384. Montags-Demo gegen Stuttgart 21, 04.09.2017, Musik, Gutmann und Schmolz: „So long Marianne“

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http://www.youtube.com/watch?v=cx4nwiikOq0
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„Der kleine Bruder der Montagsdemo“!

20130315-DSC_0026vom 14.3.13Selbst die STZ ist wieder aufgewacht, seit sich die Klagen über zunehmende Lärm- und Staubbelästigungen durch das Immobilienprojekt S21 in den Wohnvierteln mehren. Das kann man auch aus einem Bericht der Stuttgarter Zeitung vom 30.8.17 über die freitägliche Banneraktion der SeniorInnen gegen S21 im Rathaus entnehmen:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.s-mitte-kleiner-bruder-der-montags-demo.b9e82224-04df-4bf6-839e-ab64a3525b25.html

Natürlich sind sie noch da, die SeniorInnen gegen S21! Und wie! Und das seit 2. Januar 2013. Jeden Freitag ist Rathaus-Tag bei ihnen, wo sie Besucher des Stuttgarter Rathauses und der S21-Ausstellung auch noch darüber informieren, was n i c h t in der Ausstellung zu erfahren ist, was aber schon längst den gebeutelten lärm- und feinstaubgeplagten Stuttgartern, dämmert: Dass nämlich das Immobilienprojekt Stuttgart  s o  nicht von ihnen gewollt wurde und dass sie nach Strich und Faden angelogen worden sind, was Lärm- und Staubbelästigung in den Wohnvierteln angeht. Und mit dieser Erkenntnis schwappt der Missmut über das bloße Schulterzucken und „jetzt ist‘s eh zu spät“ hinaus und wird zum handfesten Ärgernis und lautstarker Empörung mit Bürgerinitiativen und Leserbriefen zu diesem Thema.

Tja, sollen wir da sagen „Ätschagäbele, selber schuld?“, oder „gschieht Euch grad recht!“? Das wäre falsch, denn je mehr Kritik und Empörung laut werden, desto mehr steht dieses unsägliche Projekt unter Beobachtung. Und das ist auch bitter notwendig. Denn gemauschelt und betrogen wurde ja schon genug!

Die „Bewusstseinsveränderung“ ehemaliger Befürworter oder solchrn Mitbürger, die sich erst rühren, wenn das Unheil direkt vor der Türe steht, wird auch auf einmal von SWR4 wahrgenommen und dieser sendet jetzt gerne mal Berichte über negative Äußerungen und Beschwerden zum ungeliebten Projekt. Auch die Stuttgarter Tageszeitungen halten plötzlich nicht mehr still und fragen nach. Ernest, ein Mitglied der SeniorInnen gegen S21 und einer der aktivsten Streiter für einen funktionierenden Kopfbahnhof erzählt dazu folgende Begebenheit: weiterlesen

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NDR extra 3: Hobbythek – Wir bauen uns einen Eisenbahntunnel

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https://www.youtube.com/watch?v=TeSWKVGgfcU

Quelle: YouTube, NDR extra 3, vom 31.8.2017

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Frau Merkel kommt – wir auch! Kundgebung, Dienstag 5. September 18.30 Uhr Berliner Platz/Liederhalle

Stuttgart darf kein zweites Rastatt werden - S21 stoppen!

Kundgebung vor der Stuttgarter Liederhalle (Haupteingang)
Dienstag, 5.9.2017
18:30 Uhr

Die Havarie beim Tunnelbau im Rheintal hat die wichtigste Schlagader des europäischen Schienenverkehrs durchtrennt. Verantwortungsloses Missmanagement der ausführenden Unternehmen und der DB AG ver­ursacht bereits heute einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehreren hundert Millionen Euro. Verantwortlich für Infrastruktur im Vorstand der DB: Ronald Pofalla, Ex-Kanzleramtsminister von S-21-Befürworterin Ange­la Merkel.

Wie in Rastatt behaupten Bahn und S21-Projektunterstützer realitätsblind, mit „innovativen” technischen Bauverfahren beim S21-Tunnelbau alles im Griff zu haben. Tatsächlich ist aber weder das in Rastatt eingesetzte Bauverfahren erprobt und bewährt noch der Stuttgarter Tunnelbau durch 17 Kilometer quellfähigen Gipskeuper.

Rastatt lässt grüßen: Wer jetzt in Stuttgart weiterhin im Anhydrit Tunnel gräbt, nimmt sehenden Auges einen Kollaps des Bahnknotens Stuttgart und des Bahnverkehrs in ganz Süddeutschland in Kauf.

