Ort
An möglichst vielen Bahnhöfen in Baden-Württemberg
Veranstalter
BUND & Campact
Aufruf
In möglichst vielen Orten in Baden-Württemberg soll gleichzeitig eine Aktion auf den Bahnhofsvorplätzen starten: Nahverkehrszüge aus Pappe werden von Aktiven gehalten, die durch die Fenster der Bürgerbahn fröhlich in die Zukunft blicken. Als sie Fahrt aufnehmen, bremst sie ein überdimensionales Stuttgart21-Alarmsignal aus. Flankiert wird der Aktionstag von Diskussionsveranstaltungen mit den Abgeordneten allerParteien im Wahlkreis: so wollen wir nicht nur CDU- und FDP-Abgeordnete vom Einlenken überzeugen, sondern auch SPD und Grünen signalisieren, einen Volksentscheid über S21 nicht in Koalitionsverhandlungen zu opfern.
Orte
Stadt | Uhrzeit | Ort |
---|---|---|
Aalen | 9:30 | Treffpunkt: Stuttgarter Str. 48 |
Backnang | 10-12:30 | Demozug: Grabenstr.; Infostand: Grabenstr. |
Baden-Baden | 11-12 | Wagener Galerie, Lange Str. 44 |
Crailsheim | 10:17-12 | Crailsheim Bhf / ZOB |
Ditzingen | 10 | Rathaus / Umzug auf der Marktstraße |
Ehningen | 11 | Bahnhofsvorplatz |
Emmendingen | 10:30 | Infostand: Bahnhof, von dort: Demozug |
Freiburg | 11 | Kartoffelmarkt |
Friedrichshafen | 12 | Stadtbahnhof |
Göppingen | 10 | Neue Mitte (Marktplatz/Rathaus) |
Heidelberg | 14 | Bismarckplatz |
Heilbronn | 10-13 | Bahnhofsvorplatz |
Herrenberg | 12-13 | Bahnhofsvorplatz |
Kirchheim/Teck | 10:30 | Aktion: Bahnhof, anschließend Demo |
Konstanz | 12 | Treffen: Marktstättenunterführung |
Korntal-Münch. | 9-12 | Johannes-Daur-Str |
Leinf.-Echterd. | 10 | Wochemarkt (unsicher) |
Lörrach | 10-12 | Bahnhofsvorplatz/Postplatz |
Ludwigsburg | 9-14 | Infostand am Marktplatz |
Markdorf | 11:11 | Bahnhofsvorplatz |
Mössingen | 10-12 | Bahnhofstraße/Ecke Falltorstraße |
Mühlacker | 11 | Bahnhof |
Pforzheim | 9:15-10 | Bahnhofplatz |
Radolfzell | 9 | Infostand: Seetorstraße; Fahrt nach Konstanz |
Reichenau | 11-14 | Infostand beim Supermarkt Markant |
Reutlingen | 10:45-13 | Treffpunkt: Bahnhof |
Rottweil | 9:30 | Treffkunkt: Bahnhof; Demo zum Markt |
Salem | 12:30 | Bahnhofsvorplatz |
Schorndorf | 9-13 | Infostand: Brunnen / Stadtkirche; Demo |
Schw. Gmünd | 11:45 | Bahnhofsvorplatz |
Schw. Hall | 9:30 | Treffpunkt: Bahnhof Schw. Hall-Hessental |
Stuttgart | 11 | Schlossplatz |
Tübingen | 10-13 | Infostand am Holzmarkt; Demo |
Tuttlingen | 10-13 | Marktplatz |
Ulm | 9:30-15 | Treffpunkt: Pfauengasse 28; Demo |
Waiblingen | 10-12 | Marktplatz |
Waldshut | 15-16 | Bahnhof |
Wertheim | 17 | Bahnhof |
Weitere Infos
allgemeine Infos mit Google-Karte
Leitfäden zur Organisation, zur Anmeldung und zur Pressearbeit
Kann mir mal jemand erklären, warum nicht wir StuttgarterInnen über S21 entscheiden sollen? S21 betrifft in erster Linie die Menschen in Stuttgart, es geht ja nicht zuletzt um eine Entscheidung zur Stadtentwicklung. Warum sollen das die Menschen in Ravensburg, Konstanz oder Freiburg entscheiden?
