pünktlich zur 350. Montagsdemo: Thermobecher „Umstieg 21“

Diese schönen blauen Thermobecher mit Umstieg 21-Logo gibt es heute Abend bei der 350. Montagsdemo (gegen eine angemessene Spende) am Parkschützer-Infostand neben dem Haupteingang des Bahnhofs.

Was macht man mit so einem Becher? Ganz einfach: 3 Schritte weiter gehen, denn direkt neben dem Parkschützer-Infostand gibt's Punsch von El Palito (die Truppe, die auch bei den Montagsdemos hin und wieder Suppe aus eigenem Bio-Gartenanbau anbietet). Und nach der Demo ist der Thermobecher ein echter Umstiegsbecher für coffee-to-go-Liebhaber (endlich Schluss mit den blöden Pappbechern!).

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Facebook-Aktion: Grube distanziert sich von S21 – jetzt mitmachen!

So beteiligen sich ALLE an unserer Facebook-Aktion:

  1. Gehen Sie auf die Facebook-Seite der Deutschen Bahn https://www.facebook.com/deutschebahn
  2. Kopieren Sie folgenden Link als Kommentar unter irgendeinen Post auf der Facebook-Seite der Deutschen Bahn: https://www.facebook.com/campact/photos/a.422350981364.201061.82734241364/10154187842346365/?type=3&theater
  3. Gehen Sie selbst auf den Link und teilen und liken Sie diesen Post mit allen Facebook-Freunden.

Hintergrund:
Selbst Bahn-Chef Rüdiger Grube hat sich laut Aussage von Spiegel Online kürzlich von dem Wahnsinns-Projekt S21 distanziert: „Ich habe Stuttgart 21 nicht erfunden und hätte es auch nicht gemacht“.

Zwar hat sich eilfertig die Pressestelle der Bahn davon distanziert. Aber Teilnehmer der Veranstaltung, auf der Grube diese Aussage gemacht hat, versichern: Er hat sich wirklich in dieser Form von dem Projekt distanziert.

Nutzen wir diese Chance – machen Sie mit bei unserer Facebook-Aktion

Schon nächsten Mittwoch (14.12.2016) will der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn über die Zukunft von Stuttgart 21 entscheiden. Bis dahin haben wir Zeit, den öffentlichen Druck auf die Entscheidungsträger/innen zu erhöhen. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung:

Posten Sie das Zitat von Bahn-Chef Grube an die Facebook-Seite der Deutschen Bahn und fordern Sie ihn damit auf: Stoppen Sie Stuttgart 21, steigen Sie um auf einen modernen und funktionsfähigen Bahnhof für Stuttgart.

Stärken wir den kritischen Leuten im Aufsichtsrat mit dieser öffentlichkeitswirksamen Aktion den Rücken! Die Bahn soll endlich Farbe bekennen – nachdem ihr Chef das ja bereits getan hat.

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Rede von Steffen Siegel, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Filder e.V., auf der 349. Montagsdemo am 5.12.2016 – mit Krautkopf im Arm

Wir klagen nicht nur über, sondern auch gegen Stuttgart 21!

Schaut euch dieses frisch geerntete, herrlich glänzende Filderspitzkraut an! Über Jahrhunderte hat es unsere Vorfahren ernährt. Heute glänzen vor allem die Augen dieser Wachstumsdrogenabhängigen, die diesen weltweit einzigartig fruchtbaren Filder-Lössboden bedenkenlos durch Beton ersetzen wollen. Im Bruchteil eines Menschenlebens zerstören sie unsere Lebensgrundlage für alle Ewigkeit und behaupten dreist, das wäre ein Geschenk für uns.

Vor knapp 50 Jahren planten sie auf den Fildern einen Großflughafen mit drei Startbahnen. Dies war die Geburtsstunde der Schutzgemeinschaft Filder. Wir konnten dies abwenden und vieles mehr, z.B. verhinderten wir vor 8 Jahren, dass sich eine zweite Startbahn über unsere Felder ergoss.

Inzwischen kämpfen wir seit nunmehr 22 Jahren gegen die Heimsuchung durch Stuttgart 21. Was wollen denn diese Drogensüchtigen ausgerechnet auf unseren Feldern?

Nun, von Westen her sollen die Züge aus Zürich und Singen in Rohr zum Flughafen umgeleitet werden und dann ohne Halt hinter langsamen S-Bahnen herzuckeln, die mehrmals halten müssen und sich durch zu enge Tunnel quetschen.

Von Osten her sollen Schnellzüge aus Ulm und Regionalzüge aus Tübingen an Wendlingen vorbei über die Filderebene zum 27m unter der Messe gelegenen Halt donnern. An keinem Filderort hält auch nur einer dieser „neuen“ Züge, nur am Flughafen.

