißenhof vom 16. Juni bis 25. September 2016

Mit Aufnahmen der Architekturfotografen Wilfried Dechau und Wolfram Janzer und Archivbildern widmet sich die Ausstellung Stuttgarter Gebäuden der Gründerzeit, der 1920er‑ und 1930er-Jahre und insbesondere Bauten der Nachkriegsmoderne, die abgerissen wurden, obwohl man sie gut hätte weiter nutzen oder umnutzen können.

In der Ausstellung werden aber auch positive Beispiele gezeigt: Beispiele von geretteten Gebäuden, die durch den Denkmalschutz, Initiativen und das Engagement einzelner Bürgerinnen oder Bürger dieser Stadt erhalten werden konnten – dazu gehören z. B. die Villa Berg, das Hotel Silber, die Wagenhallen, Wohnungsbauten, das Lobahaus von Gutbrod und Stohrer.

Architekturgalerie am Weißenhof
Am Weißenhof 30
70191 Stuttgart

Tel.: 0711-2 57 14 34
E-Mail: info@weissenhofgalerie.de
http://www.weissenhofgalerie.de
http://www.facebook.com/weissenhofgalerie

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag 14–18 Uhr
samstags und sonntags 12–18 Uhr
Eintritt frei

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Presseerklärung: Wir brauchen keinen Ab-Lenkungskreis!

Presseerklärung der Parkschützer vom 28. Juni 2016

Stuttgart 21: Wir brauchen keinen Ab-Lenkungskreis!

Es ist an der Zeit, konstruktive Alternativen zu erörtern!

Stuttgart, 28. Juni 2016: Zwei Tage vor der nächsten S21-Lenkungskreissitzung am 30.6. fordern die Parkschützer von den S21-Projektpartnern, konstruktive Alternativen zum S21-Desaster zu erörtern statt weiter von den immensen Problemen bei Stuttgart 21 abzulenken. Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 hatte vor zwei Wochen verkehrliche Alternativplanungen für den Stuttgarter Hauptbahnhof präsentiert. Dieses Alternativkonzept enthält außerdem große Flächen für städtischen Wohnungsbau und den Ausbau der S-Bahn in der Region Stuttgart.

„Wir brauchen keinen hoch bezahlten Ab-Lenkungskreis. Die Verantwortlichen müssen endlich raus aus der Grube statt sich weiter einzumauern“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Mit ihrer Salamitaktik versucht die Bahn seit Jahren, davon abzulenken, dass sie weder die Kosten noch den Bauablauf von S21 im Griff hat. Und mit markigen Sprüchen versucht die Politik jetzt, von ihrer jahrelangen Untätigkeit abzulenken. Doch all das hat nichts mit der dringend nötigen Lenkung zu tun! Es ist an der Zeit, den desaströsen Zustand des Tunnelprojekts Stuttgart 21 zur Kenntnis zu nehmen und konstruktive Alternativen zu diskutieren – diese liegen ja bereits auf dem Tisch!“

Von solch einem Ein- und Umlenken können alle Beteiligten profitieren: Jetzt besteht die Chance, die Bahninfrastruktur für den Südwesten zukunftsfähig zu machen und dabei auch noch unmittelbar Geld zu sparen: Die S21-Baugruben können für einen modernisierten Kopfbahnhof genutzt werden. Ein Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) kann direkt an den Hauptbahnhof angeschlossen werden, der Integrale Taktfahrplan (ITF, Deutschlandtakt) wäre möglich, Engpässe können beseitigt werden (z. B. zweigleisiger Ausbau der Gäubahn über Horb nach Zürich).

Die Stadt Stuttgart hätte die Möglichkeit, das S21-C-Gelände (in Stuttgart Nord) jetzt und sofort für kommunalen Wohnungsbau zu nutzen. Statt das Gelände der Bahn für ihre Baulogistik zu überlassen, könnte dort ein neues Wohnquartier mit 1.000 dringend benötigten Wohnungen entstehen.

Die staugeplagte Region würde von einem umfassenden Nah- und Regionalverkehrskonzept profitieren: Ausbau der Gäubahn (Panoramastrecke) zur S-Bahn mit Haltepunkten, S-Bahn-Ringschluss von den Fildern bis ins Neckartal sowie Wiederherstellung und Stärkung der Stuttgarter Stadtbahn.