Der Volksentscheid Ba-Wü zu S21 ist eine Erfindung der SPD, um doch noch Akzeptanz für das Milliardengrab zu beschaffen. Die S21-Politiker wissen sehr genau, dass ihre Manipulationsmaschinerie desto erfolgreicher ist, je weiter weg die Menschen sind.
Warum nicht einen Volksentscheid auf Bundes- oder Europaebene, oder gleich eine Welturabstimmung?
Ich lehne diesen Aufruf ab, ich bleibe dabei: Wir StuttgarterInnen müssen entscheiden. Das geht mit einer Bürgerbefragung.
Die Linie des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 ist genau diese: über Stuttgart 21 entscheidet Stuttgart und seine Region; über die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm entscheidet Baden-Württemberg. Ich habe diese Haltung an Campact weitergegeben, leider aber bisher keine Reaktion bekommen.
Ich finde den Aufruf korrekt.
Zunächst einmal wäre abzuklären wer ist Stuttgarter, oder wer gehört zur Region. Bezieht sich Region auf den Regierungsbezirk, auf das Einzugsgebiet oder auf den Landkreis usw.
Ich bin Nutzer der Bahn und komme nicht aus Stuttgart, reise zu jeder Demo an und werde hoffentlich auch mitgezählt. Als Bahnfahrer und daher Leidtragender des künftigen Nahverkehrs, steht es mir sehr wohl zu, über das Projekt S21 mit abzustimmen. Zumal sämtliche S-Bahn – Anrainer ihren kommunalen Obolus an die Bahn abdrücken.
Ob nun Tübingen, Herrenberg, Kircheim, Filderstadt, Esslingen…, kurz gesagt sämtliche betroffene Regionen des Nahverkehrs müssen auf jeden Fall, bei einer Bürgerbefragung mit einbezogen werden. Die Aktion ist aber deshalb gut, um auch in entfernteren Regionen der „Sache“ nochmals Nachdruck zu verleihen, unabhängig wer für welche Bürgerbefragung in Frage kommt.
In Hinblick auf die Wahlen finde ich, ist diese Aktion sehr wichtig. Wer sich kein Bild machen kann, was S21 in der Landeshauptstadt für einen Schaden anrichten wird, den kümmerts vielleicht auch nicht. Da wir in Stuttgart so viele S21-gegner sind, ist es wichtig, dass ein Teil von uns sich an den Aktionen in den schlecht informierten Städten in B-W unterstützend beteiligt.
Wer in seiner Stadt Unterstützung braucht , melden !
Stuttgarter die in Land mithelfen wollen bitte auch melden !
Wir brauchen bei der Wahl die Mehrheit zum OBEN BLEIBEN!
Hallo zusammen,
wichtig wäre auch den Link zu verbreiten wo man sich als Helfer melden kann und nicht den oben im ersten Eintrag gemachten Link fürs „Donating“.
Hier gibts das Online-Formular, wie Sie mithelfen können! http://www.campact.de/bahn/od3/form
Als Oberschwabe will ich schneller nach Stuttgart. Bereits durch die Reaktivierung des Fahrplanes von 1995 verringert sich die Fahrtdauer von 54 auf 45 Minuten.
Auch hätte ich gerne einen ICE der nach Bregenz und Innsbruck fährt dh die Elektrifizierung der Südbahn. In Österreich ist es schon elektrisch. Sodann bitte Güter auf die Schiene.
Unter all diesen Aspekten ist die Neubaustrecke über Ulm Wendlingen Stuttgart totaler Blödsinn. Dh wir im Süden machen den Tiefbahnhof schon hinfällig denn ohne Neubaustrecke gibt es keinen Tiefbahnhof.
Nur sollten wir alle daran arbeiten die Menschen im Süden davon zu überzeugen und schauen dass die Neubaustrecke fällt.
Max , da stimme ich mit dir nicht überein.
Ich selbst bin Stuttgarter und S21- Gegner. Dennoch sollten alle Menschen in BW über S21 abstimmen , schließlich muss es nicht nur Stuttgart bezahlen sondern BW , sogar ganz Deutschland.
Da Stuttgart 21 die meistenn Leute aus Deutschland nicht wirklich ( häufig ) betrifft , sollte sich die Abstimmung bei BW beschränken.
Liebe Grüße.