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Rede von Carl Waßmuth, Gemeingut in BürgerInnenhand, auf der 349. Montagsdemo am 5.12.2016

Liebe, tapfere, beharrliche, ausdauernde Kämpferinnen und
Kämpfer gegen dieses Wahnsinnsprojekt genannt „Stuttgart 21“!

Danke, dass ich heute zu euch sprechen darf. Mit diesen Montagsdemonstrationen gebt ihr der Demokratie etwas zurück, das uns die Parteien gestohlen haben: das freie Wort zu den Anliegen, die uns am Herzen liegen.

Ich werde zunächst nicht zu Stuttgart sprechen und auch nicht zur Bahn. Ich werde zu den Autobahnen sprechen. Genauer zur Autobahnprivatisierung. Aber ich verspreche: es gibt eine Verbindung zu diesem zerstörerischen Großprojekt. Die Verbindung besteht in der Privatisierung, denn die Autobahnen sollen privatisiert werden. Und zwar schon diese Woche.

Ich weiß: Viele Zeitungen, ja selbst die Tagesschau hat berichtet: Die Autobahnprivatisierung wäre gestoppt worden. Ja, Sigmar Gabriel, der die Autobahnprivatisierung vor zwei Jahren selbst angestoßen hatte, soll diesen Stopp höchstpersönlich verfügt haben – gegen den Willen von Wolfgang Schäuble. Ich muss euch leider sagen: Nichts davon stimmt. Die Autobahnen werden privatisiert, und zwar genau so wie vorgesehen – wie von Gabriel vorgesehen, und wie von Schäuble vorgesehen.

Am Freitag will die Bundesregierung dazu eine gewaltige Grundgesetzänderung verabschieden, elf GG-Artikel werden umgeschrieben. Dazu kommt ein umfassendes Begleitgesetz, bestehend aus der Änderung von 23 einzelnen Gesetzen. Danach kommen noch Bundestag und Bundesrat. Da kann man das Vorhaben vielleicht noch aufhalten. Aber am Freitag wird es aufs Gleis gesetzt. Deswegen will ich heute davon sprechen.

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Rede von Hannes Rockenbauch, Stadtrat SÖS-LINKE-PLuS, auf der 348. Montagsdemo am 28.11.2016

Fünf Jahre nach der Volksabstimmung

Einen schönen guten Abend zusammen,

ich freue mich, wieder einmal bei dieser einzigartigen Demokratiebewegung reden zu dürfen. Unser Engagement ist einfach unglaublich. Egal ob unsere juristische Hartnäckigkeit oder fachliche Kompetenz, die wir erst wieder vor zwei Wochen bei der Anhörung im S21-Ausschuss im Gemeinderat demonstrieren konnten. Wir lassen einfach nicht nach, nein wir legen sogar noch eins drauf z.B. mit Umstieg21.

Wir wissen, dass wir uns auf unsere Argumente verlassen können, bei allen Fachthemen stecken wir Bahn und S21-Befürworter in die Tasche, und wir erleben, dass die Geschichte uns immer wieder recht gibt. Ich bin mir sicher, es gibt niemanden, der in den letzten fünf Jahren frisch zu einem S21-Befürworter geworden ist, im Gegenteil.

Aber warum werden wir dann nicht mehr? Dafür gibt es sicherlich viele Gründe, aber ein Grund ist auf jeden Fall, dass diese verdammte Volksabstimmung selbst nach fünf Jahren noch wirkt. Die Volksabstimmung hat zwar nichts geklärt oder befriedet, aber das Engagement vieler Aktiver hat sich 2011 in Resignation verwandelt, weil sie unseren Widerstand nicht mehr als legitim empfanden.

Ich finde ja, dass es jetzt nach fünf Jahren endlich Zeit wird, die Volksabstimmung auf der Müllhalde der Geschichte zu entsorgen. Ich habe das Gefühl, euch muss ich das nicht sagen, dass die Volksabstimmung eine Farce war.

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ZDF: guter Bericht zum Anhydrit-Problem

ZDF Mittagsmagazin: Stuttgart 21 und die Kosten

Es ist und bleibt ein Aufreger: Das umstrittene Großprojekt Stuttgart 21 wird vermutlich noch teurer als geplant, denn der Untergrund in Stuttgart ist problematischer als gedacht.

Klick auf das Bild führt zur ZDF-Mediathek mit dem Beitrag.

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Facebook-Aktion: Grube distanziert sich von S21 – jetzt mitmachen!

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  1. Gehen Sie auf die Facebook-Seite der Deutschen Bahn https://www.facebook.com/deutschebahn
  2. Kopieren Sie folgenden Link als Kommentar unter irgendeinen Post auf der Facebook-Seite der Deutschen Bahn: https://www.facebook.com/campact/photos/a.422350981364.201061.82734241364/10154187842346365/?type=3&theater
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Hintergrund:
Selbst Bahn-Chef Rüdiger Grube hat sich laut Aussage von Spiegel Online kürzlich von dem Wahnsinns-Projekt S21 distanziert: „Ich habe Stuttgart 21 nicht erfunden und hätte es auch nicht gemacht“.

