438. Montags-Demo gegen S21, 22.10.2018, J. Resch, DUH: „3 Jahre Dieselgate – keine saubere Luft in Stuttgart“

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438. Montags-Demo gegen S21, 22.10.2018, Dr. Carola Eckstein: „Wie S21 die Verkehrswende blockiert“

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Die 438. Montagsdemo am 22.10.2018

Die 438. Montagsdemo findet am 22. Oktober 2018 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache, dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dr. Carola Eckstein; "Wie S21 die Verkehrswende blockiert"
  • Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH); "Drei Jahre Dieselgate und immer noch keine saubere Luft in Stuttgart"

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik:
Mike Janipka, Gitarre und Gesang
Moderation:
Michael Becker, Kernen 21

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Video der 437. Montagsdemo am 15.10.2018

Danke, lieber Eberhard!

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‚Smart City‘ und Breitbandausbau: Stuttgart auf dem Weg zur überwachten Stadt

Rede von Peter Hensinger, Mobilfunkinitiative Stuttgart-West, auf der 437. Montagsdemo am 15.10.2018

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

wir erleben gerade einen verdeckten Großangriff auf demokratische Strukturen. Ich berichte Euch über das derzeit größte bundesweite Großprojekt, den digitalen Umbau der Kommunen zu Smart Cities. Mit Smart City ist die datengesteuerte, total überwachte Stadt gemeint. Allein für die Region Stuttgart sollen dafür mehr als 1,5 Milliarden Euro investiert werden. Für den Ausbau dieser Infrastruktur soll die Telekom das Monopol bekommen.

Mit nur einer Woche Bedenkzeit wurde das Projekt im Gemeinderat durchgepeitscht, nur SÖS-LINKE-PluS stimm­ten dagegen. Einige StadträtInnen der GRÜNEN sehen es kritisch, stimmten aber dann doch dafür. Die meisten Fraktionen meinten: das ist doch gut, endlich bekommen wir Breitbandnetze für schnelles Internet.

Die hochsensiblen Netze für die Datenkommunikation über das Internet gehören zur Daseinsvorsorge und gehören nicht in die Hand von Monopolen wie der Telekom. Verkauft wird die Smart City mit dem Köder: schnelles Internet für alle, in Wirklichkeit ist es eine Infrastruktur zur Überwa­chung. Es ist ein Wolf im Schafspelz! Denn mit der Smart City werden die Städte von Orten der kommunalen Demokratie zu total überwachten Zonen umgebaut. Das Ziel: von jedem Bürger in Echtzeit immer zu wissen, wo er sich befindet und was er tut. Für diese totalitäre Planung bekam die Smart City von Digitalcourage e.V. den BigBrother­Award 2018. In der Laudatio heißt es: „Eine ›Smart City‹ ist die perfekte Verbindung des totalitären Überwachungsstaates aus George Orwells ›1984‹ und den normierten, nur scheinbar freien Konsumenten in Aldous Huxleys ›Schöne Neue Welt‹. Der Begriff ›Smart City‹ ist eine schillernd-bunte Wundertüte – er verspricht allen das, was sie hören wollen: Innovation und modernes Stadtmarketing, effiziente Verwaltung und Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Sicherheit und Bequemlichkeit, für Autos grüne Welle und immer einen freier Parkplatz. […] Als große Errungenschaft für eine ›Smart City‹ wird zum Beispiel ein neuer Typ Straßenlaterne angepriesen. Die leuchtet nicht nur, sondern enthält auch gleich Videoüberwachung, Fußgänger-Erkennung, Kfz-Kennzeichen­leser, Umweltsensoren, ein Mikrophon mit Schuss-Detektor und einen Location- Beacon zum Erfassen der Position. Stellen wir uns dies noch kombiniert mit WLAN vor, mit dem die Position von Smartphones ermittelt werden kann, Gesichtserkennung und Bewegungs­analyse, dann ist klar: Wenn diese Technik in unsere Stadt kommt, werden wir keinen Schritt mehr unbeobachtet tun.“[1]  weiterlesen

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Rathaus-Veranstaltung am 29.10.: Scheitert S21 am Brandschutz?