Angela Merkel hat 2010 erklärt, an Stuttgart 21 entscheide sich die „Zukunftsfähigkeit Deutschlands“. Nach Rastatt entscheidet sich die „Zukunftsfähigkeit“ des Bahnverkehrs einmal mehr an Stuttgart 21. Die Tunnelbauarbeiten müssen unverzüglich gestoppt werden! Und die gegrabenen Gruben können für Umstieg 21 sinnvoll weitergenutzt werden.

Das wollen wir Angela Merkel bei ihrem Auftritt in der Liederhalle laut und sehr deutlich machen!

Flyer als pdf-Datei

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Die 384. Montagsdemo am 04. September 2017

Die 384. Montagsdemo findet am 04. September  2017 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Andreas Schwab, Demoteam und Parkschützer; "Angela Merkel kommt zur Gesprächsrunde der Stuttgarter Zeitung 'Stz im Gespräch' am 5.9.2017
  • Jürgen Klaffke, Kaktus-Gruppe in der IHK; "Tiefe Gruben sind keine schwarzen Löcher - über den Umgang mit der Wahrheit in Rastatt / Stuttgart - anderswo"

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik: Gutmann & Schmolz - zwei Drittel des Leonard Cohen Projects,  Gitarre und Gesang; "Musik für die Seele"
Moderation: Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21

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Das Video zur 383. Montagsdemo am 28.8.2017

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https://youtu.be/h6D-eWirz9A

...mit Einblendungen vom Pressetermin der DB AG am 18.12.2016 „Tunnelbau im quellfähigen Gebirge“ sowie Tunnel-Innenansichten aus dem Cannstatter Tunnel mit ‚Ausblühungen’ an den Nahtstellen – alle ausführlichenVideos auf www.fluegel.tv.

...und hier noch die gesamte Montagsdemo mit Thomas Felder in Bestform (zum Mitsingen ;- ))

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https://www.youtube.com/watch?v=f9CRL_typSM&feature=youtu.be

 

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Kuhn im Taifun

Stuttgarter Ballade aus Limerick-Versen von Thomas Felder

Man nennt diesen Ort Landeshauptstadt
Obwohl es hier hauptsächlich Staub hat
Je lichter das Laub
Desto dichter der Staub
Was findet denn hier überhaupt statt

Nur Kaufhäuser Banken Konzerne
Man sieht in der Nacht keine Sterne
Kein Schlossgarten mehr
Gestank und Verkehr
Mal ehrlich wer wohnt hier noch gerne

Auf Brunnen in Stuttgart-Bad Cannstatt
Da findet ein richtiger Run statt
Denn jeder will doch
Was trinken da noch
Bevor man das Wasser verpanscht hat

Sie baggern sie buddeln und bohren
Den finsteren Mächten verschworen
Die Köpfe im Sand
Ihr letzter Verstand
Ging ihnen beim Bohren verloren weiterlesen

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Das Desaster von Rastatt und die Folgen

Rede von Dipl.-Ing. Klaus Gebhard, Ingenieure22, auf der 383. Montagsdemo am 28.8.2017

Das Desaster von Rastatt und die Folgen

Guten Abend, liebe Bewohner eines Dritte-Welt-Landes,

ja, sie haben richtig gehört, so weit ist es schon gekommen: Unser einst so stolzes High-Tech-Land wird wegen der bei uns sich so auffällig häufenden Bau-Desaster vom Ausland mittlerweile als Entwicklungsland verspottet. So schreibt etwa die Basler Zeitung zum jüngsten Rastatter Tunnelbohr-Unglück: „Die Schweiz täte gut daran, Deutschland künftig als Drittweltstaat einzustufen, insbesondere, wenn es dort um Infrastruktur- und Verkehrspolitik geht. Die Schweiz muss sich deshalb überlegen, ihr Entwicklungshilfebudget aufzustocken, um so im Krisengebiet vor Ort dringend benötigte Planer und Ingenieure zum Einsatz bringen zu können. Nach Deutschland mitreisen könnten gleich auch ein paar Juristen, die in Berlin die Bedeutung von Unterschriften erklären. Deutschland hat sich 1996 per Staatsvertrag verpflichtet, seinen Gotthard-Zubringer auf eigenem Territorium fertigzustellen. Rechtzeitig. Der Termin ist verstrichen, ein neuer ist nicht in Sicht.“

Also nochmal guten Abend, liebe Eingeborene eines Bahn-Schwellenlandes!

