Video der 430. Montagsdemo am 27.8.2018

 

Dank an Eberhard Linckh für die Dokumentation.

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taz: Gericht stoppt Bahnprojekt in Hamburg – Vorerst kein Altona 21

Hans Heydemann von den Ingenieuren22 hat es bei der 430. Montagdemo in seiner Rede erwähnt: "Das Oberverwaltungsgericht Hamburg hat die Planungen zur Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Altona gestoppt." (Zitat aus dem Artikel der tageszeitung).

Und zu guter Letzt schreibt die taz: "Gegen den Beschluss im Eilverfahren könnten keine Rechtsmittel eingelegt werden, sagte ein Gerichtssprecher."

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Die 430. Montagsdemo am 27.08.2018

Die 430. Montagsdemo findet am 27. August 2018 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache; dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Maggie Klingler-Lauer: "S21 ist überall", "Sinnlose Großprojekte allerorten"
  • Dipl.-Ing. Hans Heydemann, Ingenieure22: "Neues zum Brandschutz bei Stuttgart 21"

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik: Mother of Pearl, Gitarre, Kontrabass und Gesang: "Blues and more ..."
Moderation: Jürgen Horan, Kernen 21

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Alle reden vom Wetter. Wir auch.

Rede von Tom Adler, Fraktionsvorsitzender der Fraktionsgemeinschaft SÖS, LINKE, PluS, auf der 429. Montagsdemo am 20.8.2018

Liebe Freundinnen und Freunde,

es ist Montagabend in der zweiten Augusthälfte, wir haben auf dem Schloßplatz 30 Grad im Schatten, und die vergangenen Monate haben ähnlich ausgesehen. Mal ehrlich, fürs Demonstrieren natürlich erheblich angenehmer als bei kaltem Schmuddelwetter und Schlagregen.

Die meisten von euch kennen wahrscheinlich dieses berühmte rote Plakat des SDS von 1968 mit den drei Köpfen der sozialistischen Ahnengalerie, das die damalige Werbung der Deutschen Bahn aufgreift und dem Slogan: „Alle reden vom Wetter. Wir nicht.“ eine neue Bedeutung gegeben hat. Es sollte uns sagen: wir vom SDS reden nicht über Belangloses, sondern über die Notwendigkeit einer radikalen Umgestaltung der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung.

Die ist nach wie vor dringend und überfällig, daran hat sich nichts geändert. Gerade auch deshalb, weil vom Wetter zu reden heute absolut nicht belanglos ist, sondern existenziell.

Für die Bahn ist der Slogan einerseits längst überholt, denn für die politisch auf Gewinne, Personal- und Leistungsabbau getrimmte Bahn AG gilt ja inzwischen leider, dass die vier Hauptfeinde der Deutschen Bahn heißen: Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.

Andererseits wissen grad wir in Stuttgart, dass die Deutsche Bahn und ihre schwarz-rot-grünen Stuttgart-21-Projektpartner nach wie vor null Problembewusstsein dafür haben, wie existentiell wichtig es geworden ist, vom Wetter und von Klimaschutzpolitik zu reden und vor allem konsequent zu handeln – und die richtige Konsequenz müsste heißen Baustopp und Umstieg21! weiterlesen

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Christoph Hofrichter: Seifenlied zur Charakterbildung der SPD

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Tom Adler: Klima-Skandal21 und Wohnungsnot

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Wasser marsch! GWM-Überschwemmung am 14.8.2018

Dienstagmorgen, gegen 6.30 Uhr: An diesem Morgen war nichts so wie jeden Dienstag auf dem Fußweg durch den „Park“ bei der S21-Baustelle rund um den Hauptbahnhof und im Schlossgarten. Wo tagtäglich Hunderte von Passanten durch den verschandelten Park vom Hauptbahnhof in Richtung Schillerstraße/Planetarium eilen, wurden sie am Dienstagmorgen aus dem morgendlichen Trott herausgerissen. Was war passiert: Ein Wasserrohrbruch beim dortigen Grundwassermanagement verursachte eine Riesenwasserlache und setzte buchstäblich den gesamten Weg vom Hauptbahnhof in Richtung Planetarium und umgekehrt unter Wasser. Dagmar S., Mitglied bei der Gruppe der SeniorInnen gegen S21 und in Sachen Stuttgart21, wie einige andere Aktivist(inn)en auch, jeden Dienstag im Hauptbahnhof und in der Schillerstraße u. a. als Beobachterin unterwegs, berichtet noch Folgendes dazu „ … Die Fußgänger auf dem Gehweg zwischen den eingezäunten S21-Bereichen mussten entweder durch das knöcheltiefe Wasser waten oder warten, bis man aus Holzbrettern eine "Brücke" hingelegt hatte, über die die Passanten dann im Gänsemarsch mit und ohne Gepäck balancierten!“
Wasser marsch!

