Video: S21 im Bundestag

Bei der 183. Sitzung des Deutschen Bundestags am 07.07.2016 befasste sich Tagesordnungspunkt Nr. 17 mit Stuttgart 21:

a) Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur zu dem Antrag der Fraktion DIE LINKE: Ausstieg aus Stuttgart 21 - Die Deutsche Bahn AG vor einem finanziellen Desaster bewahren

b) Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur zu dem Antrag der Fraktion DIE LINKE: Änderung der Eisenbahnbau- und Betriebsordnung zur Erhöhung der Sicherheit im Eisenbahnverkehr

c) Beratung des Antrags der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kostenentwicklung beim Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 kritisch prüfen

Wenn das Video bei Ihnen nicht angezeigt wird, dann finden Sie es hier bei BundestagTV.

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Video von der 328. Montagsdemo am 4.7.2016

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Die 329. Montagsdemo am 11. Juli 2016

Die 329. Montagsdemo findet am 11. Juli 2016 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug ausgehend vom Schlossplatz über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) bis zur Mahnwache. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dr. Nobert Bongartz, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, AG Umstieg 21; "Konferenz Umstieg 21 – Baustellen umnutzen!
  • Luigi Pantisano, Stadtrat SÖS-LINKE-PLuS, Architekt und Stadtplaner; "Wohnungsbau in Stuttgart – S21-C-Fläche sofort nutzen!"

Motto: Schöner wohnen – und zwar subito!
Musik: Matthias Cordes, Gitarre und Gesang
Moderation: Michael Becker, Kernen 21

Bei der Montagsdemo gibt es wieder den Flyer zur Samstagsdemo am 16.7.2016. Decken Sie sich also ein, verteilen Sie den Flyer im Großraum Stuttgart, im ganzen Land. Mit dieser Samstagsdemo wollen wir klar machen: Der Ausstieg aus S21 und der Umstieg auf das Projekt Zukunft in Stuttgart ist alternativlos – erst recht jetzt, wo S21 so tief im Dreck festsitzt.

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KONTEXT: Alles im Lot im Loch?

Was sieht man eigentlich auf dem Baustellenareal von Stuttgart 21? Wo sind Probleme und Verzögerungen erkennbar? Und was könnte man mit den Baugruben anfangen, falls das Projekt doch noch gestoppt wird? Antworten darauf sollen alternative Baustellenführungen der Gruppe Ingenieure 22 liefern, am heutigen Mittwoch steigt die erste. Für Kontext gab es eine Vorab-Begehung.

Weiterlesen bei KONTEXT Wochenzeitung ...

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Aktionsbündnis fordert sofortigen Bau- und Vergabestopp bei Stuttgart 21

Presseerklärung des Aktionsbündnisses gegen S21 vom 6. Juli 2016

Aktionsbündnis fordert sofortigen Bau- und Vergabestopp bei Stuttgart 21:

Nach Warnungen des Bundesrechnungshofes: Das Maß ist voll!

Also doch! Stuttgart 21 wird auch nach Berechnungen des Bundesrechnungshofes zehn Milliarden Euro kosten. Das Bahnprojekt gerät damit immer heftiger ins Straucheln: Hatte der Bahnvorstand noch vor wenigen Wochen scheibchenweise aufgebrauchte Kosten von 6,5 Milliarden Euro und einen zweijährigen Zeitverzug eingestanden, so bestätigt nun der Bundesrechnungshof laut Berichten der Stuttgarter Zeitungen (StZ/StN), dass der Steuerzahler und die Deutsche Bahn mit zehn Milliarden Euro Projektkosten zu rechnen hätten. Das sind genau jene Kosten, die vom Verkehrsgutachter VIEREGG/ RÖSSLER GmbH im Auftrag des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 vor wenigen Monaten berechnet worden waren.