Zwar hat sich eilfertig die Pressestelle der Bahn davon distanziert. Aber Teilnehmer der Veranstaltung, auf der Grube diese Aussage gemacht hat, versichern: Er hat sich wirklich in dieser Form von dem Projekt distanziert.

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Schon nächsten Mittwoch (14.12.2016) will der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn über die Zukunft von Stuttgart 21 entscheiden. Bis dahin haben wir Zeit, den öffentlichen Druck auf die Entscheidungsträger/innen zu erhöhen. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung:

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Bahn-Konkurrent Locomore: Premierenfahrt Stuttgart-Berlin-Stuttgart am 14.12.

Locomore ist ein Crowdfunding-Projekt, um auf der Strecke Stuttgart-Berlin eine gute und preiswerte Alternative zur Bahn zu etablieren. Einmal am Tag fährt der Zug nach Berlin und zurück, siehe online-Fahrplan.

Am 14.12. steht nun die Premierenfahrt bevor, wie Locomore heute in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Dies ist (welch ein Zufall) der Tag, an dem in Berlin der Aufsichtsrat der Bahn u.a zu S21 tagt.

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FlügelTV: Fachvortrag zu Risiken durch Anhydrit

FlügelTV hat noch einmal den Mitschnitt eines Fachvortrags zum Thema S21 und Gefahren durch Anhydrit hochgeholt. Diesen Vortrag hat der Geologe Dr. Hermann Behmel bereits im Jahr 2013 bei einer Infoveranstaltung des Anwohnernetzwerks Wangen/Untertürkheim gehalten.

Inhalt (Filmminuten-Angaben)
04:23 Topographie, Hangbewegungen und -Rutschungen
07:35 Hohlräume unter Stuttgart
12:20 Anhydritspiegel
13:40 Aufquellungen: Wagenburgtunnel, Nordröhre
15:20 Hebung der Weinsteige durch den Bau des Heslacher Tunnels (Anhydrit)
18:00 Auslaugungen, Dolinen in Stuttgart

Vielen Dank an Rolf Heidemann von FlügelTV!

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Was die DB nicht veröffentlichte: Auszüge aus dem KPMG-Kostengutachten zu S21

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hatte ein weiteres Kostengutachten zu S21 anfertigen lassen, diesmal von den Wirtschaftsprüfern KPMG und Ernst Basler + Partner. Über dieses Gutachten wurde im Oktober 2016 erstmals in der Süddeutschen Zeitung berichtet. Die Kostensituation von S21 wurde dort jedoch als entspannt und beherrschbar dargestellt. Vielleicht haben die Journalisten der SZ nur die harmlos formulierte Zusammenfassung einsehen können und nicht das ganze Gutachten? Die Methode ist ja nicht neu, in der Zusammenfassung für Führungskräfte (und Aufsichtsräte) nur harmlose Formulierungen zu verwenden, im Hauptteil des Gutachtens aber die tatsächlichen Probleme zu benennen. Dann kann man als Wirtschaftsprüfer sagen: Es stand alles drin, ihr hättet es nur lesen müssen ...

Das Aktionsbündnis gegen S21 hat alle Seiten des KPMG-Gutachtens gelesen. Hier können Sie in Auszügen und Beispielen sich selbst ein Bild von den Formulierungen machen:

Was die DB nicht veröffentlichte ... Auszüge/Beispiele aus dem KPMG-Kostengutachten zu S21 (PDF)

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Stellungnahme zum Gutachten von KPMG von Diplom-Geologe Dr. Laternser

Das bahn-interne Gutachten der Wirtschaftsprüfer-Gesellschaft KPMG zu den S21-Kosten beschäftigt sich nicht nur mit wirtschaftlichen Betrachtungen, sondern auch mit geologischen (Bauen im Anhydrit). Daher hat das Aktionsbündnis gegen S21 auch den Geologen Dr. Ralf Laternser beauftragt, eine Stellungnahme aus fachlicher Sicht zum KPMG-Gutachten zu verfassen. Auch diese Stellungnahme präsentieren wir Ihnen hier als PDF-Datei:

Stellungnahme zum KPMG-Gutachten von Dr. Ralf Laternser (PDF)

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Stellungnahme zum Gutachten von KPMG von Wirtschaftsingenieur Prof. Dr. Böttger

Der Wirtschaftsingenieur Prof. Dr. Christian Böttger von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Fachgebiet Industrial Marketing /Verkehrswesen/Eisenbahn, hat für das Aktionsbündnis gegen S21 das Bahn-interne KPMG-Gutachten der S21-Kosten analysiert. Seine Stellungnahme präsentieren wir Ihnen hier als PDF-Datei:

Stellungnahme zum KPMG-Gutachten von Prof. Dr. Christian Böttger (PDF)

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