Nachdenkseiten veröffentlichen Rede von Winfried Wolf

Auch von Albrecht Müller von den Nachdenkseiten wird Bei Abriss Aufstand gelesen und die Rede von Dr. Winfried Wolf in Gänze veröffentlicht:

4. April 2018 um 16:30 Uhr | Verantwortlich: Albrecht Müller

Wie das Spitzenpersonal der Deutschen Bahn AG dieses Unternehmen und uns Steuerzahler ausnimmt, und sich selbst bedient

Veröffentlicht in: Lobbyismus und politische Korruption, Verkehrspolitik, Wertedebatte

Dieses und einiges mehr von großem Interesse beschreibt der Verkehrsexperte und Journalist Dr. Winfried Wolf in einer Rede auf der Montagsdemo gegen Stuttgart 21 vom 26.3.2018. Albrecht Müller.


Rede von Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Chefredaktur von ‚LunaPark21′, auf der 410. Montagsdemo am 26.3.2018

Weiterlesen? Bitte gerne, HIER!

 

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Die 411. Montagsdemo am 09. April 2018

Die 411. Montagsdemo findet am 09. April 2018 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache; dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Sarah Händel, Mehr Demokratie e. V.: "Der landesweite Volksantrag"
  • Dipl.-Ing. Hans Heydemann, Ingenieure22: "S21-Weiterbau genehmigt – Brandschutz weiter ungelöst!"

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik: Rike Kohlhepp & Elsie Pfitzer, Geige und Piano
Moderation: Michael Kaufmann, Badener gegen S21

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Offener Brief der TheologInnen gegen S21 an Kretschmann

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte auf scharfe Kritik des Theaterregisseurs Claus Peymann am Zustand Stuttgarts hin in seiner Antwort an ihn erneut sein Nichtstun gegenüber S21 mit der Volksabstimmung begründet: Peymann müsse seine Kritik an das Volk wenden, nicht an ihn; er sei demokratisch verpflichtet, S21 zu unterstützen.

Aus diesem Anlass hat die Initiative „TheologInnen gegen S21“ einen Offenen Brief an ihn geschickt:

Offener Brief an MP Winfried Kretschmann

Beschädigen Sie nicht weiter die Demokratie!

Entziehen Sie S21 Ihre Unterstützung!

Stuttgart, im März 2018

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann,

wir wenden uns an Sie, weil Sie in Ihrer Antwort auf Claus Peymanns Kritik am Zustand Stuttgarts das Nichtstun der Landesregierung und der grünen Partei gegenüber den durch die S21-Bauarbeiten verursachten Zerstörungen einfach damit rechtfertigen, dass Sie aufgrund der Volksabstimmung gezwungen seien, das Projekt zu unterstützen.

Wir wollen dazu nicht schweigen, weil wir uns als Christ(inn)en mitverantwortlich wissen für Wahrhaftigkeit in der Politik und für ein funktionierendes Staatswesen.

Wir halten Ihre Haltung nicht nur für ein faktenwidriges, nicht hinnehmbares Abwälzen von Verantwortung, sondern wir sind der Auffassung, dass Sie damit der Demokratie in dreierlei Hinsicht schweren Schaden zufügen.

  1. Die Demokratie lebt davon, dass Abstimmungsergebnisse bei neuer Faktenlage grundsätzlich korrigierbar sind. Alles andere würde nicht nur den Abstimmenden geradezu prophetische Fähigkeiten abverlangen, sondern auch die Basis aller demokratischen Abstimmungen ignorieren, dass sie sich nämlich grundsätzlich auf konkrete Situationen und Fakten beziehen und nicht davon unabhängig Ewigkeitswert beanspruchen können.
  2. Die Demokratie lebt vom Streit der Meinungen – gerade der Meinungen von Minderheiten. Die Vorstellung, die Bevölkerung oder eine Partei dürfe nach Abstimmungen nicht mehr in Opposition gegen Mehrheitsmeinungen gehen, sondern müsse sich einer Mehrheitsabstimmung beugen, ist völlig abwegig. Sie stellt das demokratische System auf den Kopf: Es dürfte dann im Parlament nur noch die Mehrheitspartei sitzen, und Bürgerinitiativen und Parteien dürften sich nur noch für Ziele einsetzen, die ohnehin in der Bevölkerung eine Mehrheit haben.