Bündnissprecher und Rechtsanwalt Eisenhart von Loeper sieht nun unwiderruflich eine neue Lage gekommen: „Jetzt muss der Bahnvorstand mit Absicherung aus der Bundesregierung einen sofortigen Bau- und Vergabestopp für Stuttgart 21 fassen, weil das Weiterwursteln am planerisch, finanziell und kommunikativ gescheiterten Projekt einer milliardenschweren strafbaren Untreue gleichkommt.“ Auch das Zuwarten und Weiterbauen bis zur Sitzung des Bahn-Aufsichtsrats sei jetzt nicht mehr vertretbar, weil dann weiter Zig-Millionen Euro mit persönlicher Haftungsfolge verschleudert würden.

Von Loeper hat sich mit dieser Forderung bereits an die Bahnvorstände Rüdiger Grube und Volker Kefer sowie an Kanzleramtschef Peter Altmaier gewandt, weil sich schon aus dem Teilgeständnis des Bahnvorstands über Kosten von 6,5 Milliarden Euro ergeben hatte, dass die Ausstiegskosten um Milliarden Euro niedriger liegen als die Kosten des Weiterbaus. Der Bündnissprecher fügt hinzu: „Die Bahnchefs wissen genau, wie die Berliner Staatsanwälte zum Tatverdacht strafbarer Untreue bestätigten, dass sie eine wissentliche Schädigung der Bahn strikt vermeiden müssen, um nicht in Teufels Küche zu kommen.“

Die Gelegenheit dafür sei jetzt „ausgezeichnet“, denn das Votum des neutralen Bundesrechnungshofs, in dem auch bahninterne Unterlagen ausgewertet sind, sowie die geschilderte strafrechtliche Verantwortung machten, so von Loeper, diesen Schritt jetzt unerlässlich.

Das Aktionsbündnis ist währenddessen intensiv mit dem Szenario des Umstiegs zu einem modernisierten Kopfbahnhof befasst, das am Freitag nächster Woche (15.07.) im Stuttgarter Gewerkschaftshaus vorgestellt wird.

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Parkschützer fordern: Umstieg 21 statt 10 Mrd. Euro für S21

Presseerklärung der Parkschützer vom 6. Juli 2016

Parkschützer fordern: Umstieg 21 statt 10 Mrd. Euro für S21

Demo für den Umstieg: Samstag, 16. Juli, 13:30 Uhr, Stuttgart

Stuttgart, 6. Juli 2016: Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung vom 6.7.2016 bestätigt der Bundesrechnungshof die von Verkehrsexperte Martin Vieregg berechneten Kosten von 10 Mrd. Euro für S21: Für die Parkschützer ein Grund mehr, sich für das Alternativkonzept ‚Umstieg 21‘ starkzumachen. Alle S21-Vertragspartner müssen spätestens nach dieser Meldung anerkennen, dass Stuttgart 21 nicht finanzierbar ist. Die Suche nach guten verkehrlichen, städtebaulich attraktiven und finanzierbaren Lösungen ist hiermit eröffnet.

„Umstieg 21 heißt die Alternative zum Milliardengrab Stuttgart 21“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Es ist höchste Zeit, sich von der Grube zu verabschieden und über Alternativen nachzudenken. Es kann nicht sein, dass Verkehrsminister Winfried Hermann und der Stuttgarter OB Fritz Kuhn weiter dummdoof die von Bahn-Chef Grube präsentierten Zahlen glauben, obwohl alle Welt weiß, dass diese völlig unrealistisch sind – jetzt sogar vom Bundesrechnungshof bestätigt! Es kann nicht angehen, dass hochbezahlte Politiker sich in vollständiger Realitätsverweigerung üben statt ihren Pflichten gegenüber Land und Stadt nachzukommen! Es ist an der Zeit, dass die Herren sich selbst informieren, statt über schlechte Information zu jammern und der Bahn trotzdem weiter jeden Schwachsinn zu glauben.“

Das Konzept ‚Umstieg 21‘ steht für einen Stuttgarter Hauptbahnhof, der wieder ein echter Verkehrsknotenpunkt im Zentrum der Stadt wird. Städtebaulich nutzbare Flächen, die aktuell noch von Stuttgart 21 blockiert sind, sollen sofort für den dringend benötigten Wohnungsbau genutzt werden. Und das S-Bahn-Netz in der Region Stuttgart kann im Rahmen von Umstieg 21 deutlich verbessert und erweitert werden – auch dies ausgehend vom aktuellen S21-Bauzustand und unter Nutzung der bereits vorhandenen Fragmente.