Hier noch ein Video - trotz schlechter Aufnahmequalität kann man doch erkennen, wie die Passant(inn)en durchs Wasser waten:

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Karikatur: Alpenglühen 21

Karikatur: Tobias Mey

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Die 429. Montagsdemo am 20. August 2018

Die 429. Montagsdemo findet am 20. August 2018 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache; dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Tom Adler, Fraktionsvorsitzender der Fraktionsgemeinschaft SÖS, LINKE, PluS;

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik: Jürgen Gutmann, Gitarre und Gesang
Moderation: Michael Becker, Kernen 21

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Das Video der 428. Montagsdemo am 13.8.2018

...mit der mündlichen Version der Rede von Klaus Gebhard - und Dank an Jürgen "Doppelmeter" für die Aufnahme! --> http://www.parkschuetzer.de/statements/201737

 

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Verwirrende Wendlinger Kurven – Wendlingen bitte umsteigen!

Rede von Dipl.-Ing. Klaus Gebhard, Ingenieure22, auf der 428. Montagsdemo am 13.8.2018

Liebe Freunde,

der Ausbau der bei Stuttgart 21 nur eingleisig geplanten Gleisverbindung von der Neubaustrecke Ulm-Wendlingen in die Neckartalbahn zur voll leistungsfähigen Umstieg21-„Doppelkurve Wendlingen–Ulm“ ist unbedingt ratsam:

  1. mit Blick auf die mindestens drei Jahre vor Stuttgart 21 fertig werdende Neubaustrecke, die während der jahrelangen Wartezeit auf Stuttgart 21 nur mit einer zweigleisigen Verbindung effizient und pünktlich genutzt werden kann, und
  2. mit Blick auf die Lehren aus dem „Debakel Rastatt“: als Ausweichstrecke im Fall von Störungen und den absehbar wiederholt fällig werdenden Sanierungen des S21-Filder- und Feuerbachtunnels, die auf vielen Kilometern Länge durch quellfähigen Anhydrit führen – siehe die publikgewordenen Warnungen im DB-beauftragten KPMG-Gutachten.

Die von uns ebenfalls vorgeschlagene Aufwertung des Bahnhofs Wendlingen zu einem ICE-Bahnhof hat zwei große Vorteile: Zum einen ermöglichte sie Passagieren aus dem Raum Ulm/Merklingen und Tübingen/Reutlingen mit Fahrziel Filderflughafen den getakteten Umstieg auf die Neckar-Filder-Gäu-Ringschluss-S-Bahn, die sie in 18 bzw. als Express-S-Bahn in zehn Minuten zur zeitsparenderen Flughafen-S-Bahn-Station direkt unter dem Abflugterminal befördert.

Nebenbei: Von den derzeit DB-geplanten zwei ICEs pro Stunde von Ulm nach Stuttgart kann aufgrund des vergleichsweise geringen Aufkommens an Flughafen-Passagieren jeder zweite als „Sprinter“ durchfahren, zumal auch noch ein zusätzlicher stündlicher IC/EC und IRE die Relation Stuttgart–Ulm via Neubaustrecke bedienen sollen. weiterlesen

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Peter Grohmann auf der 427. Montagsdemo

Rede von Peter Grohmann, Kabarettist und AnStifter, auf der 427. Montagsdemo am 6.8.2018

Wessen Stadt? Wessen Geld? Wessen Recht?
Wessen Luft? Wessen Wälder? Wessen Erde?

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

seit dieser Woche leben wir auf Pump bei der Erde. Zu den ganz großen Pumpstationen gehört Stuttgart 21, das schlecht geplante, unnütze und überteuerte Angeber-Projekt. Zum Kotzen, Herr Major, würde meine Omi Glimbzsch in Zittau sagen

Vor ein paar Tagen war der globale „Erdüberlastungstag“. Der nennt den Zeitpunkt, an dem wir die natürlichen Ressourcen der Erde fürs gesamte Jahr 2018 verfressen, verbrannt, verramscht, zerstört, vernichtet haben. Was wir ab jetzt an Wasser, Wäldern und Ackerland verbrauchen, kann sich nicht mehr regenerieren. Schuld daran ist dieses profitorientierte Wirtschaften ohne Rücksicht auf Verluste, nach dem Prinzip der Bahnhofsbauer, der Flughafenbauer. Ohne Rücksicht auf Verluste heißt ohne Rücksicht auf Mensch und Tier, ohne Rücksicht auf die Natur. Wer die vielfachen Krisen unserer Zeit verstehen will, wer ehrliche Antworten sucht, wer keine Angst vor der Wahrheit hat, sollte das Buch von Ulrich Brand lesen: „Imperiale Lebensweise – Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus“.

Kapitalismus war ja viele Jahre lang ein Wort, das man am liebsten verboten hätte. Kapitalismus war etwas, das woanders war, ganz ganz weit weg, vielleicht bei den Schwarzen, bei den Amerikanern. Kapitalismus und Demokratie, die zwei Worte nahm man nie gern gemeinsam in den Mund. Und dann auch noch Imperialismus! Imperialismus und Kapitalismus und Demokratie – das ging ja gar nicht. Höchstens zu Zeiten der Kolonialisierung, bei Anno Kruck, wie meine Omi Glimbzsch wusste. Als uns noch viel, viel Afrika gehörte, Deutsch Südwestafrika, Deutsch Ostafrika, Kamerun, Togo, Elsass-Lothringen und Südtirol, und die Deutsche Bank und Daimler noch ehrlicher waren als VW. weiterlesen

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