Mit dem jüngsten Unglück in Rastatt haben wir einen gewichtigen Grund mehr, den systemischen Ursachen für die schmählich sich häufenden Großprojekts-Debakel in unserem Land und Ländle auf den Grund zu gehen. Wir brauchen dazu keine TVM, keine Tunnelvortriebsmaschine, dafür reicht eine LVM, eine Logikvortriebsmaschine. Die hat jeder direkt unter seinem Schädeldach. weiterlesen

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Mustereinwendung zum Filderabschnitt 1.3b

Steffen Siegel von der Schutzgemeinschaft Filder e.V. stellte bei der 383. Montagsdemo eine wesentlich von Hans Heydemann entworfene Einwendung zum Planfeststellungsabschnitt 1.3b (Filder, Gäubahn) vor. Das auch hier zu findende Dokument zeigt beispielhaft, wie eine Einwendung aussehen kann: Doppelseitig ausdrucken, mit Name, Anschrift und Unterschrift versehen und vorbringen.

Abändern jeweils nach Belieben ist nicht nur möglich und zulässig sondern hilfreich und erwünscht. Die beiden Beispiel-Seiten behandeln nur einige Aspekte und Mängel der Planung. Weitere Aspekte sind z.B. Lärm(schutzwände) in Leinfelden-Echterdingen und in Plieningen, Baufelder und Bauschuttablagerungen in Oberaichen und anderswo, Waldzerstörung in der Rohrer Kurve, zwingende Taktverdichtung der S-Bahn, wenn man sie nach Neuhausen verlängert oder gar an einen S-Bahnring ins Neckartal denkt, Einwendungen gegen das Gesamtprojekt S21 usw.usw.

Die Einwendungen müssen bis zum 15.9.2017 dem RP Stuttgart vorliegen.

Mustereinspruch PFA 1.3b

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Die 383. Montagsdemo am 28. August 2017

Die 383. Montagsdemo findet am 28. August  2017 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache, weiter links in die Schillerstraße entgegen  der Fahrtrichtung, (den Kurt-Georg-Kiesinger-Platz überquerend nach rechts in die Heilbronner-Straße entgegen der Fahrtrichtung bis vor die ehemalige Bahndirektion), diese Route wurde von seiten der Stadt nicht genehmigt, mit der Begründung "es ist mit einer erheblichen Störung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs zu rechnen". Die Demonstration endet vor der kleinen Schalterhalle mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dipl.-Ing. Klaus Gebhard, Gründer der Parkschützer:"Das Bahn-Desaster von Rastatt und die Gemeinsamkeiten mit S21"

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik: Thomas Felder, Liedermacher; Gitarre und Gesang
Moderation: Michael Kaufmann, Badener gegen S21

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Das Video zur 382. Montagsdemo am 21.8.2017

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https://youtu.be/F-eVgAsbR04
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Untaugliches Brandschutzkonzept bei S21: Kann eine potentielle Todesgefahr toleriert werden?

Rede von Stefan Otto, Druckerei Otto, Parkschützer aus Konstanz, auf der 382. Montagsdemo am 21.8.2017

Untaugliches Brandschutzkonzept bei S21: Kann eine potentielle Todesgefahr toleriert werden?

Liebe engagierte, hartnäckige und denkfähige Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger,

ich danke Ihnen dafür, dass Sie hier sind und für Ihre Aufmerksamkeit. Ich bin vom Montags-Demoteam gebeten worden, heute einen Redebeitrag zum Thema Brandschutzkonzepte zu halten. Was ich gerne tun werde und was mir eine Ehre ist.

Im November 2016 fand, wie Sie wissen, im Stuttgarter Gemeinderat eine Erörterung der schwerwiegenden Brandschutzprobleme von S21 statt. In den betreffenden Protokollen fand ich die Darstellung des Branddirektors Herrn Dr. Knödler (CDU), der den Sachverhalt wie folgt dargestellt hat: Die geplante Entrauchung von S21 würde analog zur Entrauchung einer eingeschossigen Gewerbehalle funktionieren. Dies dünkte mich Wunders. Wie viele unterirdisch gelegene Industriehallen gibt es denn in Deutschland? Haben die Gemeinderäte wirklich nicht gemerkt, wie sehr sie da verkohlt wurden?

Ich habe mir die Sache etwas genauer angesehen. Im Zuge dieser Recherche fand ich detaillierte Angaben darüber, wie der Brandschutz in einer vergleichbar großen Industriehalle tatsächlich funktioniert. Es handelt sich dabei um die Industriehalle K-180 der Adam Opel AG in Rüsselsheim.

Die vom Stuttgarter Branddirektor behauptete Analogie beim Brandschutz erwies sich – vorsichtig formuliert – als nicht sonderlich in der Realität verankert. Oder anders gesagt, genauso gut könnte man behaupten: Die Lagerung von Schneebällen ist auf offener Fläche in der Sahara genauso problemlos möglich wie auf offener Fläche in der Antarktis. weiterlesen

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