Bildergalerie zum Umbau des Stuttgarter Kopfbahnhofs in einen zentralen Verkehrsknoten, ausgehend von den vorhandenen S21-Baugruben.

Kundgebung zum Umstieg 21 und anschließender Demozug: Samstag, 16. Juli, 13:30 Uhr, Schlossplatz Stuttgart,
Motto: „Raus aus der Grube – Projekt Zukunft in Stuttgart“

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Flyer zur Samstags-Demo: weitere 9.000 Stück gedruckt

Samstagsdemo_Flyer_2016-07-16_Titel_150pxNachdem bei der Montagsdemo am 4.7. fast keine Flyer für die Samstagsdemo am 16.7. vorrätig waren, haben wir sofort nachdrucken lassen: Am Mittwoch, 6.7. werden weitere 9.000 Stück sowie weitere 150 Plakate (30x30 cm) an die Mahnwache geliefert.

Wer also am Montag leer ausgegangen ist und Nachschub braucht, kann sich nun bedienen. Vielen Dank an dieser Stelle an alle fleißigen Verteiler!

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Rede von Klaus Gebhard bei der 328. Montagsdemo (Langfassung)

Rede (Langfassung) von Klaus Gebhard, Gründer der Parkschützer, auf der 328. Montagsdemo am 4.7.2016

S-Bahn-Ringschluss von den Fildern ins Neckartal: Längst überfällig!

Der Ist-Zustand im Filder-/Neckarraum

Der Siedlungsraum „Filder“, früher von ertragreicher Landwirtschaft auf den fruchtbaren Böden geprägt, hat in den zurückliegenden Jahrzehnten einen gewaltigen Strukturwandel erlebt. Beginnend mit dem Bau des Stuttgarter Flughafens sowie der Autobahn A8, haben sich rings um die dortigen Dörfer und Kleinstädte mehr und mehr Arbeitgeber in sich ausdehnenden Gewerbegebieten angesiedelt. Mit diesen wuchs sowohl die Zahl der Fildereinwohner als auch die der Pendler stark an. Über Jahrzehnte unbemerkt ist längs und südlich der Ost-West-Achse der A81 und der A8 zwischen Herrenberg und Kirchheim-Teck eine veritable zweite Großstadt mit inzwischen 440.000 Einwohnern sowie zahlreichen Firmen herangewachsen.

Betrachtet man den bisher erreichten Stand des Schienenausbaus, fällt sofort dessen flickenteppichartiger Zustand auf, der auch noch mit kapazitätsausbremsenden eingleisigen Abschnitten geschlagen ist. Der Schienenausbau im Siedlungsraum dieser „vergessenen zweiten Großstadt“ hat nicht annähernd mit der Aufsiedlung und dem Straßenausbau Schritt gehalten.

Autopendler, die etwa von Bernhausen zu den Daimlerwerken in Sindelfingen wollen, können dank A8 und Autobahnkreuz Vaihingen in einem Rutsch an ihr Ziel gelangen. Auf der Schiene ist dies seit Jahrzehnten nur mit Umsteigen in Stuttgart-Rohr möglich. Und während die Bernhausener Berufspendler immerhin noch einen S-Bahn-Anschluss vor Ort haben, geht es schon einen Nachbarort weiter östlich in Sielmingen oder Neuhausen/Filder nicht mehr ohne Bus- oder Park-and-ride-Zubringer. Die attraktivitätsausbremsende Wirkung von ein- oder gar mehrmaligen Umsteigenotwendigkeiten darf insbesondere mit Blick auf unpünktliche Bahnen nicht unterschätzt werden. Im Verbund mit hohen Preisen und einem kleinkarierten Zonensystem führen diese trotz allem Ärger über Dauerstau auf den Straßen gleichwohl zu einer höheren Attraktivität der Fahrt mit dem eigenen Wagen, mit allen bekannten umwelt- und gesundheitsgefährdenden Folgen.