Pingback: Aktionstag am 5.2.: HelferInnen gesucht | Bei Abriss Aufstand
Ich bin dringendst dafür, den Aufruf von Campact hier vom Netz zu nehmen, solange nicht die von Fritz dargestellte Haltung des Aktionsbündnisses deutlich wird. Wie kommt das überhaupt, dass hier auf der Abriss-Site eine solch gegensätzliche Position vom BUND mitverbreitet wird, der doch m.W. zum Aktionsbündnis gehört? Versteh ich nicht. Aber damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich bin als Stuttgarter auch gern bereit, Aktionen gegen die derzeitigen Planungen der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm zu unterstützen, jedoch der Auffassung, dass die Nicht-Stuttgarter eben nicht über das Städtebauprojekt s21 abstimmen sollten.
Warum der Aufruf für den Aktionstag von Campact gut ist…
1. Ohne eine Abwahl der „Tunnelparteien“ wird es keine Chance zur Bürgerbefragung oder für einen Volksentscheid geben, weder für Ba-Wü noch für Stuttgart (und das geht nur mit der Hilfe möglichst vieler Menschen aus ganz Baden-Württemberg).
2. Die große Frage derzeit ist Volksentscheid JA oder NEIN (und nicht wer dann im Falle eines Falles über was abstimmen soll). Das Ja zum Volksentscheid bzw. eine Bürgerbefragung wird es nur bei Abwahl der „Tunnelparteien“ geben.
2. Der Campact Aktionstag will über das Thema Stuttgart 21 möglichst viele Menschen in Baden-Württemberg erreichen – das Thema „Bürgerbahn gegen Stuttgart 21“ finde ich da ganz passend. Man kann Campact auch keine Parteipolitik oder direkten Wahlkampf für eine Partei vorwerfen. (das war ja bereits ein Kritikpunkt an den Demozügen die durch die Piratenpartei organisiert wurden).
3. Klar ist auch, durch die Umlagen aus dem Bereich der Regionalfinanzen sind auch viele aus ganz Baden-Württemberg der Ansicht über S21 abstimmen zu wollen. Klar würde ich (bin aus Rems-Murr) S21 auch primär als eine Sache der Stuttgarter sehen und die NBS als Landessache, S21 ist aber derart umfangreich und da S21 nur mit der NBS in der aktuell geplanten Form überhaupt funktioniert würde ja ein Fall des einen Projektes auch bekanntlichermaßen den Fall des anderen Projektes bedingen.
4. Also: bei dem Campact Aktionstag geht es nicht darum wer über was abstimmt – es geht darum auf möglichst breiter Basis gegen Stuttgart 21 zu mobilisieren und aufzuklären!. Iich hoffe das oben sind nicht Pro-ler Fake Postings sondern ernsthafte Außeinandersetzungen mit dem Thema.
Pingback: Gablenberger-Klaus-Blog » Blog Archiv » 5.2.2011 Aktionstag: Bürgerbahn gegen Stuttgart 21
Pingback: Demotermine in Stuttgart « Stuttgart 21 FAIL
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Warum geht S21 nur Stuttgarter etwas an.
1. die Kreisstadt in der ich wohne muss auch für S21 zahlen
2. fahre ich täglich nach Stuttgart mit der Bahn.
Ich bin nun gar nicht der Meinung das über S21 nur Stuttgarter zu Entscheiden haben. Es sollten die Entscheiden die betroffen sind auch finanziell.
oben bleiben
Sollte diese Linie das über S21 nur Stuttgarter zu entscheiden haben tatsächlich vom Bündnis bestätigt werden, könnt Ihr ja auf alle nicht Stuttgarter bei den Demos in Zukunft verzichten.
Wollt Ihr das ?
Da kann ich mich Dieter nur anschließen. Ich habe zur Demo einen Anfahrtsweg von fast 1 Stunde, auch meine kleine Gemeinde zahlt mit- dann ist doch meine Stimme wohl auch gefragt!
Mensch Leute, mal ganz ruhig bleiben. einen Tee trinken und darüber nachdenken, warum wir die Baustellenbewohner in Stuttgart darüber abstimmen sollen. Hier gibts viele Gegner, hinter Fellbach weniger!
Na dann erklärt das mal denen die auf Eure Demos kommen !
Ich denke die werden hocherfreut sein.