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3 Kommentare

Rede von Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von ‚LunaPark21′, auf der 410. Montagsdemo am 26.3.2018

Sehr geehrter Herr Dr. Grube,

ich wende mich in dieser öffentlichen Form an Sie, da Sie jüngst in Sachen Ihrer Beratertätigkeit für die Firma Herrenknecht mitteilen ließen, dass Sie nicht direkt zu sprechen seien, sondern bei derlei Nachfragen nur noch über Ihre Anwälte mit der Öffentlichkeit kommunizieren wollten.

Wobei ich das mit dem akademischen Grad, den Sie haben, konkretisieren will. Schließlich verlieh Ihnen vor wenigen Monaten die Technische Universität Hamburg (TUHH) die Ehrenprofessur. Nun ist uns dieses Verfahren mit den Professuren ehrenhalber oder „honoris causa“, das eigentlich auf ein Nazi-Gesetz zurückgeht, hier in Stuttgart wohl vertraut.

Schließlich hat Herr Ministerpräsident Winfried Kretschmann solche Ehrenprofessur-Titel ja auch den S21-Lautsprechern Wolfgang Schuster als dem ehemaligen Oberbürgermeister und Erwin Teufel als dem ehemaligen Ministerpräsidenten verliehen. Und die Grüne baden-württembergische Bildungsministerin Theresia Bauer, die vor Antritt Ihres Ministerinnenamts einmal sagte, ein solcher Titel sei für die gesamte Forscherszene „geradezu beleidigend“, hält bei diesem Thema längst die Klappe.[1]

Sie, Herr Professor Grube, erhielten Ihren neuen akademischen Titel am 2. November 2017 in einer akademischen Feierstunde der besagten Hamburger Universität. Der Laudator war – Überraschung! – Hartmut Mehdorn, dessen Büroleiter bei Daimler-DASA Sie Anfang der 1990er Jahre waren. Und dessen Nachfolger Sie 2009 als Bahnchef wurden. Wobei Frau Merkel wiederum Sie als Nachfolger wählte, weil Mehdorn selbst Sie zum eigenen Nachfolger vorgeschlagen hatte… weiterlesen

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NEU: weiße Fahrradsattel-Schoner „Oben bleiben“

Der Frühling kommt und manchmal regnet es trotzdem: Erstmals bei der 410. Montagsdemo am 26.3.2018 gibt es diese schicken neuen weißen Fahrradsattel-Schoner aus 100% Recycling-Polyester.

Bringen wir unsere Forderung unter die Leute und auf die Straße: Oben bleiben!
Erhältlich am Parkschützer-Infostand auf der Montagsdemo und an der Mahnwache am Hauptbahnhof.

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Die 410. Montagsdemo am 26. März 2018

Die 410. Montagsdemo findet am 26. März 2018 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache; dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel, Ingenieure22; "Stuttgart 21: Bauzeit bis 2025 - aber zentrale Baustraße soll unterbrochen werden"
  • Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von ‚LunaPark21';

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik: Mother of Pearl; Gitarre, Kontrabass und Gesang; "Blues and more..."
Moderation: Dr. Norbert Bongartz, Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

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Zum Tod von Prof. Dr. Ferdinand Rohrhirsch

Zuletzt trat Prof. Dr. Rohrhirsch bei der Präsentation des Konzepts Umstieg 21 im Juli 2016 öffentlich für die Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 auf:

Weitere Reden gegen Stuttgart 21 von Prof. Rohrhirsch:

227. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am 30.06.2014
166. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am 25.3.2013
13. Plädoyer für den Südflügel am 10.10.2011
81. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am 4.7.2011
46. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 am 27.9.2010

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Video der 409. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 vom 19.3.2018

 

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Betonintensive Großprojekte und Erdüberhitzung