Klick auf die Grafik zeigt den Flyer größer (= besser lesbar).

Flyer als PDF-Datei (853 kB)

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Bus aus Stuttgart zur Massenaktion „Ende Gelände“ (Kohle stoppen, Klima schützen)

Zur Demo am Hambacher Forst am 6.10. fuhren S21-Gegner mit zwei Bussen ins Rheinland unter dem Motto "Kohle bleibt unten - Bahnhof bleibt oben". Weil diese Aktion, die eigentlich nur am Rand etwas mit unserem Protest gegen S21 zu tun hat, doch auf so viel Interesse gestoßen ist, bewerbe ich hier auch eine Massenaktion des Zivilen Ungehorsams gegen den Braunkohle-Tagebau:

Die Ende-Gelände-Initative Stuttgart bietet einen Reisebus zu den Ende-Gelände-Aktionen am Hambacher Tagebau an.

Hinfahrt: Donnerstagvormittag, den 25. Oktober 2018
Rückfahrt: Sonntagabend (28.10.) sind wir zurück in Stuttgart

Ticketpreis: 40 €, oder weniger, oder mehr, sodass alle mitfahren können!

Abfahrt: Stuttgart am Hauptbahnhof (auf der Seite der Mahnwache gegen S21)

Anmeldung unter: stuttgartgoesEG@systemli.org

Es wird im Bus eine Ansprechperson geben. Mehr Infos zur Aktion auf ende-gelaende.org

Liebe Grüße
Ende-Gelände-Initative Stuttgart

Weitere Treffen in Stuttgart:

  • Nach- und Vorbereitungstreffen: Mo, 15.10., 19 Uhr, Umweltzentrum, Rotebühlstraße 88a, Stuttgart
  • Vorbereitungstreffen: Mo, 22.10., 19 Uhr, Umweltzentrum, Rotebühlstraße 88a, Stuttgart
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Die 437. Montagsdemo am 15.10.2018

Die 437. Montagsdemo findet am 15. Oktober 2018 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom Schlossplatz, über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache; dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Peter Hensinger M.A., Germanist und Pädagoge, Koordination bei der Diagnose-Funk e.V. für den Bereich Wissenschaft; "SmartCity und Breitbandausbau: Stuttgart auf dem Weg zur überwachten Stadt" 

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik:
"Die ELF", Musiker der Lokomotive Stuttgart
Moderation:
Dr. Norbert Bongartz, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21

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Das Video der 436. Montagsdemo am 8.10.2018

Dank an Eberhard Linckh für die zuverlässige Aufzeichnung!

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Riskanter Tunnelbau in und um Untertürkheim

Rede von Dr. Ralf Laternser, Dipl. Geologe, auf der 436. Montagsdemo am 8.10.2018

Stuttgart 21 bleibt grundwassertechnisch ein hochriskantes Pilotprojekt. Für eine technisch blamable und völlig unwirtschaftliche Politiker-Bahnverknotung wird das lebenswichtige Naturgut Wasser und eine ganze Stadt gefährdet. Die eklatanten Mängel – und möglichen Gefahren – der offiziellen Grundwasser-Berechnungen sind auch nach Jahren der Anpassung durch bekannt werdende örtliche Grundwasserprobleme offensichtlich.

Erinnern wir uns: Die Berechnungen für die Eingriffe in das Grundwasser wurden von zwei angeblich unabhängigen Projektgruppen angefertigt, die sich jedoch vor der Genehmigung 120-mal trafen. Am Tisch saßen auch immer Vertreter der Bahn, des Eisenbahnbundesamtes und der Fachbehörden von Stadt und Land. Die Grundwasserberechnungen dieser zwei Projektgruppen bestätigten sich zwangsläufig hervorragend – und wurden von den direkt beteiligten Fachbehörden dann logischerweise auch genehmigt. Die sichere Beherrschung des Grundwassers galt als die wichtigste Voraussetzung der Gesamtgenehmigung für das Jahrhundertprojekt im Jahre 2005. Das alles geschah wohl unter einem gewissen Genehmigungsdruck, da zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht alle Grundwassererkundungs-Programme ausgewertet waren. Hier meine ich insbesondere das 5. Erkundungsprogramm aus dem Jahre 2003, das abschließend bestehende Unklarheiten im Untergrund gezielt klären sollte.