Video der Pressekonferenz zum Umstieg auf einen modernisierten Kopfbahnhof vom 13.6.2016

Bilder-Folge: So könnte die S21-Baustelle für Kopfbahnhof-Modernisierung genutzt werden

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Modernisierter Kopfbahnhof: Schnitt durch alle Ebenen (von unten: Kurzzeitparkplatz, Car-Sharing, Leihwägen/Zentraler Omnibusbahnhof, Fahrradparkplatz/Gleise /modernes Glasdach)

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Vortrag von Prof. Knoflacher: Stadt statt Autos

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Was haben Autos mit Stuttgart 21 zu tun? S21 führt dazu, dass der öffentliche Nahverkehr im Großraum Stuttgart massiv eingeschränkt wird: Seit Jahren ist die Stuttgarter S-Bahn aus dem Takt geraten mit Verspätungen und ausfallenden Zügen. Nun kommt auch noch die Stuttgarter Stadtbahn unter die S21-Räder. Der ÖPNV in und um Stuttgart wird durch S21 immer unzuverlässiger. Diese erheblichen Einschränkungen führen dazu, dass die Bürger aufs Auto umsteigen, um weiterhin mobil zu sein.

Der Verkehrswissenschaftler Prof. Heiner Monheim formulierte dies auf der 216. Montagsdemo so: [Wir werden] "viele viele Umsteigeeffekte im größeren Radius hier vom öffentlichen Verkehr auf die Straße kriegen".

Flyer als PDF-Datei

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Die 327. Montagsdemo am 27. Juni 2016

Die 327. Montagsdemo findet am 27. Juni 2016 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug ausgehend vom Schlossplatz über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) bis zur Mahnwache. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner: Martin Poguntke, TheologInnen gegen S21, Mitglied im Aktionsbündnis gegen S21: Forderungen an den S21-Lenkungskreis

Motto: Gute Bahn statt Tunnelwahn!
Musik: MC Luxusliner
Moderation: Dr. Norbert Bongartz, Aktionsbündnis gegen S21

Bei der Montagsdemo gibt es erstmalig den Flyer zur Samstagsdemo am 16.7.2016. Wir drucken 15.000 Stück. Decken Sie sich also ein, verteilen Sie den Flyer im Großraum Stuttgart, im ganzen Land. Mit dieser Samstagsdemo wollen wir klar machen: Der Ausstieg aus S21 und der Umstieg auf das Projekt Zukunft in Stuttgart ist alternativlos - erstrecht jetzt, wo S21 so tief im Dreck festsitzt.

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Samstagsdemo 16. Juli ab 13:30 Uhr: Raus aus der Grube – Projekt Zukunft in Stuttgart

Auf vielfachen Wunsch hin und weil die aktuelle Lage es regelrecht gebietet, gibt es am Samstag, 16. Juli 2016, auf dem Stuttgarter Schlossplatz eine große Kundgebung gegen Stuttgart 21 und für den Umstieg auf ein echtes Zukunftsprojekt.

Besonders freuen wir uns auf das Grußwort von Stefan Siller, dem ehem. Moderator der beliebten Sendung "SWR1 Leute".

Den Flyer erhalten Sie bei den Montagsdemos und an der Mahnwache gegenüber der großen Schalterhalle des Hbf. Werben Sie in Ihrem Umfeld für diese Samstagsdemo! Die Nachricht, dass auch der aktuelle S21-Bauzustand sinnvoll für den Umstieg auf einen modernisierten Kopfbahnhof genutzt werden kann, muss sich im ganzen Land verbreiten. Der S21-Weiter ist nicht alternativlos, im Gegenteil: Der Umstieg ist auch weiterhin möglich und sogar noch ca. 6 Mrd. Euro preiswerter!

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Flyer-Vorderseite als PDF-Datei
Flyer-Rückseite als PDF-Datei

[UPDATE 14.7., 14 Uhr]
Die Demoroute wurde noch einmal verändert, wir haben den Vorschlag des Ordnungsamts akzeptiert. In der Karte unten ist dies bereits berücksichtigt.

Demozug vom Schlossplatz zum Hauptbahnhof durch die Stuttgarter Innenstadt:

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