Rede von Karlheinz Rößler, Verkehrsberater, auf der 409. Montagsdemo am 19.3.2018

Liebe Freundinnen und Freunde des Stuttgarter Kopfbahnhofs,

schon zweimal hatte ich bisher die Gelegenheit gehabt, hier auf dem Podium zu stehen und Ihnen einige Informationen über den riesigen Treibhausgasausstoß durch Stuttgart 21 zu geben. Heute nun will ich dieses Unsinnsprojekt nur kurz streifen und mich grundsätzlicher mit der Frage beschäftigen, welchen Beitrag betonintensive Großprojekte zur Erdüberhitzung leisten. Hierbei werde ich beispielshaft auf zwei weitere große Verkehrsbauvorhaben in Mitteleuropa eingehen. Es handelt sich hierbei (1) um den geplanten Fehmarnbelttunnel, der noch zu verhindern ist, weil mit dem Bau noch längst nicht begonnen wurde, und (2) um die erst kürzlich fertiggestellte ICE-Strecke über Erfurt. Zum Schluss werde ich noch kurz das Tunnelland Schweiz behandeln.

Alle Betonbauwerke – so auch moderne Tunnels – bestehen aus zwei Komponenten: aus Beton und aus Bewehrungsstahl. Ohne diese Bewehrung würden Decken in Häusern und in Tunnels oder auch ganze Brücken einstürzen. Beton selbst setzt sich zusammen aus kleinen Körnchen – nämlich Kies und Sand – und aus Zement, der sozusagen den Klebstoff bildet. Bei der Herstellung des Zements werden große Mengen an Treibhausgas freigesetzt, vor allem Kohlendioxid. Der Zement, der für eine Tonne Beton benötigt wird, ist für über 100 kg Treibhausgas verantwortlich, der Bewehrungsstahl sogar für knapp 1,5 Tonnen Treibhausgas pro Tonne Stahl. Soviel vorab als kurze theoretische Einführung.

Bei der Frage, welche Ursachen die weltweiten Treibhausgasemissionen haben, denkt man zuerst an Kohlekraftwerke, deren Abschaltung aus Klimaschutzgründen allgemein verlangt wird. Danach werden meist die Verbrennungsmotoren von Autos und die Turbinen von Flugzeugen genannt, die große Mengen an klimarelevanten Gasen ausstoßen. Als weitere große ‚Klimasünde‘ gilt das Abholzen von Wäldern, vor allem in den Tropen, aber auch die heutige Intensiv-Landwirtschaft und mit ihr die moderne Nahrungsmittel-Produktion. Dagegen ist praktisch nie von den Zementfabriken und Stahlwerken als Treibhausgasquellen die Rede. weiterlesen

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NATO-Hoffnungsträger Stoltenberg: Stuttgart 21 und Berliner Hauptstadtflughafen plattmachen

NATO in Not!

Das Kriegsbündnis hat sein gesamtes Pulver verballert. Nun werden dringend neue Anschuldigungen gesucht.

Rubikon, Samstag 17. März 2018, 15:05 Uhr

Von Jens Lehrich

In einer eilig einberufenen Pressekonferenz hat gestern der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Deutschen dazu aufgerufen, mitzuhelfen, neue Vorschläge für Anschuldigungen gegen Russland einzureichen. Dem westlichen Militärbündnis würden langsam aber sicher die Ideen ausgehen, wie man den russischen Präsidenten endlich einmal richtig auf die Palme bringen könne.

Um mit den für Russland eingeteilten NATO-Truppen in Übung zu bleiben, müsse man derzeit zu unpopulären Maßnahmen greifen. Stoltenberg kündigte in diesem Zusammenhang an, zunächst einmal Stuttgart 21 und den Berliner Hauptstadt-Flughafen plattmachen zu wollen. Diese seien ihm von der neuen Bundesregierung als „Appetizer“ angeboten worden.