Wenn die nicht kommen würden dann wären es Samstags ungefähr genau so viele wie Montags. Wobei Montags auch einige von außerhalb dabei sind.
Ich werde mal die Leute auf diesen Umstand hier hinweisen.
Mal schauen ob Ihr diese Linie wirklich beibehalten wollt. Dann werden Euch Stimmen fehlen !
Zumal in Stuttgart die Stimmung auch langsam kippt, weil es etwas übertrieben wird mit den Demos nach der Demo nach der Demo.
Seid doch bitte nicht so Kontraproduktiv, das man im Gäu die Leute mehr überzeugen muss ist doch klar. Aber nur mit einer Abwahl der CDU im März ist der Wahnsinn zu stoppen.
Das bedeutet aber auch das Ihr jetzt nicht den Leuten die mitgekämpft haben vor den Kopf stoßen solltet.
Denkt Ihr mal drüber nach.
oben bleiben
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hier wohl das gleiche spiel wie dieses wochenende bei der großdemo.
ist wohl ein cleverer trick von bahn grube um die teilnehmerzahlen kleinzuhalten!?!
just an diesem tag sperrt die bahn einige zulaufgleise zum und vom bahnhof stuttgart wegen bauarbeiten für s21.
baustop sofort!
und
oben bleiben!
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Deine Stimmungsmache (ihr und wir!!) finde ich nicht besonders hilfreich. Was den BAHNHOF betrifft, sollten wirklich nur die REGION Stuttgart abstimmen, weil die direkt davon betroffen ist und einen Kontakt zur Stadt hat. Und es ist nicht einzusehen, dass Leute, die in xyz wohnen und unsere Stadt viel. alle 15 Jahre besuchen, darüber entscheiden, ob UNSER Bahnhof tiefer gelegt wird oder nicht! Ich würde mir das bei anderen Städten (Karlruhe, Mannheim, etc.) auch niemals anmaßen.
Die Tieferlegung des Bahnhof betrifft die Stuttgarter bis ins Mark, weil dadurch das Zentrum, das Herz unserer Stadt zerstört wird! Dabei geht es doch nicht nur um den Bahnhof, sondern ein wesentlicher Teil, der die Geschichte und das Gesicht unserer Stadt ausmacht, wird unwiderbringlich dem Erdboden gleich gemacht!! DAS betrifft nur uns, den die meisten, die aus dem Umland kommen, benutzen den Bahnhof und Einkaufsmöglichkeiten, aber sie leben hier nicht. Wir kämpfen hier um ein Stück Heimat.
Über die NBS sollten dagegen tatsächlich alle Ba-Wüs abstimmen, da davon das ganze Land betroffen ist. Warum sollte man das denn nicht trennen können? Wenn es zum Bahnhof eine Befragung gibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es hier ein Veto gibt! Per Volksentscheid (und wie, wann, etc. soll der denn stattfinden?! Sollte Rot-Grün tatsächlich regieren, wollen die erst das Gesetz ändern und das dauert!! Bis dahin ist S21 schon so weit fortgeschritten, dass es zu spät ist!) dauert das viel zu lange, wenn dieser überhaupt jemals zustande kommt.
Es geht nicht darum, aktive Menschen im Widerstand gegen S21 aus dem Umland von einer Beteiligung auszuschließen, sondern die Abstimmung sinnvoll zu differenzieren.
Oben bleiben!
Wenn derart viele Steuergelder an einer einzigen Stelle im Land buchstäblich versenkt werden, dann betrifft das sehr wohl alle Menschen in Baden-Württemberg, ja letztendlich sogar in Deutschland. Man könnte mit diesem Geld gut 10 wichtige, aufs ganze Land verteilte Bahnprojekte realisieren. Aufwachen ! – hier gehts nicht um ein neues Rathaus, oder um die Umgestaltung einer Turnhalle, das sind ganz andere Dimensionen. Es ist schon arrogant, wenn manche Stuttgarter meinen, nur sie alleine dürften über diese vier Milliarden entscheiden.
Der Aktionstag hat sicher auch außerhalb Stuttgarts auf „das Problem“ aufmerksam gemacht.
@ Organisatoren und Mitmacher: Danke!
Eingefangene Eindrücke aus Radolfzell und Konstanz:
http://www.ebenerdig.npage.de
Dranbleibige Grüße