Demo am 13.11.2010: Kein Stuttgart 21 – sozial geht anders!

Am 13. November ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund zu Demo und Großkundgebung gegen die soziale Schieflage in Folge der Wirtschaftskrise auf. Als GewerkschafterInnen gegen Stuttgart 21 unterstützen wir die Proteste.
Allerdings gehört auch der Widerstand gegen Stuttgart 21 auf die Tagesordnung der Gewerkschaften!
Unterstützen wir die Forderungen des DGB ... und ergänzen sie: indem wir friedlich den Protest gegen Stuttgart 21 sichtbar machen: beim Auftakt (10.30 Uhr Lautenschlagerstraße) und auf der Kundgebung (12 Uhr auf dem Schlossplatz)!

Mobilisierungsmaterial

Aufruf (PDF)

ab 13.30h Vom Schlossplatz zum Park, beim Südflügel (Demo angemeldet, noch nicht genehmigt)
ca. 14.30h Kundgebung am Bauzaun - mit
Bernd Riexinger, Geschäftsführer ver.di Stuttgart
Kein Stuttgart 21 – sozial geht anders.
Walburga Bayer, UgS21
Situation am Bahnhof und im Park nach dem 30.09.
Moderation:
Clarissa Seitz, Gemeinderätin der Grünen
Ende
ca. 15h
danach u. U. Führung, Fotoaustellung

7 Antworten zu Demo am 13.11.2010: Kein Stuttgart 21 – sozial geht anders!

  1. Pingback: Kundgebung “Gerecht geht anders” am Samstag, 13.11.2010 | Baden unterstützt: Oben bleiben! Kein Stuttgart 21!

  2. mitch sagt:

    [Beleidigung entfernt]! Sorry, anders kann ich’s echt nicht ausdrücken.
    Auf der einen Seite schreit ihr nach Arbeitsplätzen und Beschäftigung. Dieses erfordert eben auch eine entsprechende Infrastruktur. Auf der anderen Seite verhindert ihr den Fortschritt.
    Wie man den Bahnhof nutzt und gestaltet ist doch ein ganz anderes Thema.
    Ich bin auch Gewerkschafter und bezahle sogar mehr als die obligatorischen 1% Beiträge. Aber solangsam muss ich mir echt Gedanken machen ob die IGM bzw. Gewerkschaften überhaupt noch meine Interessen vertreten oder ob sie nur eine Daseinsberechtigung suchen.
    Rettet lieber die Wale…die habens nötiger als Stuttgart 21.
    Gruß
    Mitch

    • Erik sagt:

      Bitte endlich Schluß mit dem Vorurteil, dass die S21-Gegner den Fortschritt verhindern würden. Wer die Schlichtungsgespräche verfolgt, weiß, dass S21 durchaus NICHT der segenbrindende Fortschritt ist, den die Befürworter immer gern herbeireden.

  3. Gaertner Bernhard sagt:

    Endlich ist ein erster Schritt gemeinsam getan.
    Nur wenn wirklich alle, Gewerkschaften , SPD, Linke,Grüne und die vielen anderen Gruppen, die eine bessere Welt für die breite Masse der Bürger wollen, zusammenarbeiten gibt es eine Zukunft.
    Denkt an die Weimarer Republik.
    Nicht mehr spalten lassen, sondern zusammenhalten.
    Dann können wir unsere Bürgerbewegung zum Erfolg bringen.

    Für eine Verfassungsänderung hin zu direkter Demokratie mittels Bürgerentscheids.
    Nicht verzagen, Bürger fragen!

    • Hans-Martin sagt:

      Also Bernhard, mitSPD,GRÜNE für eine bessere Welt …für die breite Masse der Bürger…in welchem Land hast du eigentlich die letzten Jahre verbracht?
      Kein Wunder dass sich Merkel,Brüderle und Westerwelle bei der Arbeiterschaft bedankt haben für ihren Beitrag zur Krisenbekämpfung (Lohnverzicht und Wegducken)…die haben schließlich nur weitergeschreiben,was SPD (und Grüne,die sich erst neuerdings für soziale Gerechtigkeit „stark machen“)mit ihrer Agenda salonfähig gemacht haben.

      • Bernhard Gaertner sagt:

        Hans-Martin, wenn wir weiterhin die Fehler der Vergangenheit bejammern, werden wir nichts ändern können.
        Nur wenn wir Gemeinsamkeiten suchen anstatt Fehler bei den möglichen Verbündeten, können wir eine Veränderung in Deutschland erreichen.
        Klar ist da viel Idealismus dabei. Aber Stuttgart zeigt dass es geht!

  4. Richard sagt:

    Man redet ständig davon, dass jetzt alle Fakten auf den Tisch kommen sollen. Dann müsste aber auch auf den Tisch, wie groß das Budget ist, das Landesregierung evl. die Stadt Stuttgart und eventuelle weitere öffentliche Stellen aus Steuergeldern jetzt in Ihre Werbe- und PR-Aktionen investieren. Oder zahlt als Beispiel etwa Herr Schuster seine PR-Aktion im ZDF aus eigener Tasche? Wer zahlt die neue Inflation an Artikeln, die überall als scheinbare normale Zeitungsberichte bzw. -interviews erscheinen, in Wirklichkeit aber offenkundig in den PR-Abteilungen vorgefertigte Artikel sind, die günstig an Zeitungen verteilt werden?

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