Und dann das: 2012 sickerte durch, das beide Grundwassermodelle tatsächlich extrem fehlerhaft sind, und die Bahn die schon erhebliche umzuwälzende Grundwassermenge auf über 6 Millionen Kubikmeter verdoppeln wollte. Das war nicht verwunderlich, wenn man die spätere Bewertung des Gutachters des BUND, Dr. Lueger, zum Projekt-Grundwassermodell kennt: „Das Modell des Vorhabenträgers entspricht nicht dem Stand der Technik.“ „Das Modell beruht auf unrichtigen bzw. unrealistischen Grundannahmen“. „Geologische Störungen und Dolinen werden im Modell durch fragwürdige Hilfskonstruktionen ersatzweise nachgebildet.“ weiterlesen

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Das Obertürkheimer Wasser-Dilemma der S21-Grubler

Rede von Christoph Hofrichter, Schauspieler, Regisseur und Mitglied des Bezirksbeirats in Obertürkheim, auf der 436. Montagsdemo am 8.10.2018

Brummt die Wumme in der Nacht, ist Obertürkheim um den Schlaf gebracht.
 Die Bürger leiden große Qual, der Deutschen Bahn ist das scheißegal.“

Dieses kleine Gedicht haben wir an dem großen von Heinrich Heine angelehnt: „Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht“. Immer noch hochaktuell !

Das Jahrhundertprojekt hat jetzt also auch Obertürkheim erreicht; mit schwerstem Gerät werden Tag und Nacht Eisenträger längs der Bahntrasse zwischen Unter- und Obertürkheim in die Erde gerammt. Ziel der Veranstaltung ist, die Trasse von S21, die durch den Wangener Tunnel über Untertürkheim führt, von unten hier in die bestehende Trasse einzufädeln.

Aber jetzt ist Pause, mit Gottes Hilfe hat ihnen das Wasser erst mal einen Strich durch die Rechnung gemacht, die linke Tunnelröhre ist seit Juni gestoppt, die rechte jetzt auch.

Die DB hatte beim „bestgeplanten Projekt“ vergessen, dass der Neckar da – genau, wo sie jetzt bauen – bis vor 60 Jahren geflossen ist, davor auch die letzten 1000 Jahre. Er kam immer von Esslingen-Weil-Brühl durchs Tal, machte vor dem Bahnhof Obertürkheim eine Kurve und floss der Bahnstrecke entlang bis Untertürkheim. Im Mittelalter war direkt am Fluss eine große Mühle, die aus ganz Württemberg großen Zulauf hatte. Das Wappen von Obertürkheim ist auch ein Mühlenrad. weiterlesen

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Die 436. Montagsdemo am 08.10.2018

Die 436. Montagsdemo findet am 08. Oktober 2018 ab 18 Uhr auf dem kleinen Schlossplatz in Stuttgart statt. Ab 18.40 Uhr beginnt der Demozug, ausgehend vom kleinen Schlossplatz, dann rechts in die Friedrichstraße, weiter nach rechts über die Bolzstraße, weiter nach links über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) zur Mahnwache; dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Michael Becker, Kernen 21 / Andreas Schwab, Demoteam;  "Kohle bleibt unten - Bahnhof bleibt oben"
  • Christoph Hofrichter, Schauspieler, Regisseur und Mitglied des Bezirksbeirats in Obertürkheim; "Das Obertürkheimer Wasser-Dilemma der S21-Grubler"
  • Dr. Ralf Laternser, Dipl. Geologe; "Schwierigkeiten bei der Neckarunterquerung"

Motto: Wir lassen nicht locker!
Musik:
Bernd Köhler & Joachim Romeis; Gitarre, Geige und Gesang
Moderation:
Susanne Bödecker, "Bündnis Recht auf Wohnen" und
"Mieterinitiative Zuffenhausen"

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