Offizielle Schienenausbaupläne für den Filder-Neckarraum weiterlesen

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Umstieg 21 – Baustellen umnutzen!

Stuttgart 21 ist eine Sackgasse – der Umstieg ist nötig und möglich. Am Tag vor der großen Samstagsdemo stellt das Aktionsbündnis gegen S21 das gesamte Konzept "Umstieg 21" vor. Die Veranstaltung im Stuttgarter Gewerkschaftshaus richtet sich auch an S21-Befürworter und an Bürger, die von den Möglichkeiten des Umstiegs noch nicht so recht überzeugt sind.

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Film: „Wie konnte es überhaupt so weit kommen? – Die (Un-)Wirtschaftlichkeit von Stuttgart 21″

„Wie konnte es überhaupt so weit kommen? - Die (Un-)Wirtschaftlichkeit von Stuttgart 21"

Dieser Film von Stefan Otto dokumentiert die Entstehungsgeschichte des Projekts Stuttgart 21, beleuchtet Kostenentwicklung sowie Planungsprobleme und die Wirtschaftlichkeit (13,5 min)

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Erste alternative S21-Baustellenführung: Mittwoch, 6. Juli, 17 Uhr

Die Bürgerbewegung gegen S21 startet alternative S21-Baustellenführungen: An jedem ersten Mittwoch im Monat, also erstmals am 6.7.2016, gibt es von 17 bis 19 Uhr eine zweistündige Führung entlang der S21-Baustellen am Stuttgarter Hauptbahnhof. Start der Führungen ist der Südausgang des Hauptbahnhofs, die Teilnahme ist kostenlos, die Führungen finden bei jedem Wetter statt.

Mitglieder der S21-kritischen Ingenieure22 sowie Peter Dübbers, Enkel des Bahnhofs-Architekten Paul Bonatz und selbst Dipl.-Ing. und Architekt, erklären der interessierten Öffentlichkeit den Zustand der S21-Baustellen und mögliche Auswege:

  • Was sieht man da eigentlich? Welche Bereiche der Baustelle gehören zu welchen Bauabschnitten?
  • Wo hakt es beim Bau und wieso ist selbst der S21-Eröffnungstermin 2023 unrealistisch?
  • Was könnte man mit den Baugruben anfangen, wenn S21 gestoppt würde? Wie sieht das Umstiegskonzept des Aktionsbündnisses gegen S21 aus?

Die zunächst angesetzten Führungstermine sind:
Mittwoch, 6. Juli 2016
Mittwoch, 3. August 2016
Mittwoch, 7. September 2016
jeweils 17 bis 19 Uhr, ab Südausgang des Hauptbahnhofs, Teilnahme kostenlos

Das Aktionsbündnis bereitet seit etwa einem Jahr ein Umstiegskonzept vor, das sowohl die Modernisierung des Kopfbahnhofs auf Grundlage des aktuellen S21-Bauzustands beinhaltet wie auch Städtebau- /Wohnungsbaumöglichkeiten auf der S21-C-Fläche in Stuttgart-Nord und einen Ausbau der S-Bahn auf den Fildern und Richtung Neckartal.

Bilder-Galerie zum Umstiegskonzept (Teilbereich Hauptbahnhof): Raus aus der Grube-Projekt-Zukunft in Stuttgart

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Parkschützer in Budapest – Aktion geräumt

Parkschuetzer_Budapest

Aktuelle Meldung aus Budapest – auch dort sollen Bäume mitten in der Stadt abgeholzt werden.

Protest im Stadtwäldchen erreicht neue Ebene

Das Gesetz des Stärkeren

Am Sonntag kam es im Stadtwäldchen zu mittlerweile schmerzlich bekannten Szenen: Muskelbepackte, kahlgeschorene Schlägertypen hinderten ungarische Bürger an der Ausübung ihrer Rechte – all dies unter den wachsamen Blicken der Polizei. Konsequenzen gibt es bisher nur für die Aktivisten der Ligetvédők (Parkschützer).

Mehr dazu auf der Webseite der Budapester Zeitung ...

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