Auch das Hamburger Volksparkstadion stehe direkt nach einem Abstieg des HSV als weiteres Überbrückungs-Angriffsziel zur Verfügung. Über dieses hatten sich Hamburgs Ex-Bürgermeister und Neu-Finanzminister Olaf Scholz vor einer Woche gegenüber dem Generalsekretär feierlich mit den Worten geäußert: „Kannste wahrscheinlich demnächst plattmachen.“

Die kreativen Ideen der Bürger zur Anschuldigung Putins sollen bis zum 31. März per E-Mail an die Adresse russen-bashing@nato.com gesendet werden. Unter allen Teilnehmern wird ein ausgemusterter Bundeswehr-Leopard-2-Panzer verlost, der — und das ist der absolute Clou — sogar mit Diesel auch zukünftig noch in jeder deutschen Innenstadt fahren darf und immer einen Parkplatz direkt vor der Tür bekommt.

Ursula von der Leyen höchstpersönlich wird am ersten April in Berlin den Gewinner oder die Gewinnerin (Anm. d. Red.: Der Satire-Quickie will auf gar keinen Fall Ärger mit Kristin Rose-Möhring bekommen) ziehen und den Panzer direkt bis vor — vielleicht sogar IN — die Haustür des glücklichen Preisträgers rollen.

Na dann: Good Luck!

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Die 409. Montagsdemo am 19. März 2018

Die 409. Montagsdemo findet am 19. März 2018 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache; dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Karlheinz Rößler, Verkehrsberatung Vieregg & Rößler, München: "Betonintensive Großprojekte und Erdüberhitzung"

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik: Christof-Altmann-Trio zu viert: "Kosmopolitisch Schwäbisch ..."
Moderation: Tom Adler, Fraktionsvorsitzender der Fraktionsgemeinschaft SÖS, LINKE, PluS

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Durch Demos überforderte Stuttgarter Polizei

In der gestrigen Ausgabe der Stuttgarter Zeitung erscholl der Hilferuf der Handelsverbands-Geschäftsführerin, Frau Sabine Hagmann, da offensichtlich georgische Diebesbanden die Läden in der Innenstadt als kostenloses Selbstbedienungsangebot verstehen. So manches in dem Artikel fordert zu einem Kommentar heraus, geht es doch auch um die Stuttgarter Justiz und um unerwünschte Demonstrationen. So beklagt sich Frau Hagmann, dass Ermittlungsverfahren von der Justiz eingestellt werden. Zitat: "Nach unserer Erkenntnis werden knapp 50 Prozent aller Fälle eingestellt, das kann und darf nicht sein.“

Dass das – juristisch gesehen – sein darf, gibt die Strafprozessordnung her (§ 153 ff, § 170 ff). Und da muss man Frau Hagmann zu ihrer Beruhigung mitteilen, dass noch ganz andere Fälle, die weitaus krasser sind als der Diebstahl einer Jacke, mit Einstellung belohnt werden. Zum Beispiel – daran wird sich Frau Hagmann erinnern – wurden im sogenannen Wasserwerferprozess sogar Verfahren wegen schwerer Körperverletzung eingestellt. Gegen menschliches lebenslanges Leid sind doch ein paar Klamotten Pillepalle, oder? So denkt zumindest die Stuttgarter Justiz.

Der zweite Punkt in Frau Hagmanns Denkweise ist aber grundsätzlicher Natur, und da hätte Journalist Martin Haar – da es die Aufgabe von Journalisten ist, nachzuhaken – Frau Hagmann über die Rechtmäßigkeit von Demonstrationen aufklären müssen. Denn im zweiten Vorwurf in diesem Artikel geht es um das deutsche Grundgesetz.

Wir lesen in der Stuttgarter Zeitung von Frau Hagmann: "Aber wegen der vielen Einsätze bei den Demos und anderen Aufgaben haben die (Anm. d. Red.: die=Polizei) gar keine Zeit mehr für so etwas.“ (Anm. d. Red.: so etwas = Verbrecherjagd)
Die Demos in Stuttgart sind also schuld, wenn georgische Banden ungestraft teure Jacken stehlen. Auf die Idee muss man erst mal kommen. weiterlesen

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